Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Hier werden diverse Äthermodelle diskutiert

Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Gerhard Kemme » So 11. Jan 2009, 13:40

uwebus hat geschrieben:
Hannes hat geschrieben:Diese Energiestufe, die es wieder ausstößt, ist der Impuls zu einer kugelförmigen Transversalwelle.

Photonen weisen Spin auf, also kann eine Wellenfront vom Jupiter nicht aus einer Welle aufgebaut sein, sondern muß aus Lichtquanten bestehen, denn ich kann diese Welle an verschiedenen Punkten messen und werde an jedem Meßort Spin nachweisen. Jedes Quant kann ist damit ein endliches räumliches Gebilde mit der Länge Lambda und quer dazu mit der Ausdehnung Spinachse-Spinachse.

Dann allerdings auch substantiell das Phänomen "Photonen" einmal beschreiben. So klingt es so, dass Photonen unbekannte Teilchen oder Sonstwas wären, die allerdings "Spin" aufweisen, den man sich dann allerdings wiederum nicht vorstellen kann, wenn keine Vorstellung vom Photon entwickelt worden ist.
In der hier vorgestellten Äthertheorie wird bezüglich der Entstehung von EM-Wellen von einem Modell ausgegangen, wo ein Objekt, z.B. ein Elektron, so bewegt wird, dass es das umgebende Medium komprimiert und dann zerbricht. Dabei sollen Impulse entstehen, die einerseits auf eine Druckwirkung und andrerseits auf eine Sogwirkung beruhen. Das Vorbild wäre hier die Ausbreitung eines Spannungsimpulses einer momentan eingeschalteten Spannungsquelle. Sowohl von Plus als auch von Minus kommend breitet sich der Spannungsimpuls aus. Diese Dualität zieht sich bis zu den Funkwellen hin. Die Vorstellung der Wellenausbreitung wäre dann etwa so wie ein nach oben gerichteter frei aufgehängter Springbrunnen, dessen herabfallende Wassertropfen dann aber von unten wieder eingesogen werden - lange Rede, kurzer Sinn: Wie das Feldlinienbild eines im Raum gehaltenen Stabmagneten. Ein Photon wäre dann nach dieser Sichtweise eine Sequenz von Impulsen.

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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Hannes » So 11. Jan 2009, 14:56

Hallo Herschel !

    Schliesslich habe ich selbst dich seinerzeit auf den Ausdruck "Systemgeschwindigkeit des Lichtes" hingewiesen, den du danach in dein Repertoire übernommen hast. Aber du konntest ja nicht wissen, dass ich auch hier aktiv teilnehme.

Dass du teilnimmst, nachdem an der experimentellen Front Neues zu berichten ist, hätte ich mir denken können.
Dein Synonym zu belassen wie es ist, ist deine Sache.

Ich muss leider eingestehen, dass es mir dir gegenüber so geht wie dem , der vor mehr als 2000 Jahren gesagt hat: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Und ich muss dazusagen, dass nicht einmal das sicher ist.

Bitte sei mir nicht böse, dass ich mich mit dir angelegt habe, weil ich dich außergewöhnlich schätze.

Dass zur Zeit sehr viel in Umbruch ist, ist uns allen bewusst und ich bin schon gespannt, was die nächste Zukunft bringen wird.

Es freut mich, von dir wieder etwas gehört zu haben.

Mit besten Grüßen Hannes
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon uwebus » So 11. Jan 2009, 18:06

Gerhard Kemme hat geschrieben:Dann allerdings auch substantiell das Phänomen "Photonen" einmal beschreiben. So klingt es so, dass Photonen unbekannte Teilchen oder Sonstwas wären, die allerdings "Spin" aufweisen, den man sich dann allerdings wiederum nicht vorstellen kann, wenn keine Vorstellung vom Photon entwickelt worden ist.


