Kurt´s Paper analysiert

Sonstige Ansätze und Vorschläge

Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Mo 6. Feb 2023, 13:43

sanchez hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:
Ausschlaggebend ist die Relativgeschwindigkeit.


Kurt: Realtivgeschwindigkeit von was zu was?


sanchez: Zwischen Uhr und Beobachter.


Also Bewegung zwischen Beobachter und Uhr:
Der Beobachter sieht, die bewegte Uhr langsamer takten.
Die Uhr selbst taktet und sieht sich als normal taktend.

Um so größer die Relativgeschwindigkeit, desto langsamser sieht der Beobachter die bewegte Uhr takten,
Und das gilt nur für diesen einen Beobachter und dieser Relativgeschwindigkeit.

Ein anderer Beobachter mit einer anderen Relativgeschwindigkeit sieht die Uhr anders langsamer takten.

Und ein dritter mit anderer Relativgeschwindigkeit, sieht die bewegte Uhr nochmal anders langsamer takten.

Was meinst du dazu? Was folgt daraus?

Kurt hat geschrieben:Ist das wichtig ob man die versteht oder nicht wenn man zeigt, dass eine bestimmte Theorie Falsches behauptet?


Deine Anschauung habe so verstanden, dass U2 langsamer geht für jeden Beobachter.
Das U2 sich wie ein Tachometer verhält. Was für mich eine Falschbehauptung ist.

p.s.
Ja man kann mit Uhren die Geschwindigkeit bestimmen ohne eine Strecke anzugeben.
Was man braucht, 1 Sekunde in der einen bewegten Uhr, dauert in der ruhenden 1,6 Skunden.
oder so:

Daraus kann ich eine Geschwindigkeit berechnen.
Zuletzt geändert von sanchez am Mo 6. Feb 2023, 15:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon bumbumpeng » Mo 6. Feb 2023, 14:16

sanchez hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:
Ausschlaggebend ist die Relativgeschwindigkeit.


Kurt: Realtivgeschwindigkeit von was zu was?


sanchez: Zwischen Uhr und Beobachter.


Also Bewegung zwischen Beobachter und Uhr:
Der Beobachter sieht, die bewegte Uhr langsamer takten.
Die Uhr selbst taktet und sieht sich als normal taktend.

Um so größer die Relativgeschwindigkeit, desto langsamser sieht der Beobachter die bewegte Uhr takten,
Und das gilt nur für diesen einen Beobachter und dieser Relativgeschwindigkeit.

Ein anderer Beobachter mit einer anderen Relativgeschwindigkeit sieht die Uhr anders langsamer takten.

Und ein dritter mit anderer Relativgeschwindigkeit, sieht die bewegte Uhr nochmal anders langsamer takten.

Was meinst du dazu? Was folgt daraus?

Kurt hat geschrieben:Ist das wichtig ob man die versteht oder nicht wenn man zeigt, dass eine bestimmte Theorie Falsches behauptet?


Deine Anschauung habe so verstanden, dass U2 langsamer geht für jeden Beobachter.
Das U2 sich wie ein Tachometer verhält. Was für mich eine Falschbehauptung ist.

Nochmal: Es gibt keine Relativgeschwindigkeit. Es gibt sie nicht und damit gibt es sie nicht.
Es gibt die absolute zum jeweiligen direkten BEZUG. Das zählt und nichts anderes.
Wenn da mehrere Beobachter wären, dann würde es mehrere Differenzgeschwindigkeiten geben. Das zählt nicht. Das ist nur Beobachtung. Der eine sagt: das Fahrzeug fährt von mir weg, der andere sagt: das Fahrzeug fährt auf mich zu.

Real ist: Das Fahrzeug fährt zum Bezug, zur Straße, egal wie viele Beobachter da sind.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon McMurdo » Mo 6. Feb 2023, 14:22

bumbumpeng hat geschrieben:Nochmal: Es gibt keine Relativgeschwindigkeit. Es gibt sie nicht und damit gibt es sie nicht.

Ich bemühe gerne noch mal den Stein. :lol:
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » Mo 6. Feb 2023, 19:46

sanchez hat geschrieben:Also Bewegung zwischen Beobachter und Uhr:
Der Beobachter sieht, die bewegte Uhr langsamer takten.
Die Uhr selbst taktet und sieht sich als normal taktend.

Um so größer die Relativgeschwindigkeit, desto langsamser sieht der Beobachter die bewegte Uhr takten,
Und das gilt nur für diesen einen Beobachter und dieser Relativgeschwindigkeit.

Ein anderer Beobachter mit einer anderen Relativgeschwindigkeit sieht die Uhr anders langsamer takten.

Und ein dritter mit anderer Relativgeschwindigkeit, sieht die bewegte Uhr nochmal anders langsamer takten.

Was meinst du dazu? Was folgt daraus?


Was ich dazu meine, das behalte ich wohl lieber für mich.
Was daraus folgt: naja, halt eine ganz einfache Frage.
Frage: wie sehen all diese hier genannten Beobachter die Uhr takten wenn sie sich auf diese hinbewegen oder die Uhr auf diese zukommt? Sehen sie diese Uhr dann immer noch langsamer takten (langsamer takten als wann?))

