Zwei Uhren

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Zwei Uhren

Beitragvon sanchez » Sa 27. Apr 2024, 14:46

Kurt hat geschrieben:Was hilft eine Geschwindigkeitsangabe wenn nicht dargelegt ist auf was sie bezogen ist. In deinen Angaben fehlen sämptliche Bezuge dazu.

War ja klar.
Deine Meinung hast du hier schon dargelegt:

sanchez hat geschrieben:Ich fragte, ob ein ruhender Beobachter am Gleis die Gleiche Geschwindigkeit des Zuges misst, wie jemand der im Zug ist?

Kurt hat geschrieben:Der im Zug misst eine höhere Geschwindigkeit als der am Gleis.
Kurt

Du behauptest, der im fahrenden Zug, misst eine höhere Geschwindigkeit des Zuges, als jemand der am Gleis steht und die Geschwindigkeit misst. Weil die Uhr im Zug langsamer läuft?

Interessant. Nehmen wir an, der am Gleis ermittelt, für die Geschwindigkeit des Zuges, den Wert 100m in 1 Sekunde, der im Zug ermittelt mit seiner Uhr aber 100m in 0,8s Geschwindigkeit.

Jetzt verdoppeln wir die Geschwindigkeit des Zuges:



Was misst der Im Zug? Einfach doppelt so schnell, kann es ja nicht sein, weil wenn der Zug schneller ist, zählt die Uhr im Zug langsamer.

So Dass:

Um so schneller der Zug fährt, um so mehr weichen die beiden gemessenen Geschwindigkeiten voneinander. Mit Folge, bei hoher Geschwindigkeit wähnt sich der Zug fahrende schon bei 0,99c,
während der am Gleis glaubt, der Zug fahre mit 0,7c. Nicht nur das, wenn man so konstant Beschleunigt, wächst die Geschwindigkeit nicht linear, sondern der Geschwindigkeitszuwachs, wird immer mehr.

Nein, so ist das nicht. Geschwindigkeiten sind für alle Beobachter gleich. Der am Gleis ermittelt, die Gleiche Geschwindigkeit, wie der im Zug.

Jetzt noch der letzte und wichtigste Punkt.
Wir sind wieder in der schnellen Rakete. Wir haben eine Messapparatur, die die Lichtgeschwindigkeit innerhalb der Rakete misst.
Wenn jetzt die Apparatur die LG bestimmt, und später bei einer höheren Geschwindigkeit der Rakete, nochmal misst, erhält man zwei verschiedene Lichtgeschwindigkeiten.
Denn einmal legt das Licht, eine Strecke in 20µSekunden zurück, und wenn die Rakete schneller wird, die Gleiche Strecke in 14µ Sekunden zurück.

Variante Lichtgeschwindigkeiten (im Vakuum) ist etwas, was man noch nie beobachtet hat.
Nein, LG ist für alle Beobachter gleich, unabhängig vom Bewegungszustand.
sanchez
 
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Re: Zwei Uhren

Beitragvon Kurt » Sa 27. Apr 2024, 15:44

sanchez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Was hilft eine Geschwindigkeitsangabe wenn nicht dargelegt ist auf was sie bezogen ist. In deinen Angaben fehlen sämptliche Bezuge dazu.

War ja klar.
Deine Meinung hast du hier schon dargelegt:

sanchez hat geschrieben:Ich fragte, ob ein ruhender Beobachter am Gleis die Gleiche Geschwindigkeit des Zuges misst, wie jemand der im Zug ist?

Kurt hat geschrieben:Der im Zug misst eine höhere Geschwindigkeit als der am Gleis.
Kurt

Du behauptest, der im fahrenden Zug, misst eine höhere Geschwindigkeit des Zuges, als jemand der am Gleis steht und die Geschwindigkeit misst. Weil die Uhr im Zug langsamer läuft?

Interessant. Nehmen wir an, der am Gleis ermittelt, für die Geschwindigkeit des Zuges, den Wert 100m in 1 Sekunde, der im Zug ermittelt mit seiner Uhr aber 100m in 0,8s Geschwindigkeit.

