EselWatch.com versus Esowatch.com

Hier kann man seine Meinungen zum Forum und andere Neuigkeiten mitteilen

Re: EselWatch.com versus Esowatch.com

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 13. Mai 2010, 12:43

Weitere Informationen:

Mutmaßliches Mitglied des EsoWatch-Kernteams vom Landgericht Stuttgart verurteilt

[...]
3. Die Inhalte der EsoWatch-Wiki zeichnen sich durch zwei typische Merkmale aus, von denen eines im Gerichtsurteil moniert wurde. Zunächst einmal publizieren Autoren der EsoWatch-Wiki in großem Umfang Aussagen, die nachweislich falsch sind (siehe Doku Nr. 5 und Doku Nr. 4). Darüber hinaus stellen EsoWatch-Autoren korrekte Informationen gerne in einen sinnentstellenden und herabwürdigenden Zusammenhang, versehen mit eigenen Mutmaßungen und subjektiven Interpretationen. Genau dies wurde von Landgericht Stuttgart beanstandet. In der Urteilsbegründung heißt es:

Zitate eines Kritisierten müssen grundsätzlich zutreffen und der Sinn korrekt wiedergegeben, der Bezugsrahmen muss berücksichtigt werden, die unkorrekte oder unvollständige Zitierweise ist unzulässig, soweit sie herabsetzend oder verfälschend wirkt (BGH, NJW 1982,635). Zitate dürfen auch nicht mit eigenen Interpretationen des Kritikers vermengt werden (BVerfG, NJW 1980, 2072).

[...]

Es lohnt sich, seine Rechte auch vor Gericht durchzusetzen!
Interessant an diesem Fall ist auch, dass der Kläger Zeit und Geld (u.a. in seinen Rechtsanwalt) investiert hat, um sich juristisch zu wehren. Die bei EsoWatch zu beobachtenden Missstände sind auch dadurch zu erklären, dass viele EsoWatch-Geschädigte sich scheuen, Zeit, Geld und Energie zu investieren, um sich gegen Verleumdung, üble Nachrede und den Missbrauch von Urheber- und Persönlichkeitsrechten zu wehren. Durch ihre Passivität sind sie für die Eskalation (EsoWatch wurde im Laufe der Jahre 2007 bis 2010 immer dreister und aggressiver) selbst mitverantwortlich.
.
Das Urteil des Landgerichts Stuttgart kann daher als Ermutigung verstanden werden, sich gegen Missstände vor Gericht zu wehren und Geld in eine fachkompetente Rechtsberatung zu investieren.



Jocelyne Lopez
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Re: EselWatch.com versus Esowatch.com

Beitragvon Britta » Do 13. Mai 2010, 14:17



Und wo hat da der Verurteilte etwas mit Esowatch zu tun, wo du doch 'mutmaßliches Mitglied' schreibst?
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Re: EselWatch.com versus Esowatch.com

Beitragvon Gerhard Kemme » Sa 15. Mai 2010, 22:54

So wie ich es verstehe werden zurzeit Nachweise, Hinweise und Indizien gesammelt, die den Schluß erlauben, dass das Ehepaar Ramstöck als Initiatore, Gründer und Administratore den Mobbing-Portal Esowatch konzipiert, anonym in Netz gesetzt hat und weiterhin betreibt (einschließlich den jeweils dazugehörigen Forum und Blog)zusammen mit ein paar anderen Personen als Kernteam.

Betreiber, Administratore und Moderatoren haften einzeln und solidarisch für die gesetzwidrigen Inhalte, die in den von ihnen betriebenen und betreuten Internet-Seiten stehen, sofern sie sie nicht kurzfristig (innerhalb von nur ein paar Tagen) und ohne Aufforderung gelöscht haben. Für eine Haftung der Betreiber, Administratore und Moderatore ist es also nicht notwendig, dass sie die gesetzwidrigen Inhalte selbst geschrieben haben, sie haften vollumfänglich dafür.


