Endgültige Widerlegung der SRT

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Ernst » Di 28. Dez 2010, 12:29

Highway hat geschrieben: f(x)=arcsin(v/c)

Wo ist denn darin die Abhängigkeit von x
:roll: :roll: :roll:
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Ernst » Di 28. Dez 2010, 13:47

Chief hat geschrieben: Was ist mit der RdG wenn du t'=const forderst? Trotzdem kann t=const und t'=const nicht gleichzeitig gelten weil beide zwei voneinander und von x abhängige Variablen sind. Und wo bleibt die komplette Dehnung der x-Achse versteckt? Beispielsweise für t=0 ist x'=x*gamma? Sind dann die Längeneinheiten in beiden IS nicht verschieden?

t=konst ergibt in S' ein t'=konst, welches aber an jeder Stelle x' unterschiedlich ist. Die Dehnung zeigt sich darin, daß zu einer bestimmten Zeit t der Radius der Sphäre in S' kleiner ist als der in S. Eine Folge der Zeitdilatation Δt' = Δt / gamma.

Faber verwendet ab Beginn Komponentengleichungen und die transformierten Gleichungen müssen der Bedingung x'²+y'²=c²t'² genügen. Das wurde bisher nicht gezeigt.

Es ist nicht möglich, dass in einem IS die Lichtquelle im Äther ruht, während sie in einem anderen IS gegen Äther mit v wandert.

In der SRT gibt es keinen Äther. Vergleichbar kann man aber einen ruhenden Äther in jedem IS veranschaulichen. Da ist es dann selbstverständlich, daß in einem IS die Quelle ruht und im relativ dazu bewegten IS die Quelle wandert. Und da ja praktisch im zweiten IS die Quelle im ruhenden Äther wandert, ergeben sich die versetzten Kreise. Nur so ist c=konst möglich.

Gruß
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Ernst » Di 28. Dez 2010, 15:26

Chief hat geschrieben: Deine Behauptung ist widersprüchlich.

Nö. Nimm ein bestimmtes x und setze es in Gleichung 1 und Gleichung 2. Du erhältst für das eine x1 ein x1' und ein t1'; für ein anderes x2 erhältst Du wieder ein Pärchen x2' und t2' usw.

Auf jeden Fall ist die Zeit t' für jeden Strahl eine andere, somit also überall auf der Kugelwelle nicht gleich (konstant).

Doch, auf der Kugelwelle ist t' überall gleich. Bei unberücksichtigter Zeittransformation (Embacher und TriaDieErste) entsteht ein Ei. Da ist auf jedem Strahl ein anderes t'. Fügt man die Zeittransformation hinzu, entsteht die Kugel gleichzeitig bezüglich t'.

Gruß
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon scharo » Di 28. Dez 2010, 16:19

Hilft das vielleicht:
Bild

Sicht aus „unbewegtem“ S in „bewegtes“ IS – S´:
Ellipse – blau – verbindet die Raumkoordinaten der Photonen (Punktereignisse) in S´ bei t = 1s laut Fabers Berechnungen (sie stimmen). Diese Raumkoordinaten „sieht“ S´ jedoch zu verschiedenen t´-Zeiten.
LT – transformiert die Koordinaten nur für einzelne Punktereignisse. Punktereignisse sind immer unbewegt zu jedem IS. LT entspricht einer Messung mit Lichtstrahlen in Zweiwegverfahren.
Rote Kreise um den KS-Ursprung v. S´ - jedes Punktereignis liegt auf einer Sphäre, jedoch zu verschiedenen t´-Zeiten. Jeder beliebige Punkt um S´ liegt irgendwann auf einer Sphäre um S´. Solche Punkte bilden jedoch keine Sphäre um S´.
Die Koordinaten jedes einzelnen Punktereignisses erfüllt die Bedingung v. Gleichung 3 (Ernst) – alle zusammen, d.h. zu gleicher t-Zeit nicht, zu gleicher t´-Zeit schon, so was ist jedoch nicht vorgegeben. Vorgegeben ist eine Sphäre um S zur Zeit t = 1s. Die t -> t´ Trafo ist für jedes Punktereignis unterschiedlich.
Die Verbindungslinien (Vektoren der Photonen, nicht eingezeichnet) zwischen S´-KS-Ursprung und Ereignissen sind in allen Fällen asymmetrisch – das alleine müsste den Relativisten (nicht der SRT) zu Verhängnis werden.

Für Trigemina: Diese Ellipse hier sieht aber anders als bei Embacher – kennst Du den Unterschied, Ursache?

