Die Mathematik der HET

Hier werden diverse Äthermodelle diskutiert

Die Mathematik der HET

Beitragvon Sebastian Hauk » So 14. Jun 2009, 23:10

Hallo,

ich möchte mich hier noch einmal an meiner HET versuchen. Ich nenne Sie HET, weil sie im Grunde nur sehr wenig mit der LET zu tun.

Die HET geht im Wesentlichen von der Gleichung Zeit = Weg / Geschwindigkeit und dem Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aus.

In der HET gibt es den Gammafaktor, der identisch mit dem Gammafaktor aus der LET sein soll.

Und es gibt noch den Betafaktor, der folgendermaßen lauten soll:

1 + vc/c²

In der HET soll sich die Länge zusätzlich um den Betafaktor verkürzen.

Die beiden Geschwindigkeitsadditionstheoreme aus der LET gibt es in meiner Theorie nicht.

Geschwindigkeiten werden hier über den Gammafaktor und den Betafaktor addiert.

ich möchte dieses anhand eines Beispiels darlegen:

Ein Raumschiff fliegt mit einer Geschwindigkeit von 150.000 zum HET-Äther.

Im Raumschiff wird eine Kanone abgeschossen. Die Kanone hätte, wenn sie in Ruhe zum HET-Äther abgeschossen worden wäre, eine Geschwindigkeit von 10 Km/s.

Da sie nun bei einer Geschwindigkeit von 150.000 km/s abgeschossen wird muss in der LET folgendermaßen gerechnet werden:

Geschwindigkeit = 10 km/s / Gammafaktor² / Betafaktor

= 10 km/s / (1 Wurzel aus (1 – 150.000² / 299.792,458³))² / 1 + 150.000 * 299.792,458 / 299.792,458²
= 10 km/s / 1,154967² / 1,500346
= 4,996541 km/s

Die Geschwindigkeit der Kanone würde also 4,996541 km/s betragen.

Für die Geschwindigkeit der Kanone soll es egal sein, ob sie nun in Bewegungsrichtung oder gegen die Bewegungsrichtung des Raumschiffs abgeschossen wird.

Gruß

Sebastian
Zuletzt geändert von Sebastian Hauk am Di 16. Jun 2009, 16:01, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Die Mathematik der HET

Beitragvon Sebastian Hauk » Di 16. Jun 2009, 15:58

Hallo,

nun möchte ich statt der Kanone eine Uhr nehmen. Die Uhr soll, wenn sie in Bezug zum HET-Äther ruht mit 10 km/s ticken. Das beutet ein Pendel bewegt sich in der Uhr, die 100 km lang sein soll, einmal hin und her.

Nun muss die Zeit, wenn sich die Uhr im Raumschiff befindet, welches sich mit 150.000 km/s in Bezug zum Lorentz-Äther bewegt um den Gammfaktor langsamer gehen.

Das Pendel bewegt sich also jetzt nur noch mit einer Geschwindigkeit, von 4,996541 km/s.

Die Größe der Uhr beträgt nur noch 100 km / Gammafaktor durch Betafaktor

= 100 km / 1,154967 / 1,500346

= 57,7084 km

Jetzt setzen wir die diese Werte in die Gleichung Zeit = Weg /Geschwindigkeit ein.

Zeit = 57,7084 km / 4,996541 km/s

= 11,54967 s

Ruhend zum HET-Äther hätte das Pendel nur 10 s gebraucht.

Das Pendel braucht also 11,54967 s / 10 s

= 1,154967 mehr Zeit.

Und 1,154967 ist der Gammafaktor bei einer Geschwindigkeit von 150.000 km/s

Gruß

Sebastian
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Re: Die Mathematik der HET

Beitragvon Sebastian Hauk » Di 23. Jun 2009, 17:47

Hallo,

das Geschwindigkeitsadditionstheorem der HET lautet:

u = u' + v * (1-u'/c)

Gruß

Sebastian
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Re: Die Mathematik der HET

Beitragvon Sebastian Hauk » Mi 24. Jun 2009, 11:59

Hallo chief,

sie wird folgendermaßen mathematisch hergeleitet:

β = 1+u'/c

γ = 1/√(1-u'²/c²)

u = u' + (v / y²) / ß

u = u' + (v / γ²) / β = u' + [v * (1-u'²/c²)]/(1+u'/c) =
= u' + [v * (1-u'/c)*(1+u'/c)]/(1+u'/c) =
= u' + v * (1-u'/c)

(leicht abgeänderte Herleitung von JoAx aus dem Quanten.de Diskussionsforum)


Gruß

Sebastian
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Re: Die Mathematik der HET

Beitragvon Trigemina » Do 25. Jun 2009, 01:46

Hallo Sebastian

Ich baue deinen HET-Betafaktor 1+v/c ein, der zusätzlich zur HET-Längenkontraktion beitragen soll:

x' = x/gamma/(1+v/c)

während für die Zeitdilatation offensichtlich kein HET-Korrekturterm benötigt wird, so dass analog zur SRT gilt:

t' = t/gamma


Im Äthersystem S erhalte ich den Betrag der Relativgeschwindigkeit von

│v│ = x/t

während ich im Ruhesystem S' des relativ zum HET-Äther bewegten Körpers den Betrag der Relativgeschwindigkeit von

│v'│ = x'/t' = x/gamma/(1+v/c)*gamma/t = x/t/(1+v/c)

erhalte.


Man sieht sofort ganz allgemein und ohne spezielles Zahlenbeispiel, dass sich die Geschwindigkeitsbeträge

│v│ ≠ │v'│

um den HET-Betafaktor unterscheiden und erst im Grenzfall v→0 ihrer zwingend geforderten Identität zustreben. Dies führt zu einer nicht zu akzeptierenden Inkonsistenz ungleicher Beträge der Relativgeschwindigkeiten zweier (kräftefreien) Inertialsysteme. Für einen Bruch mit dem Relativitätsprinzip gibt es weder eine erkenntnistheoretische Grundlage noch eine praktische aus dem Experiment geborene Notwendigkeit.

Gruss
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Re: Die Mathematik der HET

Beitragvon Sebastian Hauk » Fr 26. Jun 2009, 16:36

Hallo Trigemina,

in der HET gibt es einen Äther auf den alle Geschwindigkeiten bezogen werden. Er stellt also fast so etwas dar wie einen absoluten Raum. Es ist für einen Beobachter möglich seine Geschwindigkeit zu diesem Äther zu bestimmen. Aus diesem Grund weiß ein Beobachter der sich in diesem Äther bewegt, um welchen Faktor sich seine Maßstäbe verkürzt und seine Uhren verlangsamt haben. Er kann also diesen Fehler herausrechnen. Und wenn er diesen Fehler herausrechnet gilt ganz einfach die newtonsche Mechanik.

Das Geschwindigkeitsadditionstheoriem gilt wiederum nur dann, wenn sich ein Ojekt im Äther bewegt und dort dann wiederum Beschleunigungen stattfinden.

Gruß

Sebastian
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Re: Die Mathematik der HET

Beitragvon Trigemina » Fr 26. Jun 2009, 20:26

Chief hat geschrieben:Womit begründest du diese Aussage? Wie erklärst du z.B. die Tatsache, dass eine bewegte Ladung ein Magnetfeld erzeugt und ein bewegter Beobachter nicht?

Vielleicht ist der Beobachter ungeladen!?

Hier geht es um Addition von Geschwindigkeiten.

Ach herrje, und ich stolpere bereits über die erste Trafo nach HET.



Sebastian Hauk hat geschrieben:Und wenn er diesen Fehler herausrechnet gilt ganz einfach die newtonsche Mechanik.

Ja, aber wozu diesen Fehler denn erst erzeugen? Damit wird die Forminvarianz zerstört, die hinterher wieder rausgerechnet werden muss.

Das Geschwindigkeitsadditionstheoriem gilt wiederum nur dann, wenn sich ein Ojekt im Äther bewegt und dort dann wiederum Beschleunigungen stattfinden.

Davon gibt es forumsübergreifend eine beträchtliche Sammlung diverser Variationen des Additionstheorems nach HET. Dann kann ich ja noch meine Version hinzufügen:


Geschwindigkeitsaddition nach HET:

Die Vorgehensweise entspricht derselben wie bei der relativistischen Geschwindigkeitsaddition. Es werden zwei hintereinandergeschaltete Koordinatentransformationen von S über S' nach S" durchgeführt. Ich beschränke mich auf die x-Achse.

