"Relativistischer" Doppler-Effekt

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: "Relativistischer" Doppler-Effekt

Beitragvon Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 06:28

Rudi Knoth hat geschrieben:@Lagrange » Do 11. Jul 2019, 20:27

Wieso willst du A, B, C und D mit 0=0 bestimmen? So eine geniale Idee hatte auch Einstein.


Ach wieder solch ein Strohmannargument der "Einstein-Kritiker". In meiner Betrachtung habe ich nirgends 0=0 angenommen.

Das glaube ich nicht. Du hast oben geschrieben: 0=0*A. Damit wurde deine Herleitung bereits disqualifiziert.

Die Relation zwischen x und t folgt aus der Wellenfunktion und zwischen x' und t' aus dem relativistischen Dopplereffekt und der Annahme der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit.

Du nimmst also den relativistischen Dopplereffekt als gegeben an und dann leitest du den relativistischen Dopplereffekt ab. Interessante Technik. Wie nennt man das?

Deine Behauptung A =1 folgt aus der falschen Annahme, daß t=t' für alle x/x' gilt. Also der Parameter c=0 ist.

Gruss
Rudi Knoth

Nö. Ich fordere x=x' für t=0 wie es auch von Einstein gefordert wurde.

Bild

Aus der Animation kann Dopplereffekt direkt abgelesen werden. Man braucht gar keine Transformation. Die LT ergibt sich daraus durch Division mit sqrt(1-v^2/c^2). Das hat keine physikalische Bedeutung bzw. Konsequenz. Es ist eine rein mathematische Umformung.
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Re: "Relativistischer" Doppler-Effekt

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 12. Jul 2019, 07:47

@Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 07:28

Jetzt verdrehst du meine Aussagen aber reichlich.

Zu den einzelnen Punkten:

Das glaube ich nicht. Du hast oben geschrieben: 0=0*A. Damit wurde deine Herleitung bereits disqualifiziert.


Das steht aber nicht in der Herleitung. Dies war nur eine Antwort auf deine Behauptung, daß A aus dem allgemeinen Ansatz gleich 1 sein soll.

Du nimmst also den relativistischen Dopplereffekt als gegeben an und dann leitest du den relativistischen Dopplereffekt ab. Interessante Technik. Wie nennt man das?


Das ist auch falsch. Im Teil "relativistischer Dopplereffekt" wird dieser aus dem Dopplereffekt beim Radar, der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit und dem Relativititätsprinzip. Vorher habe ich dargelegt, wie sich die Parameter der Transformation auf die Wellengleichung auswirken. Der Faktor vor t' ist dann die neue Frequenz und der Faktor vor x' die aus der neuen Frequenz und der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit folgende Wellenzahl.

Frequenz und Wellenzahl wird dann für den Fall "Welle in Bewegungsrichtung" und "Welle gegen Bewegungsrichtung" aus dem Dopplereffekt eingesetzt. Damit hat man vier Gleichungen für die Parameter. Damit kann man die Parameter bestimmen.

Nö. Ich fordere x=x' für t=0 wie es auch von Einstein gefordert wurde.


Wirklich? Einstein hat im Werk von 1905 doch am Anfang klar gemacht, daß die Uhren auf der bewegten Stange im Koordinatensystem, in dem sie sich bewegen, nicht synchron gehen. Also die Gleichzeitigkeit relativ ist.

Gruss
Rudi Knoth
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Re: "Relativistischer" Doppler-Effekt

Beitragvon Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 08:02

Rudi Knoth hat geschrieben:@Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 07:28

Jetzt verdrehst du meine Aussagen aber reichlich.

Zu den einzelnen Punkten:

Das glaube ich nicht. Du hast oben geschrieben: 0=0*A. Damit wurde deine Herleitung bereits disqualifiziert.


Das steht aber nicht in der Herleitung. Dies war nur eine Antwort auf deine Behauptung, daß A aus dem allgemeinen Ansatz gleich 1 sein soll.

Dein Ansatz ist falsch weil A=1 sein muss.