Und dann noch eine, nein zwei, nein drei:
Spielt es für die Taktung der Uhr irgendeine Rolle ob der eine oder ein anderer, oder irgendein Beobachter die Uhr beobachtet oder meint sie beobachten zu müssen.
Spielt es für die Taktung der Uhr irgendeine Rolle ob irgendein Beobachter sich auf die Uhr zubewegt oder von ihr entfernt?
Ist es nicht so, dass die Taktung der Uhr einzig davon abhängt in welchem Umfeld sie sich befindet und ob sie gegen den lokalen (null)Bezug ruht oder bewegt ist?

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Mo 6. Feb 2023, 21:30

@Kurt

Wir reden von bewegten Uhren, und bei Bewegung ist nun mal Zeit nur eine Komponente.
Die zweite Komponente ist die Strecke, die zurückgelegt wird, die ist genauso wichtig.
Die Uhren bleiben ja nicht bis in alle Ewigkeit zueinander bewegt.

Kurz ein Beispiel: die Strecke Erde – Mond ist ca. 1 Lichtsekunde lang. Es kommt ein Raumschiff daher und fliegt Erde Mond.
Dann bedeutet zur Strecke ruhen, wenn man auf der Erde sitzt.
Man bewegt sich ja nicht und misst mit einer Uhr auf der Erde.
Dann kann man einfach Strecke Erde – Mond also 1 Ls nehmen und durch die Zeit teilen und erhält die Geschwindigkeit.
Bei der Rechnung ruht man zur Strecke und ruht zur Uhr auf der Erde.

Von der Rakete sieht das ganz anders aus. Den Fehler den man anfangs macht, ist die Strecke Erde Mond zu verwenden.
Das geht nicht, weil von der Rakete aus gesehen ist die Strecke Erde Mond bewegt.

Die Strecke Erde - Mond ist nicht im Ruhesystem. Kein Problem, wir rüsten die Rakete mit einer schnellen Drohne aus, die in 1 Ls Entfernung konstant vor der Rakete fliegt.
Dann kann die Raketenuhr starten, wenn die Drohne die Erde passiert und wenn die Erde die Rakete passiert, ist die Zeitmessung zu Ende.

Das Ergebnis ist, dass beide Beobachter mit ihren unterschiedlichen Messmethoden, die Gleiche Relativgeschwindigkeit errechnen.

(ja ok, ich arbeite noch daran). Also wenn der Beobachter auf der Erde die bewegte Raketenuhr betrachtet, wenn sie vorbeifliegt,
sieht er eine veraltete Anzeige. Die Uhr und das Raumschiff sind schon weiter.


Fazit:

Eine bewegte Uhr wird langsamer wahrgenommen, weil der Weg den das Licht nimmt bzw. die Uhrzeit, von der Uhr zum Beobachter,
(das ist der Weg vom bewegten System zum ruhenden System) länger wird. (Um so schneller die Relativbewegung desto längerer Weg)

Das ist jetzt eine Vermutung von mir. Das passt aber wunderbar dazu, wenn man mit einem Astronaut, der in einer sehr schnellen Rakete sitzt, telefoniert.
Dann spricht er nicht in ganz tiefen Tönen, oder redet ganz langsam, weil die Uhr anders taktet,
nein es braucht dann nur mehr Zeit bis die Worte des Astronauts bei der Bodenstation ankommen.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon McMurdo » Mo 6. Feb 2023, 22:16

Kurt hat geschrieben:Ist es nicht so, dass die Taktung der Uhr einzig davon abhängt in welchem Umfeld sie sich befindet und ob sie gegen den lokalen (null)Bezug ruht oder bewegt ist?

Nein, so ist es nicht. Eine Uhr taktet immer so wie sie gebaut wurde., bei den Atomuhren also immer 9.192.631.770 Takte bevor eine Sekunde weiter gezählt wird.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Mo 6. Feb 2023, 22:19

@Kurt

Wie ist das Kurt,
darf man mit jemanden telefonieren, der sich in einem Raumschiff mit 0,99c bewegt?
Seine Uhr geht ja langsamer.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » Mo 6. Feb 2023, 22:39

sanchez hat geschrieben:@Kurt

Wir reden von bewegten Uhren


Und dazu habe ich dir mehrere Fragen gestellt
Dieda:

Frage: wie sehen all diese hier genannten Beobachter die Uhr takten wenn sie sich auf diese hinbewegen oder die Uhr auf diese zukommt? Sehen sie diese Uhr dann immer noch langsamer takten (langsamer takten als wann?))

Und dann noch eine, nein zwei, nein drei:
Spielt es für die Taktung der Uhr irgendeine Rolle ob der eine oder ein anderer, oder irgendein Beobachter die Uhr beobachtet oder meint sie beobachten zu müssen.
Spielt es für die Taktung der Uhr irgendeine Rolle ob irgendein Beobachter sich auf die Uhr zubewegt oder von ihr entfernt?
Ist es nicht so, dass die Taktung der Uhr einzig davon abhängt in welchem Umfeld sie sich befindet und ob sie gegen den lokalen (null)Bezug ruht oder bewegt ist?


