Teil 2:
Leider hätte der Umstand, dass Differenzen angezeigt wurden, unmittelbar dazu führen müssen, dass die Wechselseitigkeit und damit das Relativitätsprinzip fallengelassen wird, statt zu sagen, es würde nur bei gleichförmig geradlinigen Bewegungen gelten, die man ohnehin nirgendwo hat. Ferner hätte man umgehend auch die Längenkontraktion fallen lassen müssen, denn wenn man z.B. mit v=0,6c t=1s in Eigenzeit unterwegs ist (tatsächlich bewegt), war man tatsächlich t'=1,25s in Fremdzeit unterwegs und das dann auch nicht auf nur 0,6 Lichtsekunden Eigenstrecke, sondern auf 0,75 Lichtsekunden Fremdstrecke (proper distance). Man hat sich dann in der Berechung seiner eigenen Geschwindigkeit vertan. Hätte man die proper Distance im Navigationscomputer gehabt, wäre einem das nicht passiert und man wäre bei seinen Berechnungen unmittelbar auf die proper velocity (proper distance durch Eigenzeit) von w=0,75c gekommen. Der eigentliche Punkt an dem Ganzen ist demnach, dass man in der SRT von der Grundannahme ausgeht, man könne mit Uhren, die grundsätzlich Eigenzeit anzeigen, irgendwelche Geschwindigkeiten in beliebigen Bezugssystemen konstant messen... Das funktioniert nun mal nicht (okay, es funktioniert doch, wenn man einer weiteren Größe, nämlich der Länge, das selbe Verhalten unterschiebt, wie dem, was man Zeit nennt.
)
Mein Punkt ist also, dass alles, was eine Zeit in der Einheit hat in zueinander bewegten Bezugssystemen unterschiedlich hoch ist. Strecken haben keine Zeit in der Einheit, es sei denn, man definiert sie so, was äußerst dumm wäre (sprich: dumm ist).