Meine universelle Farbenlehre

Sonstige Ansätze und Vorschläge

Meine universelle Farbenlehre

Beitragvon Joachim Stiller » Mo 26. Nov 2012, 04:35

Hier einmal meine universelle Farbenlehre, die aber selbstredend nciht anerkannt wird....

http://jstiller.js.funpic.de/download/s ... nlehre.pdf

Gruß Joachim Stiller Münster
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Re: Meine universelle Farbenlehre

Beitragvon absolut » Mo 26. Nov 2012, 21:55

Wir sind doch nicht farbenblind, oder?
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Re: Meine universelle Farbenlehre

Beitragvon Ralf Maeder » Di 27. Nov 2012, 06:00

Interessante Ausarbeitung, speziell fuer mich als Grafik-Designer, der sich im Druckgewerbe bewegt.
Ich kannte noch nicht diese Tests, wobei der Schatten sich dann in der Komplimentaerfarbe darstellt. Davon abgesehen war mir auch nicht klar, dass es wohl verschiedene Interpretationen der Farblehre gibt, ich dachte das alles waere laengst bis aufs I-Tuepfelchen ausklamuesert.

Deine Anmerkung was eine Fehlinterpretierung der Farbintensitaet in Bezug auf Entfernungen in der Kosmologie bedeuten kann, ist ein Beispiel dafuer, dass die Physik sich auch mit ihren Grundfesten beschaeftigen muss, um nicht Gefahr zu laufen, irgendwelche Kartenhaeuser zu konstruieren, die auf wackligen Beinen stehen.

Gruss Ralf.
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Re: Meine universelle Farbenlehre

Beitragvon Kurt » Fr 30. Nov 2012, 00:09

Joachim Stiller hat geschrieben:Hier einmal meine universelle Farbenlehre, die aber selbstredend nciht anerkannt wird....

http://jstiller.js.funpic.de/download/s ... nlehre.pdf


Hallo Joachim, hab grad etwas gestöbert.

Du schreibst das wir den Regenbogen in den Regenbogenfarben sehen, ebenso diese Farben bei den Rillen, und auch beim Prisma.
Anscheinend gibt es einige Effekte die sich nicht so leicht verstehen lassen wollen und unterschiedliche Erklärungsversuche dazu.

Mein erster Gedanke dazu, (zum Regenbogenfarbensehen): wir sehen diese Farben weil unsere Rezeptoren uns das so vermitteln.
Ich gehe erstmal davon aus dass im Regenbogen usw. alle möglichen Farben vorhanden sind, unser Sehapparat aber nur bestimmte davon erkennen kann.
Die Mischung dieser wenigen, uns ersichtlichen Farben, ergibt dann weitere (Regenbogen)Farben.

Mir ist die Mischung von Rot Grün Blau (Licht) ein bisschen ein Begriff, und das daraus mehrere andere Farben gebildet werden können.
Du schreibst dann von irgendwelchen angenommenen Umständen wie Allgrösse usw.
Ich meine man sollte erst die Zusammenhänge klären die sich aus unserer beschränkten Farbsehfähigkeit ergeben.
Damit liesen sich warscheinlich so manche "Effekte" erklären und deren "Ableitungen" als Produkt unserer begrenzten Sehfähigkeit erkennen.


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Die Farbe des Geldes

Beitragvon Yukterez » Fr 30. Nov 2012, 12:37

Auf Seite 8 im Pdf hast du einen lustigen Fehler:

Joachim Stiller hat geschrieben:Wir besorgen uns drei Farbspots mit den Farben Geld, Rot und Blau.
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Re: Meine universelle Farbenlehre

Beitragvon Joachim Stiller » So 2. Dez 2012, 02:49

@ Ralf,

den Punkt mit der Kosmologie habe ich inzwischen fallen gelassen. Das scheint so nicht zu sein. Grund: Man überlegt, ob Staub im Weltall das Licht dimmen könnte. Nur müsste es dieses dann "linear" dimmen. Der tatsächliche Verlauf der Kurve ist aber wohl "nicht" linear, so dass etwa Staub, oder Licht, dass sich gegenseitig beeinflust, hier als Faktor ausgeschlossen werden kann. Inzwischen ahbe ich das akzeptiert, und arbeit an einer kohärenten Theorie, die von einer tatsächlichen beschleunigten Expansion ausgeht. Und ich habe die Grundzüge der Theorie praktisch schon im Kopf. Das Bild ist weitestgehend komplett. Muss es nur noch ausformulieren...

@ Yukteneez,

danke für den Hinweis, werde es gleich ändern...

Gruß Joachim Stiller Münster
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Farbsehen

Beitragvon rmw » So 2. Dez 2012, 13:39

Das menschliche Farbsehen beruht auf der Empfindlichkeit unserer Augenzäpfchen für drei verschiedene Wellenlängen des Lichts, diese drei Wellenlängen sehen wir dann als Rot, Grün und Blau (RGB Farbraum).
Allerdings ist die Empfindlichkeit dieser Zäpfchen nicht auf eine bestimmte Frequenz beschränkt, sondern sie sind für eine gewisse Bandbreite des Spektrums empfindlich, wobei die Empfindlichkeit allerdings über diesen Bereich nicht gleich ist sondern entfernt an eine Glockenkurve erinnert. Andernfalls würden wir ja nur ganz schmale Farbspektren sehen und den Rest nicht.

