SRT/RdG echte Symmetrie, wie Monduhr in S' langsamer geht

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: SRT/RdG echte Symmetrie, wie Monduhr in S' langsamer geht

Beitragvon Daniel K. » Sa 13. Mai 2023, 19:38

Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
"bewegte Uhren gehen langsamer"

wurde falsch verstanden ...

Du solltest wirklich aufhören zu spekulieren, was andere annehmen und verstanden haben was nicht. Ich habe geschrieben wozu dieser knappe Merksatz dient und die Stelle im Video von Josef Gassner auch verlinkt: Er dient als Eselsbrücke zum Rechnen mit dem Gammafaktor, damit man in einem konkreten Szenario korrekt multipliziert oder dividiert. Mehr nicht.

Ich spekuliere nicht, ich belege, im Gegensatz zu Dir, meine Aussagen. Du hast diesen Satz falsch verstanden, ohne wenn und aber. Du glaubst, wohl noch immer, Du kannst zu einer wirklich bewegten Uhr ruhen, und die Uhren an denen Du vorbei fliegst, die würden wirklich ruhen, und das könntest Du daran erkennen, dass diese eben schneller als die Uhr bei Dir im Raumschiff gehen. Genau diesen Irrtum habe ich mit Zitaten von Dir eindeutig belegt, stehe doch nun endlich mal dazu und lasse das Gezappel.


Frau Holle hat geschrieben:
Wenn im fremden System anfangs 0 steht und auf meiner Uhr gleichzeitig 0 am selben Ort und ich bin Zeuge vor Ort ... und später steht woanders auf einer im fremden System anderen Uhr X und auf meiner selben Uhr gleichzeitig Y am selben Ort und ich bin Zeuge vor Ort, dann ist im fremden System die Zeit 0..X real vergangen, und in meinem System ist 0..Y real vergangen. Außerdem gilt dann immer Y < X. Das ist so.

Meine Fresse, wieder diese klaren sachlichen Formulierungen, nun haben wir neben "aktive Nullung" und 0-Setzung noch den Zeugen vor Ort, Wissenschaft eben wie sie im Buche steht. Versuche es doch noch mal mit echten Ereignissen und etwas weniger Geschwurbel. Deine Texte machen echt besoffen. :mrgreen:


Frau Holle hat geschrieben:
Und weil bei der Rechnung mit dem Gammafaktor die kleinere Zahl Y zum bewegten System gehört und die größere Zahl X zum Ruhesystem, darf ich auch zu Recht folgern, dass ich mich im konkreten Fall während der meiner Eigenzeit Zeit 0..Y bewegt habe relativ zum fremden System. Aus meiner Sicht mit der Koordinate Y ist es dann definitiv so. Beweise das Gegenteil, wenn du kannst. Die Logik ist aber glasklar.

Wird immer schlimmer was Du schwurbelst, und wieder soll man Dir beweisen, dass Deine Behauptungen falsch sind, nicht das Du mal belegst, dass sie richtig sind. Und Teer muss bei Dir wohl unter "glasklar" fallen. Es bleibt bei echter Physik, es zählt das Relativitätsprinzip, Bewegung ist relativ, man kann immer nur feststellen, das es eine Bewegung gibt oder nicht, man kann nicht feststellen ob man sich selber wirklich zu etwas bewegt oder dieses etwas sich wirklich zu einem. So eine Unterscheidung ist physikalisch nicht möglich, egal wie viel Du auch noch schwurbelst.


Frau Holle hat geschrieben:
Eine RdG spielt da nicht mit. Es sind zwei absolute Ereignisse: 1. am Ort von 0 und 2. am Ort von X und Y, und du hast selber mal geschrieben, dass es bei einem Ereignis sinnlos ist von Gleichzeitigkeit zu reden, also kann man da auch nicht von RdG reden. Das ist der ganze Witz. Der Zeitraum zwischen den beiden Ereignissen ist absolut, genau wie die Ereignisse selber, in meinem System hat er die Dauer 0..Y und im fremden System mit die Dauer 0..X.

