AM und gesendetes Signal

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Re: AM und gesendetes Signal

Beitragvon Frau Holle » Mo 1. Dez 2025, 16:22

Kurt hat geschrieben:Kommen dabei ins Messgerät mehrere Signale rein oder nur ein einziges?

:roll: Dumme Frage wie immer von dir. Die richtige Antwort ist sowohl als als auch, wie meistens.

Bringt der Paketbote mehrere Pakete oder nur ein einziges? Mach' ein einziges auf, dann siehst du, dass mehrere drin sind, sowohl verschickt als auch empfangen. So einfach ist das, wenn man ein Hirn hat, das man einschalten kann. Mit dummer entweder-oder-Denke tritt man ewig auf der Stelle.
 
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Re: AM und gesendetes Signal

Beitragvon Kurt » Mo 1. Dez 2025, 17:02

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Kommen dabei ins Messgerät mehrere Signale rein oder nur ein einziges?

:roll: Dumme Frage wie immer von dir. Die richtige Antwort ist sowohl als als auch, wie meistens.

Bringt der Paketbote mehrere Pakete oder nur ein einziges? Mach' ein einziges auf, dann siehst du, dass mehrere drin sind, sowohl verschickt als auch empfangen. So einfach ist das, wenn man ein Hirn hat, das man einschalten kann. Mit dummer entweder-oder-Denke tritt man ewig auf der Stelle.
 


Man merkt das du keine Ahnung hast und nichts zum Thema sagen kannst.

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Re: AM und gesendetes Signal

Beitragvon Kurt » Mo 1. Dez 2025, 17:09

Rudi Knoth hat geschrieben:@Kurt » Mo 1. Dez 2025, 15:55

Es wird also ein Sinussignal moduliert, also in seiner Amplitude verändert.

Verändert dabei dieses modulierte Signal seine Frequenz/Periodendauer?


Nein es ist aber keine reine Sinusschwingung.

Die Signalfrequenz bleibt also konstant, somit hat es die gleiche Periodenlänge/dauer wie ein Sinussignal.
Konstante Signalfrequenz bedeutet konstante Nulldurchgänge.
Wie sollten da noch weitere Signale, Signale mit anderer Periodendauer und anderen Nulldurchgängen, aus der Endstufe/dem Sender rauskommen.
Wie soll das gehen?

Kurt

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Re: AM und gesendetes Signal

Beitragvon Rudi Knoth » Mo 1. Dez 2025, 18:16

Kurt hat geschrieben:
Rudi Knoth hat geschrieben:@Kurt » Mo 1. Dez 2025, 15:55

Es wird also ein Sinussignal moduliert, also in seiner Amplitude verändert.

Verändert dabei dieses modulierte Signal seine Frequenz/Periodendauer?


Nein es ist aber keine reine Sinusschwingung.

Die Signalfrequenz bleibt also konstant, somit hat es die gleiche Periodenlänge/dauer wie ein Sinussignal.
Konstante Signalfrequenz bedeutet konstante Nulldurchgänge.
Wie sollten da noch weitere Signale, Signale mit anderer Periodendauer und anderen Nulldurchgängen, aus der Endstufe/dem Sender rauskommen.
Wie soll das gehen?
.



Wie man das einfach erklären kann, weiß ich nicht. Aber in einem Experiment in meinem Studium konnte man ganz klar die Seitenbänder eines AM-Signals messen. Dazu wurde ein Meßverstärker benutzt, der das Signal mit einem durchstimmbaren Signal "mischt" und über einen Tiefpass die niedrigen Frequenzen "filtert". Und mit solch einem "Lockin-Verstärker" konnte man das Spektrum des AM-Signals sehen.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: AM und gesendetes Signal

Beitragvon Kurt » Mo 1. Dez 2025, 18:57

Rudi Knoth hat geschrieben: Aber in einem Experiment in meinem Studium konnte man ganz klar die Seitenbänder eines AM-Signals messen.

Nein, konnte man nicht, man hat dir etwas eingeredet und du hast es einfach geglaubt.
Den Sender verlässt nur ein Signal, sonst keins.
Dieses Signal hat die Frequenz des Oszillators. Im Sender wird auch kein weiteres Signal erzeugt, das müsste man nämlich an der Antennenbuchse sehen.
Geht aber nicht, denn dann müssten die Signale nacheinander den Sender verlassen.
Grund: Weitere Signale würden eine andere Frequenz haben, es müsste also umgeschaltet werden damit die Signale nacheinander, jedes mit einer anderen Periodendauer, den Sender verlassen.
Ist aber nicht, die Periodendauer ist konstant und entspricht der des unmodulierten und unveränderten Sinussignals das als Grundlage für den Sender, die Sendefrequenz dient.



Rudi Knoth hat geschrieben: Dazu wurde ein Meßverstärker benutzt, der das Signal mit einem durchstimmbaren Signal "mischt" und über einen Tiefpass die niedrigen Frequenzen "filtert".


