Sciencewoken hat geschrieben:Am Ende ist sie doch ein wenig schnell, findest du nicht?
Das ist an die Geschwindigkeit mit der der Freifaller fällt angepasst, die Eigenzeitintervalle sind gleichmäßig (in Schritten von Δτ=0.0338GM/c³ so dass sich 100 Frames ergeben, die insgesamte Fallzeit von r=4GM/c² bis r=0 mit der negativen Fluchtgeschwindigkeit v=-√(r
s/r) beträgt τ=3.3849878GM/c³, aber man kann es statt mit gleichmäßigem Δτ natürlich auch mit gleichmäßigem Δr animieren, mit 6 Kernels (i5-8400) und der obigen Auflösung von 756x378 Pixeln braucht man pro Frame in etwa 4 bis 5 Minuten (man muss aber drauf achten dass sich die Bildhöhe ganzzahlig durch die Anzahl der Kernel dividieren lässt).
Mein Computer ist die nächsten Tage zwar schon anderweitig ausgelastet, aber der Code befindet sich auf
https://pastebin.com/hPUCh2Hx und Mathematica kann man sich kostenlos auf
https://wolfram.com/mathematica/trial herunterladen. Um eine Animation daraus zu machen löscht man das
r0=... aus dem Code, fügt am Anfang des Codes
Do[Print[ und am Ende des Codes
], {r0, 4, 0.04, -0.04}] ein (Anfangswert, Endwert, Intervall; in dem Fall um mit Δr=-0.04 von r=4 bis r=0.04 zu animieren).
Man kann das GiF auch runterladen und mit dem
QuickTime Player öffnen (Version 7 ist besser als Version 10 da Apple seit einigen Jahren sowohl die
Belegschaft als auch die
Kundschaft gewechselt hat) um sich die einzelnen Frames anzusehen, dass es so schnell geht liegt auch daran dass die Animation mit 30fps läuft. Ich habe auch eine Version auf Youtube hochgeladen, da kann man die Abspielgeschwindigkeit auf ein Viertel reduzieren wenn man auf das Zahnrad für die Einstellungen klickt (dort wo man auch die Auflösung ändert):
https://youtube.com/watch?v=rn-PLKAMGys, allerdings hat Youtube furchtbare Kompressionsartefakte da der Codec dort nicht mit so vielen Sternen zurechtkommt. Das da unten ist jedenfalls das Standbild das der Freifaller (bzw. seine 360°x180° Vollpanorama Kamera) genau in dem Moment in dem er den Horizont überschreitet sehen würde:
Allerdings hätte das von hinten (θ=π) kommende Licht am Horizont nur mehr die halbe Frequenz, mit unbewaffnetem Auge würde man dann die Ultraviolettstrahlung sehen. Direkt von vorne (θ=0) wäre es unendlich blauverschoben, was in Anbetracht dessen dass es dort sowieso schwarz ist aber kein Problem wäre. Auf der Seite (θ=π/2) kürzt sich die kinematische und gravitative Rot/Blau-Verschiebung weg:
Raytracend,