Deine Texte sind immerhin verdauungsfördernd. Die Formulierung "absolutes Ereignis" gibt so viel Sinn wie "absoluter Punkt", nicht dass ich Dir das schon ein paar mal erklärt habe. Und wie nun, Du schreibst vorne, es sind zwei (absolute) Ereignisse und dann, es macht aber bei nur einem keinen Sinn über die RdG zu sprechen? Aber es sind doch zwei, kannst Du nun nicht mehr zählen?


Frau Holle hat geschrieben:
Im Übrigen gehen Uhren per Definition immer gleich schnell, das ist ja bekannt.

Ja und aktuell scheint die Sonne, so ist es eben im Universum. ;)
Daniel K.
 
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Re: SRT/RdG echte Symmetrie, wie Monduhr in S' langsamer geht

Beitragvon Frau Holle » Sa 13. Mai 2023, 20:06

Daniel K. hat geschrieben:es ist keine Experimentalphysik, es ist ein Gedankenexperiment.

Du weißt also auch nicht, was ein Gedankenexperiment ist. Es heißt nicht ohne Grund Experiment.

Ein Gedankenexperiment ist prinzipiell als Experiment genau so oder in geeigneter, abgewandelter Form real durchführbar, wie z.B. das durchgeführte Hafele-Keating-Experiment. Es wird in Gedanken entworfen und vielleicht nie verwirklicht, aber egal: Es macht genaue Vorhersagen zu den Ergebnissen, die sich bei Verwirklichung dann auch so ergeben (sollten). Wenn wie hier konkrete Uhren zur Anzeige der Zeitkoordinaten mitspielen, dann sind die bei der Durchführung auch physisch vorhanden und können z.B. genullt werden (Reset auf 0), falls es vorgesehen ist. Insofern ist das durchaus Experimentalphysik. Das ist u.a. das coole daran, im Unterschied zu deinen theoretischen Rechnereien.

Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:Du zitierst zum x-ten mal den Beweis, erkennst ihn zum x-ten mal nicht an und fragst dann nach dem Beweis? Wie bescheuert ist das denn?

Nein, ich zitiere eine Behauptung, eine unbelegte Behauptung, ein Beweis ist etwas anders, auch das erkläre ich Dir seit Wochen. Du glaubst eine Behauptung wäre ein Beweis, nein an dem ist es nicht.

Wenn es so ist, dann kann ich es nicht beweisen, jedenfalls dir nicht, also abgehakt. Da muss ich kapitulieren. Hoffe das reicht jetzt. 8-)

Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:Du spielst auf der Bühne A weiter. Aber das Stück dort ist zu Ende, finito. Der Schauspieler "Erde" geht nach Hause und "Uhr vorne" erscheint auf Bühne B. Das ist falsch im Fall B: "wir wissen, die Uhr H zählt 20 s hoch"

Mal wieder eine neue Variante von Dir

Nichts neues. Ein ganz alter Hut, so alt wie die ganze A-B-Fallunterscheidung. Dass es für dich neu ist beweist nur, dass du nie etwas davon verstanden hast und nur dein ganz eigenes Kopfkino fahren kannst.

Daniel K. hat geschrieben:Du glaubst echt, damit zeigst Du die Symmetrie der SRT? So ganz ohne RdG, und mit einer voll eleganten Methode, so volle Pulle Experimentalphysik eben, mit aktiver Nullung und 0-Setzung?

Dir kann ich damit nichts zeigen, aber allen anderen, die es vielleicht interessiert dürfte klar sein, was gezeigt wird.

Daniel K. hat geschrieben:Ja, cool ... :o 8-)

Finde ich auch 8-).
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Re: SRT/RdG echte Symmetrie, wie Monduhr in S' langsamer geht

Beitragvon Frau Holle » Sa 13. Mai 2023, 20:40

Daniel K. hat geschrieben:Du schreibst vorne, es sind zwei (absolute) Ereignisse und dann, es macht aber bei nur einem keinen Sinn über die RdG zu sprechen? Aber es sind doch zwei, kannst Du nun nicht mehr zählen?

Das hatten wir auch schon ausführlich, kapierst du nie.
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Re: SRT/RdG echte Symmetrie, wie Monduhr in S' langsamer geht

Beitragvon Daniel K. » Sa 13. Mai 2023, 21:28

Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Das ist doch Kokolores, haben wir schon bei Newton, braucht man keine Uhr, schau im Bus aus dem Fenster, mach ein Punkt auf das Fenster wo der Baum ist, dann noch einen eine Sekunde später, liegen beide Punkte nicht übereinander, fährt der Bus. Und nun? Was soll das belegen? Was hat das mit der SRT und der RdG zu tun?

