Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Hier werden diverse Äthermodelle diskutiert

Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Hannes » Sa 10. Jan 2009, 15:22

Hallo Danger !

    der Unterschied zwischen Photonen und Wellen ist nirgendwo genau erklärt

Ist richtig. Es hat sich noch keine genaue Erklärung gefunden.
Deshalb muss man aus den Berichten der Fachleute eine Erklärung herausfinden.


    eine em-Welle und Photon sind nicht dasselbe, sondern die Wellen sind aus Photonen aufgebaut

Auch dieser Meinung kann ich mich anschliessen. Ein einzelner Impuls aus der
Elektronenschale eines Moleküls ist sicher zu schwach, um über milliarden von Lichtjahren noch beobachtbar zu sein.
Deswegen glaube ich auch, dass ein einzelnes (Schrotkornförmiges) Photon keine so große Reichweite haben kann.

Der Zusammenschluss von vielen sphärischen Impulsen zu einer Wellenfront ist daher das denkbare Ergebnis. Die Form der Wellenfront kann aber bereits genau
detektiert werden.Ich möchte hier nur auf die adaptiven Teleskope kinweisen, die genau diese Erscheinung benützen.

Auch bei Haralds Experiment ist das Signal vom Jupiter ganz flach (wegen der großen Entfernung zum Jupiter).

Wie du sagst, haben sich noch wenige darüber Gedanken gemacht,wie Photonen beschaffen sein könnten.

Mit Gruß Hannes
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Hannes » Sa 10. Jan 2009, 15:56

Hallo Herschel !


    Einstein war als einem der ersten bewusst, dass sich das Licht bezüglich seiner Erzeugung und Absorption wie ein Strom diskreter Teilchen verhält
    Als Einzelphoton (und darauf hast du in deinem Beitrag direkt Bezug genommen) verhält sich das Photon wie ein Teilchen. Von einer Kugelwelle keine Spur.

Hier bich ich absolut nicht deiner Meinung.
Wir sind uns bereits einig, dass Radiowellen und Licht ein und dieselbe Erscheinung sind,die nur in der Größenordnung unterschieden werden kann.

Bitte stelle dir vor, wie eine Radiowelle (Radar etc.) erzeugt wird:
An eine Dipolantenne wird eine Spannung gelegt.
Und schon ist eine kugelschalenförmige (besser noch Apfelförmige) Welle entstanden.
Die nächste Welle entsteht , wenn dien Spannung umgepolt wird.Umso schneller die Umpolung, umso höher die Frequenz.

    Zur Emission eines Photons:

    Ein Leuchtelektron fällt auf ein tieferes Energieniveau zurück. Die Energiedifferenz wird in Form eines Photons abgestrahlt.

    ΔE = hν

    Einstein war als einem der ersten bewusst, dass sich das Licht bezüglich seiner Erzeugung und Absorption wie ein Strom diskreter Teilchen verhält.


Zu Einsteins Zeiten gabe es noch keine adaptiven Optiken, daher konnte sich Einstein auch kein endgültiges Bild über die Form der Photonen machen.
Auch war man zu Einsteins Zeit noch der Meinung, Radiowellen und Licht seien zwei verschiedene Dinge.

Frage doch Harald wie er sich das Signal vom Jupiter vorstellt.

Mit Gruß Hannes
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Hannes » Sa 10. Jan 2009, 20:47

Hallo Herschel !

Besten Dank für deine nette Antwort.
Hannes
 
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Ernst » Sa 10. Jan 2009, 21:20

Hallo Hannes,

Hallo Herschel !

Besten Dank für deine nette Antwort.


Hannes, mach Dir nichts draus. Er kann nicht aus seiner Haut und wird deshalb sicherlich auch hier bald wieder gesperrt.

Gruß
Ernst
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Hannes » Sa 10. Jan 2009, 21:56

Hallo Ernst !

    Hannes, mach Dir nichts draus. Er kann nicht aus seiner Haut und wird deshalb sicherlich auch hier bald wieder gesperrt.

......würde ich gar nicht für gut befinden.

Ich muss schon selbst einsehen, dass ich nur ein einfacher Tr.... bin, kein studierter.....