Jetzt verdoppeln wir die Geschwindigkeit des Zuges:



Was misst der Im Zug? Einfach doppelt so schnell, kann es ja nicht sein, weil wenn der Zug schneller ist, zählt die Uhr im Zug langsamer.

So Dass:

Um so schneller der Zug fährt, um so mehr weichen die beiden gemessenen Geschwindigkeiten voneinander. Mit Folge, bei hoher Geschwindigkeit wähnt sich der Zug fahrende schon bei 0,99c,
während der am Gleis glaubt, der Zug fahre mit 0,7c. Nicht nur das, wenn man so konstant Beschleunigt, wächst die Geschwindigkeit nicht linear, sondern der Geschwindigkeitszuwachs, wird immer mehr.

Nein, so ist das nicht. Geschwindigkeiten sind für alle Beobachter gleich. Der am Gleis ermittelt, die Gleiche Geschwindigkeit, wie der im Zug.


Physikalisch und rechnerisch unmöglich.
Erst recht wenn man ein wenig logisch denkt.

Gehen wir davon aus, dass die Geschwindigkeitsermittlung bei beiden gleich erfolgt, sie zählen die gefahrenen Schwellen pro Sekunde ihrer Uhr.
Der Beobachter am Gleis, er ist der Ruhende, seine Uhr taktet mit 100%.
Der Beobachter im Zug ist der Bewegte, seine Uhr taktet mit nur 50%

Der Ruhende zählt 100 Schwellen in seiner Sekunde, der im Zug zählt 200 Schwellen in seiner Sekunde.
Wer hat nun eine höhere Geschwindigkeit des Zuges ermittel?
Der eine misst 100 Hz, der andere 200 Hz.
Doch wohl der im Zug.
Wieso kannst da dann sagen das die von ihnen ermittelten Geschwindigkeitsangaben gleich sind?

sanchez hat geschrieben:Jetzt noch der letzte und wichtigste Punkt.
Wir sind wieder in der schnellen Rakete. Wir haben eine Messapparatur, die die Lichtgeschwindigkeit innerhalb der Rakete misst.


Welche Sekunde nimmst du da her, die vom GPS oder die von der Raketenuhr?

sanchez hat geschrieben:Wenn jetzt die Apparatur die LG bestimmt, und später bei einer höheren Geschwindigkeit der Rakete, nochmal misst, erhält man zwei verschiedene Lichtgeschwindigkeiten.
Denn einmal legt das Licht, eine Strecke in 20µSekunden zurück, und wenn die Rakete schneller wird, die Gleiche Strecke in 14µ Sekunden zurück.


Das hängt davon ab welche Sekunde da verwendet wird und ob die Rakete vor dem Start wirklich ruhte.

sanchez hat geschrieben:Variante Lichtgeschwindigkeiten (im Vakuum) ist etwas, was man noch nie beobachtet hat.
Nein, LG ist für alle Beobachter gleich, unabhängig vom Bewegungszustand.


Ev. solltest du mal versuchen die Märchenweltbehautungen an den Nagel zu hängen.
Ausserdem wurde noch nie bestätigt dass die LG überall, und für jeden, gleich ist. Nur behauptet.

Kurt

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Re: Zwei Uhren

Beitragvon Frau Holle » Sa 27. Apr 2024, 19:17

Kurt hat geschrieben:Was hilft eine Geschwindigkeitsangabe wenn nicht dargelegt ist auf was sie bezogen ist. In deinen Angaben fehlen sämptliche Bezuge dazu.

Was hilft dir die Aussage, dass bewegten Uhren langsamer gehen als ruhende, wenn gar nicht dargelegt ist, auf was die Bewegung und die Ruhe bezogen sind?

Kurt hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:Jetzt noch der letzte und wichtigste Punkt.
Wir sind wieder in der schnellen Rakete. Wir haben eine Messapparatur, die die Lichtgeschwindigkeit innerhalb der Rakete misst.

Welche Sekunde nimmst du da her, die vom GPS oder die von der Raketenuhr?