Gruß
Ljudmil
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Ernst » Di 28. Dez 2010, 16:56

Lieber Ljudmil,
scharo hat geschrieben:Hilft das vielleicht:

Kaum. Denn Deine graphische Transformation ist linear. Bei Anwendung der nichtlinearen LT ergibt sich Embachers/Trias "vertikale" Ellipse. das ist schon richtig. Und die "streckt" sich zu einem Kreis durch Hinzufügung der LT der Zeit.
Ich meine, die Sache ist erledigt. Die Kugelsphäre bleibt bei der Transformation erhalten. Kein Stolperstein für die SRT. Mit solchem "Gegenbeweis" der SRT durch die SRT hat sich schon so mancher in die Nesseln gesetzt. Mich wundert nur, daß das immer wieder versucht wird.
Fabers Rechnung ist erst dann "richtig", wenn die Rückrechnung das bestätigt: x'²+y'²=c²t'².

Liebe Grüße
Ernst
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon galactic32 » Di 28. Dez 2010, 17:20

Chief 11:59 hat geschrieben:Faber hat mit seiner Animation gezeigt, dass die Kreise im unbewegten System unbewegt bleiben, d.h. es gibt nur EINE Kugelwelle.
Nun da wär ich vorsichtig.
Faber Könnte in der Animation umgekehrt nur eine Kugelwelle umschrieben haben!

Chief hat geschrieben:Und wo bleibt die komplette Dehnung der x-Achse versteckt? Beispielsweise für t=0 ist x'=x*gamma? Sind dann die Längeneinheiten in beiden IS nicht verschieden?
Sehr gute Frage.
Die hat Faber nicht eingebaut.
Das Koordinaten-System S' muß sich mit einer Geschwindigkeit wohl ausdehnen relativ zu S.

Lassen wir doch mal im Systen S' noch bewegte Beobachter in -x-Richtung (y,-y,z,-z-Richtungen evtl. auch) zu.

Man ahhnt vielleicht, sas System S' expandiert schneller als das System S.

Und wir könnten ahnen T=t_1-t_0 <---> T'=t_1'-T_0' gehen unterschiedlich beschleunigt mit zunehmender Zeit auseinander.

Sind y=y' für t=0 ↔ k=1 delta(y)=k*delta(y') , so wird mit zunehmender Zeit k wachsen.



Ernst 14:47 hat geschrieben:In der SRT gibt es keinen Äther.
In der Animation von Faber schon.

@ scharo
scharo hat geschrieben:Sicht aus „unbewegtem“ S in „bewegtes“ IS – S´:
Ellipse – blau – verbindet die Raumkoordinaten der Photonen (Punktereignisse) in S´ bei t = 1s laut Fabers Berechnungen (sie stimmen).
Faber's Berechnungen (V1.4) sind bestimmt nicht stimmig!

Du hast die Längen-Expansion-rate des Koordinaten-system's S' gegenüber S vergessen.

Gruß
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon scharo » Di 28. Dez 2010, 19:05

Lieber Ernst,

„Denn Deine graphische Transformation ist linear.“

Ich habe nichts transformiert – ich habe nur die Koordinaten nach Faber eingetragen, aber natürlich ist das eine Transformation, sie heißt LT und ist immer linear.
„Bei Anwendung der nichtlinearen LT ergibt sich Embachers/Trias "vertikale" Ellipse.“

„Nichtlineare LT“? Nein, Ernst, eine vertikale Ellipse in hiesigen Beispiel wirst Du nicht bekommen. Nicht zufällig hat Tria auf eine Arbeit, wo genau diese horizontale Ellipse herauskommt, verwiesen. Embacher zeigt was ganz anderes – werde Dir später erklären, da ich weiterhin die Meinungen der „Fachleute“ abwarte.
„Und die "streckt" sich zu einem Kreis durch Hinzufügung der LT der Zeit.“

Nichts streckt sich zu einem Kreis – die LT ist schon komplett durchgeführt. In dem Moment, als Du einen Kreis um S´ bekommst, dann ist die RdG vernichtet. Hier hast Du vier gleichzeitige Ereignisse bei gleichen Raumentfernungen in S – natürlich sind sie dann in S´ nicht nur nicht gleichzeitig, sondern auch in unterschiedlichen Entfernungen (RdG).
„Kein Stolperstein für die SRT“