Das Prinzip: Mitgegangen, Mitgefangen, Mitgehangen - würde ich für Boards und Websites des Internets nicht ganz so automatisch in Anwendung bringen wollen. Wenn dein Rechtsstandpunkt Rechtsnorm wäre, dann könnte kein Diskussionsforum oder Wiki-Board mehr betrieben werden, weil per Anzeige und Anklage jeder Domaininhaber, Admin oder Moderator in die JVA gebracht würde. Insbesondere würde sich ein solches Kollektiv-Schuld-Prinzip dann immer weiter ausdehnen und man hätte sich die Frage zu stellen, ob die Kabelnetzbetreiber, Provider und letztlich auch die Netzknotenpunkte betreibenden Fernmeldeämter dann plötzlich in eine Haftung gleiten. Es geht hier einfach darum, was sinnvoll ist. Inwiefern soll jemand in einem Wohnbezirk haften, wenn irgendein andrer Anwohner Mist baut.
Nach meinem Wissen gibt es bei Esowatch keine zu Straftaten verpflichtenden Vertragsklauseln - es kann höchstens sein, dass strafbare Handlungen im Rahmen einer Autorentätigkeit plötzlich als Verpflichtung erwartet werden. Es kann beispielsweise sein, dass ein Admin Artikel zu Gunsten der beschriebenen Personen abändert und sich an keiner Stelle an einer üblen Nachrede beteiligt. Ich bin da immer für etwas Freiheit, wo Freiheit möglich ist und insbesondere bin ich nicht für die Kriminalisierung aller Bürger mit Hochschulabschluss - das war Praxis unter Pol Pot. Eine zu nichts vertraglich verpflichtende Mitgliedschaft in Boards, Social Networks und bei sonstigen Websites halte ich für rechtlich und menschlich unbedenklich. Eine Grenzlinie wird dann überschritten, wenn Artikel krass zur Verleumdung der beschriebenen Personen editiert werden, dann machen sich Autoren, Admins und Moderatoren konkret nicht nur allgemein menschlich, sondern auch rechtlich, schuldig. Also ganz Klartext: Wollen wir uns alle gegenseitig in den Knast schicken? Frei nach dem Motto und ewig grüßt die Lagerhaft für jeden Internet-User.

Du wirst meine Einschätzung nicht teilen, aber ich halte das alles für ziemliche Ablenkungsmanöver, wenn individuelle Schuldige für Esowatch präsentiert werden - solche neudeutschen Schmähkampagnen zeugen in ihrer Wortwahl und professionellen Anlage von größeren propagandistischen Unterdrückungsapparaten - das sind alles Nachfolgeorganisationen von Stasi&Co, d.h. es handelt sich um einen linken, d.h. sozialistischen, Apparat. Da gibt es zweifelsohne dann auch irgendwelche konkret benennbare Privatpersonen - nur ob das nun gerade Leute aus Hamburg-Schnelsen sind?? Nun ja, auch ich mache mir so meine Gedanken.

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Re: EselWatch.com versus Esowatch.com

Beitragvon Gerhard Kemme » So 16. Mai 2010, 12:01

nocheinPoet hat geschrieben:
Gerhard Kemme hat geschrieben:Das Prinzip: Mitgegangen, Mitgefangen, Mitgehangen - würde ich für Boards und Websites des Internets nicht ganz so automatisch in Anwendung bringen wollen. Wenn dein Rechtsstandpunkt Rechtsnorm wäre, dann könnte kein Diskussionsforum oder Wiki-Board mehr betrieben werden, weil per Anzeige und Anklage jeder Domaininhaber, Admin oder Moderator in die JVA gebracht würde. Insbesondere würde sich ein solches Kollektiv-Schuld-Prinzip dann immer weiter ausdehnen und man hätte sich die Frage zu stellen, ob die Kabelnetzbetreiber, Provider und letztlich auch die Netzknotenpunkte betreibenden Fernmeldeämter dann plötzlich in eine Haftung gleiten. Es geht hier einfach darum, was sinnvoll ist. Inwiefern soll jemand in einem Wohnbezirk haften, wenn irgendein andrer Anwohner Mist baut.

