Frau Holle hat geschrieben: Daniel K. hat geschrieben:
... das ist gelogen ...
Du kannst von Glück sagen, dass das hier nur ein Internet-Forum ist. Im RL würde ich dir für jede solche bodenlose Frechheit eine zentrieren. Da kannst du sicher sein. Was glaubst du eigentlich, mit wem du es hier zu tun hast? Mit einem kleinen Wicht, den man beliebig mit Dreck bewerfen kann?
Androhung von körperlicher Gewalt auf eine freie Meinungsäußerung, die ja begründet ist und wurde, und Du reißt hier nur drei Worte aus dem Kontext, ich zitiere mal alles:
Daniel K. hat geschrieben:Frau Holle hat geschrieben:
Und jetzt, wo du endlich siehst wie banal das ist kommst du mir damit, dass ich ja einen Fehler eingeräumt habe und deshalb an meiner Szene von Anfang an alles falsch war. War es nicht. Dass ich die Längenkontraktion anfangs nicht auf dem Schirm hatte ändert gar nichts an der Sache. Es ist ein unwichtiges Detail. Man kann das Szenario so lassen, dann eben mit kontrahierten Längen. Überhaupt kein Problem. ... Genau so einfach war es gemeint von Anfang an und so habe ich es auch immer beschrieben.
Nein, eventuell glaubst Du das ja selber,
ich sage, das ist gelogen, und
Du hast es auch nicht von Anfang an immer so beschrieben, nicht ohne Grund habe ich Dich immer wieder zitiert, weil Du genau das immer wieder versuchst, Dich rauszureden. Im Grunde hast Du ja die ganze Zeit das richtige gemeint, Lorentzkontraktion nur unwichtiges Detail, Du hast die ganze Zeit den Durchblick gehabt und mir es erklärt und ich ja nie verstanden. Das ist eben eine freche Verdrehung der Tatsachen und des Geschehens hier.
Ich antworte hier auf Deine Behauptung, und die ist so einfach nicht wahr. Du hast es nicht die ganze Zeit so behauptet, hättest Du es die ganze Zeit so und richtig behauptet, hätte ich Dich ja nie gefragt, ob Du tatsächlich beweisen willst, wer wirklich bewegt ist und wer nicht. Nein Du hast es nicht die ganze Zeit so beschrieben und nein die Lorentzkontraktion ist kein unwichtiges Detail. Alleine wie Du es versuchst zu drehen, Du der Erklärbär und ich der unwissende yyy, das ist echt frech. Natürlich reagiere ich entsprechend, wenn Du versucht die Fakten so zu verdrehen. Und kann ja sein, dass Du über die Zeit Dir Deine Erinnerung immer weiter geschönt hast und mich in dem Spiel immer weiter negiert. Wie dem auch kein Grund so aus dem Ärmel zu hüpfen. Und ich halte Dich für keinen kleinen Wicht und bewerfe Dich nicht mit Dreck und auch nicht beliebig, Du bekommst von mir ganz einfach ein ehrliches Feedback zu dem was Du schreibst, da werte ich Dich nicht weiter als Person.
Und auch wenn Du es nicht glaubst, mir geht es wirklich um einen Konsens, sollte doch möglich sein, wir sind doch beide der Ansicht, die SRT ist richtig,und es gibt nur eine Wahrheit oder? Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:Frau Holle hat geschrieben:Bei einem einzelnen Ereignis kann man nicht von Gleichzeitigkeit reden, das hast du ja selber erklärt.
Freut mich, dass Du das zumindest dann gelernt hast und noch weißt.

. Das weiß ich u.a. deshalb besonders genau, weil wir anfangs lange darüber diskutiert hatten, ob es nun ein Ereignis ist oder zwei, wenn sie "gleichzeitig" am selben Ort stattfinden, wo ich genau auf diesen Sachverhalt hinaus wollte, dass die Sache nur einmalig im Universum und nach meiner Auffassung absolut ist, erst mal unabhängig von einem Bezugsystem. Zwei Ereignisse könnten ja auch am selben Ort stattfinden ohne dass sie zu einem einzigen verschmelzen, das eine jetzt und das andere später. Sie werden nur dann zu einem einzigen, wenn sie eben "gleichzeitig für beide" am selben Ort sind, d.h. am selben Raumzeitpunkt.
