Die Gesellschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Physik e.V. lud zur jährlichen Tagung Mitglieder und Freunde ins Hotel Schaffenrath für den 6.10. und den 7.10.2007 ein.

Wieder hat sich dieser Tagungsort als ideal hinsichtlich Ausstattung und Logis erwiesen und ermöglichte den Teilnehmern einen sehr interessanten und angenehmen Aufenthalt.


Rechts: Vorsitzender OSTR Peter Rösch lieferte zu den einzelnen Vorträgen amüsante Einführungen und steuerte ergänzende Bemerkungen zum jeweiligen Thema bei.


Bemerkenswerter Weise kam es im April 2007 über 3 Tage zu einem positiven Resultat, welches auch im gleichen Zeitraum bei einem Versuch auftrat, der von Hartwig Thim in Linz durchgeführt wurde. Der Effekt verschwand leider danach und ist seitdem nicht wieder aufgetreten.


Rechts: Dr.Wolfgang Engelhardt behandelte die Frage, ob die SRT optische Phänomene erster Ordnung in v/c befriedigend zu beschreiben vermag und ging besonders auf den linearen Doppler-Effekt, die Aberration und den Sagnac-Effekt ein.


Rechts: Hans Deyssenroth wies auf einen Skalierungsfehler bei der üblichen Berechnung des Zwillingsparadoxons hin, welcher zu einer Fehlinterpretation der SRT führt.

Siehe zum Vortrag v. Hans Deyssenroth die
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Zum Abschluss des ersten Tages kam es auch während des Abendessens zu intensiven Diskussionen, die einige Teilnehmer bis Mitternacht fortsetzten.


Links u. unten: Dr. Erich Wanek eröffnete die Vortragsreihe mit dem Bericht über einen Versuch, welcher unter Verwendung eines Lasers und eines Prismas die Anisotropie des Lichts aufzeigen sollte.


Links: Dipl.Ing.Peter Ripota referierte über eine soziologische Untersuchung zum Thema "Wie Einstein berühmt wurde und warum sich manche Theorien durchsetzen (Urknall, RT, Quantenphysik).


Links: Harald Maurer sprach zum Thema, ob das Global Positioning System aufgrund der durchgeführten relativistischen Korrekturen als Experiment zur Bestätigung der RT gewertet werden könnte und verneinte diese Frage, da erst mittels umfangreicher zusätzlicher Korrekturen die GPS-Uhranzeigen brauchbar gemacht werden. Der Vortrag (Folien plus Text) steht hier als PDF-Download zur Verfügung.

Links, Tisch im Vordergrund: V.l.n.r.: Dr. Wilfred Krause, Eduard Krausz, Helmut Hille, Dipl.Ing.Peter Ripota, Dr. Walter Rella

Unten links: V.l.n.r.: Dr. Heribert Lumpe u. Frau, Johann Marinsek, Dr. Erich Wanek

Unten rechts: Auch während des Abendessens machte Univ.Prof. Dr.Hartwig Thim einen nachdenklichen Eindruck.

Fortsetzung der Tagung am Sonntag, den 7.10.2007:


Rechts: Dr. Martin Müller sprach über die weltweit über Generationen eingefleischten Irrtümer der Physik und deren Korrektur, insbesondere behandelte er die Themen Bohrsches Atommodell, Neutron, Neutrino, Maxwell-Gleichungen, Urknall und die Berechnung von Atomgrößen. Sein anspruchsvoller Vortrag rief rege Debatten hinsichtlich der korrekten Ermittlung von Teilchengrößen oder einer Definition ihrer Wirkungsquerschnitte hervor.


Rechts: Dr. Reiner G. Ziefle berichtete über eine Veröffentlichung in "Physics Essays", die sich mit dem Thema SRT beschäftigt sowie über eine dort eingereichte Arbeit. Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit der Gravitation und der ART und weist nach, dass die Effekte der ART auch mit Newton exakt berechenbar sind, wenn man seine Theorie etwas modifiziert.


Links: Helmut Hille, nach meiner persönlichen Einschätzung einer der schärfsten Denker unserer Zeit, referierte über den Humanfaktor in der Wissenschaft und behandelte besonders die Frage, ob Albert Einstein an einer leichten Form des Autismus gelitten haben könnte.


Links: Friedrich Driller präsentierte sehr interessante Zusammenhänge zwischen Religion und Wissenschaft und zeigte auf, dass es in unserer dualistischen Weltauffassung der Gegensätze keinen Bezugspunkt in der Mitte gibt bzw. er undefinierbar bleibt. Aus den dadurch entstehenden Spannungen kann man viele Konflikte in Gesellschaft, Religion und Wissenschaft philosophisch plausibel begründen.

Einige der Vorträge (Maurer, Ziefle, Müller) wurden durch leidenschaftlich geführte Debatten unterbrochen, die besonders durch die profunden Einwürfe des Physikers Dr.Wolfgang Engelhardt angeheizt wurden. Einige folgende Schnappschüsse lassen die aufkommenden Emotionen erahnen...
Auch in den Kaffeepausen war das Thema Relativitästtheorie führend und sorgte für intensiven Gesprachsstoff.


Links u. links oberhalb:
Besondere Hochachtung gebührt dem ältesten Teilnehmer der Veranstaltung, Herrn Dr. Alois Fritsch, der mit seinen 90 Jahren (!) die für ihn sicher mühsame Reise nach Salzburg nicht scheute, um sein Wissen und seine Erfahrung in die Diskussionen einzubringen.

Auch am Nachmittag bildete sich noch so manche Diskussionsrunde. Erst um 19 Uhr brachen die letzten Teilnehmer zur Heimreise auf.

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