Wunschdenken und Realität sind selten in Deckung. Natürlich gibt es keine solche kollektive Schuld, das zu behaupten zeigt das hier eine völlig vernebelte Sicht auf unser Recht. Denn der liebe Claus Gaga betreibt mit seinem Blog ohne Zweifel eine Rufmordkampagne. Sollte es dort Rechtsbrüche geben, dann sind hier aber eben Jene mit an Bord, die einfach Beiträge von dort überall zitiert haben. Denn hier hat der Betreiber eine Pflicht die Links und Texte eben auf solche Rechtsbrüche zu hinterfragen.

Die Rechtsordnung ist kein statisches mechanisches System - sondern hängt einerseits von den momentanen Machtverhältnissen ab und andrerseits davon, was nützlich ist. Es wäre dumm, wenn per Rechtsordnung alle Leute mit Hochschulabschluss und/oder alle Internet-User mit Klarnamen und offener Identität verhaftet würden. Insofern stellt sich an "uns" die Frage, ob der Wunsch alle Internetgegner, die eine offene Identität haben oder über einen geknackten Nick identifiziert wurden, verhaftet werden sollen, denn "unser Recht" machen wir letzten Endes selber, indem wir für die eine oder andere Rechtsauffassung und Rechtspraxis Überzeugungsarbeit leisten. Ich jedenfalls bin zu dem Schluss gekommen, dass eine Kriminalisierung anderer Benutzer möglichst nicht vorkommen sollte. Wenn mit rechtlichen Mitteln gegen Personen vorgegangen wird, dann sollten da objektiv persönliche Verfehlungen vorhanden sein, die mit sehr hoher Intensität betrieben werden.
nocheinPoet hat geschrieben:... überall zitiert, und dann durch das „Recht“ gezwungen wird, eben die ganzen Unterstellungen wieder zu entfernen.

Wer auf ein vermeintliches „Unrecht“ aufmerksam machen will, sollte tunlichst darauf achten, selber sich nur im Rahmen des Rechts zu bewegen. Wer aber meint, er könnte selber einfach so entscheiden, was Recht und Unrecht ist, ohne eben jene Personen, die es dafür gibt, und dann auch noch meint, er könnte gleich dazu noch Richter und Vollstrecker sein, und für ihn gelten dabei natürlich keine Regeln und Gesetze mehr, der macht sich nicht nur unglaubwürdig und lächerlich, der wird dafür auch mal die Quittung bekommen.

Eventuell überschätzt du die Justiz hier etwas. Die Justiz benötigt Macht, eine entsprechende Sitte in der Bevölkerung und auch letzten Endes die Nützlichkeit des eigenen Tuns. Insbesondere ändert sich das Rechtssystem teilweise von einem Tag zum anderen. Dass andere "die Quittung bekommen sollen", wollen alle. Würden diese Wünsche wahr werden, dann wäre schnell die gesamte Bevölkerung in Haft. Insofern wäre ich erstmal für das Prinzip, die Tätigkeit im Internet nicht wegen jedem vermuteten PillePalle-Delikt zu kriminalisieren - ob ein Esowatchler mich nun verlogenerweise als "rechtsextrem" bezeichnet oder nicht - dafür wünsche ich ihm nicht gleich Lagerhaft. Wenn jetzt Kräuterdoktoren ihre Sites betreiben, dann wünsche ich ihnen viel Glück und guten Umsatz. Wenn Esowatch dagegen hetzt, dann werden Esowatchler eben als kleinkarierte Ideologen bezeichnet - aber trotzdem sollte der Staatsanwalt möglichst außen vor bleiben - vor allem sind die Autoren von Esowatch genausowenig bekannt wie die Gesamtsituation eines solchen Boards. Wenn dann aufgrund der Einlassungen von Esowatch dann wieder andere Boards gegen Esowatch aktiv werden, dann wäre es solange normal, solange die Gerichte außen vor blieben - wenn das jetzt aber alles mit angestrebten und tatsächlichen Urteilen und Haftstrafen los geht, dann hielte ich dies für sehr falsch - denn letzten Endes geht es dann wirklich um PillePalle: Aus einer E-Mail wurde eine Nichtigkeit falsch zitiert - das ist pure Zeitverschwendung und Arbeitsbeschaffung für die Justiz.
nocheinPoet hat geschrieben:Es geht ganz schnell, das man von abgedrehten Esoterikern an den Pranger gestellt wird, wenn diese meinen, das Recht selbst in die Hand nehmen zu können.