Natürlich ist diese „Widerlegung“ kein Stolperstein für die SRT – aber nicht so, wie Du oder Trigemina es meint.
Trias „Korrekturen“ sind lächerlich: x = x´ und t = t´ - ja dann ist v = 0, liebe Trigemine!
Nun, wenn wir die Meinungsverschiedenheiten über den angeblichen Kreis beiseitelegen, was wirst Du wegen den asymmetrischen Vektoren (Richtung) sagen?
„Fabers Rechnung ist erst dann "richtig", wenn die Rückrechnung das bestätigt: x'²+y'²=c²t'².“

Wo ist das Problem? Was meinst Du genau damit? Einmal kannst Du die Koordinatenwerte in die Gleichung einsetzen – es stimmt. Oder Du kannst die Rücktrafo benützen und bekommst x²+y²=c²t².

Fabers Frage (Widerlegung) ist ganz einfach: System S sendet radial 4 Photonen mit c, die nach 1s explodieren und aufblitzen. Nach Einstein müssten diese vier Photonen genauso in S´ sich sphärisch mit c ausbreiten und nach t´=f(t) aufblitzen. Tun sie aber nicht – Photon 1 blitzt nach t´= 0,268s, P2 u. P4 blitzen nach 2s, P3 nach 3,732s.

Liebe Grüße
Ljudmil


@galactic32

„Faber's Berechnungen (V1.4) sind bestimmt nicht stimmig!“

Ich meine die Berechnungen auf Seite 1 – und sie stimmen. Welche Du mit V1.4 meinst, weiß ich nicht.
„Du hast die Längen-Expansion-rate des Koordinaten-system's S' gegenüber S vergessen.“

Was ist das?

Gruß
Ljudmil
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Faber » Di 28. Dez 2010, 19:12

Ich ziehe alle meine Einwände mathematischer Natur gegen die SRT zurück und bedanke mich bei den Teilnehmern in diesem Strang.


Nun vertrete ich:

Die Lorentztransformation (x;y;z;t) o----o (x';y';z';t') ist bijektiv und bringt die beiden Postulate (Konstanz der Lichtausbreitung; Beobachterunabhängigkeit der Lichtausbreitung) rein mathematisch gesehen unter einen Hut.

Das heißt aber noch lange nicht, dass die SRT die Natur korrekt beschreiben könne. Nun erinnert der Physiker an Versuche, die das zeigen müssen (bzw. angeblich gezeigt haben). Es bedarf m.E. aber gar keiner Versuche, um zu zeigen, dass die LK, die ZD und die RdG mathematische Effekte sind, die sich in der Natur nicht finden. Meine Begründung dazu findet sich im Eingangsbeitrag des neuen Strangs Zum `Zwillings-Paradoxon' (Wenn einer eine Reise tut...)

Gruß
Faber
Zuletzt geändert von Faber am Di 28. Dez 2010, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Faber » Di 28. Dez 2010, 19:27

Chief hat geschrieben:
Faber hat geschrieben:I...
Nun behaupte ich:

Die Lorentztransformation (x;y;z;t) o----o (x';y';z';t') ist bijektiv und bringt die beiden Postulate (Konstanz der Lichtausbreitung; Beobachterunabhängigkeit der Lichtausbreitung) rein mathematisch gesehen unter einen Hut.
...


Es hat sich herausgestellt, dass die SRT die Lichtausbreitung im Ruhesystem des Lichts beschreibt (also im Äthersystem) und nicht wie es behauptet wird in jedem IS. :mrgreen:

Das will ich gerne glauben. Das steht dem, was ich geschrieben habe, nicht entgegen.

Gruß
Faber
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Ernst » Di 28. Dez 2010, 20:32

Lieber Ljudmil,
scharo hat geschrieben: Nichts streckt sich zu einem Kreis – die LT ist schon komplett durchgeführt. In dem Moment, als Du einen Kreis um S´ bekommst, dann ist die RdG vernichtet.

Sagte ich ja. Vorher aber wars ne Ellipse mit fehlender RdG. Für mich ist das jetzt hier auch zu Ende. Die Gleichungen (2) und (3) und deren Derivate bestätigen klar die Aussage Einsteins, daß eine transformierte Kugelsphäre wieder eine Kugelsphäre ergibt und damit das Relativitätsprinzip eingehalten ist. die SRT ist hier konform mit ihren Postulaten. Tria hat´s jetzt auch gepackt. Alles weitere drumherum ist Makulatur. Deine Geheimniskrämerei kann da auch nichts mehr ausrichten.

Liebe Grüße
Ernst
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