Dopplerradar

[Rudi Knoth]

Lagrange » So 6. Okt 2019, 15:48

Ob die Folgerung von Dr. Engelhardt so stimmt, ist ja noch fraglich. Aus der Lorentztransformation folgt ja nur, daß es eine Beziehung zwischen dem Winkel einer bewegten Quelle und dem des vom Beobachter gemessenen Winkels gibt. Wie ist da aber bei einem Rundstrahler, dessen Geschwindigkeitsänderung auch im Vergleicht zur Signallaufzeit recht schnell erfolgt.

Gruss
Rudi Knoth

[Kurt]

@Kurt » So 6. Okt 2019, 15:11

Könntest du mir dazu was zeigen/Link geben?

In diesem Dokument von Dr. Engelhardt wird dieses (schon 1929 diskutierte) Problem aufgeworfen. Man sollte dabei folgendes bedenken:

1. Die Sterne sind keine Richtstrahler sondern Rundstrahler. Daher gibt immer einen Bereich, dessen Lich im Bezugsystem des Sterns nicht in Richtung Erde gerichtet ist aber etwa im Ruhesystem der Sonne schon in Richtung Erde liegt. UNd das gilt für beide Komponenten, weshalb man sie nicht trennen kann.

Ehrlich gesagt: ich verstehe nicht was du mir sagen willst.
Du hast zweit Strahlungsquellen, die beiden Sterne einer "Doppelsternbindung".
Beide sind Punktstrahler die unabhängig voneinander Licht in alle Richtungen absetzen.
Was das mit irgendwelchen Bezugsystemen zu tun hat ist mir unklar.

Zwei Quellen, zwei Signale, bei genügender Auflösemöglichkeit müsste man diese, egal irgendwelcher Bezugsysteme, als zwei Quellen sehen können.

Kurt

.

[Lagrange]

Aus der Lorentztransformation folgt ja nur, daß es eine Beziehung zwischen dem Winkel einer bewegten Quelle und dem des vom Beobachter gemessenen Winkels gibt.

Nö, das folgt nicht aus der Lorentztransformation.

Die Quelle bewegt sich im Beobachtersystem und das ist schon alles.

Da wird nichts transformiert.

[Rudi Knoth]

@Kurt » So 6. Okt 2019, 16:40

Bei den "spektroskopischen Doppelsternen" handelt es sich um Doppelsterne, die man (vor hundert Jahren) nicht trennen konnte, sondern sich durch periodische Verschiebung bekannter Spektrallinien durch den Dopplereffekt bemerkbar machen. Nach der Auffassung von Dr. Engelhardt sollten diese im Falle, daß sie sich quer zur Beobachtungsrichtung bewegen, sollte nach seiner Ansicht die Aberration diese trennbar machen, weil die Winkel sich dann um mehrere Bogensekunden unterscheiden sollen.

Gruss
Rudi Knoth

[Lagrange]

@Kurt » So 6. Okt 2019, 16:40

Bei den "spektroskopischen Doppelsternen" handelt es sich um Doppelsterne, die man (vor hundert Jahren) nicht trennen konnte, sondern sich durch periodische Verschiebung bekannter Spektrallinien durch den Dopplereffekt bemerkbar machen. Nach der Auffassung von Dr. Engelhardt sollten diese im Falle, daß sie sich quer zur Beobachtungsrichtung bewegen, sollte nach seiner Ansicht die Aberration diese trennbar machen, weil die Winkel sich dann um mehrere Bogensekunden unterscheiden sollen.

Gruss
Rudi Knoth

Wie sollte das gehen?

[Rudi Knoth]

@Lagrange » Di 8. Okt 2019, 14:51

Nach seiner Argumentation soll nur die Relativbewegung zwischen Quelle und Beobachter eine Rolle spielen.

Gruss
Rudi Knoth

[Lagrange]

@Lagrange » Di 8. Okt 2019, 14:51

Nach seiner Argumentation soll nur die Relativbewegung zwischen Quelle und Beobachter eine Rolle spielen.

Gruss
Rudi Knoth

Das schon (wenn's um Sterne geht), aber das reicht nicht.

[Rudi Knoth]

@Lagrange » Di 8. Okt 2019, 15:25

Dann diskutier das bei Frau Lopez.

Gruss
Rudi Knoth

[Lagrange]

@Lagrange » Di 8. Okt 2019, 15:25

Dann diskutier das bei Frau Lopez.

Gruss
Rudi Knoth

Warum?

Hast du keine Lösung?

[Rudi Knoth]

@Lagrange » Di 8. Okt 2019, 15:33

Die Lösung ist einfach die, dß die Sterne Rundstrahler sind und daher Licht von denen auch in Richtung Sonnensystem gesendet wird. Dr. Engelhardt ist aber bekannterweise ein Antirelativist.

Gruss
Rudi Knoth