Yukterez hat geschrieben:
Jemand der nicht am Dunning Kruger Syndrom leidet wird aber schnell einsehen dass ein Neutrino das beim Urknall entstanden ist und seitdem mit einer relativistischen Geschwindigkeit durchs Universum fliegt an den Uhren der Beobachter die seit dem Urknall relativ zur Hintergrundstrahlung ruhen wenn es an ihnen vorbeifliegt eine spätere Zeit ablesen wird als auf seiner eigenen Uhr. Die ruhenden Beobachter hingegen werden auf der Uhr des Neutrinos eine frühere Uhrzeit ablesen als auf ihrer eigenen.
Wer hier wohl an welchem Syndrom leidet, damit kannst du noch Hartmut zum Schwanzwedeln bringen, aber nicht mehr. Du trickst hier, tust so, als wäre nun die Uhr die gegenüber der Hintergrundstrahlung "ruht" (diese Formulierung ist eh ...) wäre gegenüber der Uhr des Neutrinos ausgezeichnet und für alle anderen zu dieser bewegen Uhren würde die Eigenzeit im Vergleich absolut langsamer laufen. Das ist so nicht die volle Miete.
Wartet der Beobachter auf dem Neutrino, bis auf seiner Uhr 13,7 Milliarden vergangen sind, und er schaut auf die Uhr die gegenüber der Hintergrundstrahlung "ruht", ist diese Uhr im System des Neutrinos einfach nur eine bewegte Uhr. Und diese wird darum im System des Neutrinos langsamer laufen und somit im Vergleich weniger verstrichene Eigenzeit anzeigen.
Mit nur wenig Hirn solltest du das verstehen können.
Nehmen wir zwei zueinander bewegte Uhren, mit 0,9 c von mir aus. Jede definiert auch gleich noch ein Ruhesystem. Rausschauen ist erstmal nicht, kein "Beobachter" seiner Uhr kann messen, ob er sich gegenüber dem Hintergrund bewegt oder nicht. Jeder wartet bis in seinem Ruhesystem 1 Million Jahre vergangen ist und schaut dann auf die zu ihm bewegte Uhr, dort wird er feststellen, auf dieser sind weniger als 1 Million Jahre vergangen, also die zu ihm bewegte Uhr geht dilatiert.
Und das ist symmetrisch, jeder Beobachter wird feststellen und messen, die zu ihm bewegte Uhr ging langsamer.
Und somit kann keiner nur durch den Blick auf die eigene Uhr und dem Vergleich mit der anderen zu ihm bewegten Uhr nun schlussfolgern, er würde gegenüber dem Hintergrund ruhen oder sich langsamer als die andere Uhr bewegen.
Unglaublich, dass du das nicht weißt. Hier existiert erstmal Symmetrie, beide Systeme sind gleichwertig, es gibt keines das bevorzugt ist, oder in dem absolut die meiste Eigenzeit vergangen ist. Du verwechselst das wohl mit dem Zwillingsparadoxon, da gibt es wirklich ein System in dem mehr Eigenzeit als im anderen System vergangen ist, da werden die Uhren dann aber am Ende in einem einzigen System verglichen.