Ich hab´s ja modelliert ( http://uwebus.de/rzg6/030.htm ) und auch zum Spin habe ich mir ein paar Gedanken gemacht ( http://uwebus.de/rzg6/022.htm und http://uwebus.de/rzg6/070.htm ) selbstverständlich immer in meiner mechanistischen Betrachtungsweise der Natur, die umstritten ist.

Gruß
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon mmgarbsen » So 11. Jan 2009, 19:05

Hallo Sebastian,

ich finde es sehr gut. wenn Du versuchst, hier eine Erklärung abzugeben. Nur, Deine Erklärung wirkt so abgeschrieben und das ist sie ja wohl auch.

Du schreibst "Aktivierungsenergie". Warum sagst Du nicht einfach "Zündtemperatur" ? Ich würde es sowieso begrüßen, wenn Du Dir über solche Vorgänge einmal eigene Gedanken machst und diese auch mit Deinen eigenen Worten wiedergibst. Sonst redest Du ( wie andere Teilnehmer auch ) bald nur noch von einem bestimmten Energieniveau ( wodurch wird das denn bestimmt ? ) oder einem höherem Energieniveau ( wie hoch is´n das ? ), von Bindungsenergie bzw. von Valenzorbitalen.

Das ist nämlich genau das, was mich an den wissenschaftlichen Beschreibungen stört: Immer dann, wenn etwas erklärt werden soll, verkrümeln sich die Experten hinter irgendwelche fachbezogene Phantasiebegriffe und die ganze Argumentation verwässert. Eine quantenmechanische Beschreibung kann doch bei der Allgemeinheit keine Vorstellungen wecken und ist als Erklärung völlig ungeeignet.

In dem vorliegenden Beispiel habe ich noch nicht ein erklärendes Wort darüber gelesen, wie Licht von einem Streichholz, einer Öllampe oder einer Pechfackel durch elektromagnetische Funktionen entstehen soll.

MfG
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Gerhard Kemme » So 11. Jan 2009, 20:19

mmgarbsen hat geschrieben:Du schreibst "Aktivierungsenergie". Warum sagst Du nicht einfach "Zündtemperatur" ?

Es wäre vorteilhaft, wenn du Zitate notieren würdest, insbesondere, wenn es um Kritik an den Beiträgen anderer User geht. "Aktivierungsenergie" und "Zündtemperatur" haben unterschiedliche Begriffsinhalte und wecken verschiedenartige Assoziationen. In physikalischen Darstellungen würd ich - wenn möglich - der "Aktivierungsenergie" den Vorzug geben.
mmgarbsen hat geschrieben:In dem vorliegenden Beispiel habe ich noch nicht ein erklärendes Wort darüber gelesen, wie Licht von einem Streichholz, einer Öllampe oder einer Pechfackel durch elektromagnetische Funktionen entstehen soll.

Das ist aber Mittelstufe und hat etwas mit den hierzulande gängigen Atommodellen zu tun: Materie ist aus Atomen aufgebaut. Atome werden aus Atomkernen und der Atomhülle gebildet. Die Atomhülle besteht aus Elektronen. Wenn ein solches Elektron von einem Energieniveau auf ein anderes "springt", dann sendet es Photonen oder - wie ich es sage - Impulse aus, die durch den Äther dann übertragen werden. Voraussetzung einer solchen Emission von Photonen ist die Bewegung des Elektrons, die im Rahmen einer Zufuhr von Wärmeenergie stattfindet und beim Atom als thermische Schwingung bezeichnet wird. Die Aussendung von Photonen - oder Impulsen - und deren Übertragung durch den Äther wird von vielen Fachleuten als elektromagnetische Welle bezeichnet.
Es gibt auch den Rat, dass man die Betrachtungsebene nicht ständig wechseln sollte. Wird über das eventuell mögliche Übertragungsmedium Äther gesprochen, dann befindet man sich meistens auf der atomaren Ebene und sollte nur wenn es notwendig ist, unsere gegenständliche Umwelt einbeziehen. Wenn man den Menschen betrachtet, dann kann man ihn auf der Ebene von Nukleonen, Atomen, Makromolekülen, Zellen, Gewebe, Organe oder als biologisches Lebewesen sehen.