Du nimmst also den relativistischen Dopplereffekt als gegeben an und dann leitest du den relativistischen Dopplereffekt ab. Interessante Technik. Wie nennt man das?


Das ist auch falsch. Im Teil "relativistischer Dopplereffekt" wird dieser aus dem Dopplereffekt beim Radar, der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit und dem Relativititätsprinzip.

Was ist das für Salat? Du willst den relativistischen Dopplereffekt einfach so aus Radardoppler ableiten ohne die LT zu kennen?

Nö. Ich fordere x=x' für t=0 wie es auch von Einstein gefordert wurde.


Wirklich? Einstein hat im Werk von 1905 doch am Anfang klar gemacht, daß die Uhren auf der bewegten Stange im Koordinatensystem, in dem sie sich bewegen, nicht synchron gehen. Also die Gleichzeitigkeit relativ ist.

Gruss
Rudi Knoth

Wirklich wirklich.

Sektenführer hat geschrieben:
Seien im „ruhenden“ Raume zwei Koordinatensysteme, d. h. zwei Systeme von je drei von einem Punkte ausgehenden, aufeinander senkrechten starren materiellen Linien, gegeben. Die X-Achsen beider Systeme mögen zusammenfallen, ihre Y- und Z-Achsen bezüglich parallel sein. Jedem Systeme sei ein starrer Maßstab und eine Anzahl Uhren beigegeben, und es seien beide Maßstäbe sowie alle Uhren beider Systeme einander genau gleich.
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Re: "Relativistischer" Doppler-Effekt

Beitragvon Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 08:05

Bild

Aus dieser Animation kann ganze LT einfach ausgelesen werden wie oben beschrieben.
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Re: "Relativistischer" Doppler-Effekt

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 12. Jul 2019, 09:37

@Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 09:02

Dein Ansatz ist falsch weil A=1 sein muss.


Nein. Jede Herleitung (siehe WIKIPEDIA) geht erstmal davon aus, daß diese Parameter zu bestimmen sind.

Was ist das für Salat? Du willst den relativistischen Dopplereffekt einfach so aus Radardoppler ableiten ohne die LT zu kennen?


Wie ich geschrieben habe, betrachte ich das Relativitätsprinzip dazu. In der Hinrichtung haben wir das Radargerät als Sender und den Reflektor als Empfänger. In der Rückrichtung haben wir den Reflektor als Sender und das Radargerät als Empfänger.

Damit gilt:

In der Hinrichtung kann man im Ruhesystem des Radargerätes, den Reflektor als bewegten Empfänger ansehen.

In der Rückrichtung kann man im Ruhesystem des Reflektors das Radargerät als bewegten Empfänger ansehen.

Wenn der Dopplereffekt in beiden Koordinatensystemen jeweils gleich sein soll, dann ist der resultieren Effekt das Produkt von Hin- und Rückrichtung, was dann bedeutet, daß man die Wurzel des Radardopplers hat.

Einstein hat geschrieben:Seien im „ruhenden“ Raume zwei Koordinatensysteme, d. h. zwei Systeme von je drei von einem Punkte ausgehenden, aufeinander senkrechten starren materiellen Linien, gegeben. Die X-Achsen beider Systeme mögen zusammenfallen, ihre Y- und Z-Achsen bezüglich parallel sein. Jedem Systeme sei ein starrer Maßstab und eine Anzahl Uhren beigegeben, und es seien beide Maßstäbe sowie alle Uhren beider Systeme einander genau gleich.


Die Uhren und Masstäbe sind sind gleich aber die Uhren sind zum Beispiel nur in dem Koordinatensystemen, in denen sie ruhen, synchron.

Gruss
Rudi Knoth
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Re: "Relativistischer" Doppler-Effekt

Beitragvon Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 10:03

Rudi Knoth hat geschrieben:@Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 09:02

Dein Ansatz ist falsch weil A=1 sein muss.