Das ist egal. Die Lichtgeschwindigkeit ist immer gleich, egal mit welcher guten Uhr man sie misst (Atomuhr). Das sagt die Wissenschaft eindeutig.

Kurt hat geschrieben:
Der Beobachter am Gleis, er ist der Ruhende, seine Uhr taktet mit 100%.
Der Beobachter im Zug ist der Bewegte, seine Uhr taktet mit nur 50%

Der Ruhende zählt 100 Schwellen in seiner Sekunde, der im Zug zählt 200 Schwellen in seiner Sekunde.
Wer hat nun eine höhere Geschwindigkeit des Zuges ermittel?
Der eine misst 100 Hz, der andere 200 Hz.
Doch wohl der im Zug.
Wieso kannst da dann sagen das die von ihnen ermittelten Geschwindigkeitsangaben gleich sind?

Das liegt daran, dass die vom Zug aus gezählten Schwellen näher beieinander sind. Am Gleis werden sie mit 1m Abstand gemessen, von Zug aus mit 50 cm Abstand.

Genau wie die Lichtgeschwindigkeit gleich gemessen wird, wird auch die Relativgeschwindigkeit gleich gemessen.
Die konstante Lichtgeschwindigkeit beweist, dass das Verhältnis v = Weg/Zeit für Zug und Gleis identisch ist.
Die konstante Lichtgeschwindigkeit ist auch der einzige Grund, warum die Uhren im Zug scheinbar langsamer gehen und die Schwellen scheinbar näher beieinander sind.

Kurt hat geschrieben:Ausserdem wurde noch nie bestätigt dass die LG überall, und für jeden, gleich ist. Nur behauptet.

Das Gegenteil ist richtig. Noch nie wurde die Lichtgeschwindigkeit anders gemessen, sondern immer und überall für jeden gleich.
Noch nie hat jemand eine andere LG festgestellt.
Nur behauptet, nämlich von dir, Kurt.
 
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Re: Zwei Uhren

Beitragvon McMurdo » Sa 27. Apr 2024, 19:58

Kurt hat geschrieben:Aber klaro, ist doch klar.

Kurt

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Komisch das du den trotzdem ständig fragst was der Bezug sein soll. Wo du doch weist ob es bewegt ist oder nicht. :D
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Re: Zwei Uhren

Beitragvon Kurt » Sa 27. Apr 2024, 20:55

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Was hilft eine Geschwindigkeitsangabe wenn nicht dargelegt ist auf was sie bezogen ist. In deinen Angaben fehlen sämptliche Bezuge dazu.

Was hilft dir die Aussage, dass bewegten Uhren langsamer gehen als ruhende, wenn gar nicht dargelegt ist, auf was die Bewegung und die Ruhe bezogen sind?

Eben, sag ich doch.

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:Jetzt noch der letzte und wichtigste Punkt.
Wir sind wieder in der schnellen Rakete. Wir haben eine Messapparatur, die die Lichtgeschwindigkeit innerhalb der Rakete misst.

Welche Sekunde nimmst du da her, die vom GPS oder die von der Raketenuhr?

Das ist egal. Die Lichtgeschwindigkeit ist immer gleich, egal mit welcher guten Uhr man sie misst (Atomuhr). Das sagt die Wissenschaft eindeutig.

Natürlich gehen wir davon aus das die LG im betrachteten Bereich gleich ist, ist doch selbstverständlich hier.
Darum misst ja auch ein irgendwer, der mit oder gegen die Ausbreitung des Lichtes bewegt ist eine andere LG als der der dazu ruht.

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Der Beobachter am Gleis, er ist der Ruhende, seine Uhr taktet mit 100%.
Der Beobachter im Zug ist der Bewegte, seine Uhr taktet mit nur 50%

Der Ruhende zählt 100 Schwellen in seiner Sekunde, der im Zug zählt 200 Schwellen in seiner Sekunde.
Wer hat nun eine höhere Geschwindigkeit des Zuges ermittel?
Der eine misst 100 Hz, der andere 200 Hz.
Doch wohl der im Zug.
Wieso kannst da dann sagen das die von ihnen ermittelten Geschwindigkeitsangaben gleich sind?


