Die alten Geschichten hinterfragt

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Re: Die alten Geschichten hinterfragt

Beitragvon Kurt » Fr 28. Jul 2023, 16:10

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Der Feldbegriff und die Fedlinienvorstellung kann dabei auf seine eigentlich Aufgabe reduziert werden, nämlich auf die "räumliche" Verteilung der realen Wirkungen die auf die Späne einwirken.

Was für ein hanebüchener Quatsch!
Was meinst du denn, was Felder und Feldlinien anderes sein sollen, als die Beschreibung einer räumlichen Verteilung?
Wenn du sagst es gibt keine Felder und Feldlinien, dann kannst du auch sagen es gibt keine Fläche und keinen Raum und keinen Kreis und kein Dreieck und keine Ellipse... ich vermute langsam, es gibt auch keinen Kurt.

Ganz sicher gibt es keine Felder. Der Bauer meint zwar, dass er ein Feld bestellt, wenn er da etwas pflügt und Getreidesamen in Linien aussät, aber das ist ein gewaltiger Irrglaube. Man hat es ihm bloß eingeredet, diesem Schlafschaf. Felder gibt's in realo gar nicht und die Linien die er sät gibt's auch nicht. Das sind alles gewaltige, seit Jahrtausenden überlieferte Lügen. Es gibt nur viele Getreidehalme die irgendwie so angeordnet sind, dass es wie eine Fläche mit Linien aussieht. Aber Flächen gibt's in realo natürlich auch nicht, und Linien darauf erst recht nicht... wer an Felder und Linien glaubt wird nie die Realität erkennen. Wir werden alle für dumm verkauft, so sieht's doch aus! In Wahrheit ist alles gaaaaanz anders...
 


Du hast es perfekt beschrieben, es ist in Wahrheit gaaaaaanz anders.

Tipp ums zu erkennen: Fang an und zerlege das Feld und die "Linien" und die Halme solange bis nichts mehr davon da ist, dann hast dus kapiert, dann siehst du was real existiert und was nicht.
Wenn du soweit zerlegt hast dass nur noch eine "Sorte" von Ding übrig ist dann hast dus fast geschafft.
Dann zerlegen wir dieses eine Ding auch noch, dann siehst du die Wahrheit/Realität was wirklich existiert.

Wenn du das begriffen hast dann kannst du anfangen dieses (noch nicht dingseiende Etwas) zu einzelnen Päckchen erstellen zu lassen, diese dann in grösseren Paketen vorliegen hast, diese dann zu noch grösseren machst, diese dann zu einem Feld und zu Halmen usw. sich anordnen lässt dann kannst du auch, wenn du den Vorgang rückwärts betrachtest, erkennen was wirklich existiert. (überlege auch noch was die Linien sind)

Dann überlege was dann noch übrig bleibt, genau, eine grosse Mange an Substanz.

Alles andere ist nichts weiter als Vorstellung und Einbildung, teilweise geboren aus Verlegenheit.


Kurt


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Re: Die alten Geschichten hinterfragt

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 28. Jul 2023, 16:24

@bumbumpeng » Fr 28. Jul 2023, 15:44

Das bezieht sich auf die Ausrichtung des elektrischen Feldes bezüglich der Erdoberfläche. Horizontal polarisiert ist dabei ein liegender Dipol und vertikal ein stehender Dipol. Es gibt aber auch die zirkulare Polarisation etwa für Satellitenfunk. Dies kann man mit "Kreuzyagis" erreichen in denen z.b. die Erreger mit einer Viertelwellenleitung phasenverschoben gespeist werden. Ebenso kann man dies mit Antennen erreichen, die wie Korkenzieher aussehen.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Die alten Geschichten hinterfragt

Beitragvon bumbumpeng » Fr 28. Jul 2023, 16:29

Rudi Knoth hat geschrieben: zirkulare Polarisation etwa für Satellitenfunk.
Ja, richtig, aber nicht in freier Natur. Wenn ich mich nicht irre, dürfte das eine Spezialität bei Spionagesatelliten sein?
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Re: Die alten Geschichten hinterfragt

Beitragvon bumbumpeng » Fr 28. Jul 2023, 16:36

Kurt hat geschrieben:Dann zerlegen wir dieses eine Ding auch noch, dann siehst du die Wahrheit/Realität was wirklich existiert.
Alles, was Wirkung zeigt, ist materieller Natur. Es existiert. Ein Magnetfeld oder ein elektrisches Feld kannst du erzeugen.
Felder zeigen Wirkung.
Raum und Zeit zeigen keine Wirkung. Raum und Zeit kannst du nicht erzeugen.
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Re: Die alten Geschichten hinterfragt

Beitragvon Kurt » Fr 28. Jul 2023, 19:00

Rudi Knoth hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Die Elektronen bewegen sich, je nach Sendestärke, nur wenige zehntel mm hin und her.
Das wichtigste fehlt, nämlich was den Dipol ausmacht. Es ist die Laufzeit auf den Dipolarmen, darum auch die gleiche Länge der Arme.


Das braucht man nicht.

Du willst also das Wichtigste bei einer Antenne weghaben. Die Laufzeit.
Jede Dipol(artige) Antenne, egal ob Lamda/2 Dipolantenne oder GP oder Wendelantenne oder hochohmig gespeiste Antenne oder sonst ein "Drahtgebilde" lebt von der Laufzeit auf dem Strahler.
Passt diese nicht ist die Antenne nicht in Resonanz.