Nein. Jede Herleitung (siehe WIKIPEDIA) geht erstmal davon aus, daß diese Parameter zu bestimmen sind.

Dann ist jede Herleitung, die so vorgeht, falsch.

Was ist das für Salat? Du willst den relativistischen Dopplereffekt einfach so aus Radardoppler ableiten ohne die LT zu kennen?


Wie ich geschrieben habe...

Versuche es in einem Extrathread.

Einstein hat geschrieben:Seien im „ruhenden“ Raume zwei Koordinatensysteme, d. h. zwei Systeme von je drei von einem Punkte ausgehenden, aufeinander senkrechten starren materiellen Linien, gegeben. Die X-Achsen beider Systeme mögen zusammenfallen, ihre Y- und Z-Achsen bezüglich parallel sein. Jedem Systeme sei ein starrer Maßstab und eine Anzahl Uhren beigegeben, und es seien beide Maßstäbe sowie alle Uhren beider Systeme einander genau gleich.


Die Uhren und Masstäbe sind sind gleich aber die Uhren sind zum Beispiel nur in dem Koordinatensystemen, in denen sie ruhen, synchron.

Gruss
Rudi Knoth

Das interessiert hier nicht. Das muss erstmal hergeleitet werden.
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Re: "Relativistischer" Doppler-Effekt

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 12. Jul 2019, 11:11

@Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 11:03

Dann ist jede Herleitung, die so vorgeht, falsch.


Und wie soll eine "richtige" Herleitung funktionieren? Man sollte doch vom allgemeinen Fall ausgehen, daß die Parameter zu bestimmen sind.

Versuche es in einem Extrathread.


Passt dies nicht zu diesem Thread? Der Titel ist "relativistischer Dopplereffekt". Also sollte es passen.

Gruss
Rudi Knoth
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Re: "Relativistischer" Doppler-Effekt

Beitragvon Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 11:36

Rudi Knoth hat geschrieben:@Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 11:03

Dann ist jede Herleitung, die so vorgeht, falsch.


Und wie soll eine "richtige" Herleitung funktionieren?

Die muss mathematisch korrekt sein.

Man sollte doch vom allgemeinen Fall ausgehen, daß die Parameter zu bestimmen sind.

So einen Ansatz kann man gar nicht machen weil mathematisch inkorrekt.

Versuche es in einem Extrathread.


Passt dies nicht zu diesem Thread? Der Titel ist "relativistischer Dopplereffekt". Also sollte es passen.

Gruss
Rudi Knoth

Hier geht es um angebliche experimentelle Bestätigung.

Da kannst du weiter machen: viewtopic.php?p=147319#p147319
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Re: "Relativistischer" Doppler-Effekt

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 12. Jul 2019, 11:56

@Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 11:36

Und wie sieht bei dir ein mathematisch korrekter Ansatz aus? Ich habe doch vorgemacht, wie die vier Gleichungen für die vier Parameter aussehen. Ich glaube von Mathematik verstehst du nicht viel obwohl der Name was anderes vermuten lässt.

Hier geht es um angebliche experimentelle Bestätigung.


Die heisst Experiment von Ives und Stilwell.

Gruss
Rudi Knoth
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Re: "Relativistischer" Doppler-Effekt

Beitragvon Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 12:05

Rudi Knoth hat geschrieben:@Lagrange » Fr 12. Jul 2019, 11:36

Und wie sieht bei dir ein mathematisch korrekter Ansatz aus? Ich habe doch vorgemacht, wie die vier Gleichungen für die vier Parameter aussehen. Ich glaube von Mathematik verstehst du nicht viel obwohl der Name was anderes vermuten lässt.

5=7 geht auf jeden Fall nicht.

Hier geht es um angebliche experimentelle Bestätigung.


Die heisst Experiment von Ives und Stilwell.

Gruss
Rudi Knoth

Nö. H. Ives hat gezeigt, dass sich die Resonanzfrequenz bewegter Atome ändert. Damit wird die SRT direkt widerlegt.

Mit freundlichen Grüßen
Lagrange
 
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