Ich hatte versucht bei Esowatch einen Account als Autor zu bekommen - siehe Diskussionsseite des Artikels über mich - dann wäre ich plötzlich per Kollektivschuld Mitangeklagter. Aber andersherum wird auch aus dem Dunstkreis von Esowatch und AC schnell kriminalisiert und man kann beim LKA die Screenshoots der eigenen Einträge bewundern - ohne dass die Leute genannt werden, welche Anzeigen aufgegeben haben. Aus solchen Erfahrungen und letzten Endes auch aus den Erfahrungen der Geschichte, wo dann die Gegner plötzlich alle hinter Stacheldraht landen, z.B. Stalinistische Säuberungen, kann ich immer nur sagen, dass nicht zu voreilig kriminalisiert werden sollte - aber wie üblich predige ich tauben Ohren und Humanität, Gnade und Venunft sind dünn gesät.
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Re: EselWatch.com versus Esowatch.com

Beitragvon Jocelyne Lopez » So 16. Mai 2010, 15:06

Gerhard Kemme hat geschrieben:
Insofern wäre ich erstmal für das Prinzip, die Tätigkeit im Internet nicht wegen jedem vermuteten PillePalle-Delikt zu kriminalisieren-


Es handelt sich bei Esowatch gar nicht um PilllePalle-Delikte oder um die gängigen Flame-ware zwischen pubertären Internet-Benutzern, sondern um handfeste, anonyme Rechtsverstöße gegen namentlich am Pranger gestellte Privatpersonen, organisiert und betrieben mit sehr viel Aufwand und Vorsichtsmaßnahmen, um sich der Haftung zu entziehen, mit System, Vorsatz und eindeutiger krimineller Energie: Siehe zum Beispiel hier eine Analyse der verschiedenen Bewegungen, die Esowatch nahestehen (GWUP/ Skeptiker, Brights,usw.) :

Internet-Kriminalität: Dr. Anja Ramstöck und EsoWatch (Doku Nr. 11/4)

Niederträchtige Motive: Ideologie, Hass und kriminelle Energie

Da stellt sich natürlich die Frage, wie eine Person (Simone Küstermann), die durch keinerlei kritikwürdiges Verhalten aufgefallen ist und im medienrechtlichen Sinne keine Person von öffentlichem Interesse ist, ins Visier verhaltensauffälliger EsoWatch-Autoren gelangen konnte. Aus Sicht von Promed.Watch kommen hier mehrere Faktoren zusammen:

I. Ideologie: Alle Autoren und Sympathisanten der EsoWatch-Wiki gehören der sog. Skeptiker-Bewegung an. Hierbei handelt es sich um eine streng dogmatische und fanatische ideologische Gruppierung, die in den folgenden Beiträgen Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4 sehr gut beschrieben wird.

II. Krankhafter Negativ-Glaube: Darstellungen der sog. Skeptiker-Bewegung folgen in der großen Mehrzahl einem klaren Schema. Menschen, die von „Skeptikern“ als Gefahr für ihr eigenes Weltbild wahrgenommen werden (z.B. weil sie Impfen kritisch sehen, komplementärmedizinische Therapieverfahren positiv bewerten, eine Affinität zu Spiritualität haben, sich für Grenzbereiche der Physik und Psychologie interessieren etc.) werden persönlich angegriffen, um sie lächerlich zu machen. An einer sachlichen und fachlich fundierten Auseinandersetzung besteht hingegen in der Regel kein Interesse. Trotzdem wird teilweise ein großer Aufwand betrieben, um durch Einsatz bestimmter Begriffe und wissenschaftlich klingender Phrasen den Anschein von Wissenschaftlichkeit zu erwecken (siehe auch: Journalistenfalle „Skeptiker“).

Sog. Skeptiker verhalten sich oftmals wie eine Karrikatur ihres eigenen Feindbildes - nur mit umgekehrten Vorzeichnen. Sie sind exakt so leichtgläubig, naiv und pseudorational wie ihre Feindbilder. Der Nobelpreisträger Brian D. Josephson, Mitherausgeber der Webseite The Skeptical Investigations, die sich kritisch mit der sog. Skeptiker-Bewegung auseinandersetzt, hat für dieses Verhalten den Begriff Pathological Disbelief geprägt.

