Kurt hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:
Also was gilt wenn jetzt U2 langsamer geht, geht sie langsamer wie man mit 5 m/s zu erwarten hat, oder zählen die 105 m/s bzw 95 m/s für das langsamer takten von U2.
Kurt hat geschrieben:
... ich sehe nicht, dass du meine Frage beantwortest hast.
Wenn du mit einem Raumschiff mit 0,99 c unterwegs bist, ...
Und schon ist sie wieder präsent, die Märchenwelt. Bedenke: eine Geschwindigkeitsangabe erfordert
zwingend den Bezug gegen den sie erbracht wurde. Ist dieser nicht vorhanden ist die Aussage absolut wertlos! Und das ist bei deiner Aussage der Fall, du hast nicht klargestellt wogegen diese Geschwindigkeit besteht.
Meine Güte Kurt, auch Du nennst eben nicht wirklich jedes Mal den konkreten "Bezug" oder ein Bezugssystem, sondern gibst das nur implizit vor, jeder versteht hier die Aussage mit dem Raumschiff, da hockt eben wer auf der Erde, Mond, Mars oder selber in einer Rakete und der beobachtet dann ein Raumschiff mit 0,99 c, so schwer ist das nun wirklich nicht.
Kurt hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:
... kannst du auf die Uhr schauen. Du wirst sehen, dass sie normal tickt. Ein fünf Minuten Ei im Raumschiff wird in 5 min gekocht, und ist gut. Alles was du machst und wahrnimmst, läuft mit normaler Geschwindigkeit.
Und? Was ist daran so besonderes? Du hast eine Referenz, die den gleichen Bedingungen unterworfen ist, wie das was du betrachtest. Du hast eins vergessen: sowohl die Referenz als auch das Betrachtete sind trotzdem realen Umständen unterworfen, egal was du auch sehen magst.
Und? Was ist daran so besonders?
Kurt hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:
Du kannst eine chemische Reaktion durchführen, die verläuft unabhängig von der Geschwindigkeit des Raumschiffs immer gleich. Es gibt keine Möglichkeit festzustellen, dass man bewegt ist, ohne raus zu schauen.
Falsch! Die Reaktion läuft immer so wie es die Umstände am Ort des Geschehens ergeben, das sticht immer, egal was du als "Mitfahrer" so alles sehen magst oder auch nicht.
Nein nicht falsch, so sind die realen Umstände.
Kurt hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:
Wenn das so ist, wie soll es dann sein, dass eine Uhr, die man dabei hat, meinetwegen die Taschenuhr, unterschiedlich viele Sekunden zählt, je nach dem wie das Raumschiff bewegt ist.
Wie soll denn eine Taschenuhr unterschiedliche Sekunden zählen, wenn sie den gleichen Bedingungen unterworfen ist wie die mit der sie sich vergleicht?
Ach was, wer will denn hier U2 mit U2 vergleichen und aus der Kiste eben genau so diese gleichen Bedingungen erfragen?
Kurt hat geschrieben:
Sie geht so wie es die Bewegung des Raumschiffes gegen den Bezug hergibt, wenn du dann auch noch die Geschwindigkeit des Raumschiffes gegen den realen Bezug angibst, dem Beobachter im Schiff sagst, dann kann der, sofern er eine gewisse Intelligenz vorweisen kann, sogar sagen was das was er von seiner Uhr abliest bedeutet.
Da wir die Gravitation nicht im Boot haben, gibt es da keine "Bedingungen" welche ein "Bezug" hergibt, der Bezug ist nur ein Bezugssystem und die Physik ist im Zug dieselbe wie am Bahnhof.
Kurt hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:
Sicher geht die Borduhr des Raumschiffs langsamer, ...
Siehst du, schon wieder der gleiche Kardinalfehler. Du sagst sie geht langsamer, aber nicht als was und in welchen Umständen. Wieder eine typische Märchenwelt-Aussage ohne Sinn. Es sei denn du hast dich auf meine Festlegung bei der "Methode" bezogen.
Du schneitest den zweiten Teil des Satzes ab und machst eine Welle? Die Aussage ist klar und verständlich, eventuell fehlen Dir die kognitiven Fähigkeiten sie als ganzes zu begreifen.
