Gravitation ohne Anwesenheit von Masse

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Re: Gravitation ohne Anwesenheit von Masse

Beitragvon Lagrange » Sa 10. Nov 2018, 12:02

Hantierer hat geschrieben:Darum sehe ich den Lorentzfaktor ja als Dehnungskoeffizienten der Raumzeit, wenn die sich krümmt, wird sie gedehnt und erzeugt dabei einen Widerstand, so ähnlich wie ein Gummiband - es zieht immer stärker dagegen, je stärker es gedehnt wird.

Was soll da gedehnt werden? Oder sind Raum und Zeit aus bestimmten Bauteilen gemacht? Wie soll da die Kraft entstehen die dagegen zieht?
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Re: Gravitation ohne Anwesenheit von Masse

Beitragvon Hantierer » Mi 14. Nov 2018, 00:42

Lagrange hat geschrieben:Oder sind Raum und Zeit aus bestimmten Bauteilen gemacht?


Das lässt sich, aus meiner Sicht, gar nicht so genau beantworten, weil die Bauteile, also die Quanten, irgendwie aus dem Äther entspringen und aus ihm bestehen und das tun sie wohl auch seit der Entstehung des Universums fortlaufend. Heute vielleicht anders als früher, aber es kommen immer wieder neue dazu und es werden immer mehr. Der Herr Gaßner erklärt das in einem youtube Video, als er über eine sehr außergewöhnliche Supernova berichtet.

Ich sage lieber Äther, weil ja erst das Vorhandensein von Materie, die aus diesem Äther besteht, das erzeugt, was wir Raum und Zeit nennen. Das kann man ganz gut mit Schaum auf einer Wasseroberfläche vergleichen. Besteht der Schaum nun aus den Bläschen oder den Hüllen? Und was macht was? Man weiß es nicht.

Lagrange hat geschrieben:Wie soll da die Kraft entstehen die dagegen zieht?


Keine Ahnung, es will halt nicht abreißen - aber es kann reißen und dann wird Materie draus. Dass der Äther diese gummiartige Dehnbarkeit haben muss, schließe ich aus dem Lorentzfaktor und c als Grenzgeschwindigkeit. Da muss also was sein, was diese Begebenheiten verursacht. Wenn Materie unabhängig existieren würde, dann könnte man sie auch bis ins Unendliche beschleunigen.

Ich habe selbst grundsätzlich keine Zweifel an dem alten Weltbild der Naturvölker mehr - da gibt es fast bei allen eine Unterwelt und eine Überwelt und eine in der Mitte. Und wenn die Wissenschaftler meinen das wäre kein Wissen und kann kein Gegenstand der Untersuchung sein - nun ja, nicht mein Problem. Vielleicht wird es dem ein oder anderen noch aufgehen, dass es genau diese Einstellung ist, die das Verständnis und die Einsicht in höhere Wahrheiten verhindert.

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Re: Gravitation ohne Anwesenheit von Masse

Beitragvon Lagrange » Mi 14. Nov 2018, 01:27

Hantierer hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:Oder sind Raum und Zeit aus bestimmten Bauteilen gemacht?


Das lässt sich, aus meiner Sicht, gar nicht so genau beantworten, weil die Bauteile, also die Quanten, irgendwie aus dem Äther entspringen und aus ihm bestehen und das tun sie wohl auch seit der Entstehung des Universums fortlaufend. .

Ich sage lieber Äther, weil ja erst das Vorhandensein von Materie, die aus diesem Äther besteht, das erzeugt, was wir Raum und Zeit nennen. .

Da habe ich ein paar Fragen.

1. Woher weiß man dass das Universum entstanden ist? Nichts kann aus nichts entstehen.

2. Ist Raum nicht etwas was ebenfalls aus nichts gemacht ist? Befindet sich etwas im Raum, das ist dann Raum+"etwas". ZB. Raum+Äther.

3. Das gleiche muss auch für die "Zeit" gelten. Zeit besteht ganz sicher aus nichts. Zeit ist nur ein philosophisch-mathematischer Begriff.

