Rudi Knoth hat geschrieben:@bumbumpeng » So 1. Aug 2021, 21:55
Du schreibt hier von "Antiphysik". Leider ist deine "Physik" eigenlich sleber "Antiphysik. Das schlagenden Beispiel ist:
Zu deiner Kenntnisnahme: Eine Rakete stößt sich an der Masse des vorher ausgestoßenen Gases ab und dabei wichtig ist die Geschwindigkeit des darauf treffenden Gasstrahls und eben die Masse die vorher ausgestoßen worden ist und sozusagen den Teil darstellt, an dem man sich abstößt. Ansonsten ist nämlich nichts an Masse dort vorhanden, woran man sich abstoßen könnte.
Nein es ist einfach der Impulserhaltungssatz, der dazu führt, daß die Rakete von dem beschleunigten Strahl angertrieben wird. Nun zu deinen Einwänden:
@Rudi Knoth,
user Kurt hat es schon ein wenig erklärt, wie es sich richtig verhält.
Ich will es nochmal verdeutlichen.
Ein Gewehr hat Rückschlag. Nun nimm das Projektil aus der Patrone und feuere nur die Treibladung ab. Was passiert?
Nimm eine Kanone ohne Kanonenkugel.
Angenommen, die Rakete verwendet Kerosin uns Sauerstoff. Das Gemisch ist explosiv. Man könnte es auch in einem Hubkolbenmotor verwenden.
Das Gemisch wird bei der Rakete gezündet. Dann hat man doch immer noch Trichter an der Düse.
Die Düse allein reich eben nicht.
Das Gemisch wird gezündet. Das Kerosin verbrennt explosionsartig und erzeugt dabei eine sehr große Hitze. Je größer die Hitze, desto besser. Es entsteht CO2 und Wasserdampf. Die Hitze sorgt dafür, dass sich das CO2 und der Wasserdampf sehr stark ausdehnen.
Um jetzt der Rakete einen Schub zu verleihen, brauchen die Verbrennungsgase ein Widerlager.
Dieses Widerlager sind die zuvor entstandenen Verbrennungsgase. die, wie Kurt beschrieben hat,
EINE TRÄGHEIT haben. Die Trägheit der zuvor ausgestoßenen Verbrennungsgase sorgen dafür, dass sich die explosionsartig ausdehnenden nachfolgenden Gase abstoßen können.
Die Trichter dienen dazu, dass die Wirkung nicht zur Seite ist, sondern nach hinten gerichtet.