Raumstation und Heliumballon

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Re: Raumstation und Heliumballon

Beitragvon Ernst » Di 4. Mai 2010, 13:10

Lieber Ljudmi,
Wie gesagt, in puncto Mechanik beende ich meine Auseinandersetzung zur klassischen Mechanik mir Dir.

scharo hat geschrieben:
„Kein mir bekannter Mechaniker, und das sind viele, könnte sich mit Dir verständigen. Und auch die hier anwesenden Insider hast Du wiederholt in Erstaunen versetzt.“

Und das muss Du belegen oder Dich entschuldigen :!:

Gerne tu ich es bestimmt nicht. Aber bitte, wenn Du so ultimativ darauf bestehst: Ich wähle belegen:

http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=15&t=277&p=13001&hilit=homepage#p13001
von Harald Maurer » Do 22. Apr 2010, 11:55
scharo hat geschrieben:
Davon halte ich nichts. Harald hat den Artikel ausgegraben, weil die Erklärung mit der Zentrifugalkraft zu seiner Druck-Gravitation-Vorstellung nicht passt, ohne zu merken, dass dieser Artikel auch auf Anziehung aufbaut.

Das ist nicht richtig. ... Im übrigen halte ich es für unentbehrlich, dass man klassische Physik und moderne Richtungen kennt und beherrscht, ehe man sich an die Kritik der Relativitätstheorien heranwagt.

http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=6&t=32&p=3002&hilit=Entsetzen#p3002
von Trigemina » Fr 20. Mär 2009, 23:00
Mein lieber Ljudmil

....Das sind doch dann zwei Bezugssysteme. Wie du die SRT und klassische Mechanik interpretierst, hast du schon mehrfach zum Entsetzen der übrigen Diskutanten illustriert.

GrussTrigemina


Und Highway laß mal lieber für sich selbst sprechen. Deiner Auffassung von Arbeit hat er ja schon begründet paroli geboten.

Liebe Grüße
Ernst
Zuletzt geändert von Ernst am Mi 5. Mai 2010, 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Raumstation und Heliumballon

Beitragvon scharo » Mi 5. Mai 2010, 16:32

Lieber Ernst,

nach deiner Äußerung:
Kein mir bekannter Mechaniker, und das sind viele, könnte sich mit Dir verständigen."

Meinst Du nicht, dass zwei, davon eine Relativistin, etwas zu wenig für „kein“ und „viele“ ist?

Ich weiß schon – Du und Entschuldigung = unvereinbar. :(

Schauen wir mal, in welchem Zusammenhang Trigemina das gesagt hat:

scharo hat geschrieben: Es gibt keine LK eines Objektes, das in einem ruhendem IS fliegt, entgegen alle Behauptungen von Möchtegernrelativistsein.

Trigemina meinte: Das sind doch dann zwei Bezugssysteme. ... Oder willst du wie Crank behaupten, ein im als ruhend angenommenen Bezugssystem bewegter Körper wäre im ein und demselben Bezugssystem?

Würde gerne Deine Meinung darüber hören. :?:

Schauen wir mal in welchem Zusammenhang Harald das sagte:

Harald meinte:
„Ich habe den Artikel vorgewiesen, weil er die gängige Lehrmeinung wiedergibt, in welcher für die Erklärung der Gezeitenkräfte eben nicht die Fliehkraft heran gezogen wird, weil sie auch tatsächlich keine Rolle spielt. Eine Erklärung der Gezeiten ohne Fliehkraft, nur mit Gravitation alleine ...“

Ernst meinte - Di 13. Apr 2010, 18:48
Fliegt er (der Satellit in stabile Orbit), so verhindert eine Kraft, die Zentrifugalkraft, ihn am Herunterfallen.

Kurt fragte - So 18. Apr 2010, 10:57
dann kann man mit dem Zusammenspiel von Gravitation und Trägheit die beiden Flutberge der Erde erklären.
Einer rührt von der überwiegenden Gravitation, einer von der dominierenden Fliehkraft her.

Ernst antwortete - So 18. Apr 2010, 17:41
Natürlich.

Ernst bestätigte - So 18. Apr 2010, 20:01
Natürlich heißt natürlich richtig. Ich weiß nicht, was da noch offen ist. Das ganze gilt für einen stabilen Orbit. Und dazu ist alles gesagt.

Ernst am Di 20. Apr 2010, 17:17
Wie gesagt, kann man die Gezeiten mittels Gravitation + Fliehkraft beschreiben oder alternativ ausschließlich durch Gravitation. Danach werden die Gezeiten mit ihren gegenüberliegenden Flutbergen allein durch Gravitation beschrieben.