Schau, ich trenne nicht zwei Ereignisse und Raumzeitpunkt so wie Du hier, Du sprichst von zwei Ereignissen, die am selben Ort "sind". Es ist für mich - nicht nur für mich - ein Ereignis gleich einem Raumzeitpunkt. Für Dich ist ein Ereignis irgendwie noch getrennt, eine Handlung, die eben an dem Ort und zu der Zeit passiert. Nicht nur für mich ist das nicht an dem, das Ereignis ist der Punkt in der Raumzeit. Und Du hast nun ein Ereignis das Ablesen der einen und das andere eben der anderen Uhr, das sind nur die Koordinatenwerte des einen Raumzeitpunktes in zwei zueinander bewegten Systemen. Für mich ist das so fest nur ein Punkt, dass es da nie zwei Ereignisse gibt, oder zwei Handlungen wie das Ablesen von zwei Uhren. Nur ein Punkt in der Raumzeit und der unterscheidet sich nicht in der Qualität von anderen solcher Punkte, ich komme weiter unten darauf zurück.
Frau Holle hat geschrieben:
Es ging mir schon damals, und das ja schon lange her, eben um genau solche Ereignisse am selben Raumzeitpunkt wie in meinem A-B-Beispiel, wo einfach nur die Zeitkoordinaten zweier Systeme ausgelesen werden können, weil sie für beide Systeme eindeutig so sind wie sie eben sind, und ohne dass man das erst umständlich mit einem Vorlauf begründen oder gar ausrechnen muss.
Ich weiß, ich bin redundant, aber weil es genau das wieder bestätigt, was ich eben erklärte, das gibt es nicht für mich, es ist nur ein Ereignis und das ist der Raumzeitpunkt selber. Es gibt für mich nicht Ereignisse an einem Raumzeitpunkt, und ja umgangssprachlich kann man "Ereignis" sicher etwas weitreichender verstehen, hier ist das aber wirklich kontraproduktiv. Weniger ist mehr, wenn man immer vor Augen hat, ein Ereignis ist der Raumzeitpunkt, kommt man nicht auf die Idee sich zu fragen, ob die beiden Ereignisse, das Ablesen beider Uhren an dem Ort nun gleichzeitig sind. Oder was auch immer man da noch zu schreiben könnte.
Zum Vorlauf, es ist nur ein Wert, Du machst eine qualitative Differenzierung zwischen einen Raumzeitpunkt der in beiden Systemen denselben Wert für die Zeit hat und einen Raumzeitpunkt wo die Werte nicht gleich sind, das gibt keinen Sinn, alle Raumzeitpunkte sind gleichwertig. Beim Ort machst Du doch auch keine solche Welle, ein Ort kann in beiden Systemen den Wert 0 Ls haben und ein anderer Ort eben in dem einen 10 Ls und im anderen 14 Ls, da redest Du doch auch nicht von einem örtlichen Vorlauf. Versuche Raum und Zeit gleichberechtigt zu betrachten.
Der "Vorlauf" ist nicht umständlich.
Frau Holle hat geschrieben:
Ist doch klar: Wenn ich hier und jetzt einen Fisch aus dem Wasser ziehe, dann vor allem deshalb, weil er da ist, und nicht weil er gestern noch woanders war, was ich vielleicht sogar ausrechnen kann. So eine Rechnung interessiert mich einfach nicht. Natürlich hat der Fisch einen Vorlauf, den sehe ich dann an seiner Größe im Vergleich zum kleineren Fisch, der auch mit im Netz ist. Was soll es? Ich fange nicht erst mal an drauflos zu rechnen, sondern ziehe einfach hier und jetzt das Netz aus dem Wasser und gut.
Das ist nichts für mich, da ist auch nichts klar dran, Du willst etwas erklären, das für mich gar nicht gegeben ist.
Frau Holle hat geschrieben:Jedenfalls bin ich fast vom Stuhl gekippt, als du mir viel später dann erklärt hast, dass man bei einem Ereignis nicht sinnvoll von Gleichzeitigkeit sprechen kann. Wow super, hab' ich mir gedacht, der wird doch jetzt nicht anfangen mir geistig zu folgen und die Details der RdG mal wenigstens für einen Moment aus dem Fokus nehmen

.