Das liegt daran, dass die vom Zug aus gezählten Schwellen näher beieinander sind. Am Gleis werden sie mit 1m Abstand gemessen, von Zug aus mit 50 cm Abstand.

Es werden die Schwellen gezählt, nicht ihr Abstand zueinander. Der ist selbstverständlich auf der betrachteten Strecke überall gleich.

Frau Holle hat geschrieben:Genau wie die Lichtgeschwindigkeit gleich gemessen wird, wird auch die Relativgeschwindigkeit gleich gemessen.


Ja selbstverständlich! Nur: Relativ zu was?

Frau Holle hat geschrieben:Die konstante Lichtgeschwindigkeit beweist,


Konstant gegen was?

Frau Holle hat geschrieben: dass das Verhältnis v = Weg/Zeit für Zug und Gleis identisch ist.


Natürlich, das Lichtsignal kommt dem Gleis und dem Zug mit gleicher Geschwindigkeit entgegen.
Der Zug hat ein zusätzliches v und das addiert oder subtrahiert sich von der LG des Signals wenn das Signal aus Sicht des Zuges betrachtet wird.

Frau Holle hat geschrieben:Die konstante Lichtgeschwindigkeit ist auch der einzige Grund, warum die Uhren im Zug scheinbar langsamer gehen und die Schwellen scheinbar näher beieinander sind.


Der Gang der Uhren hat mit der lokalen LG nichts zu tun, die bestimmt der lokale Bezug.
Bewegte Uhren gehen nachweislich langsamer, nicht scheinbar.
Die Schwellen auf dem Gleis verändern ihren Abstand nicht, sie sind ja fest verschraubt.

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Ausserdem wurde noch nie bestätigt dass die LG überall, und für jeden, gleich ist. Nur behauptet.

Das Gegenteil ist richtig. Noch nie wurde die Lichtgeschwindigkeit anders gemessen, sondern immer und überall für jeden gleich.


Was willst du mit diesem Satz aussagen? Willst du amit sagen, dass Licht im lokalen Umfeld auf jeden gleich schnell zukommt/weggeht?
Das ist doch wohl selbstverständlich, oder?
Du solltest deinen Satz umstellen wenn er stimmen sollte.
Nämlich so formulieren: "immer und überall im betrachteen Bereich kommt Licht auf jeden gleich schnell zu oder geht von ihm weg"
Dann ergibt das Sinn und passt auch und ist auch so. Der Bezug für die Geschwindigkeitsangabe ist der der lokal vorhanden ist.
Das passt dann auch für den der am Bahnhof oder den der am Gleis steht und auch für den Zug, egal ob der steht oder fährt.
Aus Sicht des Zuges oder eines zum Bezug bewegten ergibt sich halt LG +- v des gegen den Bezug Bewegten.
Ist doch alles ganz einfach und logisch, oder?

Kurt

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Re: Zwei Uhren

Beitragvon Frau Holle » Sa 27. Apr 2024, 22:04

Kurt hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Was hilft eine Geschwindigkeitsangabe wenn nicht dargelegt ist auf was sie bezogen ist. In deinen Angaben fehlen sämptliche Bezuge dazu.

Was hilft dir die Aussage, dass bewegten Uhren langsamer gehen als ruhende, wenn gar nicht dargelegt ist, auf was die Bewegung und die Ruhe bezogen sind?

Eben, sag ich doch.

Sagst du und erfindest einfach einen "Bezug". So geht das aber nicht. Die Naturgesetze werden nicht von Kurt erfunden, sondern von seriösen Wissenschaftlern gefunden.

Kurt hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Welche Sekunde nimmst du da her, die vom GPS oder die von der Raketenuhr?

Das ist egal. Die Lichtgeschwindigkeit ist immer gleich, egal mit welcher guten Uhr man sie misst (Atomuhr). Das sagt die Wissenschaft eindeutig.

