Postulate der SRT

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Postulate der SRT

Beitragvon Sebastian Hauk » Di 10. Feb 2009, 23:51

Und immer an dieses denken:

Nehmen wir nun ein Beispiel:
Biologen haben herausgefunden, dass ein Fuchs ein Säugetier ist. Säugetiere wiederum sind solche Tiere, bei denen die Muttertiere ihren Jungen Milch geben können.

Ich denke, das kann jeder nachvollziehen.

Bilden wir nun die Analogien:
"Fuchs" entspricht "Relativitätsprinzip"
"Säugetier" entspricht "SRT"
"Muttertiere können ihren Jungen Milch geben" entspricht "nicht-lineare Verlangsamung der Zeit bezüglich der Relativgeschwindigkeit von konstant zueinander bewegten Koordinatensystemen"

Auf diese Analogie übertragen besagt Deine These 1 nun folgendes:
"Säugetiere können keine Füchse sein, weil die Muttertiere ihren Jungen Milch geben können."

In diesem Beispiel siehst Du doch auch, dass Deine These 1 logischer Unsinn ist, oder ?


Hier kann dann jeder sehen, dass die RT richtig sein muss. Irrtum absolut oder relativ ausgeschlossen.
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Re: Postulate der SRT

Beitragvon Gerhard Kemme » Mi 11. Feb 2009, 08:45

Crank hat geschrieben:
... Unter berücksichtigung des Prinzipes von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit finden wir ...

Gleichungen sind der Ausgangspunkt zur SRT, was bedeutet, dass die SRT mit dem Postulat "das Licht bewegt sich relativ zu jedem 'Beobachter' mit c " im Widerspruch steht


Irgendjemand hatte mit dem anschaulichen Experiment von Wellen am Strand bereits nachgewiesen, dass das Zweite Postulat von Albert Einstein, wonach die Lichtgeschwindigkeit bezüglich aller Bezugssysteme konstant sei, falsch ist. Entweder man hält das Zweite Postulat für richtig oder man hält es für falsch. Wenn man der Ansicht ist, dass das Zweite Postulat von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit falsch sei, dann kann man sofort alle Rechnungen drum herum in die Tonne schmeißen, denn aus einer falschen Grundannahme kann man alles ableiten und es wäre dann immer wahr - so lehrt es uns die Implikation. Der gesamte Facettenreichtum und die Finessen der SRT beruhen - nach meiner Meinung - einfach auf dieser verkehrten Grundannahme.

mfg
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Re: Elfen und Feen

Beitragvon scharo » Mi 11. Feb 2009, 10:19

Lieber Dietmar,

„Du willst ihn offenbar auch verwirren. Denn so weit ich das gesehen habe, ist deine Schilderung der Poincaré-Theorie (außer den üblichen abwertenden Kommentaren) nämlich durchaus korrekt. Das Einzige, was du Einstein vorwirfst ist, dass er den Äther mit der Lichtkonstanz ersetzt hat - da diese Änderung aber praktisch keine Auwrikung hat, kann man damit leben....“

Nein, damit kann man nicht leben! Es geht nicht, dass physikalische Phänomene mit physikalisch unbegründeten Annahmen erklärt werden. Genauso könnte man dann statt Einsteins Annahmen, Elfen und Feen postulieren. :lol:

Was ich Dir vorwerfe ist, dass zwischen Poincaré und Einstein Welten liegen, und das willst Du nicht erkennen. :x
Bei Poincaré stimmt alles: Eine Konstanz nur in einem Äther, Ortszeit nur bei der „Synchronisation“ von ZWEI Uhren auf Abstand, alle ZWEI so synchronisierten Uhren, die relativ zum Äther bewegt sind, sind VERSTELLT = nicht synchron, laufen falsch.

Bei Einstein stimmt nichts: Er leitet die LT aus einer Ätherkonstellation, verneint aber den Äther, eine Konstanz ohne Äther kann man nur aus den Haaren hervorzaubern, verstellte Uhren deklariert er als synchron, die in Frage kommenden ZWEI Uhren verschwinden grundlos und werden mit nur einer Wunderuhr ersetzt, die falschlaufende Wunderuhr ersetzt die Zeit!!! Also, Elfen und Feen – und das soll mir einer als Physik und Genialität verkaufen?

Minkowski biegt Einsteins Blödsinn zurecht: Die Wunderuhren verschwinden, alle Uhren laufen jetzt synchron, dafür biegt er den Raum, behält die scheinbare LK, die Konstanz der LG kann er genauso nicht begründen = also, schon wieder Elfen und Feen, oberflächlich sieht aber alles eher wissenschaftlich, solange jemand gerne Elfen und Feen hinter einer „Raumzeit“ versteckt sehen möchte.

Liebe Grüße
Ljudmil
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Re: Postulate der SRT

Beitragvon Gerhard Kemme » Do 12. Feb 2009, 00:21

pauli hat geschrieben:
Gerhard Kemme hat geschrieben:Irgendjemand hatte mit dem anschaulichen Experiment von Wellen am Strand bereits nachgewiesen, dass das Zweite Postulat von Albert Einstein, wonach die Lichtgeschwindigkeit bezüglich aller Bezugssysteme konstant sei, falsch ist.

