Behauptung-Realität

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Re: Klarstellung zum Thema Transformation

Beitragvon Kurt » Mo 12. Jun 2023, 20:09

Rudi Knoth hat geschrieben:@Kurt

Ein Streitthema in dieser Diskussion ist die Frage der Koordinatentransformation. Dabei besteht die Differenz eigentlich bei der Galilei-Transformation wie der Lorentz-Transformation. Da die Galilei-Transformation lange Zeit vor Einstein ersonnen wurde, und damit zu den "Grundfesten" der Physik gehört, sollte wenigstens bezüglich dieser Einigkeit vorhanden sein. Die Frage ist, ob eine "relativistische" Koordinatentransformation überhaupt sinnvoll ist, wenn sich doch Objekte auch auf "gebogenen Bahnen" oder beschleunigt bewegen. Denn es gilt ja, daß beschleunigte Bewegungen etwa in einem Video zum Zwillingsparadoxon von Frau Hossenfelder "absolut" sind. Diese Frage kann ma schon mit Ja beantworten, auch wenn die Erde bekanntlich keine Scheibe ist und Objekte in Experimenten sich auf der Erde bewegen.

Man kann durchaus (in Gedankenexperimenten) auf der Erde Umstände herstellen die einem "sauberem" Bezugssytem entsprechen, so geschehen im PDF.
Da wurde der "Sagnac-Effekt", also die Rotation der Erde in ihrem Localbezug fürs Lichtlaufen und den Gang von Uhren, einfach ausgeklammert.
So getan als sei dieser nicht vorhanden, die Erde nicht rotiere, sie zum Localbezug ruhe.

Wir können mal ein "Zwillingsparadoxon" auf dem Gleis veranstalten, die beiden Bahnhöfe sind die Zielorte, der Zug der bewegte Zwilling.
Dann wird sich rausstellen, dass egal in welche Richtung der Zug unterwegs ist, der reisende Zwilling immer langsamer altert als der der zu Hause geblieben ist.
Auch wird ich zeigen, dass ein Wechsel der Betrachungsart daran nichts ändert.

Ich hätte gerne eine "Transformation" gesehen die die Umstände, die der reisende Zwilling im Zug wahrnimmt, auf diejenigen die zu den BS ruhend sind, ausschaut.
Auf Laufzeiteinflüsse für die "Beobachtung" kann dabei verzichtet werden.
Wir als aussenstehende Alpha-Beobachter sehen alles infinestimal.

In dem Bezugssystem, welches die beiden Bahnhöfe und das was dazwischen ist umfasst, kann ein Koordinatensystem eingerichtet werden, es reichen zwei Ebenen aus, eigentlich sogar eine einzige.

Rudi Knoth hat geschrieben:Im Werk von Einstein aus dem Jahre 1905 wird im ersten Postulat dargelegt, daß die Koordinatensysteme sich gleichförmig translatorisch zueinander bewegen sollen. Dies bezieht sich auf Koordinatensysteme, in denen Objekte sich wie auch immer bewegen. Wenn jetzt 2 Objekte selber diese Bedingung erfüllen, dann kann man die Objekte als "ruhend" in einem der Koordinatensystem ansehen.


Es ist sinnvoll ein (übergeordnetes) KS zu einzurichten das als "ruhend" bezeichnet wird.
Werden mehrere KS eingerichtet so ist deren ev. Geschwindigkeit zum übergeordneten KS bei Geschwindigkeitsangaben innerhalb der untergeordneten KS zu berücksichtigen.

Kurt

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Re: Behauptung-Realität

Beitragvon McMurdo » Di 13. Jun 2023, 08:29

bumbumpeng hat geschrieben:Na, dann beschreibe es mal, wie du es siehst. Nicht nur rumlabern.

Ist doch schon lange geschehen: Ein Doppler Effekt tritt nur dann auf, wenn sich Sender und Empfänger relativ zueinander bewegen. Bleibt dein Abstand zum Sender konstant hörst du keine Änderung der Frequenz.
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Re: Behauptung-Realität

Beitragvon Rudi Knoth » Di 13. Jun 2023, 08:33

Wir können mal ein "Zwillingsparadoxon" auf dem Gleis veranstalten, die beiden Bahnhöfe sind die Zielorte, der Zug der bewegte Zwilling.
Dann wird sich rausstellen, dass egal in welche Richtung der Zug unterwegs ist, der reisende Zwilling immer langsamer alt
ert als der der zu Hause geblieben ist.
Auch wird ich zeigen, dass ein Wechsel der Betrachungsart daran nichts ändert.


