Rudi Knoth hat geschrieben:Nun da ich auch hier ein Konto habe, werden ich mal zu den Einwänden von kurt Stellung nehmen.
Hallo Rudi, willkommen hier im Forum.
Rudi Knoth hat geschrieben:Das ist falsch, das mag zu Einsteins, oder noch vorherigen, Zeiten ja so gesehen worden sein, stimmt aber nicht.
Je schneller sich der Zug bewegt desto geringer ist die mögliche Bewegungsgeschwindigkeit der Passagiere darin, ja sie wird sogar immer unsymmetrischer.
In Zugbewegungsrichtung geht's immer mit geringerem Delta v zum Zug, in entgegengesetzter Richtung mit immer gösserem.
Es zeigt sich aber was ganz anderes, die Max-Geschwindigkeit ist quasi an die Erdoberfläche gebunden, wobei wir wieder beim "Beweis" für den Träger wären, dem an die Erde angenagelten, also "mitgerissenem", Äther.
Mit der Bewegung des Fahrgastes und des Spaziergängers meinte ich natürlich, daß der Fahrgast von seinem "Gefühl" oder auch messbaren Anstrengungen genauso innerhalb des Zuges sich bewegen kann wie der Fußgänger am Bahnsteig.
Selbstverständlich, auf Zugumstände bezogen merkt da keiner was.
Das ist aber kein Grund deswegen, so wie es wohl gemacht wurde, daraus auf ein universelles Prinzip zu schliessen.
Wurde zwar gemacht, war aber der falsche Weg.
Rudi Knoth hat geschrieben:Das Relativitätsprinzip würde in deinem Fall bedeuten, daß der Fahrgast diese "Asymmetrie" in der Differenzgeschwindigkeit des Fußgängers auf dem Bahnsteig bemerken wird wie der Fußgänger auf dem Bahnsteig diese beim Fahrgast bemerkt.
Sobald es an Grenzen geht, hier an die der Ausbreitung von Licht, ist es mit der "Relativität" vorbei, da schlägt die Realität zu und das bedeutet das ein Fussgänger im Zug gegen den Zug eine richtungsabhängige Geschwindigkeit erreicht.
In Fahrtrichtung wird seine Differenz gegenüber dem Zugboden immer geringer, entgegen dieser (in Rahmen seiner Gehgeschwindigkeit) immer grösser.
Rudi Knoth hat geschrieben:Zum Thema Magnet und Leiter:
Einstein meinte vermutlich Experimente, die im Labor gemacht wurden. Dort wird der Leiter vom Magnet höchstens ein meter zu Beginn der Bewegung entfernt sein. Der Zeiteffekt wegen der Übertragungsgeschwindigkeit liegt dann im Bereich einiger Nanosekunden. Wenn der "wirksame" Bereich des Magnetfeldes den Leiter erst dann erreicht, wenn der Magnet sich schon in Bewegung befindet, dann gibt es keinen Zeiteffekt.
Du redest von Magnetfeld, versuche mal die Abläufe aus einer anderen Richtung zu verstehen, es gibt nämlich keins.
Wie schon gesagt: die Wirkungen die zwischen Spule und Magnet sind nicht symmetrisch, daher ist die RT damit falsifiziert, denn sie sagt was anderes.
"wenn der Magnet sich schon in Bewegung befindet, dann gibt es keinen Zeiteffekt."
Stimmt aber nicht, auch da müssen die Wirkungen erst zur Spule übertragen werden, und das dauert, es geht halt nur mit der lokalen LG.
Kurt
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