Und welcher Universitätsprof. war das, gibts einen Link dazu? Ist er für den Nobelpreis nomminiert? Das ist ja nun kein Kinkerlitzchen AE zu widerlegen, oder doch? :shock:


Es war die bezüglich der Relativitätstheorie absolut kenntnisreiche und erfahrene Expertin "Jocelyne Lopez", die unter der Bezeichnung "Was würde am Strand passieren?" oder "Strandexperiment" das Zweite Postulat von Albert Einstein widerlegt hat und damit alle nachfolgenden Rechnungen als überflüssig - weil von falscher Grundlage ausgehend - nachgewiesen hat. Bezüglich dieses "Strandexperiment" ist bereits viel gesagt worden - siehe Suchmaschine - und ich will nur einmal kurz zusammenfassen, wie es bei mir angekommen ist:

Das Zweite Postulat besagt, dass die Lichtgeschwindigkeit bezüglich aller Bezugssysteme gleich groß wäre. Wenn man sich einen Meeresstrand vorstellt, auf den Wellen sich zu bewegen und sich im Meer einen Schwimmer und ein schnelles Boot denkt, die sich auch auf den Strand zu bewegen, so wäre eigentlich für jeden Menschen klar, dass eine Welle den Schwimmer schnell überholt und dass dieselbe Welle das Boot langsam überholt. Überträgt man diesen Vorgang in die Terminologie der Physik, so könnte man dem Schwimmer ein Bezugssystem BS_S und eine Geschwindigkeit über Grund von v_S zuordnen und dem Boot ein Bezugssystem BS_B und eine Geschwindigkeit v_B. Die Welle hätte gegenüber dem Meeresboden als Ruhesystem BS die Geschwindigkeit v_Welle. Es würde jetzt gelten, dass im Bezugssystem BS_S die Geschwindigkeit der Welle mit v'_WS=v_Welle-v_S vorhanden wäre. Weiter würde gelten, dass im Bezugssystem BS_B die Geschwindigkeit der Welle mit v'_WB=v_Welle-v_B vorhanden wäre. Aus Erfahrung wird gewusst, dass v'_WB<v'_WS. Langer Rede kurzer Sinn: Etwas Schnelles wird langsam überholt und etwas Langsames wird schnell überholt. Wenn dies soweit anerkannt ist, dann kann eine Rekursion gemacht werden, d.h. man kann jetzt beliebig höhere Geschwindigkeiten einsetzen und immer wieder fragen, ob weiter ein Unterschied in den Geschwindigkeiten bleibt, die aus unterschiedlich schnell bewegten Bezugssystemen heraus bezüglich desselben überholenden Objektes gemessen werden. Wenn man also dann keine Geschwindigkeit bis hin zur Lichtgeschwindigkeit angeben kann, bei der in verschieden schnell bewegten BS die Überholgeschwindigkeit konstant ist, dann gäbe es auch keine Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Es sei denn man ordnet der Geschwindigkeit einer vorbeihuschenden Lichtwellenfront etwas Zauberartiges zu, d.h. frei nach dem Motto "Meine Mutter kann in der Luft schweben, wenn sie in der Küche ist, aber wir dürfen ihr dabei nicht zugucken!"

mfg
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Re: Postulate der SRT

Beitragvon Britta » Do 12. Feb 2009, 23:00

Was würde es denn bedeuten, wenn die Lichtgeschwindigkeit nicht überall gleich wäre?

Heißt dass dann, das die Entfernung zu anderen Planeten kürzer und länger sein kann, wie angenommen und das unsere Berechnungen in Lichtjahren völlig daneben sind?

Und das wir nicht länger jung bleiben, wenn wir schneller wie 300.000km/s unterwegs sind?
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Re: Postulate der SRT

Beitragvon Crank » Fr 13. Feb 2009, 00:26

Hallo Britta,

Was würde es denn bedeuten, wenn die Lichtgeschwindigkeit nicht überall gleich wäre?


Ich sehe hier keine besonderen Konsequenzen? Was bedeutet das, dass die Geschwindigkeit deines Porsches nicht überall gleich ist? Doch eigentlich nur, dass du unterschiedlich lange brauchen kannst, bis du am Ziel bist!

Heißt dass dann, das die Entfernung zu anderen Planeten kürzer und länger sein kann, wie angenommen und das unsere Berechnungen in Lichtjahren völlig daneben sind?


Man muss dann auf jeden Fall die Signallaufzeit des Lichtes anders bestimmen. Wenn wir mit Einstein oder V=konstant im Äther rechnen, "wissen" wir wie schnell das licht ist, und können dann schließen, wann das Gesehene geschehen ist. Wenn aber V=f(t,...,), dann müssen wir uns erstmal klar werden, wie die Funktion aussieht, um von Gesehenen aufs Geschehne zu schließen. Damit hätten sich die Physiker in den letzten 100 Jahren beschäftigen müssen(sollen,können). Lichtjahr hat eigentlich nur dann einen Sinn, wenn V=Konstant ist. Aber stelle dir mal das Einstein-Uhrenexperiment vor. Aus der sicht des ruheden Beobachters haben wir bis tb V-v und ab diesem Punkt V+v. Das bedeutete, dass wir einen Sprung von 2v in 0s haben. Daraus folgt, das die Beschleunigung dv/dt hier unendlich groß sein müsste. Andererseits wird die Beschleunigung auf einer Strecke von 0m ausgeführt. Mit unserer Definition von Energie mit E=F*s finden wir dann E=mLichtteilchen*"unedlich"m/s^2*0m=0Nm. Wir haben also beschleunigt, ohne Energieaufwand. Aber das ist jetzt sehr spekulativ und auch nicht wirklich zu Ende gedacht sondern ist mir sponatan eingefallen. Kritik ist hier also äußerst erwünscht!

Und das wir nicht länger jung bleiben, wenn wir schneller wie 300.000km/s unterwegs sind?


Wähle einfach ein Bezugssystem, in dem du dich mit 400000 km/s bewegst, du findest dann das t=tau ist, und du in beiden Systemen gleich gealtert bist. Eine andere Frage ist, ob unter gewissen physichen Extrembedingungen tatsächlich schneller "altern" kannst, sich also der Stoffwechsel oder ähnliches beschleunigt.

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