SRT verstehen mit Geogebra

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

SRT verstehen mit Geogebra

Beitragvon julian apostata » Fr 24. Jul 2015, 12:04

Da war ich doch neulich bei...

http://geogebra.org/

...und hab mir die kostenlose Software runter geladen. Und man kann damit echt tolle Sachen produzieren wie zum Beispiel das hier.

http://tube.geogebra.org/material/show/id/1432531

Also 2 gleich lange Stangen (6 Ls). Zwei herausragende Ereignisse (Begegnung der Stangenenden). Nach klassischer Physik müssten diese Ereignisse gleichzeitig statt finden. Nach SRT natürlich nicht! Und es geht noch krasser! Die zeitliche Reihenfolge ist vertauscht, beim Wechsel von einem zum anderen Bezugsystem.

Auch kann man hier die 2 Arten von Zd simulieren. Verschiebt beispielsweise den roten Regler um 1 s, dann vergehen auf allen gegenüber liegenden blauen Uhren 0.8s

Und jetzt stellt mal dieses Ereignis ein (wie man x und x' reguliert findet ihr selber raus. Oder etwa nicht?)

t=1 x=4 t'=-1.75 x'=4.25 und
t=2 x=4 t'=-0.5 x'=3.5

Wenn so gemessen wird dann vergehen während einer roten Sekunde 1.25 blaue Sekunden. Will man also wechselseitige Zd messen, so sind dazu 2 völlig verschiedene Messungen nötig. Und das werden Chief, Spacerat und co nie kapieren.

Was ich damit sagen wollte. Wenn ihr wieder irgendein Szenario präsentieren wollt, dann erstellt doch ein dynamisches Arbeitsblatt mit Geogebra, dann könnt ihr euch viele überflüssige Worte sparen.
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Re: SRT verstehen mit Geogebra

Beitragvon Yukterez » Fr 24. Jul 2015, 20:54

julian apostata hat geschrieben:Da war ich doch neulich bei http://geogebra.org/ und hab mir die kostenlose Software runter geladen. Und man kann damit echt tolle Sachen produzieren

Im Internet kann man zwar alles kostenlos haben, aber Geogebra ist dafür dass es nur 50 MB benötigt wirklich nicht schlecht. Es sollte eigentlich auf jedem Computer vorhanden sein. Wenn man bedenkt dass auf den meisten Rechnern nicht einmal ein Rechner installiert ist fragt man sich schon wozu die meisten Leute überhaupt einen solchen haben.

julian apostata hat geschrieben:Und das werden Chief, Spacerat und co nie kapieren. Was ich damit sagen wollte. Wenn ihr wieder irgendein Szenario präsentieren wollt, dann erstellt doch ein dynamisches Arbeitsblatt mit Geogebra, dann könnt ihr euch viele überflüssige Worte sparen.

Hast du schon mal eine von Chiefs Animationen gesehen? Dem wirst du wohl nicht ernsthaft zutrauen ein ordentliches Arbeitsblatt zu erstellen...

Mir keine allzu großen Hoffnungen machend,

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Re: SRT verstehen mit Geogebra

Beitragvon Yukterez » Sa 25. Jul 2015, 11:17

Bild hat geschrieben:1361-mal betrachtet Sabber Lol

In Anbetracht dessen dass du sie 87000 mal hin- und hergespammt hast ist das eigentlich ziemlich wenig.

Quantität und Qualität unterscheidend,

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Es geht um glauben

Beitragvon rmw » So 26. Jul 2015, 08:41

Bei der RT geht es mehr um glauben als um verstehen.
Dass bei der RT von einem System ins andere System nach willkürlichen Regeln tranformiert wird ist nicht so schwierig zu verstehen, auch wenn man um Einzelheiten noch so lange debattieren kann.
Ob man dass glaubt ist eine ganz andere Frage auch wenn manche den ganzen Hokus Pokus mit noch so religiösen Eifer verbreiten.
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Chief kapiert's einfach nicht!

Beitragvon julian apostata » So 26. Jul 2015, 11:53

Chief hat geschrieben:Was ist mit Deinem Verstand? :lol: :lol: :lol:


Ja, was ist damit? Jetzt beschäftigst du dich schon über 6 Jahre mit der SRT und hast die Sache mit der wechselseitigen Zd immer noch nicht begriffen.

Für alle Anderen:

http://tube.geogebra.org/material/show/id/1432531

Stellt die beiden Zeitregler mal auf t=1 t'=-1. Geht nun auf der t-Achse 4 Zeitschritte vor und auf der t'-Achse 5 Zeitschritte vor. Die kleine Markierung wird bei x=3 bleiben.