Es kam also ein neues Signal heraus das eine Sinusform aufwies, jedoch eine andere Periodendauer hat.
So ein Signal kam aber nicht in den Messverstärker rein, es kam nur ein Signal hinein und das hatte eine andere Periodendauer.
Wo also kam dieses neues Signal her, wo wurde es erzeugt? Wie wurde es erzeugt.

Man hat dir beigebracht das du Signale mischen kannst und Signale filtern kannst.
Das war ein fataler Fehler, man kann Signale nicht mischen und auch nicht filtern. Man hat immer nur ein Signal.
Signale kann man addieren.

Rudi Knoth hat geschrieben:Und mit solch einem "Lockin-Verstärker" konnte man das Spektrum des AM-Signals sehen.


Hat man dir vorgesagt, ist aber falsch. Ein AM-Signal hat kein Spektrum.

Kurt

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Re: AM und gesendetes Signal

Beitragvon Frau Holle » Mo 1. Dez 2025, 19:13

Rudi Knoth hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Wie soll das gehen?
.

Wie man das einfach erklären kann, weiß ich nicht.

Ich schon. Als Kind wollte ich unbedingt dieses Paket unter dem Weihnachtsbaum haben, und so kam es auch. Der Preis war damals etwa gleich, aber in DM. Ganz tolle Sache. Man konnte viele elektronische Schaltungen damit basteln, auch AM- und FM-Radios und sogar HF-Sender.

Lustig die Beschreibung vom AM-Sender, weil man den nicht wirklich in Betrieb nehmen darf. Es wäre ja ein verbotener Piratensender. Es liest sich etwa so: "Auf keinen Fall darf man einen Antennendraht von 1,5 m Länge mit Punkt x verbinden und den Punkt y als Erdung mit der Zentralheizunng." Ja nee, das geht natürlich gar nicht. :lol:

Im Begleitheft steht jedenfalls genau drin wie alles funktioniert, was die einzelnen Bauteile bewirken und natürlich wie man sie jeweils zusammenschalten muss und warum. Der Clou: Man muss zuerst wirklich alles selber vorbereiten, viele Drähte in versch. Längen schneiden und abisolieren, die Bauteile auf steckbare Kunststoffdinger schrauben mit Klemmen dran für die Drahtverbindungen, Spulen selber wickeln...

Dabei gibt es nur wirklich wenige Bauteile für die Fülle an Schaltungen, die man damit realisieren kann: 2 Transistoren, 1 Poti, 1 Drehkondensator, 1 Diode, 1 Transformator, 1 HF-Spule, ein paar Widerstände und Kondensatoren, 1 Kopfhörer, 1 Lautsprecher. Das ist alles.

Komme richtig ins schwärmen, wenn ich daran zurückdenke.

Nichts für Kurt natürlich, denn in den HF-Erklärungen geht es um EM-Wellen, transversale versteht sich, sonst klappt's ja eh nicht mit der Amplitudenmodulation.
 
Zuletzt geändert von Frau Holle am Mo 1. Dez 2025, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AM und gesendetes Signal

Beitragvon Rudi Knoth » Mo 1. Dez 2025, 19:15

@Kurt Mo 1. Dez 2025, 19:57

Nein, konnte man nicht, man hat dir etwas eingeredet und du hast es einfach geglaubt.
Den Sender verlässt nur ein Signal, sonst keins.
Dieses Signal hat die Frequenz des Oszillators. Im Sender wird auch kein weiteres Signal erzeugt, das müsste man nämlich an der Antennenbuchse sehen.
Geht aber nicht, denn dann müssten die Signale nacheinander den Sender verlassen.
Grund: Weitere Signale würden eine andere Frequenz haben, es müsste also umgeschaltet werden damit die Signale nacheinander, jedes mit einer anderen Periodendauer, den Sender verlassen.
Ist aber nicht, die Periodendauer ist konstant und entspricht der des unmodulierten und unveränderten Sinussignals das als Grundlage für den Sender, die Sendefrequenz dient.


Achso, dann wird den Physikstudenten also Unsinn erzählt. Wenn aber unsere Funktechnik auf diesem Unsinn aufbauen sollte, dann kann dies doch nicht unsinnig sein.

Es kam also ein neues Signal heraus das eine Sinusform aufwies, jedoch eine andere Periodendauer hat.
So ein Signal kam aber nicht in den Messverstärker rein, es kam nur ein Signal hinein und das hatte eine andere Periodendauer.
Wo also kam dieses neues Signal her, wo wurde es erzeugt? Wie wurde es erzeugt.


Dann schlag mal nach Fourier nach. Ein Signal, daß nicht rein sinusförmig ist, enthält mehrere Sinussignale.