Ich hab trotzdem von ihm gelernt.
Du kennst ja meinen Spruch ?
Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer was dazu.
Und das ist das Hauptmotiv unserer freundschaftlic hen Diskussion.

Mit bestem Gruß Hannes
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Ernst » Sa 10. Jan 2009, 22:08

Hallo ..,

Deine Einmischung ist deshalb deplaziert, weil du damit die unsachlichen und verkehrten Behauptungen des Hannes zur Lichtemission legitimierst.

Keineswegs. Sie ist darin begründet, daß Du wieder mal die sachliche (meinetwegen auch weniger sachliche) Unterhaltung mit emotionalen Vorwürfen belastest. Und sie kann Dir nutzen, durch Verzicht auf solche Randbemerkungen, Deine fachliche Meinung hier auch weiter anzumerken, wodurch dann ein Nutzen für alle entstehen kann.

Gruß
Ernst
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Hannes » So 11. Jan 2009, 10:47

Hallo Herschel !


Mir ist bewusst, dass du aus einem anderen Diskussionskreis kommst und dort wird viel
„härter“ diskutiert wie in Harald Maurers Forum.

Ich habe oft Gelegenheit gehabt, mit den tonangebenden Diskutanten des AC Forums
zu diskutieren und habe erkannt, dass es dort nicht nur sture Verteidiger des Zeitgeistes des 19 Jahrhunderts gibt, sondern auch sehr angenehme Diskussionspartner, die sehr wohl in der Lage sind, jemandem etwas zu erklären, ohne ihn persönlich herunterzumachen und die auch bereit waren, auf unkonventionelle Meinungen einzugehen.

Mir persönlich ist es leider nach dem Krieg nicht vergönnt gewesen, mein Studium abzuschließen, damals war der wirtschaftliche Überlebenskampf wichtiger.
Mein Lieblingsfach ist aber Physik geblieben.
Und wenn du „ Junge“ zu mir sagst, ehrt mich das.Daraus kann ich erkennen, dass mein Denken jung geblieben ist

Herschel:
    In meinen Augen sollte dieses Forum keine Nische für Selbstdarsteller werden, denen elementarste Physikkenntnisse erst beigebracht werden müssen.

Harald Maurer hat sein Forum ausdrücklich nicht nur für „Experten“ gegründet, sondern für alle, die sich für Physik interessieren. Und im Laufe der schon Jahre bestehenden Kontakte, habe ich schon so viele Meinungsänderungen von Experten erlebt dass man das nicht für möglich halten sollte.
Mir haben tatsächlich gut geschulte Diskussionspartner erklärt, dass Licht und EM- Wellen etwas ganz Verschiedenes darstellen, Selbst unter den Experten gibt es so viele verschiedene Meinungen,wie es Experten gibt.
Und trotzdem hat sich im Forum Harald Maurers eine sehr freundschaftliche Diskussionskultur entwickelt, die großteils auf die persönliche Ausstrahlung Harald Maurers
zurückzuführen ist.

Ernst hat richtig erkannt, dass deine Teilnahme an der Diskussion einen Gewinn für alle darstellen kann, wenn es dir gelingt, persönliche Angriffe zu vermeiden.

Ich persönlich bin nicht gleich beleidigt, wenn ich auf einen Fehler hingewiesen werde, denn nur so kann man etwas dazulernen. Aber überlege dir, ob alle deine einstudierten Ansichten die nächsten Jahre überleben werden. Derzeit ist sehr viel in Umbruch. Besonders stark ist derzeit in der Physik der Einfluss anderer Fachrichtungen zu erkennen. Insbesondere die neuen Erkenntnisse und Beobachtungen der Astronomie müssen in der Physik verarbeitet werden.
Ich muss nicht gesondert auf die Arbeit Harald Maurers und Kollegen hinweisen, die auch mit der Astronomie eng in Verbindung steht.

Es sollte doch gelingen, nicht zielführende Ansichten abzustreifen und die guten Ideen des auslaufenden 19. Jahrhunderts und beginnenden 20. Jahrhunderts in neue Theorien einzubauen und eine gesunde Weiterentwicklung zu erreichen.
Meine Ansicht ist : Stillstand bedeutet Rückschritt !


