Endgültige Widerlegung der SRT

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Hannes » Sa 18. Dez 2010, 12:46

Hallo Highway !
Wie meinst du das? Hab ich was falsch gemacht?

Warum solltest du etwas falsch gemacht haben ?
Mathematisch ist das doch korrekt - oder nicht? Wenn du meinst, dass dieses Ergebnis nicht viel hergibt oder unsinnig ist, dann gebe ich dir recht. Dann mußt du aber auch monieren, dass die Transformation im Ergebnis nicht viel hergeben kann bzw. unsinnig ist.

Betreiben wir Mathematik oder Physik ? Physikalisch ist das Ergebnis unsinnig.

Mit Gruß Hannes
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Ernst » Sa 18. Dez 2010, 13:19

Highway hat geschrieben: Mathematisch ist das doch korrekt - oder nicht?

Nein. Nicht korrekt.
Chief hat geschrieben:ct' = (c-v)t / sqrt(c²-v²).
Für die entgegengesetzte Richtung erhält man:
ct' = (c+v)t / sqrt(c²-v²).

Das sind zwei unabhängige Betrachtungen. Einmal Koordinatenverschiebung in eine Richtung und andermal Betrachtung Koordinatenverschiebung in die andere Richtung.

Vergleiche auch Galilei:
eine Richtung
x'=x+vt
Gegenrichtung
x'=x-vt

Da folgerst Du doch auch nicht v=0.

Das Mißverständnis entsteht dadurch, das zwei Gleichungen hingeschrieben werden, was eigentlich unnötig und verwirrend ist. Es reicht jeweils die erste Gleichung. Die gilt dann eben auch für negative v.

Gruß
Ernst
Zuletzt geändert von Ernst am Sa 18. Dez 2010, 13:25, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Ernst » Sa 18. Dez 2010, 13:37

Highway hat geschrieben: Welche Dimension hat t' eigentlich?

Ja, da ist mir ein Lapsus passiert.

Richtig muß meine Formel heißen:

t' = (t-x*v/c²) / sqr(1-v²/c²)
mit c multipliziert :

ct' = (ct-xv/c) / sqr(1-v²/c²)

Die daraus folgenden Aussagen bleiben dabei unverändert.
In chiefs Formeln muß daher auch der Therm sqr(c²-v²) ersetzt werden durch sqr(1-v²/c²)

Gruß
Ernst
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Faber » Sa 18. Dez 2010, 13:37

Der Knackpunkt der Sache wird gerne so formuliert:

a) Wenn ein Beobachter einem auf ihn zukommenden Lichtblitz entgegenläuft, dann ist die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Beobachter und dem Lichtblitz nicht etwa c + v, sondern c, wenn das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gilt.

b) Wenn ein Beobachter vor einem auf ihn zukommenden Lichtblitz wegläuft, dann ist die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Beobachter und dem Lichtblitz nicht etwa c - v, sondern c, wenn das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gilt.

Harald Maurer hat nun oben darauf hingewiesen, dass man diesen Sachverhalt auch anders formulieren kann:

a) Wenn das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gilt, dann kann ein Beobachter einem auf ihn zukommenden Lichtblitz nicht entgegenlaufen.

b) Wenn das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gilt, dann kann ein Beobachter nicht vor einem auf ihn zukommenden Lichtblitz weglaufen.

Das bedeutet u.a.: Wer seine Taschenlampe einschaltet, kann nicht nur die Taschenlampe nicht wegwerfen. Er erstarrt sofort in Unbeweglichkeit, sofern das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gilt.

Der Beobachter ist also gegenüber dem Mittelpunkt der Lichtsphäre fixiert. Seine Relativgeschwindigkeit v gegenüber dem Mittelpunkt der Lichtsphäre ist logischerweise v = 0, denn bei endlichem c folgt aus c + v = c - v = c direkt v = 0. Wenn das Prinzip der beobachterunabhängigen Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gilt, dann hat nichts, niemand und auch kein Bezugssystem eine nicht verschwindende Relativgeschwindigkeit v gegenüber dem Mittelpunkt einer Lichtsphäre. Hätte er eine endliche Relativgeschwindigkeit v gegenüber dem Mittelpunkt einer Lichtsphäre, dann wäre die Lichtgeschwindigkeit nicht konstant.

Gruß
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Faber » Sa 18. Dez 2010, 13:50

Ernst hat geschrieben:Was hier wieder mal außer Acht gerät, ist die RdG. Die gleichzeitig gesehenen Punkte auf der Oberfläche einer sich aufblasenden Kugel im Bezugssystem werden im realativ bewegten System nicht alle gleichzeitig auf einer Kugeloberfläche gesehen, da sie ja alle eine unterschiedliche x-Koordinate besitzen.

Ja, sie besitzen unterschiedliche x'-Koordinaten und sie besitzen unterschiedliche t'-Koordinaten, während die Punkte im Laborsystem gleiche t-Koordinaten besitzen.

Die Lichtsphäre im Laborsystem ergibt im gestrichenen System die Oberfläche eines Rotationsellipsoiden mit bewegtem Mittelpunkt. Das widerspricht dem Prinzip der beobachterunabhängigen Konstanz und Isotropie der Lichtgeschwindigkeit.

