Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Ernst » So 3. Jul 2011, 10:47

Chief hat geschrieben: Jeder "xxx" weiß dass zum Zeitpunkt t=0 x und x' ebenfalls gleich Null sind.

Offenbar nicht. Denn dann würden der Autor und seine Bewunderer nicht die Konstante zu Null deklarieren. Mathematik Note 5.

Man kann aber mit x'=0 die LT nicht begründen.


Als Randbedingung kann jeder spezielle Wert verwendet werden. Das ist ein reguläres mathematisches Verfahren. Sollte auch jeder wissen.

v=ds/dt
ds=v*dt
s=v*t + k
t=0; k=s_o
s=v*t + s_o

Spezialfall
s_o=0

s=v*t

Ist nach Deiner Lesart dann falsch.

Mathematik und Physik üben. :mrgreen:

Gruß
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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Harald Maurer » So 3. Jul 2011, 10:50

Ernst hat geschrieben:Und in der Abbildung 5 und 6 (NOW COMES THE CRUCIAL STEP) entsteht die Induktion durch Änderung des Magnetflusses.

Welche Änderung? Relativ wozu?
Ernst hat geschrieben:Also bei Translation kein Effekt.

Nicht bei dieser Anordnung (Figure 2), aber bei dieser:
Bild
Wieso, wo und wie sollte sich der Magnetfluss gegenüber dem mitbewegten Leiter (!) ändern?
Ernst hat geschrieben:SRT konform. Alles in Ordnung.

Dass das nicht SRT konform ist, haben auch Relativisten schon zugegeben und eine Erklärung mit der ART versucht. Für die SRT ist da gar nichts in Ordnung.
Aber dass Dir das nicht in's Konzept passt, ist klar! ;)

Veritatibus hat geschrieben:Ich bedauere es, dass es nur einen einzigen Kritker hier gibt (welchen ich gesehen habe), der seinen Titel zu recht trägt

Ja, weil dieser "Kritiker" ständig nichts anderes tut, als die SRT zu bestätigen! :lol:
Dass Dir solche "Kritiker" gefallen, kann ich verstehen!

Grüße
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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Ernst » So 3. Jul 2011, 11:35

Harald Maurer hat geschrieben: Welche Änderung? Relativ wozu?

Änderung des magnetischen Flusses infolge Luftspaltänderung.

Nicht bei dieser Anordnung (Figure 2), aber bei dieser:

Der Effekt sollte auch bei der einfachen Anordnung auftreten, wenn er denn da wäre.

Ja, weil dieser "Kritiker" ständig nichts anderes tut, als die SRT zu bestätigen! :lol:

Ja richtig, wo die SRT nicht angreifbar ist, werde ich das bestätigen.
Wie Du es auch schon mal ausgedrückt hast: Die Mehrzahl der "Kritiker" hier kennt die SRT nicht richtig und deren "Kritik" ist daher nichts Wert. Viele haben auch von klassischer Physik keine blasse Ahnung.
Vorneweg die von Dir moralisch gesponserte "Kritikerin", die auch schon mal kinetische Energie zur kinematischen Energie verfremdet, aber über deren Gehalt in der SRT irrlichtert.

Sachliche Kritik an der SRT, wie ich sie verstehe, sollte schon auf einigem Wissen zum Gegenstand der Kritik verfügen.

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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Ernst » So 3. Jul 2011, 12:50

Highway hat geschrieben: 5 und 6 bezeichnen doch nicht das durchgeführte Experiment.


http://home.comcast.net/~adring/muller.htm hat geschrieben: The "racetrack" magnets of Figs. 5 and 6 were piled up forming four layers as shown in Fig. 11. A gap between the two lower layers allowed inserting the insulated rectangular loop OECR. A mercury cup at R (not shown) allows independent rectilinear motion of OR, ECR and magnets M as indicated by the double arrow V.