Das belegt nichts. Man könnte auch annehmen, dass der Bus ruht und sich nur die Landschaft vorbei bewegt. So kann man nicht sicher sagen, dass sich der Bus bewegt. Mit der SRT hat es zu tun, weil damit trotzdem feststellen kann wer sich bewegt, wenn auch nicht absolut.

Das gibt schon keinen Sinn, wenn man nicht sagen kann wer wirklich größer ist, sondern nur wer relativ größer ist, dann ist das Käse. Wenn man nicht absolut sagen kann, wer sich bewegt, oder was sich absolut bewegt, bleibt es relativ und beide gleichwertig, damit sagt man dann nur aus, es gibt eine Bewegung zueinander, nicht mehr.


Frau Holle hat geschrieben:
Das geht durch Uhrenvergleich wie beschrieben mit Fall A: Im Bus lese ich die eigene Uhrzeit ab und gleichzeitig die Uhrzeit draußen vom Kirchturm, der gerade vorbeikommt. Das mache ich später nochmal in der nächsten Ortschaft mit meiner Uhr und der Kirchturmuhr dort. Wenn auf meiner Uhr dann weniger Zeit vergangen ist als draußen, dann weiß ich, dass sich nicht die Orte draußen an mir vorbei bewegen, sondern ich mich mit dem Bus von einem ruhenden Ort zum anderen bewege. Denn: Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende. Meine ist langsamer, das habe ich ja sicher festgestellt, also ruhen die relativ schnelleren draußen und ich bewege mich mit dem Bus, q.e.d.

Wenn ich aus dem Fenster im Bus schaue und da bewegt sich was vorbei, egal ob Kirchturmuhr oder Baum, dann weiß ich auch, der Bus fährt und ist bewegt, relativ eben, für diese Erkenntnis braucht es keinen Uhrenvergleich und die Aussage, bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende. Und Fakt ist, alle Uhren die zum Beobachter im Bus draußen bewegt sind, gehen langsamer und nicht schneller. Man muss nur immer dieselbe Uhr nehmen, also die Turmuhr im ersten Ort und nach einer gegebenen Dauer auf der Uhr im Bus noch mal genau diese Uhr, und man wird sehen, diese Turmuhr ist zum Bus bewegt, zum Beobachter im Bus, und sie geht dilatiert, langsamer und nicht schneller.

Nimmt man aber eine andere Uhr auf dem Weg, dann hat diese durch die RdG einen Vorlauf, dadurch könnte man, wenn man keinen Plan hat, glauben, diese Uhren draußen würden schneller als die im Bus gehen und die im Bus langsamer und darum könnte man zeigen, der Bus ist wirklich bewegt. Ganz schön gegen die Schleuse geschwommen ...


Frau Holle hat geschrieben:
Das wäre ein Beweis frei nach Kurt und dagegen gibt es erst mal nichts zu sagen. Aber leider beweist das nicht, dass ich mich absolut bewege. Das Ergebnis bei dieser Methode ist nämlich immer so, d.h. ich werde auf die Art niemals das Gegenteil feststellen können. Meine Uhr im Bus wird niemals schneller laufen als die Uhren draußen sondern stets langsamer. Und damit ist das halt kein Beweis für absolute Bewegung.

Ja passt zu Kurt, und ist falsch, die Uhren draußen sind in dem Beispiel zum Beobachter im Bus die bewegten Uhren und gehen langsamer und nicht schneller. SRT eben und so ... ja hat war mit Physik zu tun ...


Frau Holle hat geschrieben:
Dagegen spricht immerhin noch die Symmetrie der SRT:

Die Natur zeichnet bekanntlich keins der beiden Inertialsysteme absolut als Ruhesystem oder als bewegtes System aus, also müsste sich auch physisch messbar zeigen lassen, dass mein Ruhesystem im Bus gleichberechtigt ist und wirklich als Ruhesystem durchgeht, wobei sich dann die Ortschaften draußen als relativ dazu bewegt rausstellen müssten mit entsprechend langsameren Uhren.