Wo bleiben die Antworten?
Fang mit der ersten an.


Kurt

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Mo 6. Feb 2023, 23:04

@Kurt
Frage: wie sehen all diese hier genannten Beobachter die Uhr takten wenn sie sich auf diese hinbewegen oder die Uhr auf diese zukommt?

Bei drei Beobachtern sind es drei Perspektiven. Jeder sieht die Uhr auf seine Art takten. Wenn du so willst, sind es drei verschiedene Realitäten.
Hin und zurück ist egal. Bei hin oder zurück bleibt die Relativgeschwindigkeit gleich und auf die kommt es an.
Mit der Relativgeschwindigkeit berechne ich den Uhrengang.

Sehen sie diese Uhr dann immer noch langsamer takten (langsamer takten als wann?))
Es ist symmetrisch.
Der Beobachter sieht die Uhr verzögert takten, von der Uhr aus gesehen taktet die Uhr des Beobachters verzögert.
Solange eine Relativbewegung zwischen A und B, solange sehen A oder B beim jeweils anderen eine verzögerte Uhr.

Und dann noch eine, nein zwei, nein drei:

Der Teufel steckt im Detail.
Spielt es für die Taktung der Uhr irgendeine Rolle ob der eine oder ein anderer, oder irgendein Beobachter die Uhr beobachtet oder meint sie beobachten zu müssen.


Irgendein Beobachter liest die Uhr ab, (das gefällt mir jetzt nicht mehr, ab jetzt liest er nicht mehr ab, sondern erhält die Uhrzeit),
also ein Beobachter bekommt die Uhrzeit.
Wenn der Beobachter zur Uhr ruht, bekommt er die Uhrzeit schneller, als wenn die Uhr zu ihm bewegt ist, denn dann bekommt er die Uhrzeit verzögert.

Spielt es für die Taktung der Uhr irgendeine Rolle ob irgendein Beobachter sich auf die Uhr zubewegt oder von ihr entfernt?

Es ist richtungsunabhängig, was zählt ist die Relativgeschwindigkeit.

Ist es nicht so, dass die Taktung der Uhr einzig davon abhängt in welchem Umfeld sie sich befindet und ob sie gegen den lokalen (null)Bezug ruht oder bewegt ist?

Nein nicht einzig und allein. Wenn sie sich in einem Gravitationsfeld befindet geht sie langsamer, als eine Vergleichsuhr, außerhalb des Feldes.
Aber das ist ART. In diesem Thread geht es nur um SRT (also keine Beschleunigung oder Gravitation).
Einen lokalen Nullbezug gibt es nicht, ein Bezug ist egal, was zählt ist die Relativbewegung.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » Mo 6. Feb 2023, 23:29

sanchez hat geschrieben:@Kurt
Frage: wie sehen all diese hier genannten Beobachter die Uhr takten wenn sie sich auf diese hinbewegen oder die Uhr auf diese zukommt?

Bei drei Beobachtern sind es drei Perspektiven. Jeder sieht die Uhr auf seine Art takten. Wenn du so willst, sind es drei verschiedene Realitäten.

Will ich nicht, ich will die Realität, und da gibts nur eine.

Du liebst: Erde/Mond, also machen wir eine symmetrische Erde/Mond-Betrachtung.
Erde und Mond ruhen zueinander. Der Weg ist klar, da bewegt sich Licht mit 300 000 km/s. Es läuft in beiden Richtungen gleich schnell (Bezug: Erde und Mond).
Drei Beobachter, einer auf der Erde, einer auf dem Mond, und wir als Alphabeobachter die alles instantan und ortsneutral sehen, die Systemzeit ist die "Weltzeit".
Alle Beobachter verfügen, damit sie Vergleiche anstellen können, über die Systemzeit, also die Weltzeit.
Dann noch eine Uhr die von der Erde Richtung Mond unterwegs ist.
Sie sendet alle Sekunde ihren Uhrenstand, also einen Zeitstempel ab und sie sendet ihre Taktfrequenz (1 MHz).

Los gehts, die Uhr ist Richtung Mond unterwegs (wo sie dann umkehrt).
Der Beobachter auf der Erde erkennt am Doppler, dass sich die Uhr von ihm wegbewegt.
Der Mondbeobachter erkennt, ebenfalls am Doppler, dass sich die Uhr auf ihn zubewegt.

Nachdem die Uhr, nach Ankunft auf dem Mond, nun Richtung Erde unterwegs ist sehen die beiden Beobachter:
Erdenbeobachter: Uhrentaktfrequenz ist höher als 1 MHz, somit kommt die Uhr auf mich zu.
Mondbeobachter: Uhrentaktfrequenz ist niedriger als 1 MHz, somit entfernt sich die Uhr von mir.

Kurt

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