Nun ein Ort ist auch immer mit sich gleichortig, ich bin vom Stuhl gekippt, fast, als ich erkannt, was Du mit den beiden Ereignissen gleichzeitig am selben Ort immer so meintest. Ein Raumzeitpunkt ist nur ein Raumzeitpunkt und man kann auch nicht die Koordinatenwerte aus zwei Systemen miteinander vergleichen. Also nicht sinnvoll.
Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
Da die Gleichzeitigkeit in S und S' unterschiedlich ist, ist der fiktive Beobachter in S der Meinung, die Uhr auf dem Mond startet gleichzeitig mit der in H und der auf der Erde, wenn der Mond eben 18,14 Ls von der Erde und auch V entfernt ist.
Sorry, aber das ist eine Daniel-typische, haltlose Unterstellung bzw. Spekulation über die Meinung eines anderen, was ich ein Strohmann-Argument nenne. Du baust diese falsche Meinung als Strohmann auf und erklärst dann lang und breit wie es richtig geht.
Du nennst einige Dinge anders, es ist kein Strohmann.
Frau Holle hat geschrieben:
Aber der Beobachter ist doch nicht blöd und kennt die RdG und weiß, wie das zusammenhängt. Er war Zeuge beim Startereignis seiner eigenen Uhr in H und S' sowie der Erdenuhr in S und ist sich sehr wohl bewusst, dass die Gleichzeitigkeitsebenen unterschiedlich sind. Ganz abgesehen von der Entfernung die H zurücklegt, findet er bei der Ankunft einen Zeitunterschied am Reiseziel und das sagt ihm direkt, wie viel Zeit im eigenen und im fremden System vergangen ist während der Reise. Die Zeitkoordinaten, die er 1. beim Startereignis und dann 2. beim Zielereignis vorfindet, die gelten ja für das gesamte, zugehörige System, per Definition, das weiß er ganz genau und ist natürlich nicht der Meinung, dass die Monduhr S'-gleichzeitig mit der eigenen Uhr in H und S' gestartet ist. Warum denn auch?
Alter Falter, ich fange mal vorne an und zerpflücke das nicht weiter.
H ist bei der Erde, die beiden Uhren dort auf 0 s, nun läuft ein Astronaut das ganze lange Raumschiff entlang nach vorne, bis er den Mond aus dem Fenster sieht, dafür läuft er 13,44 Ls und nun "startet" er seine Uhr gegenüber dem Mond mit 0 s. Soweit ist das ja unstrittig. Nun sieht er zum Mond und dort ist ein anderer Astronaut bei einer Uhr, die zeigt 12,19 s an. Ihr beginnt nun eine nette konstruktive Unterhaltung. Du sagst, Du findest das - unschön - dass er da ja mit den 12,19 s in der Zukunft ist, Dein Kollege ist ja eben gerade bei der Erde und hat dort seine Uhr auf 0 s gestellt, so wie Du hier und auch auf der Erde wurde ja gerade die Uhr auf 0 s gestellt.
Der andere Astronaut kommt Dir entgegen und sagt, nun gut, ich habe hier noch eine Uhr, stelle ich mal neben der mit den 12,19 s auf und ich stelle die einfach 12,19 s zurück, nun zeigt diese 0 s an, so wie Deine. Fühlst Du Dich dann mit der besser?
Es ist nur eine Zahl, nicht mehr, Du und er auf dem Mond, das Treffen, ein Ereignis, ein Punkt in der Raumzeit.
Nun sagt der Astronaut auf dem Mond, er muss aber dann nun auch noch eine zweite Uhr auf der Erde aufstellen, die eben auch 12,19 s zurückgestellt wurde. Gesagt getan, und nun hat Deine Kollege hinten im Raumschiff eine Uhr auf der Erde, die - 12,19 s anzeigt, und der fühlt sich echt unwohl. Er ist nun in die Vergangenheit der Erde gerutscht, eben war noch alles cool, er und der auf der Erde, fett "gleichzeitig" in der "Gegenwart" und nun soll er 12,19 s in die Vergangenheit der Erde schauen. Dafür fühlt sich der Astronaut vorne in der Rakete pudelwohl, mit der anderen Uhr auf dem Mond, die nun 0 s wie die seine anzeigt. Wir könnten das noch weiter spielen, der hinten in der Rakete stellen eine zweite Uhr auf mit - 12,19 s und will wieder "gleichzeitig" mit der Uhr auf der Erde sein, somit gibt es nun auch vorne in der Rakete eine zweite Zhr mit - 12,19 s. Damit haben wir vorne und hinten je zwei Uhren auf beiden Seiten, also acht ... auf der Erde 0 s, - 12,19 s gegenüber hinten in der Rakete auch 0 s und - 12,19 s und auf dem Mond 12,19 s und 0 s und vorne in der Rakete 0 s und - 12,19 s.