Mit Gruß Hannes
Hannes
 
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon mmgarbsen » So 11. Jan 2009, 11:26

Es ist schade, daß niemand auf den Köder "Entstehung einer EM-Welle" angebissen hat.

Ich hätte mir gern´ einmal erklären lassen, welche physikalischen und chemischen Vorgänge ablaufen, wenn einfach nur ein Streichholz angezündet wird. Oder wie bei einer brennenden Wachskerze, einer Petroleumlampe oder einer Pechfackel elektromagnetische Funktionen ablaufen.

Na, vielleicht ein andermal.

MfG
mmgarbsen
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon uwebus » So 11. Jan 2009, 13:15

Hannes hat geschrieben:Diese Energiestufe, die es wieder ausstößt, ist der Impuls zu einer kugelförmigen Transversalwelle.


Bevor wir hier in weitere Polemik ausbrechen eine Bemerkung: Photonen weisen Spin auf, also kann eine Wellenfront vom Jupiter nicht aus einer Welle aufgebaut sein, sondern muß aus Lichtquanten bestehen, denn ich kann diese Welle an verschiedenen Punkten messen und werde an jedem Meßort Spin nachweisen. Jedes Quant ist damit ein endliches räumliches Gebilde mit der Länge Lambda und quer dazu mit der Ausdehnung Spinachse-Spinachse. Absorbiert wird Licht jeweils dort, wo eine Spinachse einschlägt, also das Licht"teilchen". Folglich kann man eine Welle mit einer bestimmten Frequenz mit einer Lage "Bienenwaben" vergleichen, die sich durch das Vakuum bewegt. Damit ist es möglich, idealisierend von Quantensphären zu sprechen und mit diesen mechanistische Betrachtungen anzustellen. Und daß dies funktioniert, weise ich nach.

Gruß
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Sebastian Hauk » So 11. Jan 2009, 13:25

Hallo mmgarbsen,

Zitat mmgarbsen:
Ich hätte mir gern´ einmal erklären lassen, welche physikalischen und chemischen Vorgänge ablaufen, wenn einfach nur ein Streichholz angezündet wird. Oder wie bei einer brennenden Wachskerze, einer Petroleumlampe oder einer Pechfackel elektromagnetische Funktionen ablaufen.


ich möchte es hier mal versuchen und bitte um Korrektur, wenn ich mich dabei vertue. Damit ein Streichholz brennt, ist ersteinmal eine Aktivierungsenergie nötig. Durch diese Aktivierungsenergie, passiert dann folgendes:

Zitat wikipedia:
Die Aktivierungsenergie ist die Energie, die erforderlich ist, um ein Teilchen (Molekül, Atom, Elektron, usw.) aus einem bestimmten Energieniveau (getrennte Energie) in ein höheres Energieniveau zu überführen, in dem das Teilchen eine zuvor nicht gegebene „Aktivität“ erhält.


http://de.wikipedia.org/wiki/Aktivierungsenergie

Was damit genau gemeint ist, lässt sich am einfachsten durch die Knallgasreaktion erklären:

Zitat wikipedia:
Die Knallgasreaktion ist die exotherm, explosionsartig ablaufende Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff. Sie ist eine Form der Verbrennung (Oxidation).


http://de.wikipedia.org/wiki/Knallgasreaktion

Hierbei ensteht aus Wasserstoff und Sauerstoff Wasser. Und bei dieser Reaktion wird dann Energie freigesetzt. Es wird Energie freigesetzt, weil folgendes passiert:

Zitat wikipedia:
In der quantenmechanischen Beschreibung kommt die Bindungsenergie dadurch zustande, dass bei Annäherung zweier Atome die jeweiligen Valenzorbitale einen bindenden und einen antibindenden Zustand erzeugen. Der bindende Zustand liegt energetisch unterhalb der einzelnen Valenzzustände. Wenn die Valenzzustände jeweils nur ein Elektron besitzen, werden deren Energieeigenwerte herabgesetzt. Die bei der Überlappung freiwerdende Energie ist die Bindungsenergie.


Gruß

Sebastian
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