Weder Lichtermüdung noch eine Expansion des Universums,

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Re: Weder Lichtermüdung noch eine Expansion des Universums,

Beitragvon sanchez » Mi 7. Jul 2021, 13:26

Schlumpfine hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:Es ist immer was im Raum.
Richtig.
Und die Gesamtheit dieses Etwas kann mehr oder weniger Raum einnehmen, wozu Raum aber erst mal vorhanden sein muss.
Wenn sich das Universum ausdehnen können soll, dann muss Raum dafür da sein und deswegen kann der Raum nicht erst beim Urknall entstanden sein.
Selbst die Quantenfluktuation, durch welche der Urknall ausgelöst worden sein soll, benötigte Raum.


Ich frage mich ob Raum deshalb da ist, weil da was ist, was im Raum ist.

Es wird wohl nicht möglich sein, mit Abschirmung und Apparaten, ein Raumvolumen zu erzeugen, in dem absolut nichts ist
(keine Temperatur, kein emw Feld oder Gravitation). Und wenn, könnten wir es gar nicht wahrnehmen. Wie soll aus dem
absoluten Nichts Licht oder andere Information kommen, wenn da drinnen nichts ist im Nichts.
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Re: Weder Lichtermüdung noch eine Expansion des Universums,

Beitragvon Kurt » Mi 7. Jul 2021, 13:30

sanchez hat geschrieben:Ich frage mich ob Raum deshalb da ist, weil da was ist, was im Raum ist.


Und was ist der Raum?
Was ist das da wo was drin ist?
Was ist drin in dem das da ist?

(oder doch nur ein Einbilderle?)


Kurt

.
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Re: Weder Lichtermüdung noch eine Expansion des Universums,

Beitragvon Schlumpfine » Mi 7. Jul 2021, 13:34

sanchez hat geschrieben:Ich frage mich ob Raum deshalb da ist, weil da was ist, was im Raum ist.
Und ich frage mich, ob überhaupt etwas da sein, geschweige denn sich ausdehnen könnte, wenn kein Raum vorhanden ist. Das ist für mich keine Frage wie die nach dem Huhn und dem Ei.

sanchez hat geschrieben:Es wird wohl nicht möglich sein, mit Abschirmung und Apparaten, ein Raumvolumen zu erzeugen, in dem absolut nichts ist
Das erzähle mal lieber dem Universum, denn lt. Theorie soll dieses ja Raum erzeugen, statt nur einnehmen.
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Re: Weder Lichtermüdung noch eine Expansion des Universums,

Beitragvon sanchez » Mi 7. Jul 2021, 13:37

@Kurt

Raum ist wie ein Array beim Programmieren.
Teilchen können Felder im Array belegen.

Das Array ist wie eine Bühne auf der die Akteure (Teilchen) spielen.
Nur mit dem Unterschied, das in der Natur der Aufenthaltsort eines Teilchens nicht diskret ist.

Das Array hat sozusagen etwas Eigenenergie und schwabbert (oder rauscht so vor sich hin),
so dass die Aktuere etwas verschwommen rüber kommen.
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Re: Weder Lichtermüdung noch eine Expansion des Universums,

Beitragvon sanchez » Mi 7. Jul 2021, 13:54

Das erzähle mal lieber dem Universum, denn lt. Theorie soll dieses ja Raum erzeugen, statt nur einnehmen.


Ich halte es für möglich, dass es Raum in Universum gibt, der absolut tot ist. Absolut leer, keine Energie darin.
Man sieht oder spürt ihn nicht, weil da nichts von kommt. Licht sollte so einen „toten Raum“ umspülen, wie Wasser um einen Eisberg fließt.


Und ich frage mich, ob überhaupt etwas da sein, geschweige denn sich ausdehnen könnte, wenn kein Raum vorhanden ist. Das ist für mich keine Frage wie die nach dem Huhn und dem Ei.


Wo kein Raum, kann auch nichts sein.

Urknall, minimalster Raum, ultrahohe Temperatur.
Heute Raum, sichtbarer Horizont bei 14 Milliarden Lichtjahre,
Universum aber noch größer als sichtbar, Temperatur im Raum ca. 3° Kelvin.

Die Summe aus Raumvolumen und Temperatur zu einem Zeitpunkt ist konstant.
Klingt jetzt ein bisschen wie rechnen mit Apfel und Birne.
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Re: Weder Lichtermüdung noch eine Expansion des Universums,

Beitragvon bumbumpeng » Mi 7. Jul 2021, 14:07

sanchez hat geschrieben:Wohin geht die Energie bei "permanenter dynamischer Wegverlängerung?"
Ich sage nur Energieerhaltungssatz.

Bei der kosmologischen Rotverschiebung und damit einhergehend Raumexpansion
verteilt sich die Energie auf den größer werdenden Raum.

Licht wird durch Expansion auseinander gezogen und rotverschoben.
Wie sich etwas Öl in der Pfanne immer weiter ausbreitet und der Ölfilm dabei immer dünner wird.

@sanchez,

Bei der permanenten dynamischen Wegverlängerung ist es doch ebenso, wie du schreibst.
Blaues Licht mit 400 nm über 1 Std. wird zu rot mit 800 nm über 2 Std. .
Halbe Energie über die doppelte Zeit.