Ex falso sequitur quodlibet, die zum im Bus ruhenden Beobachter bewegten Uhren draußen, gehen langsamer als die zum Beobachter im Bus ruhenden Uhren, ... so ist es dann richtig, Deine Aussage ist hingegen einfach schon falsch, darum kann das nichts mehr werden. Da schwurbelt sich wer um Kopf und Kragen.


Frau Holle hat geschrieben:
Nur wie soll ich das physisch messen? Nur rechnen gilt nicht. Ich will es ja überprüfen. Und das geht auch, wenn ich einfach die Messungen bzw. Ablesungen anders gestalte:

Der Bus sei sehr lang mit zwei synchronen Uhren, eine vorne und eine eine hinten, die im Bus natürlich zueinander ruhen. Ich bin zunächst vorne und lese die Bus-Uhr vorne gleichzeitig ab mit der Kirchturmuhr der Ortschaft O, die gerade vorbei kommt. Dann gehe ich im Bus nach hinten, warte dort auf die Ortschaft O und lese die Bus-Uhr hinten gleichzeitig mit der Kirchturmuhr ab, als sie gerade vorbeikommt. Und jetzt – Potzblitz – stelle ich fest, dass in der Ortschaft O weniger Zeit vergangen ist als in meinem Bus! Wie das? Vorher war es doch genau anders rum! Was ist da los? Die Geschwindigkeit vom Bus hat sich ja nicht geändert und auch sonst alles sieht wie vorher aus.

Ja Potzblitz, oder "man" macht es gleich richtig und vergleicht nicht zwei verschiedene Uhren auf dem Weg mit der im Bus, sondern jedes mal dieselbe Turmuhr, und Potzblitz, die zum Beobachter bewegte Uhr geht langsamer, wie es im Rahmen der SRT eben auch sein sollte. Da muss man auch nicht durch den langen Bus laufen. Davon abgesehen, das Treffen der Bus-Uhr hinten und der Turmuhr ist nur ein Ereignis, ein Punkt in der Raumzeit, immer mit sich selber gleichzeitig, beide Uhren zeigen nur den Wert der Zeitkoordinate in beiden Systemen, dieses einen einzigen Ereignisses.

Da ja die zum Bus bewegten Uhren tatsächlich gegenüber dem im Bus bei seiner Uhr ruhenden Beobachter langsamer gehen und nicht schneller, wie noch immer hier falsch behauptet wird, würde es dann Sinn machen zu zeigen, wie die Uhr im Bus, bewegt zur Turmuhr nun aber dann doch langsamer geht. Man kann das alles an Ereignissen eben durch die ganze LT nudeln, oder nimmt die Zeit der Turmuhr mal γ⁻¹ und weiß was Phase ist, Potzblitz aber auch. Und ja, man kann natürlich auch einfach vom Turm aus auf die Uhr im Bus schauen, man wartet eben im Turm dann noch mal 1 s und schaut ein zweites Mal auf die Uhr im Bus und Potzblitz, die wird weniger als 1 s anzeigen, da gegenüber dem Beobachter im Turm fett bewegt.

Ja die Symmetrie der SRT ist schon spannend.


Frau Holle hat geschrieben:
Tja: Das sind eben die beiden Experimente A und B, wobei mit dem Aufbau eines Experiments schon vorab festgelegt wird, welches System das Ruhesystem ist und welches das bewegte System. Die Natur entscheidet das aber nicht. Beide Systeme sind natürlich gleichberechtigt, und dennoch – oder gerade deswegen – ergeben sich diese Unterschiede im Lauf der Uhren und im Ausgang der beiden Experimente.

Nein, wie gesagt, die Behauptung die Uhren die sich zum Bus gegenüber diesem draußen bewegen würden schneller gehen, ist ja schon falsch, alles danach ist dann eh nur Käse. Und man legt auch gar nichts als - wer auch immer - mit dem Aufbau des Experimentes fest. Man hat zwei zueinander bewegte Systeme und die im System jeweils bewegte Uhr wird weniger Zeit als Dauer anzeigen, als die dort ruhende Uhr, und das wechselseitig.


