@Kurt
Im ersten Bild: Beide Raumschiffe A (oben) und B (unten) starten ihre Uhren bei 0 und geben einen Lichtblitz ab.
Im zweiten Bild: Raumschiff A hat 180.000km zurückgelegt und bei Raumschiff B ist eine Sekunde vergangen.
Erkenntlich an den Blitz von Raumschiff B. Macht also eine Geschwindigkeit von 180.000km/1s = 180.000km/s.
Im dritten Bild: Raumschiff A fliegt weiter und blitzt nach dem es 225.000km zurückgelegt hat.
Auf der Uhr von Raumschiff B sind aber 1,25s vergangen. Raumschiff B beobachtet, dass die Uhr von Raumschiff A langsamer taktet.
Allerdings sind 225.000km/ 1,25s = 180.000km/s
Egal wie die Bewegung zwischen zwei Körpern ist, egal bei zwei Körpern wer der Beobachter ist, die Relativgeschwindigkeit bleibt gleich.
Eigentlich bräuchte es noch den Satz: „Der Beobachter ist immer der ruhende“ ,
weil ein Beobachter nie an sich selbst Zeitdilatation und Längenkontraktion feststellen kann, sondern nur an relativ zu ihm bewegten Objekten.
Ruht diese Rakete oder ist diese bewegt?
Das zeigt mal wieder, dass du die Sache nicht verstanden hast. Es geht um Relativbewegung.
Ruhen und bewegt sein sind relativ.
Zu was bitte schön, soll die Rakete ruhen?
Zu einer Relativbewegung braucht es immer zwei, der der ruht, das ist der Beobachter, und der der bewegt ist.
Die Geschwindigkeit bezieht sich dann auf diese beiden, und es ist austauschbar.
Man vertauscht. Das was der Beobachter war, ist nun der bewegte und das was vorher der bewegte war, ist nun der ruhende Beobachter.
Es kommt das Gleiche bei raus. Man kann auch vom anderen aus beobachten, die Relativgeschwindigkeit bleibt gleich.