Natürlich gehen wir davon aus das die LG im betrachteten Bereich gleich ist, ist doch selbstverständlich hier.
Darum misst ja auch ein irgendwer, der mit oder gegen die Ausbreitung des Lichtes bewegt ist eine andere LG als der der dazu ruht.

Du hast nicht aufgepasst. Ich schrub "egal mit welcher guten Uhr man sie misst (Atomuhr)", also auch egal ob sie mit oder gegen die Ausbreitung des Lichtes bewegt ist. Die LG wird von jedem immer gleich gemessen, unabhängig davon, wie er mit seiner Uhr zur Lichtquelle bewegt ist oder die Lichtquelle zu ihm.

Kurt hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Der Beobachter am Gleis, er ist der Ruhende, seine Uhr taktet mit 100%.
Der Beobachter im Zug ist der Bewegte, seine Uhr taktet mit nur 50%

Der Ruhende zählt 100 Schwellen in seiner Sekunde, der im Zug zählt 200 Schwellen in seiner Sekunde.
Wer hat nun eine höhere Geschwindigkeit des Zuges ermittel?
Der eine misst 100 Hz, der andere 200 Hz.
Doch wohl der im Zug.
Wieso kannst da dann sagen das die von ihnen ermittelten Geschwindigkeitsangaben gleich sind?

Das liegt daran, dass die vom Zug aus gezählten Schwellen näher beieinander sind. Am Gleis werden sie mit 1m Abstand gemessen, von Zug aus mit 50 cm Abstand.

Es werden die Schwellen gezählt, nicht ihr Abstand zueinander.

Unsinn. Die Geschwindigkeit wird nicht in Hertz gemessen (Schwellen pro Zeit), sondern in Weg pro Zeit: v = s/t. Der Weg s ist dabei ein Abstand im Längeneinheiten, keine Anzahl Schwellen. Und die Zeit t ist dabei ein Abstand in Zeiteinheiten.

Kurt hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:Genau wie die Lichtgeschwindigkeit gleich gemessen wird, wird auch die Relativgeschwindigkeit gleich gemessen.

Ja selbstverständlich! Nur: Relativ zu was?

- Die Zuggeschwindigkeit relativ zum Gleis und die Gleisgeschwindigkeit relativ zum Zug sind genau gleich.
- Die LG relativ zum allem, Kurt. Ein Laserstrahl im Zug wird am Gleis nicht schneller gemessen als im Zug.

Kurt hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:Die konstante Lichtgeschwindigkeit beweist,

Konstant gegen was?

Konstant gegen alles im gleichen Gravitationspotential, wie hier gegen Zug und Gleis.

Kurt hat geschrieben:Aus Sicht des Zuges oder eines zum Bezug bewegten ergibt sich halt LG +- v des gegen den Bezug Bewegten.
Ist doch alles ganz einfach und logisch, oder?

Vor allem ist es falsch. Es widerspricht allem, was die seriöse Wissenschaft über die Lichtausbreitung und die Geschwindigkeiten von Objekten herausgefunden hat. Die Natur funktioniert nachweislich nicht so. Nichts kann sich mit LG + v gegen irgend etwas bewegen. Es widerspricht allen Beobachtungen, Punkt.

Deine Märchenwelt ist für die Tonne.
 
Zuletzt geändert von Frau Holle am Sa 27. Apr 2024, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zwei Uhren

Beitragvon Kurt » Sa 27. Apr 2024, 22:51

Frau Holle hat geschrieben:
Du hast nicht aufgepasst. Ich schrub "egal mit welcher guten Uhr man sie misst (Atomuhr)", also auch egal ob sie mit oder gegen die Ausbreitung des Lichtes bewegt ist. Die LG wird immer gleich gemessen, ganz egal wie irgendwer bewegt ist.


Ja selbstverständlich, es ist wirklich egal ob sie jemand bewegt oder nicht, das hat keinerlei Auswirkungen auf das Verhalten des Lichtes, es breitet sich immer so aus wie es der lokale Bezug dafür hergibt.
Da gibts keine Ausnahme.