Allgemein:

x' = gamma*H_beta*(x - v*t) mit H_beta = 1+v/c und gamma = 1/sqrt(1 - v^2/c^2)

t' = gamma*(t - v*x/c^2) analog SRT


Mit x=0, v1, H_beta1 und gamma1 in S (Äthersystem nach HET) ergibt die Koordinatentransformation nach S':

x' = gamma1*H_beta1*(-v1*t)
t' = gamma1*t

Mit v2, H_beta2 und gamma2 in S' ergibt die Koordinatentransformation nach S":

x" = gamma2*H_beta2*(x' - v2*t')
t" = gamma2*(t' - v2*x'/c^2)

Ersetzen von x' und t' ergibt:

x" = gamma2*H_beta2*(gamma1*H_beta1*(-v1*t) - v2*gamma1*t)
t" = gamma2*(H_beta1*t + v2*gamma1*H_beta1*v1*t/c^2)


Jetzt kann v" = x"/t" bestimmt werden zu:

v" = H_beta2*(-H_beta1*v1 - v2) / (1 + H_beta1*v1*v2/c^2)

In S" werden also Überlichtgeschwindigkeiten "gemessen". Über die Beziehung

v = -v" / H_beta_v"

wird im Äthersystem S eine geringere Geschwindigkeit "gemessen" als sie die SRT ergäbe.

Beispiel: Rakete startet im Äthersystem S mit v1 und schiesst eine Tochterrakete oder Kanonenkugel mit v2 im Raketensystem S' ab:

v1=0.5c und v2=0.7c
SRT: v=0.8888c
HET: v=0.6193c


Im Gegensatz zu den Gammafaktoren gamma1 und gamma2 kürzen sich die H_beta-Faktoren nicht heraus und verletzen das Relativitätsprinzip, wofür es in Inertialsystemen keine Entsprechung gibt.

Gruss
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Re: Die Mathematik der HET

Beitragvon Sebastian Hauk » Fr 26. Jun 2009, 20:52

Hallo Trigemina,

Dann kann ich ja noch meine Version hinzufügen:


Beispiel: Rakete startet im Äthersystem S mit v1 und schiesst eine Tochterrakete oder Kanonenkugel mit v2 im Raketensystem S' ab:

v1=0.5c und v2=0.7c
SRT: v=0.8888c
HET: v=0.6193c


Im Gegensatz zu den Gammafaktoren gamma1 und gamma2 kürzen sich die H_beta-Faktoren nicht heraus und verletzen das Relativitätsprinzip, wofür es in Inertialsystemen keine Entsprechung gibt.


Deine Version muss schon eine andere Version als meine sein, weil ich mit HET-Additionstheorem auf ein anderes Ergebnis komme:

Es lautet:

u = u' + v * (1 - u' / c)

u = 150.000 km/s + 210.000 km/s * (1 - 150.000 km/s / 300.000 km/s)

u = 255.000 km/s oder genau 0,85 c.

Gruß

Sebastian
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Re: Die Mathematik der HET

Beitragvon Trigemina » Fr 26. Jun 2009, 21:13

Hallo Sebastian

Sebastian Hauk hat geschrieben:u = u' + v * (1 - u' / c)


Wie leitest du diese Beziehung her? Vertauschen von u’ und v ergibt andere Lösungen, was wiederum ein Indiz der fehlenden Forminvarianz ist.

Nimm mal u’=1 und v=0, was u=0 in natürlichen Einheiten ergibt. Seltsam, nicht?

Gruss
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Re: Die Mathematik der HET

Beitragvon Sebastian Hauk » Fr 26. Jun 2009, 21:31

Hallo Trigemina,

in der HET ist alles auf den Äther bezogen. Aus diesem Grund muss ich auch beim Gammafaktor und dem Betafaktor das v durch das u' ersetzen. Und dann kann ich aus diesen beiden Formeln das Additionstheorem der HET herleiten.

Die Formel u = u' + v * (1 - v / c) liefert als Ergebnis Überlichgeschwindigkeit und aus diesem Grund kann sie nicht richtig sein.

Gruß

Sebastian
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