Dass der Äther diese gummiartige Dehnbarkeit haben muss, schließe ich aus dem Lorentzfaktor und c als Grenzgeschwindigkeit. Da muss also was sein, was diese Begebenheiten verursacht. Wenn Materie unabhängig existieren würde, dann könnte man sie auch bis ins Unendliche beschleunigen.

Das ist auch meine Meinung.
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Re: Gravitation ohne Anwesenheit von Masse

Beitragvon Nicht von Bedeutung » Mi 14. Nov 2018, 01:56

Der Raum ist der "Äther". In diesem Raum befindet sich Materie, die sich darin bewegt oder ruht. Materie sind Teilchen und Wellen. Befinden sich in einem gewissen Raumsektor nur Wellen, dann nennt man diesen Raum Vakuum. Vakuum existiert demnach überall zwischen den Teilchen. Zeit ist nue ein Konzept, welches zur Beschreibung von Bewegungen benötigt wird. Einfacher geht es nicht.
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Re: Gravitation ohne Anwesenheit von Masse

Beitragvon Lagrange » Mi 14. Nov 2018, 02:02

Nicht von Bedeutung hat geschrieben:Der Raum ist der "Äther". .

Wenn man den Äther aus dem Raum entfernt was bleibt dann im Raum? Es muss nicht sein dass sich der Äther überall im Raum befindet. Vielleicht gibt es absolut leere Räume im Raum (Weltall).
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Re: Gravitation ohne Anwesenheit von Masse

Beitragvon Nicht von Bedeutung » Mi 14. Nov 2018, 03:46

Lagrange hat geschrieben:Wenn man den Äther aus dem Raum entfernt was bleibt dann im Raum? Es muss nicht sein dass sich der Äther überall im Raum befindet. Vielleicht gibt es absolut leere Räume im Raum (Weltall).
Man kann nicht etwas aus dem selben entfernen. Der Raum ist der "Äther". Das bedeutet, Raum und "Äther" sind ein und das selbe. "Äther" mit Wellen drin, hat bereits einen anderen Namen - nämlich Vakuum. Leere Räume sind aus dem Grunde unmöglich, weil wenn die kosmologische Hintergrundstrahlung (ebenso auch die kosmologische Rotverschiebung) durch Compton- bzw. Remanstreuung zustande kommt, ist sie allgegenwärtig und btw. auch die Ursache, die uns die Sicht auf das restliche unendliche Universum "vernebelt".
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Re: Gravitation ohne Anwesenheit von Masse

Beitragvon Lagrange » Mi 14. Nov 2018, 11:56

Nicht von Bedeutung hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:Wenn man den Äther aus dem Raum entfernt was bleibt dann im Raum? Es muss nicht sein dass sich der Äther überall im Raum befindet. Vielleicht gibt es absolut leere Räume im Raum (Weltall).
Man kann nicht etwas aus dem selben entfernen. Der Raum ist der "Äther". Das bedeutet, Raum und "Äther" sind ein und das selbe. "Äther" mit Wellen drin, hat bereits einen anderen Namen - nämlich Vakuum. Leere Räume sind aus dem Grunde unmöglich, weil wenn die kosmologische Hintergrundstrahlung (ebenso auch die kosmologische Rotverschiebung) durch Compton- bzw. Remanstreuung zustande kommt, ist sie allgegenwärtig und btw. auch die Ursache, die uns die Sicht auf das restliche unendliche Universum "vernebelt".

Angenommen, hinter dem Rand des Universums ist absolute Leere. Also kein Äther, oder Vakuum, oder Raumzeit wie man es heute nennt. In der absoluten Leere können sich Teilchen immer noch bewegen, nur Wellen können das nicht. Müssten die Wellen am Rand des Universums zurückreflektiert werden? Sie können dort nicht verschwinden.
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Re: Gravitation ohne Anwesenheit von Masse

Beitragvon fallili » Mi 14. Nov 2018, 12:19

Da wirst Du aber Käpt'n Kirk fragen müssen. Der ist dorthin geflogen.
Alle Anderen werden Probleme haben einen "Rand" des Universums zu definieren.
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Re: Gravitation ohne Anwesenheit von Masse

Beitragvon Hantierer » Mi 14. Nov 2018, 12:33

Nicht von Bedeutung hat geschrieben:Der Raum ist der "Äther". In diesem Raum befindet sich Materie, die sich darin bewegt oder ruht. Materie sind Teilchen und Wellen. Befinden sich in einem gewissen Raumsektor nur Wellen, dann nennt man diesen Raum Vakuum. Vakuum existiert demnach überall zwischen den Teilchen. Zeit ist nue ein Konzept, welches zur Beschreibung von Bewegungen benötigt wird. Einfacher geht es nicht.