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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Harald Maurer » So 3. Jul 2011, 12:57

Veritatibus hat geschrieben:Das gäbe es dann diesen Link zum Einsteigen: http://de.wikipedia.org/wiki/Faradaysches_Paradoxon,

Dieser Wiki-artikel behandelt nicht die lineare Unipolar-Induktion!
Veritatibus hat geschrieben:Gut dann mal eine Frage, wir haben zwei Züge, auf zwei Schienen nebeneinander, in einem Wagen sitzen Sie, im anderen eine elektrische Ladung, es gibt keine Fenster. Einmal bewegen wir den Wagon in dem Sie sitzen am Wagon vorbei (welcher in Bezug zu den Schienen ruht) und einem bewegen wir den Wagon mit der Ladung an ihnen vorbei, und Sie ruhen in Bezug zu den Schienen mit ihren Wagon. Sie sagen, Sie können nun an dem was Sie in ihre, Wagon messen, entscheiden, welcher Wagon in Bezug zu den Schienen ruht?

Natürlich kann man das durch Messung entscheiden! Und zwar anhand der Induktion, die je nachdem, ob sich der Wagon mit dem Feld oder der Wagon mit dem Messgerät bewegt, zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftritt. Die Wagen seien am Beginn der Messung vorerst zueinander in Ruhe zueinander. Im ausgedehnten elektrischen Feld des einen Wagens befindet sich auch der andere Wagen bereits. In beiden Wagen wird aufgrund der Ruhe zueinander dieses elektrische Feld wahrgenommen. Bewegt sich mein Wagon mit dem Messgerät auf den Wagon mit der Feldquelle zu, erfolgt die messbare Induktion spontan, da ich mich bereits im Feld befinde und aufgrund der Bewegung sich dieses elektrische Feld in ein magnetisches verwandelt. Bewegt sich hingegen der Wagon mit der Feldquelle auf mich zu, teilt sich die Bewegung der Feldquelle durch das Feld bis zum Ort meines Messgerätes mit Lichtgeschwindigkeit mit. Die Induktion erfolgt daher nicht spontan, sondern zu einem etwas späteren Zeitpunkt. Man muss also bloß das Zeitintervall ab Bewegung bis zum Eintritt der Induktion messen, um zu wissen, welcher Wagon der bewegte und welcher der ruhende ist! Praktisch durchgeführt, sieht das so aus, dass man einen Zeitpunkt festlegt, an welchem meiner oder der andere Wagon in Bewegung versetzt wird. Von diesem Zeitpunkt an messe ich das Intervall bis zum Eintritt der Induktion und weiß sofort, ob mein Wagon oder der andere der bewegte ist. Ob man diesen winzigen Zeitunterschied technisch messen kann, ist eine andere Frage!
Veritatibus hat geschrieben:und dann dazu gleich noch mal gefragt, dass kinetische Energie keine intrinsische Eigenschaft eines Körpers ist, würden Sie in dem Sinne bejahen, dass es hier alleine auf den die Geschwindigkeit des Körpers zum Beobachter/Messgerät ankommt?

Das ist doch schon klassisch so. Die asymptotische Steigerung der kin.Energie bei zunehmender ("relativistischer") Geschwindigkeit ist hingegen ein Absoluteffekt. Nur aus der Beziehung von Koordinatensystemen zueinander kann keine zusätzliche Energie aus dem Nichts entstehen.

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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Harald Maurer » So 3. Jul 2011, 13:29

Noch eine Ergänzung zu meinem vorhergehenden Beitrag:
Wenn es stört, dass man zu einem bestimmten Zeitpunkt den einen oder anderen Wagon in Bewegung versetzen soll, so kann man den Versuch auch durchführen, wenn sich der eine oder andere Wagen schon in Bewegung befindet und am anderen vorbeikommt. Befinde ich mich mit einem geeigneten Messgerät in einem Wagon, so kann ich mit diesem den Zeitpunkt des Induktionseintrittes festhalten, aber auch zusätzlich durch Messung der Feldstärke, durch die ich mich bewege, feststellen, wann das Feld ein Maximum hat. Auch hier sind die Zeitintervalle ab Induktion bis zum Maximum unterschiedlich, je nachdem, welcher Wagon der bewegte ist!

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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Ernst » So 3. Jul 2011, 14:22

Harald Maurer hat geschrieben: Natürlich kann man das durch Messung entscheiden!