III. Kriminelle Energie: Das EsoWatch-Kernteam, welches Klaus Ramstöck um sich herum angesammelt hat, zeichnet sich darüber hinaus durch eine vollkommen neue Verhaltens-Komponente aus. Sog. Skeptiker haben ihre Ideologie und weltanschaulichen Rituale in den letzten 20 Jahren weitgehend friedlich ausgelebt. Klaus Ramstöck und seinem EsoWatch-Kernteam hat dies scheinbar nicht mehr ausgereicht. Er selbst und sein Denunziations-Team zeigen ein erhebliches Maß an krimineller Energie (anonymes Webhosting bei MediaOn, Abmeldung der früheren privaten Webseite, kein Eintrag im Telefonbuch, Auftritt unter wechselnden Pseudonymen, Funktion als Rädelsführer einer Community, die immer wieder auch durch kriminelle Aktivitäten auffällt etc.). Siehe auch: EsoWatch-Rechtsverstöße Privatrecht und EsoWatch-Rechtsverstöße Strafrecht.

IV. Self-fulfilling prophecy: Die EsoWatch-Arbeit folgt in weiten Teilen dem Prinzip einer Selbsterfüllenden Prophezeiung. Klaus Ramstöck und Freunde haben ein klar definiertes Feindbild:
Esoteriker
= ------Sympathisant
= Antisemit
= Betrüger
= geldgierig
= geht über Leichen
= ist nicht ganz klar im Kopf

Nach diesem groben Raster durchscannt das EsoWatch-Kernteam (begleitet von Sympathisanten wie z.B. Ulrich Berger (ScienceBlogs.de), Marcus Anhäuser (ScienceBlogs.de), Jörg Rings (ScienceBlogs.de), indirekt auch Marc Scheloske (ScienceBlogs.de) usw. usw.) die Weiten des Internets, um bei vermeintlichen Treffern dann umgehend „eine Akte“ (einen EsoWatch-Wiki-Eintrag als öffentlichen Pranger) anzulegen. Passen nun vermeintliche Treffer nicht wirklich in das hier beschriebene Raster, so wird seitens EsoWatch hemmungslos nachgeholfen. Simone Küstermann wurden rund zwei Jahre lang „Psychiatrie-Erfahrungen“ nachgesagt - nicht etwa weil diese dokumentiert sind, sondern weil sie für die Autoren (darunter die Scharfmacherin Dr. Anja Ramstöck) plausibel sind. Jocelyne Lopez (siehe Doku Nr. 5) wird übelste antisemitische Hetze vorgeworfen, allerdings durch keine einzige Quelle belegt. Das ist auch nicht weiter notwendig, weil die Vorwürfe gegenüber Jocylyne Lopez aus Sicht der EsoWatch-Autoren in jedem Fall „plausibel“ sind.

Mit anderen Worten: Dort, wo die Realität vom EsoWatch-Feindbild abweicht, da wird seitens der EsoWatch-Autoren hemmungslos nachgeholfen. Das Frisieren von Wiki-Artikeln mit bewussten Falschinformationen und irreführenden Darstellungen geht auch recht leicht von der Hand, da man sich ja im Schutze der Anonymität wähnt und keiner Instanz Rechenschaft ablegen muss.

EsoWatch ist ein klein wenig wie „Gott spielen“: Macht haben, bestrafen dürfen, ein Ventil für tiefen Lebensfrust erhalten.


Obwohl eine Anzahl von Esowatch Schreiberlingen als pubertäre Trittbrettfahrer sich wohl rekrutieren lassen, handelt es sich hier um organisierte Internet-Kriminalität, wobei bei der Hetze gegen bestimmte Personengruppen nicht nur Ideologie eine Rolle spielt, sondern möglicherweise auch kommerzielle Interessen.