Frau Holle hat geschrieben:
Kapiert, Daniel K.? Vermutlich nicht, wäre ja auch ein Wunder. Die SRT gibt das jedenfalls her. Ganz ohne konkrete Zahlen oder Rechnungen oder kryptisches Ereignis-Gedöns nachvollziehbar, wenn man die SRT verstanden hat.

Ja ich habe kapiert, dass Du weiter scheiterst und Dich hier voll zum Löffel machst, mal sehen ob wer neben mir noch so nett ist, Dir das ganz freundlich mal mitzuteilen, ist echt traurig und peinlich. Wenn Du dabei nur nicht so eine große Klappe hättest, wäre das nicht so tragisch für Dich.


Frau Holle hat geschrieben:
Darfst es gerne mit konkreten Zahlen und unleserlichen Ereignisnotationen etc. dekorieren. Aber dann wirklich mit den zwei verschiedenen Experimenten genau so, wie ich es beschrieben habe und nicht anders. Natürlich nicht für mich ... werde mir das Zeug eh nicht antun, aber vielleicht hilft es dir ja irgendwann doch noch dahinter zu kommen, bis in 30 Jahren oder so, wie diese Fallunterscheidung A/B funktioniert und was es damit auf sich hat^^.

Klar ich "darf" Dir wieder ein weiteres Mal zeigen, dass Du Murks schwurbelst, ist ja nichts neues. :mrgreen:
Zuletzt geändert von Daniel K. am Sa 13. Mai 2023, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
Daniel K.
 
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Re: SRT/RdG echte Symmetrie, wie Monduhr in S' langsamer geht

Beitragvon Daniel K. » Sa 13. Mai 2023, 21:43

Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
... es ist keine Experimentalphysik, es ist ein Gedankenexperiment.

Du weißt also auch nicht, was ein Gedankenexperiment ist. Es heißt nicht ohne Grund Experiment.

Doch, ich weiß das schon, Du nicht, lese mal
Wikipedia » Experimentalphysik hat geschrieben:
Die Experimentalphysik versucht, mit Hilfe planmäßig durchgeführter wissenschaftlicher Versuche Aussagen qualitativer und quantitativer Art über physikalische Vorgänge zu erhalten. Die Versuche werden dazu unter jeweils

• gleichen,
• möglichst übersichtlichen,
• reproduzierbaren und
• Störungen vermeidenden

Bedingungen durchgeführt (siehe Experiment). Die Wiederholbarkeit der Experimente ist eine besonders wichtige Forderung, denn nur so lässt sich Objektivität der Aussagen erreichen.

Die Experimentalphysik ist einerseits „Motor“ der theoretischen Physik insofern, als überraschende Versuchsergebnisse in das Denkgebäude der Physik eingebaut werden müssen, andererseits auch getrieben durch die theoretische Physik, weil neue Theorien stets an der Natur geprüft werden müssen, um ihre Sinnfälligkeit, Grenzen und Zusammenhänge zu erforschen.

In der Experimentalphysik werden real wirklich echte Experimente durchgeführt, Versuche eben, nicht nur etwas im Gedanken. Warum googlest Du nicht einfach bevor Du schwurbelst mal selber?


Frau Holle hat geschrieben:
Ein Gedankenexperiment ist prinzipiell als Experiment genau so oder in geeigneter, abgewandelter Form real durchführbar, wie z. B. das durchgeführte Hafele-Keating-Experiment. Es wird in Gedanken entworfen und vielleicht nie verwirklicht, aber egal: Es macht genaue Vorhersagen zu den Ergebnissen, die sich bei Verwirklichung dann auch so ergeben (sollten).

Du verwechselst mal wieder das was Du glaubst mit dem was real ist. Ja wirst Du auch nicht wahr haben wollen, bewerbe Dich als Querdenker, wird Zeit ...


Frau Holle hat geschrieben:
Wenn wie hier konkrete Uhren zur Anzeige der Zeitkoordinaten mitspielen, dann sind die bei der Durchführung auch physisch vorhanden und können zum Beispiel genullt werden (Reset auf 0), falls es vorgesehen ist. Insofern ist das durchaus Experimentalphysik. Das ist unter anderem das coole daran, im Unterschied zu deinen theoretischen Rechnereien.