All diese Kombinationen sind gleichwertig und beliebig.
Wir haben nur zwei Ereignisse, zwei Raumzeitpunkte und wir geben Lametta dazu, beim ersten sagen wir, da ist die Rakete hinten und die Erde und beim anderen sagen wir, da ist die Rakete vorne und der Mond.
Wichtig, es sind zwei gleichwertige Raumzeitpunkte, Du differenziertest, sagst, ja mit 0 s und 0 s fühle ich mich echt wohl, aber 0 s und 12,19 s das ist unschön, die beiden Werte sind nicht gleich, da ist ja ein "Vorlauf". Diesen qualitativen Unterschied zwischen den beiden Ereignissen gibt es nicht. Durch die SRT wissen wir, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist relativ.
Frau Holle hat geschrieben:Er hat beim Zielereignis einfach das mit zwei konkreten Werten versehen, was ich beim Konsensversuch als absolute Dauer der Reise bezeichnet habe, den
zeitlichen Abstand zwischen den beiden Ereignissen. Diese konkreten Werte sind relativ zu den beiden Systemen und natürlich verschieden, aber korrekt. Sowohl der systemweite
Beobachter in S als auch der in S' können beide bestätigen, dass sich Koordinaten und damit die Reisezeit im eigenen System genau so ergibt, wie es die Zeitkoordinate angibt, die jetzt beide beim Zielereignis vorfinden. Keiner von denen muss dazu mit der RdG rechnen, höchstens die Differenz ausrechnen als Dauer = Endzeit – Startzeit.
Ich gehe nicht konkret darauf ein, habe ich bisher immer ja gemacht, eventuell ist das ja der falsche Weg gewesen ...
Allgemein, haben wir nur zwei zueinander bewegte Uhren können wir nicht eine festmachen, die wirklich langsamer als die andere ging. Somit gilt da Relativitätsprinzip und man kann nicht unterscheiden, ob man selber in der Rakete zum Mond geflogen ist, oder der Mond zu einem. Man kann auch nicht sagen, die Reise hat für mich absolut länger gedauert, als für Dich, oder weniger weil ich im Raumschiff war, weil beide das Startereignis unterschiedlich haben, sie sind sich über den Weg und die Reiselänge nicht einig. Solange nicht einer das System wechselt bleibt es gleich berechtigt.
Nehmen wir noch mal die Analogie mit dem Salzsee, beide Autos fahren schräge aufeinander zu, aber es gibt eine kleine Brücke und eine Unterführung, das eine fährt über das andere hinweg, kein Unfall, und beide fahren nun mit 100 m/s genau 1 s lang weiter, dann halten wir die Szene mal an.
Beide Uhren und Kilometerzähler sind beim Treffen gestartet, Du schaut auf Deinen und sagst, ich in 100 m weit nach vorne gefahren, meine y-Achse, schaust zur Seite und sagst, der andere ist nicht so weit gefahren wie Du, also ging seine Zeit langsamer, im übertragenen Sinne. Der widerspricht, er hat auch 100 m auf dem Zähler, für ihn ist dieselbe Eigenzeit vergangen, er sagt, Du bist weiter zurück, er ist 100 m auf seiner y-Achse gefahren. Würden wir beide auf eine Kugel setzten würden die immer wieder gleichzeitig durch den Ursprung fahren.
Du hast zwei zueinander bewegte Uhren, nun greifst Du Dir eine und schneitest ein Wegstück raus, es ist eine Linie in der Raumzeit von Ereignissen, nun sagst Du, so hier ist die Erde, da der Mond, über diese Strecke geht die Reise. Das ist willkürlich, ... ich versuche noch mal ein besseres Bild für Dich zu finden.
Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
Der Beobachter in S' bei H und der Erde hat eine andere Gleichzeitigkeit, er sagt, seine Uhren starten auf der Erde und bei H, wenn der Mond für ihn nur noch 13,44 Ls von der Erde und H entfernt ist, wenn er dann gleichzeitig mit seiner Uhr H die startet beim Mond auf die Uhr dort schaut, zeigt die aber schon 12,19 s an.
Das ist alles richtig, aber was bitte soll der Beobachter beim Start mit dieser Info anfangen? Wozu soll die gut sein? Er kennt die RdG und weiß daher, dass ein Vorlauf der S-Koordinate beim Reiseziel Mond existiert, aber er weiß ja auch, dass dieser Vorlauf für den Beobachter in S
nicht existiert. Seine Eigenzeit in S' erfährt er beim Zielereignis, und die Eigenzeit vom Reiseziel in S kann ihm
herzlich egal sein, solange das Zielereignis nicht stattfindet. Die erfährt er früh genug, eben beim Zielereignis, und zwar ganz direkt als Zeitkoordinate, ganz ohne zu rechnen.
Ich verstehe einfach nicht, was du immer mit diesen 13,44 Ls und 12,19 s hast. Die sind nicht falsch, das hat nie jemand behauptet, aber es geht doch total an der Aufgabenstellung vorbei (Reisezeit bestimmen). Diese 12,19 s
braucht kein Mensch. Bei apostata findest du die auch nicht. Man kann damit rum rechnen, klar, aber ich sehe keinen Sinn dahinter. Mir ständig zu sagen, dass ich die RdG nicht verstehe, nur weil ich solche unnötigen Rechnungen nicht anstelle, das ist voll daneben.
Eventuell zeigt ja Apostata auch noch mal die 12,19 s und wie schon erklärt, es ist nur die Koordinatenzeit des anderen Systems. Es ist nur ein Wert, meine Güte, stell die Uhr auf dem Mond 12,19 s zurück und mach das mit allen Uhren in S' und schon hast Du Dein "Problem" bei der Erde, die Uhr dort zeigt nämlich nun nicht mehr 0 s sondern - 12,19 s, da hast Du dann keinen "Vorlauf" mehr auf dem Mond und einen negativen auf der Erde. Dann denkst Du Dich als Beobachter, der eh nur fiktiv ist zum Mond und alles ist gut?
Ernsthaft, überlege Dir das mal in Ruhe, Du machst da einen ganz klaren qualitativen Unterschied zwischen einem Ereignis wo beide Zeitkoordinaten gleiche Werte zeigen und einem wo das nicht der Fall ist, aber ob beide den gleichen Wert zeigen oder nicht, ist beliebig, ganz willkürlich legt man eben die beiden Ursprünge der Systeme an einem Ort übereinander. Das Ereignis bei der Erde und das beim Mond bleiben gleich, egal ob nun bei der Erde 0 in S und 'S angezeigt wird und auf dem Mond 12,19 s und 0 oder ob man es um 12,19 verschiebt und nun die 0, 0 eben beim Mond hat und dafür dann die -12,19 bei der Erde.
Frau Holle hat geschrieben:
Ebenso stellt der Beobachter in H und S' am Ziel dann fest, dass die Erde aus seiner Sicht eine andere Zeit hat als der Mond. Aber auch das kann ihm herzlich egal sein. Er weiß doch als SRT-Versteher, dass die aktuelle Mond-Koordinate in S systemweit gilt und der Beobachter in S folglich dieselbe Zeit auf der Erde hat, die jetzt beide beim Mond feststellen. Das reicht doch. Es ist die Zeit, die systemweit in S gilt für die Dauer der Reise, basta.
Nein. Wir drehen uns echt im Kreise. Erstmal muss Du erkennen, dass es da keinen Unterschied zwischen den Ereignissen gibt, auch wenn die Uhren nicht gleich Werte zeigen.
