bumbumpeng hat geschrieben:Ich wüsste schonmal nicht, wo ich was verglichen hätte.
Es handelt sich um eine Boden-Luft Rakete, die geleitet wird. Die wird zur Abwehr von feindlichen Flugkörpern eingesetzt. Der Anwender weiß also genau, was er wann wohin geschossen hat. Und nun will Selenskij nichts davon wissen.
Eine Boden-Luft würde ich nie zur Bekämpfung von Bodenzielen einsetzen. Die Boden Luft ist auf Splitterwirkung ausgelegt. Die Boden Luft hat ne Selbstzerstörung, die beim Verfehlen des Zieles auslöst, weil das im Normalfall auf eigenem Territorium passiert. Somit fallen 100-te Einzelteile zu Boden, ohne größere Schäden anzurichten.
Alles in allem passt hierbei so gar nichts zueinander. Das ist das Problem und nicht, dass die Russen angegriffen haben.
Meine Güte, ihr konstruiert euch einen Unsinn zusammen, nur damit ihr den Ukrainern an den Karren fahren könnt.
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist folgendes zu sehen:
- Es gibt einen massiven Raketenangriff der Russen auf ukrainische zivile Infrastruktur
- Eines dieser Ziele ist eine Umspannstation an der polnischen Grenze
- Die ukrainische Flugabwehr hat mit älteren S-300 diese russische Cruise Missile versucht abzuschiessen.
- Es liegt kein technischer Fehler vor. Der Fall ist zu selten.
- Es ist ein grundsätzliches Verhalten in der semiaktiven Radarlenkung dahin gehend, da diese in bestimmten Situationen die FLAR in den Boden lenkt. Das ist nicht selten und alles andere als unwahrscheinlich
- Nachlesen wie das geht kann man das u.a. hier https://www.researchgate.net/profile/Yu ... gation.pdf
- Was steht da: Der errechnete hypothetische Abfangspunkt wird aus dem errechneten Flugpfad und der Vorhaltberechnung bei konstantem Winkel bestimmt
- In einem drei dimensionalen Raum ist der Abfangpunkt oberhalb der Cruise Missile, wenn sie steigt und unterhalb der Cruise Missle wenn sie sinkt.
- Wenn die Cruise Missile sich auf ihr Ziel stürzt und sowieso schon sehr tief fliegt, kann der theoretische Abfangpunkt unter der Erdoberfläche in der Erde liegen.
- Da die FLAR keine Erdbeobachtungen macht, weiss sie nicht das da ein Acker ist und sie stürzt auf die Erde.
DAS ist hier passiert. Das ist schon ein paarmal in der Ukraine passiert, das passiert den Israelis, das passiert den Amerikanern mit ihren Patriots. Das ist nicht ungewöhnlich nur schreibt kaum einer darüber, weil nichts passiert. Diesmal aber doch.
Schlimmer noch: Eure ganze technische Amateur-Untersuchung könnt ihr euch sparen. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist also folgendes plausibel:
Es muss die russische Cruise Missile über das polnisches Staatsgebiet und damit durch Nato-Gebiet geflogen sein. Dann ergibt sich genau das Bild, was wir hier sehen.Die Nato hat auch sofort erklärt, dass es sich um eine abgestürzte S-300 der Ukraine handelte.
Was die Nato unter den Tisch fallen lässt, ist der Umstand zu erwähnen, dass eine russische Cruise Missile durch Nato-Gebiet geflogen ist, das zum Einschlag dieser S-300 in Polen geführt hat. Die Nato hat kein Interesse die Situation unter den derzeitigen Umständen eskalieren zu lassen. Das bringt Selensky auf die Palme, dass die Ursache des Ganzen nicht erwähnt wird: Der russische Raketen Angriff.
Insofern sind die Russen in jedem Szenario schuldig.
Warten wir mal den Abschlussbericht ab und schauen wir 'mal was darin steht.
Übrigens für die kriegsgeilen unter euch: Ein Überflug einer russischen Criuse Missile über Nato-Gebiet ist kein Artikel 5.