Du bist so was von genullt heute mal wieder, meine Fresse, nein, ein Gedankenexperiment ist eben kein reales Experiment, aber für Dich ist ein "gedachter" 100 € Schein vermutlich auch dazu geeignet einkaufen zu gehen, oder? Und nein bei dem was Du schwurbelst ist nichts mehr cool.


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Du zitierst zum x-ten mal den Beweis, erkennst ihn zum x-ten mal nicht an und fragst dann nach dem Beweis? Wie bescheuert ist das denn?

Nein, ich zitiere eine Behauptung, eine unbelegte Behauptung, ein Beweis ist etwas anders, auch das erkläre ich Dir seit Wochen. Du glaubst eine Behauptung wäre ein Beweis, nein an dem ist es nicht.

Wenn es so ist, dann kann ich es nicht beweisen, jedenfalls dir nicht, also abgehakt. Da muss ich kapitulieren. Hoffe das reicht jetzt. 8-)

Es reicht schon lange, ich war nur noch immer in der Hoffnung, Du hast erkannt, Du hast nichts mehr an Reputation zu verbrennen und kommst nun dann doch endlich mal aus dem Wald zurück auf dem Weg, damit man mal weiter kommt, aber Du magst noch immer nicht?


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:Du spielst auf der Bühne A weiter. Aber das Stück dort ist zu Ende, finito. Der Schauspieler "Erde" geht nach Hause und "Uhr vorne" erscheint auf Bühne B. Das ist falsch im Fall B: "wir wissen, die Uhr H zählt 20 s hoch"

Mal wieder eine neue Variante von Dir ...

Nichts neues. Ein ganz alter Hut, so alt wie die ganze A-B-Fallunterscheidung. Dass es für dich neu ist beweist nur, dass du nie etwas davon verstanden hast und nur dein ganz eigenes Kopfkino fahren kannst.

Unfug, bist ein Träumer, aber wenn es Dir hilft, nur nicht mehr das Zeug von vorhin rauchen, tut Dir nicht gut, Du glaubst dann nicht nur Du hast Ahnung, sondern dazu auch noch Du bist witzig ...


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Du glaubst echt, damit zeigst Du die Symmetrie der SRT? So ganz ohne RdG, und mit einer voll eleganten Methode, so volle Pulle Experimentalphysik eben, mit aktiver Nullung und 0-Setzung?

Dir kann ich damit nichts zeigen, aber allen anderen, die es vielleicht interessiert dürfte klar sein, was gezeigt wird.

Du ernsthaft, den anderen hier ist recht sicher inzwischen wirklich klar, wie tief Du im Wald verirrt bist. Ob da wer auf Deine "genialen" Methoden mit aktiver Nullung noch Wert legt? Denke nicht.


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Ja, cool ... :o 8-)

Finde ich auch 8-).

Sehr schön, ... immerhin passt die Brille auf die Nase. :mrgreen:
Daniel K.
 
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Re: SRT/RdG echte Symmetrie, wie Monduhr in S' langsamer geht

Beitragvon Frau Holle » Sa 13. Mai 2023, 23:53

@Daniel K.:
Ich greife einfach mal etwas raus:

Daniel K. hat geschrieben:Nimmt man aber eine andere Uhr auf dem Weg, dann hat diese durch die RdG einen Vorlauf, dadurch könnte man, wenn man keinen Plan hat, glauben, diese Uhren draußen würden schneller als die im Bus gehen und die im Bus langsamer und darum könnte man zeigen, der Bus ist wirklich bewegt. Ganz schön gegen die Schleuse geschwommen ...

Also Wenn wir da SRT- und RdG-mäßig irgendwie einen Konsens erreichen wollen, müssen wir wohl erst mal ganz bei Null anfangen und einige Grundlagen klären, denn anscheinend reden wir permanent aneinander vorbei.

Also ohne dich hier belehren zu wollen versuche ich einfach wieder ganz sachlich zu schreiben was ich weiß oder zu wissen glaube über die SRT und RdG und alles. Nur zur Info, dass du weißt wo ich stehe bzw. wie ich die Sache sehe. Vielleicht kommen wir ja so wenigstens auf einen Minimalkonsens. Wenn du etwas einzuwenden hast, nur zu...