So einfach reicht das grundsätzlich auch, um ab da dann das zu machen was wir Physik nennen. Weiter sollten wir mit unserer rudimentären Vorstellung von Wissenschaft derzeit noch gar nicht fragen.

Lagrange hat geschrieben:1. Woher weiß man dass das Universum entstanden ist? Nichts kann aus nichts entstehen.


Es ist da. Das Universum was wir kennen wurde mehr oder weniger geschaffen. Aber wo das davor herkommt liegt im Dunkeln, es gibt einfach kein Bewusstsein darüber, weil noch keins vorhanden war.

Ich sehe den Anfang als eine Art Urpolarität- auf einfachster Bewusstseinsbasis - bin ich - bin ich nicht - die Zwei - Alpha und Omega. Da bilden sich zwei Wege zwischen denen, einer direkt und einer konfus. Der direkte Weg kommt wenn die Antwort klar: 'bin ich' oder 'bin ich nicht' lautet - und der indirekte Weg passiert wenn es unsicher ist - der klamüsert sich dann irgendwie zurecht. Die zwei sind ja grundsätzlich gleich beschaffen, das einzige was sie unterscheidet ist, dass sie sich unterscheiden und das ist nicht immer leicht zu unterscheiden...und aus dieser Polarität mit ihren Wegen entsteht der Äther. ;)

Das ist im Übrigen der gleiche Prozess, der sich in dem abspielt, was wir Seele nennen. Das heißt die Erkenntnisfähigkeit kommt von der Seele, letztlich vom göttlichen - es ist genau dieselbe Erkenntnisfähigkeit wie die der Götter. man kann sich alles auch selbst fragen. Die Seele wird Falsches nie als wahr anerkennen. Deswegen ist es besser lieber nur eine vage Vorstellung zu haben, als einen auf Dogmen basierten Glauben zu folgen.

Lagrange hat geschrieben:2. Ist Raum nicht etwas was ebenfalls aus nichts gemacht ist? Befindet sich etwas im Raum, das ist dann Raum+"etwas". ZB. Raum+Äther.


Auch ein "Bin nicht" ist kein Nichts. Der konfuse Weg zwischen der Urpolarität fängt an zu schwingen und schwingt sich auf und auf und irgendwann macht es bin - bin - nicht - nicht -bin- nicht - nicht - nicht - bin - bin - Hä?....und dann isses ab, kommt nicht mehr zu einem Pol, keine Verbindung mehr möglich....und dann ist es drin und geht nicht wieder weg. Bei der krassen Supernova ist die Gravitation so stark, dass das Licht praktisch zerrissen wird - es kann nicht weg und wird zurückgezogen und dabei entstehen Neutronen und Protonen. Aber wir lassen die LG mal lieber konstant...

Aber ich bin kein physikalisches Wesen, ich bin ein seelisch/geistiges Wesen. Daher ist die spirituelle Aussage: 'es ist alles Liebe' - aus dieser Sichtweise richtig und vollkommener als der rein physikalische oder metaphysische Ausdruck: Polarität. (deswegen sagte Jesus auch: Selig sind die geistig armen. - Hat er einfach nur Recht damit) Denn diese Urpolarität manifestiert sich in uns als Liebe und da ist dann nichts anderes mehr. Nichts macht Angst.

