Yukterez hat geschrieben:Wem willst du denn das erzählen, jeder weiß dass ihr laut Gesetz ein Platz zusteht:
Das mit den Steilvorlagen ist dann ja doch eher dein Ding, denn (aus dem von dir verlinkten Artikel, wenn du weitergelesen hättest):
Das bedeutet aber nun nicht, dass jede Fraktion dem Bundestag oder dem einzelnen Abgeordneten vorschreiben kann, welchen Kandidaten dieser zu wählen hat. Das entscheidet jeder und jede Abgeordnete selbst. Die Wahl ist geheim und jeder Abgeordnete unterliegt nur seinem Gewissen. Wer eine Mehrheit bekommt, ist gewählt und wer nicht halt nicht. Das ist kein Grund für Wutgeheul und Opfermimimi. Das ist Demokratie.
Und btw. eine Geschäftsordnung ist kein Gesetz.
Aber klar, die AfD ist es die ein Problem mit der Demokratie hat (:
Ja hat sie, geänderte Gesetze kommen ja durch einen demokratischen Prozess zustande. Und die Mehrheit bestimmt nun mal die Spielregeln. Das die AfD nun keine Mehrheiten zusammenbekommt ist ja nicht die Schuld der anderen.
Nochmal aus deinem verlinkten Artikel:
Die Partei des Kandidaten ist ja kein Opfer der bösen, bösen anderen Parteien, sondern ein Opfer ihrer eigenen Unfähigkeit, einen brauchbaren Kandidaten aufzustellen...
...Wer in einer Bundestagsabstimmung verliert, ist Verlierer - und nicht etwa Opfer. An diese Verliererrolle mag die Fraktion des gescheiterten Kandidaten sich schon einmal gewöhnen. Das wird ihr im Laufe der Legislaturperiode noch häufiger geschehen. Das ist ihr Schicksal. Das liegt dann aber auch nicht an einer Diskriminierung oder an unfairen Abgeordneten der anderen Parteien, sondern schlicht und ergreifend an den Mehrheitsverhältnissen im Bundestag. Wer keine Mehrheit hat, hat eben wenig zu melden.