Frau Holle hat geschrieben:Rudi Knoth hat geschrieben:
Welchen Sinn soll dann diese Vorgehensweise dann im Sinne der SRT haben? Eindeutig "täuscht sie vor", dass man "bewegte" und "ruhende" Uhren unterscheiden kann. Denn laut Relativitätsprinzip soll dies nicht möglich sein.
In der SRT spricht man nun mal vom ruhenden und bewegten System, ...
Man spricht generell in der Physik davon, auch schon bei Newton, dass ist nicht was die SRT nun auszeichnet. Man nimmt oder definiert einfach ein beliebiges System als Ruhesystem und das anderes ist automatisch dann das bewegte System, wenn zwei zueinander bewegte Systeme geben sind.
Frau Holle hat geschrieben:
... wobei im "bewegten" weniger Zeit vergeht während ein- und desselben physikalischen Vorgangs.
Falsch, Du hast selber gesagt, in beiden Systemen vergeht die Zeit immer gleich schnell, wenn wir ein System in der Nähe eines Neutronensterns haben, dann ist die Aussage richtig, wenn wir "im bewegten" durch "näher am Neutronensterns" ersetzten.
Frau Holle hat geschrieben:
Daran kann man sie auch unterscheiden, obwohl damit keine absolute Aussage gemacht ist. Wenn es keinen Unterschied gäbe, bräuchte man auch keine SRT.
Nein, man kann die Systeme nicht unterscheiden, das ist wegen dem Relativitätsprinzip eben nicht möglich. Man kann nur sagen, dass ist das System die ruhende Uhr dort mehr oder auch weniger als die die bewegte Uhr anzeigt. Die SRT braucht man nicht um die System zwischen ruhend und bewegt zu unterscheiden, sondern damit die Gleichungen von Maxwell invariant sind.
Frau Holle hat geschrieben:
Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist, man vergleicht immer zwei Uhrzeiten am Schnittpunkt der Weltlinien der Vergleichsuhren, was in beiden Systemen die Gegenwart ist. D.h. man schaut nicht auf einen im anderen System vergangenen oder zukünftigen Zeitpunkt.
Man "vergleicht" immer wo die Ortskoordinaten aus S mit der von S', was aber keine Information bringt, die über, t < t', t = t' oder eben t > t' bringt. Egal wo Du nun meinst Dich zu verorten, bei Deinem "Vergleich" gewinnst Du keine Information darüber hinaus. Darum ist der alleine sinnlos.
Und auf Grund der Metrik "schaut" man immer in die Vergangenheit wie auch in die Zukunft eines anderen Systems, wobei das in Prosa nicht einfach ist so zu formulieren, dass es unangreifbar ist.
Noch mal Holle, Du bist nie wo jetzt und vor Ort als Beobachter bei dem konkreten Ereignis, dass stellst Du Dir nur vor, oh jetzt bin ich am Bahnhof rechtes Ende bei Kurt und lese beide Uhren ab, und oh schrecklich, am linken ende schaut nun Holle 2.0 in die Vergangenheit des Zuges und der Lok mit Rudi und "sieht" sie bei 1,8 Jahren. Ich hingegen hier bei Kurt sehe die echte absolute Gegenwart, bei Kurt und mir eben 3 Jahre und im Zug eben 5 Jahre.
Genauso könntest Du Dich auch am linken Ende verorten und behauten, hier ist die Gegenwart, eben 3 Jahre, und ich schaue in die echte absolute Gegenwart im Zug, der ist eben bei 1,8 Jahren und am rechten Ende schaut der arme Kurt in die Zukunft des Zuges und "sieht" das Zugende bei 5 Jahren.
Diese Vorstellung von Dir, Du liest direkt die Uhren am "Ort des Geschehens" jetzt in der Gegenwart ab, ist falsch.
Du wirst gar nimmer nicht gebraucht, Du wolltest doch Fotos haben, um 3 Jahre am Bahnhof wird links und recht an jedem Ende gleichzeitig ein Foto vom Zug gemacht, immer die Enden, beide Fotos werden Dir dann irgendwo gezeigt, beide sind gleichzeitig gemacht worden, am Bahnhof.
Linkes Foto zeigt am Bahnhof 3 Jahre und in der Lokomotive 1,8 Jahre, nach Deiner "Logik" verging also im Ruhesystem des Zuges die Zeit langsamer, das wäre das bewegte System und das Bahnhofsystem ist das Ruhesystem.
Zweite Foto zeigt am Bahnhof 3 Jahre und am Ende des Zuges 5 Jahre, nach Deiner "Logik" verging also im Ruhesystem des Bahnhofs die Zeit langsamer, das wäre das bewegte System und das Zugsystem ist das Ruhesystem.
Damit fällt Deine Aussage:
Frau Holle hat geschrieben:
Daran kann man sie auch unterscheiden, obwohl damit keine absolute Aussage gemacht ist. Wenn es keinen Unterschied gäbe, bräuchte man auch keine SRT.
in sich zusammen. Denn egal was Du an der Szene auch änderst, man wird nie etwas anderes auf den Fotos sehen. Dein Vergleich von nur zwei zueinander bewegten Uhren kann nicht die beiden Systeme nach bewegt und ruhend sortieren.
