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Die Sache ist einfach ein Dilemma, es gibt für keine Seite eine richtige Lösung.
Tatsache ist, die Lebensbedingungen im Gazastreifen lassen sich nicht mit den Menschenrechten vereinbaren und ich spreche hier für die Lebensbedingungen der Zivilisten, darunter Frauen, Kinder, alte und kranke Menschen. Und Fakt ist auch, durch die Angriffe der Israelis sind im Gazastreifen tausende Unschuldiger Zivilsten getötet worden, und auch darunter viele hunderte Kinder.
Auf den Hamas-Terror folgen Hilferufe aus Gaza: „Alle zehn Minuten wird ein Kind getötet“Die Morde der Hamas sind schrecklich und abscheulich und zu verurteilen, keine Diskussion, man kann das einfach nicht mit was auch immer legitimieren, da gibt es einfach kein "ja aber weil, ..." geht gar nicht so etwas. Und die Hamas ist eine Terrororganisation, keine Befreiungsarme und nein sie tut den Palästinenser im Gazastreifen nichts gutes, das befreit die nicht, im Gegenteil werden die nun alle leiden und viele auch sterben.
Klar ist es legitim die Siedlungspolitik und vieles was Israel so dort treibt kritisch zu hinterfragen, und ja diese Stimmen gab es und gibt es aktuell ja noch immer, klingt auch recht homogen immer, als erstes werden die Taten der Hamas zu Recht verurteilt, dann zu Recht das Recht von Israel benannt, sich selber verteidigen zu dürfen, und dann etwas kleiner kommt wo am Ende der Hinweis, dass habe natürlich im Rahmen der Menschenrechte zu geschehen und natürlich müssten dabei die Zivilisten vor Ort geschützt werden, oder die "Kollateralschäden" so gering wie möglich gehalten werden.
Und man kann nun philosophieren, was gewesen wäre wenn, wenn Israel eine andere Politik verfolgt hätte, die Hamas gar nicht erst so stark hätte werden lassen, es war ja bekannt, dass die da Raketen im Gazastreifen sammeln. Es wurde ja zugelassen, dass die Hamas dort politisch und faktisch die Macht übernommen hat, und die Israel das Recht auf Existenz absprechen, davor gab es ja die Fatah, welche ja für eine zwei Staatenlösung war und das Existenzrecht von Israel als Staat anerkannt hat.
Und Jitzchak Rabin wurde von einem israelischen fanatischen Studenten ermordet, leider nahm damit die Entwicklung wieder eine schlechte Richtung. Das hätte nicht passieren dürfen, das hat so vielen Menschen in den 23 Jahren das Leben gekostet.
Ja, ist wie es ist, schauen wir mal mit etwas Hoffnung auf 2024, was bleibt uns sonst übrig ...