Lagrange hat geschrieben:
SRT: "Jeder sieht die Uhr des anderen langsamer laufen als die eigene."
Womit bewiesen ist, daß es sich nur um Schein, nicht aber um Sein handeln kann. Die Uhren gehen vielleicht scheinbar, keinesfalls aber tatsächlich langsamer.
Ähnlich in der klassischen Mechanik: Ein Porsche wird auf einer Straße von 0m/s auf 30m/s (108km/h) beschleunigt, und benötigt dafür eine bestimmte Menge Benzin. N Beobachter, die in N Inertialsystemen ruhen, die in bezug auf die Straße und jeweils gegenseitig bewegt sind, errechnen N unterschiedliche Werte für die benötigte Benzinmenge:
Beobachter k (k = 1,2,3,...,N) sei mit der Geschwindigkeit v_k in bezug auf die Straße in dieselbe Richtung wie der Porsche bewegt. Er errechnet für den Porsche einen Zugewinn an kinetischer Energie:
Beobachter 1 mit v1 = 100m/s errechnet:
Beobachter 2 mit v2 = 1000m/s errechnet:
Beobachter 3 mit v3 = 10000m/s errechnet:
Alle diese Werte sind falsch. Der korrekte Wert ergibt sich nur für einen Beobachter, der in bezug auf die Straße ruht:
Porschefahrer wissen, daß sie nicht zig Liter Benzin benötigen, um einmal von 0km/h auf 108km/h zu beschleunigen.
Daraus folgt, daß es sich bei den Geschwindigkeiten für den Porsche, die sich aus Sicht der relativ zur Straße bewegten Beobachter ergeben, bloß um scheinbare Geschwindigkeiten handelt. Nur eine Geschwindigkeit ist real, nämlich die in bezug auf die Straße.
Fazit: Im SRT-Beispiel können die Uhren nur scheinbar langsamer gehen. Real ist das unmöglich. Ebenso fährt der Porsche nur scheinbar mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Real ist das unmöglich. Nur eine Uhrzeit ist real, und der Porsche hat nur eine einzige reale Geschwindigkeit. Die reale Geschwindigkeit ist erfahrungsgemäß die Geschwindigkeit in bezug auf die Straße. Es ist die Geschwindigkeit, bei der die Energieberechnungen mit der Realität übereinstimmen.
Aus all dem folgt, daß die Straße im Universum absolut ruht.