Frau Holle hat geschrieben:
Ausgangspunkt war für mich die falsche Behauptung vom User Kurt, dass sich ein Zugfahrer in einem von der Natur besonders ausgezeichneten Bezugsystem bewegt. Die Zug-Uhr registriert ja eindeutig weniger Zeit für die Fahrt vom Bahnhof A zum Bahnhof B (oder zurück) als die beiden Bahnhofsuhren (Lok bei Kurt – Lok bei Holle).
Weil beide Vergleichsereignisse mit einer einzelnen Zug-Uhr bei zwei verschiedenen Bahnhöfen stattfinden, hat Kurt mit der Bewegung des Zugfahrers durchaus recht. Es ist aber nur die einseitige Sicht der Bahnhöfe, und das obwohl der Zugfahrer im Zug ruht. Der könnte ja meinen, dass sich die Bahnhöfe bewegen und er selber eben ruht. Aber nein, ...
seine Uhr mit weniger Zeit beweist ihm, dass er sich im Ruhesystem der Bahnhöfe bewegt, "bewegte Uhren gehen langsamer".
Unfug, seine Uhr beweist ihm gar nichts, nur sie zeigt weniger als die andere Uhr an, Du machst damit das vom Ort des Vergleiches abhängig, denn der hinten im Zug vergleich auch nur zwei Uhren und da zeigt die am Bahnhof weniger als die im Zug an. Dann stellen die also im Zug vorne bei der Lok nach 1,8 Jahren fest, wenn sie auf die Uhr am Bahnhof schauen, ja ist weniger bei uns, also Zug ist im Ruhesystem der Bahnhöfe bewegt und 3,2 Jahre später am Zugende stellt Holle 1.0 fest, ja also unsere Uhr zeigt 5 Jahre an, die am Bahnhof nur 3 Jahre, oh der Zug ist nicht mehr bewegt, nun sind die Bahnhöfe bewegt.
Was für ein Unfug Holle, und Du erkennst noch immer nicht den Widerspruch von Deinen Behauptungen.
Frau Holle hat geschrieben:
Trotz dieser Eindeutigkeit ruhen die Bahnhöfe aber nicht in einem von der Natur besonders ausgezeichneten Bezugsystem, wie jeder weiß. Das kann man auf die gleiche Weise zeigen, indem man beide Vergleichsereignisse mit einer einzelnen Bahnhofsuhr beobachtet und dafür an verschiedenen Orten im Zug, z.B. bei der Lok und am Zug-Ende. Dann ist es nämlich ebenso eindeutig die einzelne Bahnhofsuhr, die weniger Zeit registriert als die beiden Zug-Uhren. Damit wird die Bewegung des Bahnhofs entlang des ganzen Zuges festgestellt, wie im zuletzt genannten Fall (Lok bei Kurt – Zug-Ende bei Kurt). Das ist alles. Es ist trivial. DK will es halt nicht akzeptieren. Der Disput geht seit Dezember letzten Jahres.
Klar, und Rudi habe ich nun auch so was von verwirrt, dass auch er Dir widerspricht, man kann aus beiden Systemen ganz einfach zeigen, dass das jeweils andere System bewegt ist, dafür vergleicht man einfach zweimal die Anzeigen derselben Uhren in jedem System gleichzeitig.
Frau Holle hat geschrieben:Rudi Knoth hat geschrieben:
Wenn man ein Szenario hat, welches ein Paradoxon der SRT darstellt, dann braucht man sich über die Einführung von "Gummieinheiten" keine große Gedanken machen.
Die "Gummieinheiten", wie ihr sie verächtlich nennt, sind eine ganz andere Baustelle. Die haben damit rein gar nichts zu tun. Daniel K. vermischt die Themen nur immer, um mir und andren zu erklären wie blöd und unfähig ich bin. Das ist ihm offensichtlich das wichtigste.
Nun ja Rudi, Holle erkennt nicht mal, dass seine Behauptungen der SRT und dem Relativitätsprinzip widersprechen, Kurt erkennst das immerhin. Nun tobt Holle im anderen Forum als Erklärbär herum und spielt sich gegenüber Kurt und einem anderen nicht Verstehenden als Wissender auf, und macht sich über Kurt und Co. lustig.
Was die Gummieinheiten angeht, ich vermische nichts, Du hast dazu einen eigenen Thread aufgemacht und richtig die Pauke geschlagen. Und jetzt bist Du unfähig einfach mal am Beispiel mit dem Bahnhof den konkreten Einsatz Deiner tollen veränderlichen und gestrichenen Einheiten zu zeigen. Bist echt ein Held Holle, aber Kurt meinen bügeln zu können, und klein zu machen, damit Du Dich größer fühlen kannst.
Das ist der Weg ...