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Es werden die Schwellen gezählt, nicht ihr Abstand zueinander.

Unsinn. Die Geschwindigkeit wird nicht in Hertz gemessen (Schwellen pro Zeit), sondern in Weg pro Zeit.


Natürlich, hier werden 200 Schwellen wärend der Sekunde im Zug gemessen, das ergibt halt nunmal eine Frequenz von 200 Hz.
Frequenz steht für Ereignisse pro Zeiteinheit.
Ob du nun die Frequenz angibst oder die Anzahl der gezählten Schwellen in dieser Messzeit ist doch egal.
Solltest du eigentlich wissen, es ergibt sich die gleiche Zahl, nämlich 200.
Mit der Uhr die zum Bezug für den Uhrengang ruht sind es halt nur 100 Hz, bzw. nur 100 Schwellen, für die im Zug eben 200.
Heisst nichts anderes als das unterschiedliche Sekunden verwendet wurden.
Die Sekunde im Zug dauert halt doppelt so lange wie die neben dem Gleis.
Heisst ganz einfach: die Uhr im Zug taktete nur halb so schnell wie die ausserhalb am Gleis, also die die zum Bezug für den Gang von Uhren ruhte.

Frau Holle hat geschrieben:Der Weg ist dabei ein Abstand im Längeneinheiten, keine Anzahl Schwellen. Und die Zeit ist dabei ein Abstand in Zeiteinheiten.


Die Anzahl der wärend der Zählzeit von einer Sekunde gezählten Schwellen sind halt nunmal 200 bei Verwendung der Uhr im Zug.
Bei der verwendung der ruhenden Uhr sind es halt nur 100.
Die Längeneinheiten, also der Abstand der Schwellen zueinander, ist ja gleich, er ist unveränderbar. Die Schwellen sind schliesslich festgeschraubt.
Was also soll da anderes rauskommen als 100 bzw. 200 gezählten Schwellen?
Wieso hast du damit ein Problem, ist doch völlig logisch, oder nicht?


Frau Holle hat geschrieben:- Die Zuggeschwindigkeit relativ zum Gleis und die Gleisgeschwindigkeit relativ zum Zug sind genau gleich.


Ja selbstverständlich, wie sollte es denn anders sein, oder erwartest du da was anderes?

Frau Holle hat geschrieben:- Die LG relativ zum allem, Kurt. Ein Laserstrahl im Zug wird am Gleis nicht schneller gemessen als im Zug.


Ja selbstverständlich, die Geschwindigkeit des Lichtes hat ja mit irgendeiner anderen Geschwindigkeit überhaupt nichts zu tun.
Da kann doch jeder rasen wie er will, ist doch dem Licht egal, es breitet sich so aus wie es der lokale Bezug fürs Lichtlaufen hergibt.
Das wäre ja noch schöner wenn es anders wäre.
Selbstverständlich hat ein Laserstrahl neben dem Zug die gleiche Geschwindigkeit wie im Zug.

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Konstant gegen was?

Konstant gegen alles im gleichen Gravitationspotential, wie hier gegen Zug und Gleis.


Was hat die LG mit der Gravitation zu tun?
Das sind völlig unterschiedliche Stiefel.
Also gleich, egal wie schnell der Zug auch zu bewegen gedenkt, dem Licht ist das vollkommen egal, es kommt auf den Zug, oder den Bahnhof oder dem Pferdekarren auf dem Feldweg neben dem Gleis, mit der gleichen Geschwindigkeit entgegen bzw. von ihm fort.
Schliesslich ist seine Ausbreitung absolut unabhängig davon ob da ein Pferdekarren oder ein Zug bewegt ist oder nicht.
Aus Sicht des Pferdes sieht es anders aus, da gehts mit v_Licht +- v_Pferd.

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Aus Sicht des Zuges oder eines zum Bezug bewegten ergibt sich halt LG +- v des gegen den Bezug Bewegten.
Ist doch alles ganz einfach und logisch, oder?