Kurt hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:
... ABER nur für Beobachter, die deine Uhr sehen. Du selbst spürst es nicht, da es deine Uhr ist. Wenn da eine Uhr ist, und ich sehe sie geht langsamer, weiß ich, dass ich bewegt bin zu ihr, und ich mich darin in der Zeit spiegele.
Was ist dann der Fall, wenn du eine Uhr im Raumschiff siehst die schneller geht als deine Referenzuhr? (das ist der Fall wenn diese Uhr so bewegt ist, dass sie langsamer unterwegs ist als du mitsamt dem Raumschiff) Was ist dann?
Diesen Fall gibt es so wie Du den beschreibst nicht.
Kurt hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:
Du frägst was zählt? Die Relativgeschwindigkeit.
Nur in einer WW, in Realo nicht. Da zählt das was in Realo passiert. Und da kommt die U2 ins Spiel. Sie ist real mal schneller, mal langsamer unterwegs als die Uhr des Beobachters, oder die U1.
Was soll das sein "WW", Wunschwelt? Was soll das sein "in Realo"? Wieder etwas wirr mit eigenen Dingen unterwegs? Und nein, sie ist für den Beobachter am Bahnhof, den unwichtigen in S' mal schneller und mal langsamer als U1 unterwegs, der misst diese - oder kann messen - Geschwindigkeit von 95 m/s oder 105 m/s. Im Zug ist die U2 nicht mit dieser Geschwindigkeit unterwegs.
Schnall endlich, dass das nur eine mögliche gemessene Geschwindigkeit von vielen möglichen Geschwindigkeiten ist. Es ist eben nicht eine "ausgezeichnete" und wirkliche und richtige reale Geschwindigkeit der U2 und die 5 m/s sind nur eine nicht richtige Geschwindigkeit. Beide Geschwindigkeiten haben ihren Bezugsrahmen, beide sind real, beide gleichwertig in ihrem jeweiligen Rahmen.
Kurt hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:
Setze die Relativgeschwindigkeit in die Lorentztransformation ein, und du wirst sehen, wie Beobachter eine bewegte Uhr laufen sehen.
Da kannst du einsetzen was du willst, die U2 richtet sich nicht danach, sie taktet einzig und allein so wie es die realen Vorgänge hergeben. Und die haben nachweislich, durch mehrere wissenschaftliche Beobachtungen bewiesen, gezeigt dass eine Uhr Geschwindigkeitsabhängig taktet, nachgewiesen auf unserer uns lieb gewordenen Erde. Da geht kein Weg vorbei, egal wie märchenhaft er auch untermalt sein will.
Nein, die Erde stellt kein absoluten oder auch nur übergeordneten physikalisch greifbaren Referenzrahmen da, vor allem weil Du die Rotation selber raus genommen hast.
Kurt hat geschrieben:
Und darum geht auch kein Weg vorbei, dass die U2 auf der Plattform unterschiedlich schnell taktet, je nachdem ob sie mit oder gegen die Zugfahrrichtung unterwegs ist.
Falsch, weiter falsch, seit Jahren falsch und in Jahren falsch. Die U2 pfeift darauf, was ein unwichtiger Beobachter in seinem irrelevanten Bezugssystem am Bahnhof auch immer an Geschwindigkeit messen können wird, Du selber hast geschrieben, diese Geschwindigkeit hat keinen Einfluss auf die U2.
Kurt » Mo 31. Okt 2022, 22:17 hat geschrieben:U2 bewegt sich nun auf der Plattform ...
Die Geschwindigkeit gegenüber der Plattform ist konstant ... wurde mal (mit) 5 m/s angesetzt.
Kurt » Di 1. Nov 2022, 21:35 hat geschrieben:... dass es sehr viele Geschwindigkeitsmöglichkeiten gibt, die irgendwelche Objekte in irgendwelchen Zuständen an irgendwelchen Orten zum Zug haben.
Diese vielen Möglichkeiten haben keinerlei Einfluss auf den Gang der U1 oder der U2 auf der Plattform.
Kurt » Di 1. Nov 2022, 21:35 hat geschrieben:Diese vielen Möglichkeiten haben keinerlei Einfluss auf den Gang ... der U2 auf der Plattform.