Nehmen wir erst mal das:
Daniel K. hat geschrieben:Fakt ist, alle Uhren die zum Beobachter im Bus draußen bewegt sind, gehen langsamer und nicht schneller. Man muss nur immer dieselbe Uhr nehmen, also die Turmuhr im ersten Ort und nach einer gegebenen Dauer auf der Uhr im Bus noch mal genau diese Uhr, und man wird sehen, diese Turmuhr ist zum Bus bewegt, zum Beobachter im Bus, und sie geht dilatiert, langsamer und nicht schneller.

Als Experte machst du ja viele korrekte Aussagen, das muss man dir schon zugestehen, aber sie kommen mir oft vor wie auswendig gelernt als eine Art absolute Wahrheit, die immer und überall passen soll. Es gibt ja immer auch Einschränkungen, die man beachten muss.

Im obigen Zitat z.B. ist fast alles richtig und es freut mich, dass du nicht vergessen hast zu erwähnen "Man muss nur immer dieselbe Uhr nehmen." Das ist sehr wichtig, widerspricht aber ein bisschen den ersten Worten "alle Uhren die zum Beobachter im Bus draußen bewegt sind, gehen langsamer". Seis drum, man weiß ja wie es gemeint ist, wenn man dann zur Kenntnis nimmt "immer dieselbe Uhr", alles gut.

"Alle Uhren die ... bewegt sind" bedeutet also streng genommen nicht "die Menge aller Uhren, die ... bewegt sind" als Gesamtheit, sondern immer nur eine bestimmte, einzelne von allen bewegten Uhren draußen relativ zu einer bestimmten, einzelnen Uhr von allen drinnen im Bus. Auch noch sehr wichtig ist die Tatsache, dass man mindestens zwei Vergleiche dieser zwei Uhren machen muss um festzustellen, dass eine langsamer geht. Ist klar, denn ein einzelner Vergleich ist nur eine Momentaufnahme, ein Ereignis ohne Aussagekraft über den zeitlichen Verlauf.

Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass die Aussage so nicht mehr uneingeschränkt gilt, wenn man von dieser Vorgabe abweicht. Wie dir sicher aufgefallen ist, weichen alle meine geschilderten Szenarien davon ab, wirklich alle.

Aber klären wir zuerst, was es überhaupt bedeutet, wenn man sagt, dass eine Uhr langsamer geht als eine andere. Wie gesagt, es soll keine banale Belehrung sein, nur der Versuch einer konsensfähigen Grundlage. Wenn ich z.B. zwei Uhren auf die gleiche Uhrzeit stelle, nebeneinander in die Schublade lege und nach einer Woche feststelle, dass ihre Zeiten um 5 Minuten abweichen, dann zeigt mir eine Uhr ja 5 Minuten weniger vergangene Zeit an als die andere und ich kann zu Recht sagen, dass sie langsamer geht bzw. langsamer gegangen ist während der Woche.

Soweit einverstanden?

Wenn ja, dann kann als nächstes Fragen wieviel Zeit den nun "wirklich" vergangen ist, also welche Uhr von beiden geht falsch oder gehen womöglich beide falsch? Es ist eine Woche vergangen, klar, aber wie habe das wiederum festgestellt? Mir der Wanduhr vielleicht, aber die könnte ja auch falsch gehen... langer Rede kurzer Sinn: Man weiß es nicht. Was man aber sicher sagen kann: Es ist zwischen dem Gleichstellen der Uhren und der Feststellung einer Abweichung Zeit vergangen. Und diese Zeit (ca. eine Woche), ganz egal wieviel genau, ist die Dauer zwischen den beiden Ereignissen 1. Gleichstellung und 2. Ablesung.

Soweit einverstanden?

Vermutlich nicht, weil du ganz bestimmte Vorstellungen von Ereignissen hast, die ich nicht so recht durchschaue. Ein Ereignis ohne explizit genannte Koordinaten ist für dich ja gar kein Ereignis, wenn ich mich recht erinnere. Von den beiden genannten Ereignissen kenne ich aber keine Koordinaten. Weiß nur, dass sie irgendwo und irgendwann im Universum als einmalige Ereignisse stattfinden, was ich absolut nenne:

Die schiere Tatsache, dass ein Ereignis stattfindet und damit auch das Ereignis selbst ist absolut, heißt für mich unabhängig von einem Beobachter: Alle denkbare Beobachter im Universum sind sich darüber einig, dass es stattfindet. Das kann ich mir problemlos ohne konkrete Koordinaten vorstellen. Jeder denkbare Beobachter mag seine eigenen Koordinaten haben. Das Ereignis existiert eben bzw. findet statt, basta.