Und nur mal so, wenn die Uhren so verstellt werden, also damit der vorne am Mond glücklich ist und die Monduhr dann 0 s anzeigt und die auf der Erde - 12,19 s, dann vergeht auf der Monduhr genau was ich Dir die ganze Zeit erkläre, 14,81 s bis H am Mond ist. Da müsstest Du dann eben andersherum rechnen, wenn Du die 27 s haben willst. Da kannst Du dann sagen, ja aber H ist doch gestartet, als die Uhr auf der Erde - 12,19 s angezeigt hat, die müssen doch berücksichtigt werden, ...
Frau Holle hat geschrieben:Denke wirklich, die ganze ausführliche Rechnerei mit der LT und der RdG ist eine Marotte von dir oder gar eine Manie^^. Du kannst wohl gar nicht anders. Selbst die einfachsten SRT-Fragestellungen müssen bis ins kleinste Detail LT-mäßig durchgeackert werden, auch wenn zweimal die Hälfte der Ergebnisse dann für die Beantwortung der Frage irrelevant sind^^. Kannst du machen, aber bitte nicht erwarten, dass andere da immer mitspielen und erst recht nicht unterstellen, dass es andere nicht verstehen, nur weil sie nicht mitspielen und sich in deinen bunten Kunstwerken nicht zurecht finden

.
Unfug, nur ist die SRT eben nicht Newton, und Du kannst genau das was die SRT unterscheidet nicht unter den Tisch fallen lassen, so wie irrelevante Lorentzkontraktion. Willst Du die SRT erklären, dann kannst Du nicht Newton erklären. Die RdG ist einfach der Dreh- und Angelpunkt der SRT, kann man nicht weglassen, nur weil einem bei einem Vorlauf unwohl wird und das Andromeda-Paraoxon gar nicht gefällt.
Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:Frau Holle hat geschrieben:
In meinem Beispiel reicht es, wenn man beide Zeitkoordinaten nacheinander vor Ort ablesen kann von idealen Uhren oder nur im Diagramm. Meine Rede schon immer. Dass du der Ursache die Namen RdG und Vorlauf gibst ändert nichts an der Tatsache, dass die Zeitkoordinaten bei den Ereignissen so sind wie sie sind.
Ja die Dinge sind wie sie sind, nun ja, keine große Erkenntnis, und nein man muss nichts vor Ort ablesen, neulich erklärst Du erst, Du weißt was ein fiktiver Beobachter ist und der sieht eben alles überall, der muss nicht an einem Ort sein und nun musst Du wieder was vor Ort ablesen?
"und nein, und nein..." Hauptsache widersprochen

. Kein einziger Satz von mir wird akzeptiert ... Wenn ich nachher 2 + 2 = 4 schreibe, dann kommt bestimmt auch irgend ein ja aber ...
Unfug, das mit der 4 geht klar.
Frau Holle hat geschrieben:Ja, der Beobachter muss die Koordinaten der Ereignisse natürlich vor Ort auslesen, dort wo sie stattfinden. Wo denn sonst? Dass er alles instantan überblickt heißt doch nicht, dass er bei den entscheidenden Ereignissen wegschauen soll.
Es ist immer das gleiche mit dir: Du bist einfach nicht kooperativ und findest immer ein Haar in der Suppe. Das sind doch
uralte Kamellen! Geht das denn noch immer nicht in dein Hirn? Ein Ereignis hat vier Koordinaten, und die muss man dann auslesen wenn das Ereignis stattfindet, und zwar am Ort vom Ereignis! Ganz besonders dann, wenn es zwei gegeneinander bewegte IS betrifft, weil eben nur dann die Koordinaten invariant sind: S' sieht die gleiche S-Koordinate, die auch S sieht (für S sogar systemweit), und S sieht die gleiche S'-Koordinate, die auch S' sieht (für S' sogar systemweit).
Nun wird es wieder persönlich, und tut mir leid, nein, ein Ereignis hat in zwei zueinander bewegten Systemen zwei Raum- und zwei Zeitkoordinatenwerte, dazu ja, und nein, man muss die nicht dann auslesen, wenn das Ereignis stattfindet und zwar am Ort des Ereignisses. Das ist Unfug. Ersetze mal Ereignis mit Punkt. Dann gibt der Satz so wenig Sinn, wie er eben hat. Ein Punkt hat zwei Raum- und zwei Zeitkoordinatenwerte, und man muss diese Werte auslesen wenn der Punkt stattfinden und das dort wo er ist? Und wer soll das dort machen?