Das heißt: Ein Beobachter auf x=3 beobachtet im anderen System einen schnelleren Uhrengang als im eigenen System, und das obwohl im anderen System die Uhren langsamer ticken.

Jetzt wieder zurück auf t=1 t'=1. Geht nun auf der t'-Achse 4 Zeitschritte vor und auf der t-Achse 5 Zeitschritte vor. Die kleine Markierung wird bei x'=3 bleiben.

Das heißt: Ein Beobachter auf x'=3 beobachtet im anderen System einen schnelleren Uhrengang als im eigenen System, und das obwohl im anderen System die Uhren langsamer ticken.

Und genau das wird auch bei der Myonengeschichte gemessen. Es ruht in seinem Bezugsystem und misst im Erdsystem einen schnelleren Uhrengang und das obwohl die Erduhren alle langsamer laufen!
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Ein Märchen eben

Beitragvon rmw » So 26. Jul 2015, 13:53

Spacerat hat geschrieben:Dafür hätte ich zumindest gerne endlich mal einen Beweis.

Eines der Märchen an denen sich die RTler festhalten.
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Chief versagt beim Turing-Test

Beitragvon Yukterez » So 26. Jul 2015, 21:17

Spambot Chief,

nach über 13000 Beiträgen fällt es schon ein bisschen auf wenn man nur 10 Sätze drauf hat.

Ein Update empfehlend,

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Re: Chief kapiert's einfach nicht!

Beitragvon Ernst » Mo 27. Jul 2015, 08:25

julian apostata hat geschrieben:Ein Beobachter auf x=3 beobachtet im anderen System einen schnelleren Uhrengang als im eigenen System, und das obwohl im anderen System die Uhren langsamer ticken.

Getreu der Elektriker Handwerkerregel:

Rot ist blau und plus ist minus.
.
.
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Re: SRT verstehen mit Geogebra

Beitragvon julian apostata » Mo 27. Jul 2015, 12:52

Chief hat geschrieben:Also, langsamer laufende Uhren gehen schneller! :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


Also, dann schaun'mer uns die Sache nochmal an.

http://tube.geogebra.org/m/1432531

Ein rotes Myon sitzt in seinem roten System auf x=4. Es liest auf der blauen Erduhr die Zeit t'=-3 ab. jetzt verschieben wir die rote Zeit auf t=1.33. Nun hat das Myon eine Erduhr mit t'=-1.34 vor sich.

Mit anderen Worten: Zwischen 2 Uhrenvergleichen hat das Myon 1.33 s Eigenzeit und 1,66 s Erdzeit registriert.

Tipp: Mit der Maus auf roten Schieber klicken, dann mit Mauszeiger zu x=4 gehen.
Cursorsteuertasten nun so lange betätigen, bis das Myon die nächste Erduhr vor seiner Nase hat.

http://www.einstein-online.info/einsteiger/spezRT/RTRaumZeit

Eine irdische Version dieses Effekts lässt sich anhand von Elementarteilchen überprüfen, beispielsweise denen, die im Protonen-Synchrotron des Forschungszentrums CERN umlaufen, einem Teilchenbeschleuniger) , der in der folgenden Abbildung zu sehen ist:

Viele Elementarteilchen sind instabil, sie haben nur eine endliche Lebensdauer: nach einer bestimmten Zeit zerfallen sie in andere Elementarteilchen. Vergleicht man instabile Elementarteilchen, die sich in Ruhe befinden, mit Teilchen derselben Sorte, die auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigt sind, so leben letztere deutlich länger. Die betreffenden Messergebnisse stimmen vorzüglich mit der relativistischen Vorhersage überein, dass die "inneren Uhren" der bewegten Elementarteilchen, die den Zerfallszeitpunkt bestimmen, aus Sicht eines äußeren Beobachters erheblich langsamer gehen.


Eine Kreisbahn kann man in unendlich viele Inertialsysteme zerlegen, und in jedem dieser Mikroinertialsysteme erlebt das kreisende Teilchen genau das, was ich anhand des dynamischen Arbeitsblattes beschrieben habe.
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Der Elefant im Porzellanladen

Beitragvon Yukterez » Mo 27. Jul 2015, 19:37

Beavis hat geschrieben:Die 10 Sätze ruinieren die SRT!

Du und deine 10 Smileys kommt nicht mal in der Nähe der SRT. Das Einzige was du ruinieren kannst ist vielleicht dieses Forum, aber überall sonst heißt es für dich nur

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