Vor allem ist es falsch. Es widerspricht allem, was die seriöse Wissenschaft über die Lichtausbreitung herausgefunden hat.
Die Natur funktioniert nachweislich nicht so. Nichts kann sich mit LG + v bewegen, Punkt.


Na, da hast du dir ja einen dicken Brocken aufgeladen.
Bin gespannt wie und womit du das zu beweisen gedenkst.
Ganz einfach, das schaffst du nicht.
Da hilft auch dein Punkt nichts.

Kurt

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Re: Zwei Uhren

Beitragvon Frau Holle » Sa 27. Apr 2024, 23:22

Kurt hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:Der Weg ist dabei ein Abstand im Längeneinheiten, keine Anzahl Schwellen. Und die Zeit ist dabei ein Abstand in Zeiteinheiten.

Die Längeneinheiten, also der Abstand der Schwellen zueinander, ist ja gleich, er ist unveränderbar. Die Schwellen sind schliesslich festgeschraubt.

Die Längeneinheiten sind so unveränderlich wie die Zeiteinheiten. Die sind schließlich ans CS-Atom "geschraubt".
Vom Zug aus gemessen sind die Abstände der Schwellen im gleichen Maß kürzer wie die Dauer in Zeiteinheiten kürzer ist (was man als langsamere Uhr interpretiert).

- Nach 0,5 s im Zug werden 100 Schwellen à 50 cm gezählt, was einer Geschwindigkeit von 50m/0,5s = 100m/s entspricht.
- Nach 1 s am Gleis werden 100 Schwellen à 100 cm gezählt, was einer Geschwindigkeit von 100m/s entspricht.

Kurt hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Konstant gegen was?

Konstant gegen alles im gleichen Gravitationspotential, wie hier gegen Zug und Gleis.

Was hat die LG mit der Gravitation zu tun?
Das sind völlig unterschiedliche Stiefel.

Der Vollständigkeit halber muss man das dazu sagen. Dass Uhren in einem geostationären Satelliten schneller laufen als solche an der Erdoberfläche hat mit der LG im Gravitationsfeld zu tun.

Kurt hat geschrieben:Aus Sicht des Pferdes sieht es anders aus, da gehts mit v_Licht +- v_Pferd.

Egal wie oft du es widerholst. Es stimmt nicht.

Kurt hat geschrieben:Na, da hast du dir ja einen dicken Brocken aufgeladen.
Bin gespannt wie und womit du das zu beweisen gedenkst.

Gar nicht. Es liegt mir nichts daran, es dir zu beweisen. Dir hat noch nie jemand etwas beweisen können, was nicht zu deiner festgefahrenen Meinung passt. Die Natur beweist es allen, die Verstand haben. Du gehörst leider nicht dazu, Kurt. Aber das macht ja nichts.
 
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Re: Zwei Uhren

Beitragvon McMurdo » So 28. Apr 2024, 08:36

Frau Holle hat geschrieben:Du gehörst leider nicht dazu, Kurt. Aber das macht ja nichts.
 

Manche müssen eben zurückgelassen werden.
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Re: Zwei Uhren

Beitragvon Kurt » So 28. Apr 2024, 09:24

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Die Längeneinheiten, also der Abstand der Schwellen zueinander, ist ja gleich, er ist unveränderbar. Die Schwellen sind schliesslich festgeschraubt.

- Nach 0,5 s im Zug werden 100 Schwellen à 50 cm gezählt, was einer Geschwindigkeit von 50m/0,5s = 100m/s entspricht.
- Nach 1 s am Gleis werden 100 Schwellen à 100 cm gezählt, was einer Geschwindigkeit von 100m/s entspricht.


Tatsächlich, du hast es geschafft zweimal die Zahl 100 zu beweisen, und diese dann auch noch fett geschrieben.
Das heisst dann das die Uhr im Zug genau so schnell taktet wie die am Gleis ruhende.
Jetzt musst du uns nur noch verraten wie du den Beobachter im Zug dazu gebracht hast, das er genau nach einer halben Sekunde seine Zählerei aufhört oder die Augen schliesst und dadurch nichts mehr sieht was er zählen könnte..