Nein, das kann man ganz bestimmt nicht.

Bewegt sich mein Wagon mit dem Messgerät auf den Wagon mit der Feldquelle zu, erfolgt die messbare Induktion spontan, da ich mich bereits im Feld befinde und aufgrund der Bewegung sich dieses elektrische Feld in ein magnetisches verwandelt. Bewegt sich hingegen der Wagon mit der Feldquelle auf mich zu, teilt sich die Bewegung der Feldquelle durch das Feld bis zum Ort meines Messgerätes mit Lichtgeschwindigkeit mit. Die Induktion erfolgt daher nicht spontan, sondern zu einem etwas späteren Zeitpunkt.

Da willst Du wieder das Relativitätsprinzip aushebeln. Das funktioniert nicht. Der Vorgang ist in beiden Fällen identisch. Schon weil es absolute "Bewegung" nicht gibt.
Die Wirkung ist auch im zweiten Fall instantan. Denn das Feld ist ja schon bei Dir und wird nur verschoben, was unmittelbare Wirkung zeitigt.

Immer bedenken; es geht um gleichförmige Bewegung.
Ob das eine oder andere Teil beschleunigt würde; das ließe sich mit dieser Masche schon feststellen.

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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Harald Maurer » So 3. Jul 2011, 14:45

Ernst hat geschrieben:Die Wirkung ist auch im zweiten Fall instantan. Denn das Feld ist ja schon bei Dir und wird nur verschoben, was unmittelbare Wirkung zeitigt.

Falsch. Da müssten sich die äußeren bzw. alle Bereiche instantan mit der Feldquelle verschieben. Genau das schließt die SRT aber aus. Instantane Fernwirkungen gibt es nur bei Newton (Gravitation). Daran hat er aber selbst nicht geglaubt.

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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Ernst » So 3. Jul 2011, 15:15

Harald Maurer hat geschrieben: Falsch. Da müssten sich die äußeren bzw. alle Bereiche instantan mit der Feldquelle verschieben. Genau das schließt die SRT aber aus. Instantane Fernwirkungen gibt es nur bei Newton (Gravitation). Daran hat er aber selbst nicht geglaubt.

Das ist keine instantane Fernwirkung. Da sind zwei IS. In einem ist die Quelle fixiert und im anderen ist der Empfänger fixiert. Bewegen sich beide mit v zueinander, so wird die Feldstärke kontinuierlich vergrößert. Egal, ob Du das aus dem IS1 oder dem IS 2 heraus beschreibst.

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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Harald Maurer » So 3. Jul 2011, 15:58

Ernst hat geschrieben:Egal, ob Du das aus dem IS1 oder dem IS 2 heraus beschreibst.

Nein, das ist nicht egal. Denn die Bezugssysteme unterscheiden sich. Im BS der Quelle sieht der mitbewegte Beobachter nur ein elektrisches Feld. Im Bezugssystem des Empfängers tritt sowohl eine Veränderung dieses elektr. Feldes als auch ein Magnetfeld auf. Für den bewegten Empfänger existiert dieses Magnetfeld spontan, weil er sich schon in Bereichen des elektr. Feldes befindet. Die Bewegung der Quelle des elektr. Feldes kann sich aber nicht instantan am Empfänger auswirken, weil sich diese bewegungsbedingte Veränderung des elektr. Feldes eben nicht instantan ausbreitet, sondern mit Lichtgeschwindigkeit. Nicht einmal ein sogenannter "starrer" Körper würde sich instantan in Bewegung setzen, wenn man ihn beschleunigt.
Die Symmetrie, die Einstein als Fundament seiner Theorie in elektrodynamischen Vorgängen zu erkennen glaubt, existiert nicht! Interessanterweise ist es gerade die Unabhängigkeit von der Quelle, die er selbst postuliert, die das bewirkt. Es ist eben nicht egal, ob sich der Magnet oder der Leiter bewegt.
Wiki: "Damit bei Messungen mit bewegten Komponenten keine Missverständnisse auftreten, ist die Angabe des Bezugssystemes, aus dem heraus die Beobachtungen beschrieben werden, unbedingt erforderlich."

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