Kommentare oder Einwände soweit?

Wenn wir in diesen paar grundlegenden Dingen mal irgendwie auf einen Nenner kommen könnten, wäre schon was gewonnen und vllt. doch nicht alles Zeitverschwendung. Wenn's klappt, hätte ich noch natürlich später mehr, sonst halt nicht...

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Zuletzt geändert von Frau Holle am Mo 15. Mai 2023, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: SRT/RdG echte Symmetrie, wie Monduhr in S' langsamer geht

Beitragvon McMurdo » So 14. Mai 2023, 05:17

Frau Holle hat geschrieben:Alle denkbare Beobachter im Universum sind sich darüber einig, dass es stattfindet.
 

Hier möchte ich der Vollständigkeit halber einwerfen das die nur Beobachter betrifft die sich im Lichtkegel des Ereignisses befinden. Für alle anderen findet dieses Ereignis nicht statt.
McMurdo
 

Re: SRT/RdG echte Symmetrie, wie Monduhr in S' langsamer geht

Beitragvon julian apostata » So 14. Mai 2023, 08:57

Ich lass mein Werk vorerst mal weit gehend unkommentiert. E1,E2,E3,E4 sind die 4 Begegnungen der Linealenden. Die roten und blauen Punkte markieren jeweils zeitliche Abstände von Δt und Δt' = 10.

Wenn was unklar ist, dann fragt mich. Und falls ihr meine Rechenergebnisse überprüfen wollt, habt ihr hier noch mal die Danieltransformation.



Also dann bis heut nachmittag oder morgen vormittag.
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Re: SRT/RdG echte Symmetrie, wie Monduhr in S' langsamer geht

Beitragvon Frau Holle » So 14. Mai 2023, 15:56

julian apostata hat geschrieben:Wenn was unklar ist, dann fragt mich.

  1. Die Danieltransformation: Stammt die vom Foristen Daniel K.? Mit Gammafaktor ausgedrückt wäre das also

  2. Es geht in deinem Diagramm anscheinend um zwei Lineale mit Eigenlänge l=27 (kontrahiert l'=20), die in der Zeit t=40,19 (dilatiert t'=29,77) durchlaufen wird. Schade, denn es wird seit geraumer Zeit über die Eigenlänge 18,14 diskutiert, die in der Zeit 27 durchlaufen wird. Da muss man jetzt halt umdenken, wenn man mit den eigenen Ergebnissen vergleichen will.
    Hat das einen bestimmten Grund, dass du jetzt die Länge 27 gewählt hast?
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Re: SRT/RdG echte Symmetrie, wie Monduhr in S' langsamer geht

Beitragvon julian apostata » So 14. Mai 2023, 16:48

Frau Holle hat geschrieben:Hat das einen bestimmten Grund, dass du jetzt die Länge 27 gewählt hast?

Sorry, dann fang ich noch mal von vorne an mit Eigenlänge sqrt(329)~18.14. Bis ich fertig bin könnt ihr schon mal nachschauen, ob Daniel auch 3 Vorgänge in seinem Diagramm hat. Einfach mal in die Tabelle rechts unten schauen. .
Von Außen nach Innen:
E1 bis E2 Δt~29.77
E1 bis E3 Δt'~29.77
In S passiert E2 vor E3. In S' passiert E3 vor E2. Hat Daniel diese Umkehr der zeitlichen Reihenfolge? Wenn nein, dann hat er was falsch gemacht.
Von Innen nach Innen
E2 bis E3 Δt~10.42
E3 bis E2 Δt'~10.42
Von Innen nach Außen
E3 bis E4 Δt~29.77
E2 bis E4 Δt'~29.77

Ein Außenvorgang dauert 20/7 mal so lang, wie ein Innenvorgang. Hat Daniel das? Ich würde ja gern selber nachschauen, wenn ich in seinem Diagramm irgendwie orientieren könnte.
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