Von älteren Kritikern der Relativitätstheorie habe ich auch privat gehört, dass alle Kritiker seit Jahrzehnten systematisch von der Organisation GWUP/Skeptiker diffamiert werden, u.a. als Antisemiten, Rassisten und Nazis.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: EselWatch.com versus Esowatch.com

Beitragvon Gerhard Kemme » So 16. Mai 2010, 20:56

nocheinPoet hat geschrieben:
Gerhard Kemme hat geschrieben:Ich hatte versucht bei Esowatch einen Account als Autor zu bekommen - siehe Diskussionsseite des Artikels über mich - dann wäre ich plötzlich per Kollektivschuld Mitangeklagter. Aber andersherum wird auch aus dem Dunstkreis von Esowatch und AC schnell kriminalisiert und man kann beim LKA die Screenshoots der eigenen Einträge bewundern - ohne dass die Leute genannt werden, welche Anzeigen aufgegeben haben.

Dann gibst Du also zu, das es Deine Einträge waren? :mrgreen: Wo meinst Du sollte man Dich dann nun bei EW einsortieren, als konservativ?


Ach ich dachte du wärest rundherum informiert und würdest dich bezüglich aller relevanten Artikel und ihren Diskussionsseiten bei EW auskennen. Nun also nocheinmal der Link:
http://esowatch.com/ge/index.php?title=Diskussion:Gerhard_Kemme
Hatte eine Mail geschickt und mich um einen Account als Autor beworben.

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Re: EselWatch.com versus Esowatch.com

Beitragvon Gerhard Kemme » Do 20. Mai 2010, 21:50

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Weitere Informationen:
EselWatch über Dr. rer. nat. Anja Ramstöck


Dieses Anschuldigen - besonders von Akademikern - ist eindeutig extremistisch und entbehrt jeglicher vernünftigen Grundlage. Wie oft gesagt, entsteht so die Situation, dass jeder Bürger mit Hochschulabschluss - insbesondere solche, die promoviert haben - dann in irgendeinem Artikel mit Schuldzuweisungen überhäuft werden. Die konsequente Fortführung solcher anonymen Bürger-Diffamierung wurde dann unter Pol Pot praktiziert:

In dieses ehemalige Gymnasium wurden ca. 15.000 Männer, Frauen und Kinder verschleppt, fotografiert, unter Folter zu Geständnissen wie der angeblichen Zugehörigkeit
zum CIA oder dem KGB gezwungen und, wenn sie die Folter überlebten, auf dem nahegelegenem Feld von Choueng Ek mit Äxten erschlagen und in Massengräbern verscharrt. Fast zwei Millionen Kambodschaner sind auf Grund der Zwangsarbeit, Mangelernährung, fehlender medizinischer
Versorgung, Folter und Exekutionen von 1975-1979 umgekommen. Nahezu die gesamten Akademiker wurden umgebracht, denn sie galten als bourgeoises Unkraut. Allein das Sprechen der französischen Sprache oder das Tragen einer Brille genügte, um in die Kategorie der Intellektuellen und damit der Todeskandidaten eingeordnet zu werden.


Mir ist sehr klar, dass solche Anschuldigungen mit Vernunftgründen auf keine sachliche Grundlage zurück gebracht werden können und jeder Mahner nur auf Ignoranz und nie auf Akzeptanz stoßen wird. Wenn dann aus solcher haltlosen Hetze bürgerkriegsähnliche Zustände - wie jetzt in Bangkong - entstehen, weil die in kindlicher Manier operierenden Kampagnenbetreiber durchaus bekannt sind, dann ist das Wehgeschrei groß.

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Re: EselWatch.com versus Esowatch.com

Beitragvon Jocelyne Lopez » Fr 21. Mai 2010, 08:24

Gerhard Kemme hat geschrieben:
Dieses Anschuldigen - besonders von Akademikern - ist eindeutig extremistisch und entbehrt jeglicher vernünftigen Grundlage. Wie oft gesagt, entsteht so die Situation, dass jeder Bürger mit Hochschulabschluss - insbesondere solche, die promoviert haben - dann in irgendeinem Artikel mit Schuldzuweisungen überhäuft werden. Die konsequente Fortführung solcher anonymen Bürger-Diffamierung wurde dann unter Pol Pot praktiziert:


Na ja, Herr Kemme, ich weiß nicht wie Sie auf den Trichter kommen, dass "deutsche Bürger mit Hochschulabschluss" nie Straftaten begehen können, das ist wohl Ihr Geheimnis... :roll:

So ist es wohl für Sie z.B. auch klar, da ich keine "deutsche Bürgerin mit Hochschulabschluss" bin, dass man mich in Deutschland anonymen und straffrei über Jahre beleidigen und verleumden darf, und mich mit schweren Straftaten wie Verstöße gegen § 130 Volksverhetzung bezichtigen kann, die bekanntlich bis zu 5 Jahren Freiheitsstrafe führen können, je nach Gunst und Laune des Richters, keine Lappalie. Das ist wohl für Sie ganz normal. :roll:

Es handelt sich also hier nicht um "Diffamierung" von Ihren heiligen und unantastbaren "deutschen Bürgern mit Hochschulabschluß", mit Verlaub, sondern es handelt sich um Notwehr von Opfern von Straftaten gemäß § 32 StGB:

Zitat Eselwatch:

Da das Esowatch-Konzept aufzugehen scheint, handeln wir als Opfer der Esowatch-Vereinigung im Sinne des § 32 StGB in Notwehr, indem wir den mutmaßlichen Esowatch-Mitgliedern Stück für Stück ihre bequeme Anonymität nehmen.


Einige Opfer von Esowatch suchen auch gezielt die gerichtliche Auseinandersetzung mit den Verantwortlichen von Esowatch, um den Spuk seit Jahren ein Ende zu bereiten. Ich scheue zum Beispiel selbst keine und ich kenne einige andere Personen, die sich auch eine gerichtliche Auseinandersetzung wünschen, direkt oder indirekt. Jedes Opfer von Esowatch hat auch ein gültiges Impressum und kann jederzeit für seine angeblichen Straftaten belangt werden, es bedarf also keine anonyme Bezichtigung von Straftaten seitens Esowatch. Ich warte zum Beispiel seit Jahren auf die Klage von Personen, die ich angeblich beleidigt haben sollte – sie fühlen sich wohl doch nicht von mir beleidigt - , sowie auch auf Strafverfolgung wegen § 130. Ich wurde sehr oft damit bedroht, es kommt aber nichts. Und ja, ich wünsche mir eine gerichtliche Klärung und lasse mich gern von einem deutschen Richter belehren, obwohl ich keine "deutsche Bürgerin mit Hochschulabschluss" bin. Ich habe keine Angst davor mich vor einem Richter zu verantworten, ich übernehme unter meinem Klarnamen die volle Verantwortung für jede meiner Aussage und bin bereit jedes einzelne Wort vor einem Richter zu wiederholen, was ich in 5 Jahren im Internet geschrieben habe.

Eins sollten Sie inzwischen aber mitbekommen haben: Ich lasse mich in Deutschland nicht lautlos und emotionslos mit Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus beschuldigen, sorry, nie und niemals. :evil: Wenn so etwas Ihnen nichts ausmacht, Ihr Problem, ich aber werde es nie lautlos und emotionslos auf mir sitzen lassen, ich werde nie dabei locker lassen, nie und niemals. Und wenn es Ihre "deutschen Bürger mit Hochschulabschluss" etwa stören sollte, dass ich mich dagegen wehre, meinetwegen, ich brate mir ein Ei drauf. So einfach ist es.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez

PS: Ich habe Ihnen vor ein paar Tagen per PN eine Frage wegen Konstanz von c gestellt. Haben Sie meine PN übersehen?
Ich bräuchte als „nicht deutsche Bürgerin mit Hochschulabschluss“ Nachhilfe von Ihnen. ;)
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Re: EselWatch.com versus Esowatch.com

Beitragvon Jocelyne Lopez » Fr 21. Mai 2010, 13:59

Gerhard Kemme hat geschrieben:
Mir ist sehr klar, dass solche Anschuldigungen mit Vernunftgründen auf keine sachliche Grundlage zurück gebracht werden können und jeder Mahner nur auf Ignoranz und nie auf Akzeptanz stoßen wird. Wenn dann aus solcher haltlosen Hetze bürgerkriegsähnliche Zustände - wie jetzt in Bangkong - entstehen, weil die in kindlicher Manier operierenden Kampagnenbetreiber durchaus bekannt sind, dann ist das Wehgeschrei groß.


Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass das zweckgebundene Sammeln von Indizien und Nachweisen bei Straftaten weder als "Hetzkampagne" noch als "bürgerkriegsähnliche Zustand" zu bezeichnen und anzusehen ist... :roll: Täter pflegen nun mal für gewöhnlich anonym zu bleiben und alles zu unternehmen, um sich der Verantwortung zu entziehen: Die Ermittlung der Identität von Tätern ist daher keine Hetze und kein Bürgerkrieg, sondern einfach nur Kriminalistik, ein notwendiger und normaler Vorgang.

Mehrere Strafanzeigen wurden schon von Opfern von Esowatch von Staatsanwaltschaften aufgenommen, jedoch haben diese bis jetzt die Identität der Täter nicht ermitteln können. Schwierigkeiten bei der Ermittlung der Identität von Tätern und Einstellung von Anzeigen bedeutet aber nicht, dass die Täter von der Verantwortung ihrer Taten durch die Staatsanwaltschaften freigesprochen wurden - es bedeutet nur, dass die Staatsanwaltschaften bis jetzt kein Erfolg bei der Ermittlung der Identitäten gehabt haben. Siehe zum Beispiel Aussagen der Bundesjustizministerin über die Schwierigkeiten der Ermittlungen von Tätern im Internet: Bundesjustizministerin Brigitte Zypries: Kampf gegen Hass im Internet:

nto. Frankfurt, 9. Juli. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hat den Staat und die Zivilgesellschaft zum Kampf gegen Hasspropaganda im Internet aufgerufen. „Der Hass muss raus aus dem Internet“, sagte Frau Zypries auf einer Konferenz am Donnerstag in Berlin. „Weil das Netz anonym ist und soziale Kontrolle kaum stattfindet, verbreiten sich dort auch illegale Inhalte besonders häufig und schnell“. Im Internet gälten aber dieselben Gesetze wie in der realen Welt, sagte die Ministerin. Doch deren Durchsetzung bereite „erhebliche Probleme“. Gelöschte Inhalte tauchten kurze Zeit später an anderer Stelle wieder auf.
[…]
Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, kritisierte die Schwerfälligkeit der Behörden im Kampf gegen Hass im Internet. „Strafanzeigen von unserer Seite wurden regelmäßig innerhalb weniger Tage von den Staatsanwaltschaften eingestellt mit dem Hinweis, die Täter könnten nicht ermittelt werden, weil eine Steuerung über ausländischen Seiten vorliege“, sagte Rose.
[…]
Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Fromm, sagte, Extremisten erreichten im Internet „eine Breitenwirkung, die auf anderem Wege so niemals gelingen könnte“.


Jederzeit kann jedoch eine eingestellte Strafanzeige wieder aktiviert werden, wenn neue Anhaltspunkte sich ergeben - so lautete z.B. bei mir auch die Auskunft der Staatsanwaltschaft im Fall Esowatch.

Nirgendwo steht auch geschrieben, dass die Staatsanwaltschaften das Monopol für das Sammeln von Indizien und Nachweisen bei einer Straftat in Anspruch nehmen dürfen. Ganz im Gegenteil sind die Staatsanwaltschaften vorwiegend auf Informationen und Unterstützung seitens der Opfer, der Zeugen und sogar der ganzen Bevölkerung angewiesen. Weder Selbsthilfe-Gruppen, noch Hobby-Detektiven noch investigative Journalisten machen sich strafbar, wenn sie Indizien und Nachweise über eine Straftat recherchieren, sammeln und den Staatsanwaltschaften zur Verfügung stellen. Kriminalistik ist kein Monopol der Staatsanwaltschaften.

Auch werden eine ganze Menge Prozesse als sogenannte Indizienprozesse geführt. Hier ist bei der Beurteilung ob die Indizien reichen und ob der mutmaßliche Täter tatsächlich der Täter ist, einzig und allein die persönliche Meinung des Richters maßgebend, und keine andere - wobei allerdings jedem Bürger freisteht, seine Vermutungen bzw. persönliche Meinung darüber auch zu äußern.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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