Das ist eine gute Idee. Denn an beiden Bahnhöfen sind ja synchrone Uhren vorhanden. Der "reisende" Zwilling stellt bei der Abreise seine Uhr am Ausgangsbahnhof. Dann fährt er bis zum Zielbahnhof und vergleicht die dortige Uhr mit seiner. Er wird feststellen, daß die Differenz zwischen der Startzeit und der Ankunftszeit auf seiner Uhr um den Faktor 1/Gamma kleiner als auf der Bahnhofsuhr ist. Dann wartet er, bis der entgegenkommende Zug ankommt, steigt ein und fährt zurück. Am Ausgangsbahnhof angekommen, stellt er fest, daß diese Uhr die Reisezeit mal Gamma ṕlus die Zeit des Aufenthalts anzeigt. Seine Uhr zeigt nur die Reisezeit (hin und zurück) plus die Aufenthaltszeit an.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Behauptung-Realität

Beitragvon Kurt » Di 13. Jun 2023, 18:21

Rudi Knoth hat geschrieben:
Wir können mal ein "Zwillingsparadoxon" auf dem Gleis veranstalten, die beiden Bahnhöfe sind die Zielorte, der Zug der bewegte Zwilling.
Dann wird sich rausstellen, dass egal in welche Richtung der Zug unterwegs ist, der reisende Zwilling immer langsamer alt
ert als der der zu Hause geblieben ist.
Auch wird ich zeigen, dass ein Wechsel der Betrachungsart daran nichts ändert.


Das ist eine gute Idee. Denn an beiden Bahnhöfen sind ja synchrone Uhren vorhanden. Der "reisende" Zwilling stellt bei der Abreise seine Uhr am Ausgangsbahnhof. Dann fährt er bis zum Zielbahnhof und vergleicht die dortige Uhr mit seiner.


Hier ein Auszug aus dem PDF

------------------------------------------------------------
Zugfahren:
Zur Verdeutlichung und Darlegung der Vorgänge und Umstände eine einfache „Bahnfahrt“.
Benötigte Komponenten:
Bahnhöfe mit synchron gehenden Uhren.
Ein Zug, bei dem ein Waggon blickdicht „geschlossen“ werden kann, also Wände
hochgefahren und ein Dach draufgesetzt.
Ein Schaffner, der den Zug losschickt, ein Mitfahrer und eine Plattform zum Erfassen des
Ganges von U2.
Als Erstes macht der Mitfahrer, er ist auch ein „Beobachter“, eine Fahrt, er schaut auf seine
Uhr, trillert, der Zug fährt los.
Am Zielbahnhof angekommen, schaut er wieder auf seine Uhr, er stellt verwundert fest:
„seltsam, die Fahrzeit war kürzer als im Fahrplan angegeben“, vergleicht seine Uhr mit der
Bahnhofsuhr und stellt fest, dass beide gleich takten, seine aber nachgeht.
Daraufhin fährt er wieder zurück und stellt wiederum fest, dass die Fahrzeit die gleiche ist wie
die Hinfahrzeit.
Am Bahnhof frägt er nach, ob die im Plan angegebene Fahrzeit wirklich die Fahrzeit ist, die
der Zug braucht. Ihm wird bestätigt, dass diese stimmt.
Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass seine Uhr während der Fahrt anders ging, als sie es tat,
wie er sie vor der Fahrt mit der Bahnhofsuhr verglich.
Er hat auch erkannt, dass es keinen Unterschied macht, ob der zum anderen Bahnhof hinfährt
oder von diesem kommt, die Fahrzeit ist immer gleich. Seine Uhr geht also
richtungsunabhängig langsamer, als wenn er am Bahnhof, an den Bahnhöfen, steht.
Nun will der Mitfahrer auch noch wissen, ob der Gang der Uhr auch von der gefahrenen
Geschwindigkeit abhängt, dazu benutzt er einen Schnellzug.
Gesagt getan, zum anderen Bahnhof und zurück gefahren, die Uhren beobachtet.
Es stellt sich heraus, dass seine Uhr nun noch langsamer geht als bei der anderen Fahrt, sich
aber keine Richtungsabhängigkeit zeigt.
Sein Fazit: je schneller ich unterwegs bin desto langsamer geht meine Uhr, es zeigt sich auch
keine Richtungsabhängigkeit.
Diese Umstände weisen auf, dass die Masse der Erde den Nullbezug für den Gang seiner Uhr
liefert.
Ruht der Nullbezug zur Masse der Erde, dann tickt die Uhr am schnellsten, ist er gegen diese
bewegt, dann geht sie langsamer. Je schneller er gegen diese bewegt ist, desto langsamer
taktet seine Uhr.
Nun macht er noch zwei weitere Fahrten, einmal im offenen Waggon, einmal im
geschlossenen. Und das mit einem schnellen und einem langsamen Zug.
Es ergibt sich kein Unterschied, ob der Waggon geschlossen ist oder offen, seine Uhr taktet
immer zuggeschwindigkeitsabhängig.
Es ist nun folgendes festzuhalten:
- die Masse der Erde bestimmt den Grundbezug für den Gang von Uhren in ihrem Umfeld;
- je schneller eine Uhr dagegen bewegt ist, desto langsamer taktet sie;
- es ist egal, ob sich die Uhr in einem geschlossenen oder offenen Waggon befindet.
Durch Auswertung des Uhrenganges ist somit erkennbar, ob die Uhr gegen den Bezug ruht,
ob sie bewegt ist und wie schnell sie bewegt ist.
Die Grundaussage der Relativitätstheorie ist damit falsifiziert. Und damit die ganze Theorie.
---------------------------------------------------------------------

Kurt

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Re: Behauptung-Realität

Beitragvon Frau Holle » Do 15. Jun 2023, 18:37

Kurt hat geschrieben:Diese Umstände weisen auf, dass die Masse der Erde den Nullbezug für den Gang seiner Uhr liefert.

