Eine Transformation ist in dem Beispiel nicht notwendig, also kannste dir Lorentz sonstwo hinschieben.
Dein konstruiertes Rechenbeispiel funktioniert nur gerade für einmal Hin- und Zurück was das Auffinden einer Gleichzeitigkeit in einem anderen System anbelangt.
Exakt. Das liegt aber nicht an meinem Beispiel, sondern an Einsteins Kriterium für synchrone Uhren. Das Kriterium muss zu jedem Zeitpunkt anwendbar sein. Wenn man aber schon zeigen kann, das aus einem System betrachtet Uhren (aus dem gleichen KS übrigens) als synchron angenommen werden, obwohl sie asynchron sind, hat das Kriterium versagt.
Andere Zeiten und Weglängen, indem man z.B. das Experiment gleich im Anschluss daran wiederholt, verändern das Verhältnis in falscher Weise.
Die Zeitdifferenzen und Weglängen bleiben identisch. Die absoluten Zeiten sind natürlich anders. Du versuchst hier offensichtlich wieder zu verdrehen. Deine Pseudo-Kriterium für synchrone Uhren ist damit hinfällig.
In §2 weist Einstein auf die Relativität der Gleichzeitigkeit hin und lässt vorderhand die dazu notwendige Lorentz-Transformation noch offen, die er erst später behandelt.
Das ist deine "Interpretation" und lässt sich nicht aus dem Text von Einstein schließen. Ausserdem leitet er die LT erst aus den gefundenen Ergebnissen her. Da die Ergenisse und Interpretationen jedoch hinfällig sind, ist auch die LT überflüssig, zumindest an der Stelle noch nicht anwendbar. Und selbst wenn sie anwendbar wäre, spielt das hier keine Rolle.
Hier geht es erstmal darum, ob Einsteins Kriterium schon ohne Transformation richtig ist oder nicht!
Crank