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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Hannes » Mo 12. Jan 2009, 10:37

Hallo Herschel !

Zuerst besten Dank für deinen Hinweis:

    Worin liegt der wesentliche Unterschied zwischen dem Nahfeld und dem Fernfeld einer Sendeantenne? Mit der korrekten Beantwortung könntest du dich sogleich Legitimieren und alles Trübende wäre vom Tisch.

Ich habe mir die entsprechende Literatur (Wikipedia) besorgt und habe wieder ein klein wenig profitiert. Du hast mir schon vor Jahren soviel gelernt, dass ich den Begriff "Forenbruder" auf "Forenfreund" erweitern möchte, wenn du damit einverstanden bist.Es können Menschen auch dann Freunde sein, wenn ihr Wissen unterschiedlich ist.Mir hat es seinerzeit leid getan, den Kontakt zu verlieren und freue mich jetzt umsomehr, wieder etwas von dir zu hören.

Zurück zu Fernfeld und Nahfeld: Meine Vorstellung hat mich nicht getäuscht, ich habe mir die Sache bereits so vorgestellt gehabt. Und diese Vorstellung dürfte für alle EM- Wellen, also auch für das von den Elektronenschalen erzeugte , sichtbare Licht zutreffen.Die Zeichnung des Nah-bezuw. Fernfeldes ist natürlich auf Papier nur zweidimensional. als Stereofotograf bin ich aber eine dreidimensionale Ansicht gewohnt. Das heißt: Nicht Kreise, sondern Kugelschalen machen die Strahlung aus.
Und bei genügend großem Abstand vereinigen sich die einzelnen Kugelschalen zu flachen Wellenfronten. Diese Wellenfronten sind die Grundlage der modernen adaptiven
Teleskope, die eine scharfe Sicht auch durch bewegte Luftschichten ermöglichen.

Eine Sichtweise,die in derAstronomie selbstverständlich ist und die auch Grundlage des Experiments von Harald Maurer ist.

Dieses Experiment ist geeignet, die starren Vorstellungen des auslaufenden 19. Jahrhunderts, bezw. frühen 20. Jhdt. aufzubrechen und Bewegung in die Forschung zu bringen. Wie weit auch andere in derselben Richtung arbeiten, wird dir eher bekannt sein. Du weißt aus meinen früheren Antworten, dass ich die Menschen dieser Zeit nicht verurteile, im Gegenteil sehr schätze. Aber für mich heißt Stillstand Rückschritt. Wie weit sich die alten Theorien als Grenzfall in neue Modelle einbauen lassen, wird die Zukunft zeigen.Die nächste Zukunft wird auf alle Fälle sehr interessant und spannend.

Mit besonders freundschaftlichem Gruß Hannes
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon mmgarbsen » Mo 12. Jan 2009, 12:11

Hallo Gerhard Kemme,

ich war bislang ständig bemüht, die Betrachtungsebene nicht zu wechseln. Das wurde mir bisweilen als Lernresistenz vorgeworfen.

Ich bin auch nicht geneigt, mich physikalischen Darstellungen hinzugeben, weil ich die Physik für ein rein theoretisches Gebilde halte. Auch die hierzulande gültige Vorstellung, wonach Atome aus Kern und Hülle bestehen, ist nur eine gängige Annahme und keineswegs erwiesen.

In Deiner Erklärung sprichst Du bei der Lichtentstehung zwar von thermischen Schwingungen, aber nicht von elektromagnetischen Wirkungen. Diese EM-Wellen werden von s. g. Fachleuten da erst hineininterpretiert.

Ich bleibe da lieber bei meiner Auffassung, weil diese für mich anschaulicher ist.

MfG
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon uwebus » Mo 12. Jan 2009, 12:45

mmgarbsen hat geschrieben:Ich bin auch nicht geneigt, mich physikalischen Darstellungen hinzugeben, weil ich die Physik für ein rein theoretisches Gebilde halte.