Da liegt genau der Hase im Pfeffer. Darauf baut dein ganzer sogenannter "Beweis" auf in deinem PDF mit der U2. Aber es ist ja keine bewiesene Tatsache, sondern bloß ein Hinweis "weist darauf hin", eine bloße Annahme oder Vermutung von dir.

Wenn diese Vermutung falsch ist, und sie ist garantiert falsch, dann ist der ganze "Beweis" auch kein Beweis. Du müsstest erst diese Vermutung beweisen können. So funktioniert Wissenschaft. Du beweist die Vermutung aber nicht, sondern behauptest sie einfach als Tatsache. Und damit ist dein ganzer "Beweis" bloß eine Behauptung und eben kein Beweis.

Aber das ist Logik, also nichts für dich. :D
 
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Re: Behauptung-Realität

Beitragvon Kurt » Do 15. Jun 2023, 19:02

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Diese Umstände weisen auf, dass die Masse der Erde den Nullbezug für den Gang seiner Uhr liefert.

Da liegt genau der Hase im Pfeffer. Darauf baut dein ganzer sogenannter "Beweis" auf in deinem PDF mit der U2. Aber es ist ja keine bewiesene Tatsache, sondern bloß ein Hinweis "weist darauf hin", eine bloße Annahme oder Vermutung von dir.

Wenn diese Vermutung falsch ist, und sie ist garantiert falsch, dann ist der ganze "Beweis" auch kein Beweis. Du müsstest erst diese Vermutung beweisen können. So funktioniert Wissenschaft. Du beweist die Vermutung aber nicht, sondern behauptest sie einfach als Tatsache. Und damit ist dein ganzer "Beweis" bloß eine Behauptung und eben kein Beweis.

Aber das ist Logik, also nichts für dich. :D
 


"weist darauf hin", so wäre es wenn ich nichts in der Hand hätte.
Geschrieben habe ich: "Diese Umstände weisen auf", sie zeigens also.
Das was oben im Text steht ist in realo auch so, nachgewiesen von Wissenschaftlern.
Befrage halt die beiden Zeugen im Zeugenstand, befrage H&K.

Weiter gibt es Messungen in Labors die bereits eine Seitwärtsbewegung von wenigen cm/s am Lobortisch durch den verlangsamten Gang von Uhren nachweisen.
Ausserdem habe ich den Mechanismus warum eine bewegte Uhr langsamer taktet hier im Forum aufgezeigt.

Es ist halt so, ist eine Uhr bewegt taktet sie langsamer als wie wenn sie unbewegt ist.
Das lässt sich messen, das lässt sich nachweisen, das lässt erkennen ob und wie schnell sie gegen einen Bezug bewegt ist, das lässt sich ausnützen um die Behauptung der RT zu falsifizieren.
Da sich das nachweisen lässt ich auch nachgewiesen, dass es einen Bezug gibt.

Kurt

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Re: Behauptung-Realität

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 16. Jun 2023, 10:06

@Kurt » Do 15. Jun 2023, 20:02

Es ist halt so, ist eine Uhr bewegt taktet sie langsamer als wie wenn sie unbewegt ist.
Das lässt sich messen, das lässt sich nachweisen, das lässt erkennen ob und wie schnell sie gegen einen Bezug bewegt ist, das lässt sich ausnützen um die Behauptung der RT zu falsifizieren.
Da sich das nachweisen lässt ich auch nachgewiesen, dass es einen Bezug gibt.


Genau dieses Experiment widerlegt die SRT nicht sondern wird als Bestätigung angesehen.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Behauptung-Realität

Beitragvon Kurt » Fr 16. Jun 2023, 10:19

Rudi Knoth hat geschrieben:@Kurt » Do 15. Jun 2023, 20:02

Es ist halt so, ist eine Uhr bewegt taktet sie langsamer als wie wenn sie unbewegt ist.
Das lässt sich messen, das lässt sich nachweisen, das lässt erkennen ob und wie schnell sie gegen einen Bezug bewegt ist, das lässt sich ausnützen um die Behauptung der RT zu falsifizieren.
Da sich das nachweisen lässt ich auch nachgewiesen, dass es einen Bezug gibt.


Genau dieses Experiment widerlegt die SRT nicht sondern wird als Bestätigung angesehen.



Jaja, alles was die RT widerlegt wird als Bestätigung derselben angesehen.
Toll, nichtwahr?

Kurt

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Re: Behauptung-Realität

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 16. Jun 2023, 10:28

@Kurt » Fr 16. Jun 2023, 11:19

Jaja, alles was die RT widerlegt wird als Bestätigung derselben angesehen.
Toll, nichtwahr?


Nein es ist einfach die Tatsache, daß die RT-Kritiker denselben Logikfehler machen. Weil ihre Hypothese durch ein Experiment bestätigt werden, behaupten sie, daß es die RT widerlegen würde. Finde den Fheler.

Gruß
Rudi Knoth
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