Gruß
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Ernst » Sa 18. Dez 2010, 14:01

Faber hat geschrieben: Der Beobachter ist also gegenüber dem Mittelpunkt der Lichtsphäre fixiert.

Natürlich nicht. Sonst könnte er ihn ja niemals erreichen. Sonst könntest Du Dich keiner Lämpe nähern.

Die Lichtsphäre im Laborsystem ergibt im gestrichenen System die Oberfläche eines Rotationsellipsoiden mit bewegtem Mittelpunkt. Das widerspricht dem Prinzip der beobachterunabhängigen Konstanz und Isotropie der Lichtgeschwindigkeit.

Nein widerspricht nicht. Die LG bleibt konstant. Wegen der RdG wird nur nicht gleichzeitig eine Kugel in beiden Systemen gesehen. Wie ich oben beschrieben habe.

Gruß
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Faber » Sa 18. Dez 2010, 14:16

Ernst hat geschrieben:
Faber hat geschrieben:Der Beobachter ist also gegenüber dem Mittelpunkt der Lichtsphäre fixiert.

Natürlich nicht. Sonst könnte er ihn ja niemals erreichen. Sonst könntest Du Dich keiner Lämpe nähern.

Genauer: Wenn das Prinzip der beobachterunabhängigen Konstanz und Isotropie der Lichtausbreitung gälte, dann könnte ich mich keiner Lampe nähern.


Ernst hat geschrieben:
Faber hat geschrieben:Die Lichtsphäre im Laborsystem ergibt im gestrichenen System die Oberfläche eines Rotationsellipsoiden mit bewegtem Mittelpunkt. Das widerspricht dem Prinzip der beobachterunabhängigen Konstanz und Isotropie der Lichtgeschwindigkeit.

Nein widerspricht nicht. Die LG bleibt konstant. Wegen der RdG wird nur nicht gleichzeitig eine Kugel in beiden Systemen gesehen. Wie ich oben beschrieben habe.

Die Lorentztransformation liefert für den unbewegten Mittelpunkt der Lichtsphäre im Laborsystem einen bewegten Mittelpunkt im gestrichenen System. Das widerspricht dem Prinzip der beobachterunabhängigen Konstanz und Isotropie der Lichtausbreitung.

Gruß
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Hannes » Sa 18. Dez 2010, 14:55

Hallo Highway !
Wie betreibst du denn Physik? Ohne Mathematik? Geht das?

Das Ergebnis liefert also physikalischen Unfug. Gut akzeptiert.


Physik braucht in erster Linie gute Vorstellungskraft, um falsche
Mathematik erkennen zu können.
Mein Physikprofessor hat immer gesagt: Vertraut keiner Formel, die ihr euch
nicht selbst bauen könnt.
Und wie du in der laufenden Diskussion unschwer erkennen kannst,
sind Mathematikfehler die Regel.
Dass ich die mathematischen Tricks der SRT nicht aushebeln kann,
gebe ich gerne zu.Da habe ich Kollegen, die besser sind als ich.
Und selbst dann hat die SRT noch eine Hintertür....die RdG.

Mit Gruß Hannes
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Faber » Sa 18. Dez 2010, 15:00

Einstein erläutert, was zu beweisen ist. Er gibt die folgenden beiden Formeln an:

x^2 + y^2 + z^2 = c^2 t^2
x'^2 + y'^2 + z'^2 = c^2 t'^2

Das Prinzip der Konstanz und Isotropie der Lichtausbreitung verlangt, dass ein Lichtblitz sich als Lichtsphäre ausbreitet, deren Mittelpunkt gegenüber dem Bezugssystem unbewegt ist und deren Radius mit der Geschwindigkeit c wächst.

Das Prinzip der Relativität verlangt, dass obiges in jedem Bezugssystem gilt.

Wenn diese beiden Prinzpien erfüllt sind, dann muss die Transformation einer sich mit c ausdehnenden Kugeloberfläche, deren Mittelpunkt im Laborsystems unbewegt ist, im gestrichenen System eine sich mit c ausdehnende Kugeloberfläche ergeben, deren Mittelpunkt im gestrichenen System unbewegt ist.

Das muss und will Einstein beweisen, es gelingt ihm aber nicht. Die Prinzipien widersprechen sich, weshalb nicht beweisbar ist, was Einstein beweisen will.

Um Einstein zu widerlegen, reicht es aus, den Mittelpunkt der Lichtsphäre zu zwei verschiedenen Zeiten t zu transformieren. Es ergibt sich, dass der Mittelpunkt der Lichtsphäre im gestrichenen System nicht ruht. Daher widersprechen sich die beiden Prinzipien.

Gruß
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Re: Endgültige Widerlegung der SRT

Beitragvon Ernst » Sa 18. Dez 2010, 15:11

Der in einem System fixe Mittelpunkt kann im anderen System nicht fix sein.

Die zu einem bestimmten Zeitpunkt (d.h. gleichzeitig) im Bezugssystem vorhandene atmende Kugelsphäre kann infolge der RdG im bewegten System nicht gleichzeitig als Kugelspäre gesehen werden. Das zeigt ja auch die anfängliche Rechnung. Das ist der effekt der rdG.

Gruß
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