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Was hat die LG mit der Gravitation zu tun?
Das sind völlig unterschiedliche Stiefel.

Der Vollständigkeit halber muss man das dazu sagen. Dass Uhren in einem geostationären Satelliten schneller laufen als solche an der Erdoberfläche hat mit der LG im Gravitationsfeld zu tun.

Wasdenn, ein Gravitationsfeld gibts da auch noch, das ist ja seltsam.
Die Uhren im geo-SAT laufenn also schneller als die unten beim Gleis.
Die dürfen also schneller laufen, die im Zug dürfen nicht langsamer laufen, sondern es sind ganz andere Gründe die die doppelte Anzahl an gezählten Schwellen ergeben.
Aber das hast du ja erfolgreich unterbunden. Der Beobachter im Zug kann halt nur bis 100 zählen, egal warum auch immer.

Da du ja das Taktverhalten der Uhren mit dem Verhalten von Licht verknüpft hast ist es so, dass dann wenn Uhren schneller laufen auch das Licht schnelller unterwegs ist.
Also nichts mit deinem "überall gleich schnell" fürs Licht.

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Aus Sicht des Pferdes sieht es anders aus, da gehts mit v_Licht +- v_Pferd.

Egal wie oft du es widerholst. Es stimmt nicht? Ist meine Formel falsch?

Nicht? Wieso nicht?

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Na, da hast du dir ja einen dicken Brocken aufgeladen.
Bin gespannt wie und womit du das zu beweisen gedenkst.

Gar nicht. Es liegt mir nichts daran, es dir zu beweisen.


Nichts?
Na dann.
Es bleibt so so wie ich es gesagt habe, z.B das mit dem Pferd oben.

Frau Holle hat geschrieben:Dir hat noch nie jemand etwas beweisen können


Schön das du das zugibst, ich denke jetzt an deine versuche die U2 bzw. die D.
Da konntst du ja auch nichts beweisen oder aushebeln.

Frau Holle hat geschrieben:Die Natur beweist es allen, die Verstand haben. Du gehörst leider nicht dazu, Kurt. Aber das macht ja nichts.
 

Das macht ja nichts wenn das deine Meinung ist, aber das mit dem angeblich seltsamen verhalten von Licht kannst du ja nicht beweisen.
Dein Pech wiedermal.
Würde das zutreffen was du uns hier aufzubürden versuchst dann würde sich diese Situation ergeben.
Wir nehmen einen langen Zug, bohren ein Loch hinein so dass Licht von hinten bis vorne durch den Zug laufen kann.
Dann stellen wir eine Lichtquelle zum Bahnhof hin, lassen den Zug mit 1/2c fahren und schalten diese ein.
Ein Teil des Lichtes läuft jetzt durch den Zug, der andere Teil nebenher.

Würde deine Behauptung, die du ja nicht beweisen kannst, stimmen, die das Licht im Zug aus Sicht des Zuges wirklich mit c unterwegs ist, dann würde das Licht im Zug schneller am Zielbahnhof ankommen als das Licht das neben dem Zug läuft.
Licht würde also in diesem Fall Licht überholen. Denn es ergibt sich ja: c + v_Zug
Und das nochdazu wo wir ja festgestellt haben, dass Licht im besehenen Bereich überall gleich schnell unterwegs ist, somit also auch im Zug.
Mit deinen Behauptungen scheint etwas nicht zu stimmen, sie ergeben keinen Sinn und widersprechen sich direkt.
Naja, kein Wunder das du absolut keine Beweise für so ein widersinniges Verhalten vorlegen kannst und dich auch weigerst überhaupt den Versuch zu wagen.
Seltsam ist, dass du dich auf die "seriöse Wissenschaft" bezieht, also das kann ja wohl nicht sein, von seriös ist da nichts zu erkennen.
Du hast dich wohl eher auf die Märchenweltler, genannt RT-Ler, bezogen, das passt nämlich perfekt dazu.

Kurt

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