Zwillingsparadoxon

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Zwillingsparadoxon

Beitragvon Sciencewoken » Do 2. Jan 2020, 13:27

Lagrange hat geschrieben:Warum sollten sie gegenüber Erduhren langsamer gehen? Die Erduhren bewegen such genauso schnell gegenüber Satellitenuhren. Jedenfalls laut Vorhersage der SRT müssten sie wechselseitig langsamer gehen, was logisch ein absoluter Schwachsinn ist.
Eine von zwei zueinander bewegten Uhren geht langsamer. Eine von zwei zueinander bewegten Frequenzen ist geringer! Uhren zeigen Zähler einer Frequenz an und geringere Frquenzen bedeuten geringere Zähler. Geringere Zähler bedeuten längere Periodendauern.
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Re: Zwillingsparadoxon

Beitragvon Lagrange » Do 2. Jan 2020, 13:59

McMongo hat geschrieben: Auf in in neues Jahrzehnt vollkommener Verblödung.

Die Verblödung endet mit Beseitigung der RT. :lol: :lol: :lol:
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Re: Zwillingsparadoxon

Beitragvon McMurdo » Do 2. Jan 2020, 20:53

Sciencewoken hat geschrieben:Ist die LK materiell oder nur scheinbar? :lol:

Die Längenkontraktion der speziellen Relativitätstheorie hat messbare Konsequenzen und ist damit ein realer physikalischer Effekt.
http://www.relativitätsprinzip.info/faq/laengenkontraktion-real-scheinbar.html
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Re: Zwillingsparadoxon

Beitragvon McMurdo » Do 2. Jan 2020, 20:54

Lagrange hat geschrieben:
McMongo hat geschrieben: Auf in in neues Jahrzehnt vollkommener Verblödung.

Die Verblödung endet mit Beseitigung der RT. :lol: :lol: :lol:

Naja, davon seit ihr ja zum Glück noch unendlich weit entfernt. Wer sich schon um die Funktionsweise des GPS streitet wird da nicht sehr weit kommen.
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Re: Zwillingsparadoxon

Beitragvon Sciencewoken » Do 2. Jan 2020, 21:42

McMurdo hat geschrieben:Die Längenkontraktion der speziellen Relativitätstheorie hat messbare Konsequenzen und ist damit ein realer physikalischer Effekt.

Dann schauen wir mal...
Uhr A ruht und misst zu Uhr B einen Abstand von x1=1ls. Eine Sekunde später misst Uhr A für Uhr B nur noch einen Abstand von 0,4ls. Innerhalb von 1s hat Uhr B also einen Weg von 0,6ls zurück gelegt, was gleichbedeutend mit 0,6c ist.

Nun kommt Uhr B, die aufgrund der Bewegung von 0,6c um den Faktor 1,25 langsamer geht. Damit misst sie Anfangs einen Abstand zu Uhr A von 0,8ls und nach 1s Eigenzeit nur noch einen Abstand von 0,2ls, auch das waren 0,6c. Uhr A zeigt bei 1s Uhr B Zeit aber bereits 1,25s Uhr A zeit an und in dieser Zeit legte Uhr B bereits 0,75ls zurück. Und das ist die tatsächliche Länge. Wenn man bei Uhr B nun eine ZD für Uhr A annimmt, dass bewegt diese sich nach 1s Uhr B Zeit 0,64ls und ist dann noch 0,16ls von Uhr B entfernt. Bei Uhr A wurden aber bereits 1ls und 1,25s Uhr A Zeit später 0,25ls - also eine Strecke von 0,75ls und nichts Anderes wird man feststellen, wenn Uhr B bei Uhr A nach 1,666...ls Uhr A Zeit bzw. 1,333...ls Uhr B Zeit ankommt. Uhr B wird genau dann feststellen, dass sie 1ls in 1,333...ls Eigenzeit geflogen ist und das war tatsächlich eine Geschwindigkeit von 0,75c. Zu keiner Zeit war die Flugstrecke von 1ls physikalisch tatsächlich verkürzt und das macht die Längenkontraktion zu einem Messartefakt ala "wer misst, misst überwiegend Mist". Zu keiner Zeit gingen Uhr A und Uhr B wechselseitig langsamer.
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Re: Zwillingsparadoxon

Beitragvon Mikesch » Do 2. Jan 2020, 23:25

Sciencewoken hat geschrieben:Uhr A ruht und misst zu Uhr B einen Abstand von x1=1ls. Eine Sekunde später misst Uhr A für Uhr B nur noch einen Abstand von 0,4ls. Innerhalb von 1s hat Uhr B also einen Weg von 0,6ls zurück gelegt, was gleichbedeutend mit 0,6c ist.