Der Effekt ist so, wie wenn sich ein Objekt entfernen würde, daher wurde Expansion vermutet. Das kann aber mit den Geschwindigkeiten bei ca. 70 Km/s/ Mpc in sehr weiter Entfernung mit LG und Überlichtgeschwindigkeit nicht sein.
Das Universum gibt das nicht her und deshalb kommt nur Lichtermüdung = permanent dynamische Wegstreckenverlängerung an den Galaxien vorbei infrage.
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Re: Weder Lichtermüdung noch eine Expansion des Universums,

Beitragvon Schlumpfine » Mi 7. Jul 2021, 14:16

sanchez hat geschrieben:Ich halte es für möglich, dass es Raum in Universum gibt, der absolut tot ist. Absolut leer, keine Energie darin.
Man sieht oder spürt ihn nicht, weil da nichts von kommt. Licht sollte so einen „toten Raum“ umspülen, wie Wasser um einen Eisberg fließt.
Siehst Du und da bin ich schon mal anderer Meinung. Es gibt im gesamten Universum kein Fleckchen, der absolut leer sein kann und Licht wird diesen, wie auch immer, durchdringen können und keinen Bogen darum machen.


sanchez hat geschrieben:Wo kein Raum, kann auch nichts sein.
Na also.

sanchez hat geschrieben:Urknall, minimalster Raum, ultrahohe Temperatur.
Heute Raum, sichtbarer Horizont bei 14 Milliarden Lichtjahre,
Universum aber noch größer als sichtbar, Temperatur im Raum ca. 3° Kelvin.

Die Summe aus Raumvolumen und Temperatur zu einem Zeitpunkt ist konstant.
Klingt jetzt ein bisschen wie rechnen mit Apfel und Birne.
Das klingt wie... ich weiß auch nicht... In was hat sich das Universum denn ausgedehnt? Bedenke: Wo kein Raum ist, kann auch nichts sein. Das Universum brauchte von Beginn an Raum, in dem es sich ausdehnen kann. Das Universum nimmt deswegen allenfalls immer mehr Raum ein, erzeugt diesen aber nicht. Darüber hinaus fand der Urknall dann auch zu einem Zeitpunkt statt und daraus folgt, dass Zeit Raum, hoch verdichtete Substanz und etwas, was in Letzterer eine Kettenreaktion auslöst, vorhanden sein mussten, damit da etwas "knallen" kann.
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Re: Weder Lichtermüdung noch eine Expansion des Universums,

Beitragvon Kurt » Mi 7. Jul 2021, 15:08

sanchez hat geschrieben:@Kurt

Raum ist wie ein Array beim Programmieren.


Ich habe dich aber gefragt was der Raum ist.
Also: was ist der Raum?

Kurt

.
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Re: Weder Lichtermüdung noch eine Expansion des Universums,

Beitragvon sanchez » Mi 7. Jul 2021, 15:11

bumbumpeng hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:Wohin geht die Energie bei "permanenter dynamischer Wegverlängerung?"
Ich sage nur Energieerhaltungssatz.

Bei der kosmologischen Rotverschiebung und damit einhergehend Raumexpansion
verteilt sich die Energie auf den größer werdenden Raum.

Licht wird durch Expansion auseinander gezogen und rotverschoben.
Wie sich etwas Öl in der Pfanne immer weiter ausbreitet und der Ölfilm dabei immer dünner wird.

@sanchez,

Bei der permanenten dynamischen Wegverlängerung ist es doch ebenso, wie du schreibst.
Blaues Licht mit 400 nm über 1 Std. wird zu rot mit 800 nm über 2 Std. .
Halbe Energie über die doppelte Zeit.


Ja ok es gilt:
über

und
Kann ich die Energie und Frequenz bestimmen zu den Wellenlängen 400 und 800nm.

Aber meine Frage: Warum braucht das rote 800nm Licht zwei Stunden und das blaue 400nm Licht eine Stunde?
Hat sich die Lichtgeschwindigkeit für das rote 800nm Lichtsignal unterwegs halbiert?
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Re: Weder Lichtermüdung noch eine Expansion des Universums,

Beitragvon sanchez » Mi 7. Jul 2021, 15:20

Kurt hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:@Kurt

Raum ist wie ein Array beim Programmieren.


Ich habe dich aber gefragt was der Raum ist.
Also: was ist der Raum?

Kurt

.


Hallo,
Was ist Raum? Ich kann dir Analogien präsentieren, Metaphern verwenden oder was auch immer, aber es bleibt immer nur eine Beschreibung.

In der Mathematik gibt es den Begriff des Axioms:

"Ein[1] Axiom (von griechisch ἀξίωμα axíoma, „Forderung; Wille; Beschluss; Grundsatz; philos. (...) Satz, der keines Beweises bedarf“[2],„Wertschätzung, Urteil, als wahr angenommener Grundsatz[3]) ist ein Grundsatz einer Theorie, einer Wissenschaft oder eines axiomatischen Systems, der innerhalb dieses Systems weder begründet noch deduktiv abgeleitet, sondern als Grundlage willentlich akzeptiert oder gesetzt wird."
-Aus wikipedia.

Ich denke so auch in der Physik. Es gibt Dinge die man akzeptieren muss und man muss damit leben wie sie sind.
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