Manfred,
es bleibt dir doch gar nichts anderes übrig als mit theoretischen Gebilden (sprich Modellen) zu arbeiten, weil nun mal der Ursprung aller physischer Erscheinungen nicht erfaßt werden kann. Den kann man nur postulieren, die Einen haben sich da ganz was Feines ausgedacht und einen Schöpfergott als Alleinschuldigen in die Welt gestellt, Andere suchen sich philosophische Eselsbrücken. Physik beschreibt die Welt lediglich, erklären kann sie sie nicht, das bleibt den Philosophen und Theologen vorbehalten, also den Märchenerzählern, freundlich ausgedrückt. Ich nehme an, auch du wirst dir schon mal Gedanken gemacht haben über das, was dich da morgens im Spiegel anschaut, und solche Gedanken machen sich Viele und kommen dann auf die merkwürdigsten Ideen, so wie ich z.B. auch. Und es ist doch schön, daß man solche Ideen dann im Internet diskutieren kann, da bekommt man Anregungen, wie man sein persönliches Gespinst noch verbessern kann. Findet man Mitdenker, kann man sogar einen esoterischen Club gründen oder aber man eröffnet ein eigenes Forum.

In einem gebe ich dir Recht: Man sollte die theoretischen Modelle der Physik nicht allzu ernst nehmen, sobald sie über den Bereich experimenteller Überprüfbarkeit hinausgehen, denn dann unterscheidet sich Physik nicht mehr von Philosophie und Theologie, sie entartet zu Hirngespinsten im Sinne des Wortes.

Gruß
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Faber » Mo 12. Jan 2009, 16:05

uwebus hat geschrieben:die Einen haben sich da ganz was Feines ausgedacht und einen Schöpfergott als Alleinschuldigen in die Welt gestellt


Falls Sie hier auf den christlichen Glauben anspielen: Sir Isaac Newton sah "Kräfte" am Werk, die diskrete, den Kräften proportionale Bewegungsänderungen bewirken (zweites Gesetz). Dabei sind die Kräfte immateriell (z.B. Kraftfeld) und Bewegung ist das, was heute Impuls genannt wird, ein Zustand der Materie. Am Anfang einer Ursache-Wirkungskette steht dabei nicht unbedingt der Schöpfergott. Dieser hat zumindest den Menschen mit einem freien Willen begabt, so dass auch der Mensch willkürlich Bewegung verursachen oder wenigstens Bewegungsrichtung ändern kann (z.B. mittels einer Dampfmaschine). Daher kann von einer Alleinschuld Gottes keine Rede sein. Auch der Mensch ist schöpferisch tätig und selbst die Ameise baut nach einem Plan, sorgt einer immateriellen Idee folgend für gezielte Bewegungsänderung. Schließlich ist die Materie dem ersten Gesetz folgend absolut passiv. Von alleine verharrt sie immer in dem Zustand, in dem sie sich gerade befindet.

Gruß
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon mmgarbsen » Mo 12. Jan 2009, 17:52

Hallo Faber,

Sir Isaac Newton sah keine "Kräfte". Er sah Bewegungen oder Bewegungsänderungen und nahm an, daß hinter der Bewegung jeweils eine Kraft wirkte. Und diese Annahme hat sich bis heute gehalten, sie ist sogar noch intensiviert worden.

Er nahm weiterhin an, daß die angenommenen Kräfte aus der Masse der Materie resultieren. Viel Masse = stärkere Kraft. Dieser Massenanziehung setzte er die Fliehkraft entgegen, weil sonst die Gesetze der Planetenbewegung nicht stimmen konnten.. Diese Konstellation paßt jedoch nur mit Einschränkungen in unser Planetensystem. Im atomaren Bereich und auch im Kosmos der Galaxien versagt sie völlig.

Merke: Kraft ist eine von Mensch, Tier oder Maschine erzeugte Arbeitsleistung, mit der naturgegebene Widerstände überwunden werden.

MfG

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