Nun kommt Uhr B, die aufgrund der Bewegung von 0,6c um den Faktor 1,25 langsamer geht.
Nur aus Sicht Uhr A geht Uhr B langsamer.
Sciencewoken hat geschrieben:Damit misst sie Anfangs einen Abstand zu Uhr A von 0,8ls und nach 1s Eigenzeit nur noch einen Abstand von 0,2ls, auch das waren 0,6c.
Falsch. Auch die Uhr B misst eine Bewegung der Uhr A über 0,6Ls in 1s mit 0,6c. Auch für Uhr B geht die Uhr A um den Faktor 1,25 langsamer.
Genau wie A sieht B die andere Uhr A langsamer um den Faktor 1,25 laufen.
Aufgrund der symmetrischen Anordnung bleibt ja auch nichts anderes übrig, als dass die Beobachter A und B das Gleiche sehen: Die jeweils andere Uhr läuft um den Faktor 1,25 langsamer und die Länge(!) der Uhr(!) ist verkürzt.
(Die Strecken ruhen ja im jeweiligen System. Das kontrahiert nichts)
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Re: Zwillingsparadoxon

Beitragvon Sciencewoken » Fr 3. Jan 2020, 00:34

Mikesch hat geschrieben:
Sciencewoken hat geschrieben:Damit misst sie Anfangs einen Abstand zu Uhr A von 0,8ls und nach 1s Eigenzeit nur noch einen Abstand von 0,2ls, auch das waren 0,6c.
Falsch. Auch die Uhr B misst eine Bewegung der Uhr A über 0,6Ls in 1s mit 0,6c. Auch für Uhr B geht die Uhr A um den Faktor 1,25 langsamer.
Damit hast du dich für Leseverständnis vollkommen disqualifiziert. Ich schrieb nämich, dass Uhr B für die Strecke 0,8ls-0,2ls=0,6ls in 1s Eigenzeit von Uhr B 0,6c misst. Für die in B gemessenen 0,8ls nimmt B an, dass A dafür 0,64ls misst, A misst aber 1ls und für die 0,64ls-1,25s*0,6c=0,05ls nimmt B an, dass A nur 0,04ls misst, A misst aber 0,25ls. Der Wert 0,16ls in meinem vorhergehenden Beitrag waren unbedacht und Falsch - die Geschwindigkeit muss ja wieder 0,6c ergeben - aber das war auch schon das Einzige, was darin falsch war. Und wenn die 0,75ls im System B bekannt gewesen wären, hätte man dort auch 0,75c für Uhr A gemessen und nicht etwa 0,6c. Die echte Strecke von 0,75ls wäre in B auch bekannt gewesen, wenn die Uhr an einem Längenmaßstab vorbeigeflogen wäre. Entfernungsmessung über Lichtsignale nach SRT sind einfach nur dämlich - kein Mensch macht das so, weil jedem diese Umstände bekannt sind. Nur euch Möchtegern-Relativisten leuchtet das nie im Leben ein. :lol:
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Re: Zwillingsparadoxon

Beitragvon McMurdo » Fr 3. Jan 2020, 05:29

Sciencewoken hat geschrieben:Dann schauen wir mal...

Nun kommt Uhr B, die aufgrund der Bewegung von 0,6c um den Faktor 1,25 langsamer geht. Damit misst sie Anfangs einen Abstand zu Uhr A von 0,8ls und nach 1s Eigenzeit nur noch einen Abstand von 0,2ls, auch das waren 0,6c.