Kann die Empfangsantenne, egal welches Gebilde auch immer, nicht in Resonanz zur Sendesignalfrequenz gegen gibts auch kein Aufleuchten des Lamperls.
Du hast das was du im Deutschen Museum gesehen hast als Beispiel genommen, darauf habe ich meine Aussagen gestützt.
Wir brauchen aber keinen ganzen Dipol, ein halber mit Gegengewicht tuts auch.
Also eine GP.

Und wir brauchen auch nicht die beiden Signalzustände auf der Speiseleitung anschauen, einer davon reicht auch um das Wesen einer, auf Laufzeit bezogenen, Antenne darzustellen.
Ich habe dich auf das Sendesignal verwiesen, dessen sinusartiges Verhalten.

Nimm das Sendesignal und teile es in lauter Einzelzustände auf, es reichen 10° Schritte durchaus aus, können auch mehr oder weniger sein.
In dem Wikiartikel den du angesetzt hast schwappen die Elektronen auf dem ganzen Dipol gleichzeitig hin und her, das ist physikalisch unmöglich.
Die Elektronen, hier als "Zeiger" angesehen, sollen also vom Sendesignal alle gleichzeitig in eine Richtung geschoben werden, geht nicht, kann nicht sein.

Also zum Sendesignal und seinen Zuständen.
Ein Signalzyklus umfasst/dauert 360°, die einzelnen Umstände, hier die 10° Schritte, werden nacheinander auf den Dipol gegeben und laufen auf dem Dipolarm mit LG (abzüglich dem Verkürzungsfakter wegen den widerspenstigen Elektronen) weiter.
Wenn der zweite Signalzustand, also der Zustand nach den 10°, unten am Dipolanfang ankommt ist der erste Teil schon ein Stück auf dem Dipol weitergewandert.
Ist der erste Teil, die ersten 10°, am Dipolende angekommen kehrt er dort um und läuft zurück zum Einspeisepunkt.
Er läuft den anderen Teilen des Signals, die inzwischen auf dem Arm nach aussen hin unterwegs sind, entgegen.

Soweit verstanden?

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Re: Die alten Geschichten hinterfragt

Beitragvon McMurdo » Fr 28. Jul 2023, 19:31

Mal was ganz banales: man stellt eine Lampe 1m vor sich auf. Diese Lampe ist über ein 1 Lichtjahr langes Kabel mit der Steckdose direkt hinter einem verbunden. Wenn jetzt der Schalter direkt an der Steckdosecumgelegt wird, wann brennt das Licht?
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Re: Die alten Geschichten hinterfragt

Beitragvon Kurt » Fr 28. Jul 2023, 19:49

McMurdo hat geschrieben:Mal was ganz banales: man stellt eine Lampe 1m vor sich auf. Diese Lampe ist über ein 1 Lichtjahr langes Kabel mit der Steckdose direkt hinter einem verbunden. Wenn jetzt der Schalter direkt an der Steckdosecumgelegt wird, wann brennt das Licht?


Dann wenn das Signal an der Lampe angekommen ist.

Auch ne Frage.
In der Rückleitung, hier sei es der Nulleiterdraht, der blaue also, wird ein Ampermeter bei der Steckdose eingeschleift.
Wann schlägt dieses aus?

- sofort
- nach einem Jahr
- nach zwei Jahren

Noch eine:
es werden zwei Ampermeter eingeschleift, eins in die Phase, eins in den Nullleiter

Schlagen die gleichzeitig aus?

Kurt

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Re: Die alten Geschichten hinterfragt

Beitragvon McMurdo » Fr 28. Jul 2023, 19:54

Kurt hat geschrieben:
McMurdo hat geschrieben:Mal was ganz banales: man stellt eine Lampe 1m vor sich auf. Diese Lampe ist über ein 1 Lichtjahr langes Kabel mit der Steckdose direkt hinter einem verbunden. Wenn jetzt der Schalter direkt an der Steckdosecumgelegt wird, wann brennt das Licht?


Dann wenn das Signal an der Lampe angekommen ist.

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Nach welcher Zeit ist das?
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Re: Die alten Geschichten hinterfragt

Beitragvon Kurt » Fr 28. Jul 2023, 20:20

McMurdo hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
McMurdo hat geschrieben:Mal was ganz banales: man stellt eine Lampe 1m vor sich auf. Diese Lampe ist über ein 1 Lichtjahr langes Kabel mit der Steckdose direkt hinter einem verbunden. Wenn jetzt der Schalter direkt an der Steckdosecumgelegt wird, wann brennt das Licht?


Dann wenn das Signal an der Lampe angekommen ist.

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Nach welcher Zeit ist das?


Na nach einem Jahr, zuzüglich Geschwindigkeitsverlust auf der Kupferleitung.

Und meine Fragen?

Kurt

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Re: Die alten Geschichten hinterfragt

Beitragvon bumbumpeng » Fr 28. Jul 2023, 21:06

McMurdo hat geschrieben:Mal was ganz banales: man stellt eine Lampe 1m vor sich auf. Diese Lampe ist über ein 1 Lichtjahr langes Kabel mit der Steckdose direkt hinter einem verbunden. Wenn jetzt der Schalter direkt an der Steckdosecumgelegt wird, wann brennt das Licht?
Licht brennt nicht. Eine Lampe leuchtet und woher nimmst du das lange Kabel?
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