Ernst am Mi 21. Apr 2010, 09:14
Du tust so, als wären da zwei reale Kräfte, welche dort wirken. Tatsächlich wirkt nur eine einzige reale Kraft: die Zentripetalkraft infolge der Gravitation. Deine Zentrifugalkraft ist lediglich eine scheinbar vorhandene angenommene Kraft, die lediglich dazu dient, dynamische Kräfte analog zu statischen Kräften berechnen zu können. Real ist keine Zentrifugalkraft vorhanden.

Ernst - Mi 21. Apr 2010, 16:34
Die Zentrifugalkraft dagegen ist wie gesagt ein mathematisches Konstrukt.

Ernst - Do 22. Apr 2010, 13:26
Jedenfalls werden die komplizierten und keinesfalls exakt kreisförmigen Bewegungen der Himmelskörper heute nach Newton berechnet. Einzige Kraftwirkung: Gravitation. Die Bewegung aller Himmelskörper wird ausschließlich durch Gravitationskräfte bestimmt; keine sonstigen Kräfte.

Newton meint (Zitat von Highway): „Kräfte treten immer paarweise auf. Übt ein Körper A auf einen anderen Körper B eine Kraft aus (actio), so wirkt eine gleich große, aber entgegen gerichtete Kraft von Körper B auf Körper A (reactio).“

Kommentar überflüssig.

Hat Harald sich selbst damit gemeint, oder Dich, oder mich, oder auch alle anderen??? :P

Liebe Grüße
Ljudmil
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Re: Raumstation und Heliumballon

Beitragvon scharo » Mi 5. Mai 2010, 16:37

Hallo Highway,

„Ich frage mich beispielsweise wohin es führt, wenn man sich die Energie als dreidimensionalen Quader vorstellt, der aus Seitenlängen wie Masse, Beschleunigung und Weg/Strecke besteht, wie dann Flächen aussehen müßten. Was solche Flächen repräsentieren. Wie sieht die Oberfläche aus, in welchem Bezug steht diese zum Volumen/Energie. Was ist mit den Winkeln?“

Das Problem ist, das alle diesen Größen, irgendwie als Vektoren ausgedrückt, dieselbe Richtung haben würden. Du kannst sie als 3-D Diagramm darstellen, wo dann die Ekin z.B. als ein Berg aussieht. Die Frage bleibt aber – was wird das uns bringen?

„Deshalb bin ich hier. Um mich mit gleich Gesinnten unterhalten zu können. In meinem privaten Umfeld gibt es nicht viele die sich derart für Physik interessieren. Hier gibt's die aber. Darum bist du auch hier. Gib's zu.“

Aber natürlich, ist doch klar. ;)

„Man muss nicht immer Recht haben, man muss den Weg wiederfinden können.“

„wiederfinden“ gefällt mir nicht, ich würde „finden“ vorschlagen – dann ist alles im Butter.

Gruß
Ljudmil
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Re: Raumstation und Heliumballon

Beitragvon Ernst » Mi 5. Mai 2010, 17:28

Lieber Ljudmil
scharo hat geschrieben:
nach deiner Äußerung:
Kein mir bekannter Mechaniker, und das sind viele, könnte sich mit Dir verständigen."

Meinst Du nicht, dass zwei, davon eine Relativistin, etwas zu wenig für „kein“ und „viele“ ist?

Diese ganze Sache ist mir zuwider. Du hast sie angestachelt und darum eine Richtigstellung deiner Bemerkung. Bitte mein Aussage vollständig zitieren; ich hatte geschrieben:
„Kein mir bekannter Mechaniker, und das sind viele, könnte sich mit Dir verständigen. Und auch die hier anwesenden Insider hast Du wiederholt in Erstaunen versetzt.“

Da steht nicht "viele" für die hier anwesenden Insider. Nämlich deshalb, weil es eben nicht viele sind. Trigemina und Harald sind zwei von den ganz wenigen, welche sich hier mit der Mechanik gut auskennen. Trigemina hat bisher in allen Fällen beste Mechanikkenntnisse dokumentiert, und daher ist Ihr Hinweis bezüglich deiner Vorstellungen schon substantiell. Gleiches gilt für Harald, der mit seiner Bemerkung ganz sicher nicht sich selbst meinte. Sein Post war an dich gerichtet.

Was Du da über die Gravitation zusammengesammelt hast; was soll das? Die Berechnung und Erklärung dynamischer Vorgänge mittels eingeprägter Kräfte und der durch sie verursachten Trägheitskräfte ist eine Binsenweisheit. Ursache jeglicher dynamischer Vorgänge sind aber allein eingeprägte Kräfte. Deshalb werden auch Gezeiten allein durch Gravitation als eingeprägter Kraft verursacht.

Zu Mechanikproblemen halte ich mich Dir gegenüber nunmehr zurück. Wir kommen da nie auf einen Nenner.

Liebe Grüße
Ernst
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