Wir schauten und wir sahen, du hast das Relativitätsprinzip immer noch nicht verstanden.
Uhr B misst niemals nie zeitdilatiert einen Abstand, sondern immer in Eigenzeit. So wie Uhr A.
Bist du eigentlich wirklich so lernbehindert oder tust du nur so?
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Re: Zwillingsparadoxon

Beitragvon Sciencewoken » Fr 3. Jan 2020, 10:56

McMurdo hat geschrieben:Wir schauten und wir sahen, du hast das Relativitätsprinzip immer noch nicht verstanden.
Uhr B misst niemals nie zeitdilatiert einen Abstand, sondern immer in Eigenzeit. So wie Uhr A.
Bist du eigentlich wirklich so lernbehindert oder tust du nur so?
Ach? Dann glaubst du tatsächlich, Uhren würden in der Realität wechselseitig langsamer laufen können? Dann zeige mal, wie das gehen soll! :lol:
Bist du wirklich so lernbehindert, oder tust du nur so? :lol:

Aber klar doch... Der Bewegte mist das geometrische Mittel von Lichtlaufstrecke hin und Lichtlaufstrecke zurück, welche aufgrund der Eigenbewegung unterschiedlich sind. Dieses geometrische Mittel ist 1,25 mal länger bzw. kürzer als die Lichtlaufstrecken, weswegen man mit einer um den Faktor 1,25 verlangsamten Uhr wieder auf das Maß kommt, welches in A gemessen wurde - also x1=1ls und x2=0,25ls. Das würde aber bedeuten, dass bei B von vorne herein 0,75c gemessen würden und nicht erst, wenn die tatsächliche Distanz in B bekannt ist, nicht wahr?
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Re: Zwillingsparadoxon

Beitragvon Mikesch » Fr 3. Jan 2020, 13:17

Sciencewoken hat geschrieben:Damit hast du dich für Leseverständnis vollkommen disqualifiziert. Ich schrieb nämich, dass Uhr B für die Strecke 0,8ls-0,2ls=0,6ls in 1s Eigenzeit von Uhr B 0,6c misst.
Soweit richtig.
Sciencewoken hat geschrieben: Für die in B gemessenen 0,8ls nimmt B an, dass A dafür 0,64ls misst,
Soweit falsch. B nimmt nicht an, das A 0,64 Ls misst, sondern B setzt den Anfangswert der Messstrecke für A auf diesen Wert. Es handelt sich um eine Koordinate, die kann für A beliebig sein.
Für den Endwert kann B 0,16 Ls der Messstrecke ansetzen. Die Differenz wäre 0,48c, was die kontrahierte Streckenlänge von B ist.
Einfacher ist es, die Strecke mithilfe der einfachen Beziehung L' = L/γ direkt zu bestimmen. Die Rechnung lautet: Die Messstrecke hat für B eine Länge von 0,6c. Diese Messstrecke kontrahiert für A auf 0,6 /γ Ls = 0,48 Ls.

Aus Gründen der Symmetrie würde A mit seinem Maßstab dasselbe feststellen: Die Messstrecke hat für A eine Länge von 0,6c. Diese Messstrecke kontrahiert für B auf 0,6 /γ Ls = 0,48 Ls.
Sciencewoken hat geschrieben:
A misst aber 1ls und für die 0,64ls-1,25s*0,6c=0,05ls nimmt B an, dass A nur 0,04ls misst, A misst aber 0,25ls. Der Wert 0,16ls in meinem vorhergehenden Beitrag waren unbedacht und Falsch - die Geschwindigkeit muss ja wieder 0,6c ergeben - aber das war auch schon das Einzige, was darin falsch war. Und wenn die 0,75ls im System B bekannt gewesen wären, hätte man dort auch 0,75c für Uhr A gemessen und nicht etwa 0,6c. Die echte Strecke von 0,75ls wäre in B auch bekannt gewesen, wenn die Uhr an einem Längenmaßstab vorbeigeflogen wäre. Entfernungsmessung über Lichtsignale nach SRT sind einfach nur dämlich - kein Mensch macht das so, weil jedem diese Umstände bekannt sind. Nur euch Möchtegern-Relativisten leuchtet das nie im Leben ein. :lol:
Vor allem ist deine Rechnung falsch und durcheinander.
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