Das ist doch wirklich entscheiden, Du hast damit zugegeben, dass Dir schon klar ist, dass die Geschwindigkeit von 95 m/s und 105 m/s, welche der unwichtige Beobachter in seinem nicht relevanten Ruhesystem S' messen können würde, eben keinen Einfluss auf den Gang der U2 auf der Plattform hat. Du bist da doch weiter gekommen, als Dir selber wohl klar ist.
Kurt hat geschrieben:
Festgestellt wird dies durch Ablesen des Zählerstandes der U2 bei den beiden Messstellen. Sie ist nämlich zwischen diesen beiden mit unterschiedlicher Geschwindigkeit unterwegs.
Ist sie nicht im Zug, ist sie nur für den unwichtigen Beobachter am Bahnhof in seinem irrelevanten Bezugssystem S'. Es wird nicht richtig, nur weil Du es rauf und runter predigst Kurt.
Kurt hat geschrieben:
Damit da auch verglichen werden kann, darum ist die Strecke gleich und wird mit gleicher Geschwindigkeit (Bezug: die Plattform) und mit gleicher Dauer überwunden. Der Rest ist einfach nur ablesen und vergleichen.
Unfug, die Uhr weiß so mal gar nichts, weder dass sie über eine Plattform mit 5 m/s bewegt wird, oder dass unter ihr noch die Gleise mit 100 m/s vorbei rauschen. Beide Geschwindigkeiten haben so keinen Einfluss auf die Uhr selber, sie wird physikalisch nicht verändert, die 5 m/s sind eben die Geschwindigkeit für den Beobachter im Zug im relevanten Bezugssystem S und die 95 m/s oder 105 m/s die für den unwichtigen Beobachter am Bahnhof in seinem irrelevanten Bezugssystem S'.
Kurt hat geschrieben:
Verglichen wird die Taktzahl der U2 wenn sie von M2 nach M1 fährt, die 850 Takte/10 sec Fahrtzeit, mit den 950 Takten/10 sec Fahrzeit wenn sie von M1 nach M2 gefahren ist.
Man kann auch gleich die Sekunden für den Weg der U2 abgreifen und auf diese pseudo-Werte an Takten verzichten. Man kann es ja auch gleich richtig machen, Du nicht Kurt, wir schon. Und Fakt ist, auf beiden Wegen zeigt die U2 eben 9,999999999 ... s an. Ich kann es vorrechnen, andere hier können es vorrechnen, Du kannst Dir nur Geschichten ausdenken und Werte erfinden.
Kurt hat geschrieben:
Das ist so, egal wer wo wie wann welche Differenzgeschwindigkeit gerne haben möchte oder ob der Kasten zu ist oder nicht.
Ach was, dann steckt Dir mal die 95 m/s und die 105 m/s dahin wo nie die Sonne scheint.
Kurt hat geschrieben:
Die Differenz ist vorhanden, und sie resultiert von den realen Vorgängen auf unserer lieben Erde, nachgestellt und vereinfacht durch das BS, bestehend aus zwei Bahnhöfen und dem Gleis. Dass die Realität "Erde" jede Märchenwelt Behauptung aussticht, wozu es absolut keinerlei Beweise gibt, dass wirst du wohl nicht abstreiten wollen?
Die U2 zeigt keine Differenz zwischen beiden Zeiten auf beiden Wegen. Die Erde ist kein übergeordnetes Bezugssystem, von dem die U2 weiß und sich danach richtet.
Kurt hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:
Das Ergebnis davon, die Beobachter sind sich nicht einig, wie lange die Bewegung der U2 zwischen M1 und M2 gedauert hat. Jeder hat seinen individuelle Sichtweise und alle haben recht.
Nö, nur einer hat Recht, die U2. (und die Beweise und Nachweise die von vielen Wissenschaftlern erbracht wurden)
Genau, und die zeigt eben auf beiden Wegen 9,999999 ... s an, so haben es die Wissenschaftler auch in Experimenten beobachtet. Also nicht genau in so einem wie dem Deinen, denn da macht man die Dinge schon etwas besser.
Das ist der Weg ...