Digitalkameras haben Sensoren für diese drei Farbbereiche. Den Empfindlichkeitsbereich des menschlichen Auges mit diesen drei Sensoren nachzustellen ist nicht ganz einfach, dies ist aber notwendig damit die Farben im späteren Bild auch so erscheinen wie wir sie mit unseren Augen sehen.
Die Farbdioden eines Bildschirms strahlen nur die drei Farben Rot,Grün, Blau ab, mit diesen drei Farben läßt sich aber durch Mischung und unterschiedliche Intensität der Abstrahlung jede beliebige Farbe darstellen.
Leuchten rote und grüne Dioden so ergibt sich Gelb, das Leuchten grüner und blauer Dioden ergibt Cyan und die blauen und roten Dioden ergeben Magenta. Leuchten alle drei Farbdioden so sehen wir Weis, leuchten alle drei Dioden mit geringerer aber gleicher Intensität so sehen wir Grau, leuchten alle drei gar nicht so sehen wir Schwarz. Orange z.B. entsteht durch Leuchten von Rot und Grün wobei die Intensität von Grün aber geringerer ist. Braun z.B. besteht im wesentlichen aus Rot mit geringer Intensität.
Dies kann jeder leicht nachvollziehen indem er in einem der Programme in dem man Farben mittels RGB definieren kann (Officeprogramme, Fotobearbeitungsprogramme etc.) mit diesen drei Farben herumspielt. Die Intensität die man dort für die drei Farben angibt wird direkt in Leuchten der Farbdioden am Bildschirm umgesetzt.

Das man bei Druckern nicht die RGB-Farben sonden Gelb-Cyan-Magenta verwendet hat einen sehr simplen Grund. Damit wir die Farbe Gelb sehen müssen am Bildschirm die Farben Grün und Rot leuchten, das Leuchten von Gelb erfordert also in Summe die doppelte Intensität von reinem Rot oder reinem Grün. Das ist aber bei bedruckten Papier wo das Licht nur reflecktiert wird nicht möglich, da die Farbe gelb nur durch ein feines Muster von Rot und Grün dargestellt werden könnte. Gelb würde hier in Summe nur gleich viel Licht reflektieren wie reinens Rot oder reines Grün. Das würde uns aber nur als dunkles Gelb erscheinen, ein kräftiges Gelb wäre damit nicht erreichbar. Analoges gilt für Cyan und Magenta.
Dagegen ist reines Grün durchaus als feines Muster aus Cyan und Gelb darstellbar, da reines Grün der halben Intensität von Cyan plus der halben Intensität von Gelb entspricht. Analoges gilt für Rot und Blau. Reines Weis ist auch damit nicht erreichbar, da man auch hier nur alle drei Farben als feines Muster auftragen kann und das ergibt Grau. Reines Weis wird hier mit dem Papier erzeugt. Auch reines Schwarz läßt sich so nicht erzeugen weshalb man beim Drucker auch noch die Farbe schrwarz braucht.

Ältere Farblehren, wie etwa die von Göthe sind weit vorher entstanden bevor diese physikalischen Zusammenhänge bekannt waren. Sie mögen auch da und dort in der Malererei oder sonstwo noch Verwendung finden.
Für das Farbmanagement (wie das auf Neudeutsch heißt), von Fotoapparaten, Bildschirmen Druckern etc. haben diese alten Farblehren aber keine Bedeutung.

Hier noch ein paar Links dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Farbwahrnehmung
http://www.brg-woergl.tsn.at/Grafik/index.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Bayer-Sensor
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Re: Meine universelle Farbenlehre

Beitragvon Joachim Stiller » So 2. Dez 2012, 15:54

Hallo rmw,

zunächst einmal danke für Deinen Beitrag, Du solltest vielleicht etwas mehr detulich machen, dass es sich im ersten Teil Deiner Ausführungen um additive Farbmischung, handelt, während es sich im zweiten Teil um subtraktive Farbmischung handlet. Ansonstne ahbe ich keinerlei Enwände. Mir geht es in meiner universellen Farbenlehre nur darum, dass die beiden von dir Beschriebenen Farbmischungen noch durch die Goethesche Farbenlehre ergänzt werden müssne, die ja in der Kunst und im Design nahc wie vor von Bedeutung sind. Beide Farbenlehren funktionieren. Beide Farbenlehren haben ihre Bedeutung, die eine im Ästhetisch-künstlerischen, die andere im technsich-physikalischen. Ich wollte sie nur erstmalig als gleichberechtigt nebeneinander stellen, und nicht mehr die eine gegen die andere ausspielen. Denn der alte Streit zwisschen Goete und Newton, bzw, zwischen Itten und Küppers, lässt sich wohl nicht entscheiden... Gruß Joachim Stiller Münster
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Re: Meine universelle Farbenlehre

Beitragvon Joachim Stiller » So 2. Dez 2012, 21:25

Uns wurde in der Schule beigebracht, dass der Streit eindeutig zugunsten von Goethe entschieden wurden. Meine Lehrer gehörten also genau der anderen Fraktion an. Du siehst, es macht keinen Sinn... Und noch etwas: Wer bitte ist Sommerfeld? Was hat der geschrieben? Setz doch mal bitte einen Link... Gruß Joachim Stiller Münster
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Re: Meine universelle Farbenlehre

Beitragvon Joachim Stiller » Mo 3. Dez 2012, 07:57

Dieser Sommerfeld scheint ja ganz o.k. zu sien. Was ich aber nicht verstehe, ist, wie man Newton gegen Goethe ausspielen kann... Noch einmal: Der Streit ist nicht entscheidbar... Beide Farbenlehren haben - innerhalb ihrer Grenzen - ihre Bedeutung... Und das nicht nur entweder ästhetisch "oder" physikalisch, sondern beidermal physikalisch, wie mein Experiment farbiger Schatten zeigt... Im Farbenstreit Itten Küppers würde ich sograr eher Itten Recht geben, denn Küppers vertritt nicht etwa den RGB-Raum, sondern einen OGB-Raum... Und der ist unbrauchbar... Gruß Joachim Stiller Münster
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