Besser vergleichbar wie Luftblasen unter Wasser. Wir sehen ja nur die Grenzen, nur die Hüllen - aber nicht das Wasser, wir kucken nur von außen drauf. Auf welcher Stufe sind wir denn? Wir sehen die Molekülhüllen, dann gibt es die Atomhüllen, dann die Hülle zum Atomkern und dann auf die Quantenebene - und die Quantenebene funktioniert nicht mehr nach den Gesetzen, die wir aus Raum und Zeit kennen. Aber keine Hülle ist so richtig fest, sie bestehen nur aus stark verzerrenden Kraft-Feldern.

Was ist denn so ein Kraft-Feld im Atomkern? Wodurch wirkt das? Wo ist da die Wirkebene für Aktion und Reaktion? Die selbe Frage stellt sich ja auch für Gravitation.
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Re: Gravitation ohne Anwesenheit von Masse

Beitragvon Mikesch » Mi 14. Nov 2018, 13:46

Hantierer hat geschrieben:
Nicht von Bedeutung hat geschrieben:Der Raum ist der "Äther". In diesem Raum befindet sich Materie, die sich darin bewegt oder ruht. Materie sind Teilchen und Wellen. Befinden sich in einem gewissen Raumsektor nur Wellen, dann nennt man diesen Raum Vakuum. Vakuum existiert demnach überall zwischen den Teilchen. Zeit ist nue ein Konzept, welches zur Beschreibung von Bewegungen benötigt wird. Einfacher geht es nicht.
So einfach reicht das grundsätzlich auch, um ab da dann das zu machen was wir Physik nennen. Weiter sollten wir mit unserer rudimentären Vorstellung von Wissenschaft derzeit noch gar nicht fragen.
Ist nur falsch.
Der Raum und die Zeit werden durch Teilchen und Wellen definiert. Da die Teilchen und Wellen sich nur mit endlicher Geschwindigkeit ausbreiten können ist das Universum begrenzt. Es gibt kein dahinter! Es gibt keinen Rand!
Hantierer hat geschrieben:Es ist da. Das Universum was wir kennen wurde mehr oder weniger geschaffen. Aber wo das davor herkommt liegt im Dunkeln, es gibt einfach kein Bewusstsein darüber, weil noch keins vorhanden war.
Da Dunkel das Vorhanden sein von Licht, also Raum und Zeit, vorraussetzt, gibt es kein davor. Es gibt eine Singularität, die sich ausbereitet. Die Zeit 0 selber ist nicht erfassbar. Es gab erst recht kein Bewusstsein, aus den selben Gründen.
Hantierer hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:2. Ist Raum nicht etwas was ebenfalls aus nichts gemacht ist? Befindet sich etwas im Raum, das ist dann Raum+"etwas". ZB. Raum+Äther.
Auch ein "Bin nicht" ist kein Nichts. Der konfuse Weg zwischen der Urpolarität fängt an zu schwingen und schwingt sich auf und auf und irgendwann macht es bin - bin - nicht - nicht -bin- nicht - nicht - nicht - bin - bin - Hä?....und dann isses ab, kommt nicht mehr zu einem Pol, keine Verbindung mehr möglich....und dann ist es drin und geht nicht wieder weg. Bei der krassen Supernova ist die Gravitation so stark, dass das Licht praktisch zerrissen wird - es kann nicht weg und wird zurückgezogen und dabei entstehen Neutronen und Protonen. Aber wir lassen die LG mal lieber konstant...

Also ersten besteht der Raum und die Zeit, weil es Teilchen und Wellen gibt. Beides ist wichtig! Sind nur noch Teilchen vorhanden, dann gibt es nur noch den Raum. Die Zeit ist nicht mehr vorhanden, es gibt keinen Ausgleich im Universum mehr, der sogenannte Wärmetod ist eingetreten.

Eine Supernova ist ein explodierender Stern aufgrund eines Schwerekollapses. Das Licht wird nicht zerrissen. Es kann zu einem schwarzen Loch führen. Vielleicht meinst du das, da ab dem Ereignishorzont das Licht nicht mehr entweichen kann. Es entstehen aus dem Licht auch keine Neutronen und Protonen. Es werden die Atome mit höheren Atomzahlen als Eisen durch Fusion erzeugt. Vielleicht meinst du das.
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