Man hat dir beigebracht das du Signale mischen kannst und Signale filtern kannst.
Das war ein fataler Fehler, man kann Signale nicht mischen und auch nicht filtern. Man hat immer nur ein Signal.
Signale kann man addieren.


Und was macht ein Funkgerät? Genau solche Geräte gibt es in solchen Geräten. Uder hast du noch nie von Superheterodyn-Empfängern gehört?

Hat man dir vorgesagt, ist aber falsch. Ein AM-Signal hat kein Spektrum.


Dann könnte man AM-Sender in der Frequenz recht "dicht" nebeneinander betreiben. Warum macht man das nicht?

Was du schreibst, kann man schon als Realsatire bezeichnen.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: AM und gesendetes Signal

Beitragvon Rudi Knoth » Mo 1. Dez 2025, 19:17

Frau Holle hat geschrieben:
Rudi Knoth hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Wie soll das gehen?
.

Wie man das einfach erklären kann, weiß ich nicht.

Ich schon. Als Kind wollte ich unbedingt dieses Paket unter dem Weihnachtsbaum haben, und so kam es auch. Der Preis war damals etwa gleich, aber in DM. Ganz tolle Sache. Man konnte viele elektronische Schaltungen damit basteln, auch AM- und FM-Radios und sogar HF-Sender.

Lustig die Beschreibung vom AM-Sender, weil man den nicht wirklich in Betrieb nehmen darf. Es wäre ja ein verbotener Piratensender. Es liest sich etwa so: "Auf keinen Fall darf man einen Antennendraht von 1,5 m Länge mit Punkt x verbinden und den Punkt y als Erdung mit der Zentralheizunng." Ja nee, das geht natürlich gar nicht. :lol:

Im Begleitheft steht jedenfalls genau drin wie alles funktioniert, was die einzelnen Bauteile bewirken und natürlich wie man sie jeweils zusammenschalten muss und warum. Der Clou: Man muss zuerst wirklich alles selber vorbereiten, viele Drähte in versch. Längen schneiden und abisolieren, die Bauteile auf steckbare Kunststoffdinger schrauben mit Klemmen dran für die Drahtverbindungen, Spulen selber wickeln...

Dabei gibt es nur wirklich wenige Bauteile für die Fülle an Schaltungen, die man damit realisieren kann: 2 Transistoren, 1 Poti, 1 Drehkondensator, 1 Diode, 1 Transformator, 1 HF-Spule, ein paar Widerstände und Kondensatoren. Das ist alles.

Komme richtig ins schwärmen, wenn ich daran zurückdenke.

Nichts für Kurt natürlich, denn in den HF-Erklärungen geht es um EM-Wellen, transversale versteht sich, sonst klappt's ja eh nicht mit der Amplitudenmodulation.
 


Sowas in der Art von der Firma Phillips hatte ich auch unter dem Weihnachtsbaum.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: AM und gesendetes Signal

Beitragvon Kurt » Mo 1. Dez 2025, 19:58

Rudi Knoth hat geschrieben:Was du schreibst, kann man schon als Realsatire bezeichnen.


Es ist doch ganz einfach, erkläre/lege dar wie in einem AM-Sender mehrere Signale entstehen und wie diese an der Antennenbuchse sichtbar werden.
Ev. erkennst du dann selber das man dir Sachen vorsagt/gesagt hat die nicht stimmen.
Deswegen nicht weil sie physikalich unmöglich sind.

Kurt

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Re: AM und gesendetes Signal

Beitragvon Rudi Knoth » Mo 1. Dez 2025, 20:20

Kurt hat geschrieben:
Rudi Knoth hat geschrieben:Was du schreibst, kann man schon als Realsatire bezeichnen.


Es ist doch ganz einfach, erkläre/lege dar wie in einem AM-Sender mehrere Signale entstehen und wie diese an der Antennenbuchse sichtbar werden.
Ev. erkennst du dann selber das man dir Sachen vorsagt/gesagt hat die nicht stimmen.
Deswegen nicht weil sie physikalich unmöglich sind.
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Es ist doch so, daß ein unmodulierter Träger überhaupt keine Information enthält. Wenn seine Amplitude durch ein NF-Signal moduliert wird, dann besteht das so entstandene Signal aus mehreren Frequenzen. Dies sind neben der Trägerfrequenz auch die so genannten Seitenbänder. In diesen ist diese Information enthalten. Beide enthalten dieselbe Information. Beim J3E Signal wird nur eines dieser Seitenbänder ausgesendet. Der Träger wird unterdrückt. Im Empfänger wird dann der Träger mit dem J3E Signal gemischt und das niederfrequente Ergebnis ist dann das Sprachsignal. So einfach ist das. Beim AM-Empfänger wird eine Hälfte mit einer Diode "abgeschnitten" und man erhält über einen Tiefpass das Sprachsignal. Aber es wird dieses Frequenzgemisch über die Antennen übertragen.

Gruß
Rudi Knoth
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