Dein Satz macht keinen Sinn, ein Punkt hat einfach nur Koordinatenwerte und die unterscheiden sich von System zu System. Da muss keiner wann wo was vor Ort zu einem Zeitpunkt ablesen.
Frau Holle hat geschrieben:
Nirgendwo anders und zu keinem anderen Zeitpunkt ist das der Fall. Nur direkt beim Ereignis! Das ist es, was auch Peter Kroll sagt bzw. meint: Der Reisende sieht auf der Uhr an der Strecke keinen ominösen Vorlauf, nein: Er sieht genau die Uhrzeit vom Ruhesystem, die im Ruhesystem systemweit gilt. Seine Anwesenheit bei dieser Uhr ist ein solches Ereignis, wobei die Koordinaten eben invariant sind.
Das "Ruhesystem" ist nur relativ das Ruhesystem und nicht absolut. Es ist egal, ob im dem die Uhren dort ruhend synchron laufen, sie tuen es nicht im eigenen System, das zählt. Eben nur deswegen meint er die Uhren an denen er vorbeifliegt würden schneller als die eigene laufen. Das ist aber falsch, wie Markus Pössel sehr schön erklärt hat und was Peter Kroll leider unterlässt. Die Uhren an denen Du vorbei fliegst gehen jede immer ein Stück vor, jede für sich ist gegenüber Dir dem Beobachter bewegt und geht darum langsamer als eine zu Dir ruhende Uhr. Das ist nun mal die SRT.
Frau Holle hat geschrieben:Darum ging es auch schon in der Diskussion um die Gegenwart. Das Ereignis findet für beide Systeme in der Gegenwart statt, wissenschaftlicher ausgedrückt am Schnittpunkt beider Gleichzeitigkeitshyperflächen:
Frau Holle hat geschrieben:
Wenn ich meine Freundin küsse, dann geschieht das für uns beide in der Gegenwart, darauf kannst du einen lassen, auch wenn es nur ein flüchtiger Kuss im Vorbeigehen ist.
Gegenwart ist leider relativ, Du bei der Erde mit H und beide Uhren dort auf 0, für Dich die Gegenwart, Dein Kollege vorne in der Rakete bei V, seine Uhr auch auf 0, auch Deine Gegenwart, der mit dem auf dem Mond, dessen Uhr 12,19 s, die beiden haben dort auch ihre Gegenwart, können sich auch küssen. Du sagst dann, ja beides in Deiner Gegenwart, Deine Uhr bei der Erde zeigte 0, die auf der Erde auch 0, die bei V am Mond auch 0. Wenn Du nun den auf der Erde bei 0 küsst, sagst Du, beide Küsse waren in Deiner Gegenwart gleichzeitig bei 0 s.
Der auf dem Mond widerspricht und hat auch Recht, denn für ihn hast Du den auf der Erde schon vor 12,19 s geküsst.
Und nun stelle noch mal die anderen Uhren dazu, auf dem Mond nun die beiden mit 0 s und die auf der Erde mit - 12,19 s.
Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit ist relativ, das ergibt sich so aus der RdG, und ja es mag wo unheimlich sein, ist aber wie es ist.
Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
Darf ich fragen, ob in diesem Rahmen von Dir dann noch mal gezeigt wird, wie Du mit Deiner Methode die Reisezeiten im Beispiel von Peter tauschst?
Damit wären dann praktisch am Ziel. Wenn du das erst mal nachvollziehen kannst ... wobei es sich aus dem bis jetzt festgestellten eigentlich schon logisch erschließt. Aber kommt noch ggf. noch detailliert, falls du dich mal wieder in die Fassung schraubst ...
Ich bin in der Fassung, und Du solltest das nicht so persönlich nehmen, in der virtuellen Welt haben wir keine Mimik, Du kannst nicht sehen, wie ich emotional gestrickt bin, wenn ich etwas schreibe und kannst es so persönlich nehmen, so wie es gar nicht gemeint ist, eventuell könnten wir zwei beim Glas Wein am See am Lagerfeuer voll gut die Diskussionen führen und würden uns kein Stück nicht streiten.
Einfach immer locker durch die Hose atmen.