Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Hannes » Sa 7. Nov 2009, 00:03

Hallo Sebastian !

    wo siehst Du denn den Unterschied bei einen bewegten Äther, bei der das Objekt ruht und ein ruhendes Objekt bei dem der Äther bewegt ist?

Ich habe doch mit keinem Wort von einem ruhenden und einem bewegten Objekt gesprochen !

    Ich habe gesagt:
    Wenn du sagen würdest: Die Lichtgeschwindigkeit ist abhängig von der Dichte des Aethers (Vacuum, Luft, Wasser, Glas usw.) und dessen Bewegungszustand (Versuch von Fizeau mit strömendem Wasser),dann könnte ich dir glauben.

Ich habe doch nur von der Lichtgeschwindigkeit gesprochen.Ich wollte dir damit
erklären, dass nicht Zeit und Strecke variabel sind, wie die SRT behauptet, sondern
nur die Lichtgeschwindigkeit je nach Dichte des Weiterleitungsmediums und dem Bewegungs- Zustand des Weiterleitungsmediums veränderlich (variabel) ist.

Die Behauptung von Zeitdilatation (Uhrengang) und Lorentzkontraktion (Strecke)
ist doch das Märchen !(die Blitzidee Einsteins)

Da von jedem Beobachter die Lichtgeschwindigkeit mit c gemessen wird, egal ob er
sich gegen die Lichtquelle bewegt, oder von ihr wegbewegt, muss irgendetwas variabel sein.
Wir wissen, dass die LG in jedem Medium eine spezifische Geschwindigkeit hat und
nach Durchgang durch ein dichtes Medium (z.B Glas mit 2/3 c) beim Austritt aus dem
Glas wieder schneller wird,verändert sich die LG !

Da die Formel für die Lichtgeschwindigkeit keißt : c= km/sekunde,
gibt es nur die Möglichkeit: entweder ist die Lichtgeschwindigkeit veränderlich (variabel)
oder km oder Sekunde. Mehr Parameter in der Rechnung gibt es nicht.

Der Meßvorgang wird immer mit Vacuumröhren durchgeführt. Da kommt der
Lichtstrahl von einer Lichtquelle, muß durch die Glasabdeckung, wird dabei um 1/3 langsamer,
tritt dann ins Vacuum ein und wird wieder schneller, er nimmt genau c/vacuum ein.

Kannst du dir das nicht plastisch vorstellen ?

Mit Gruß Hannes
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Sebastian Hauk » Sa 7. Nov 2009, 00:27

Hallo Hannes,

Kannst du dir das nicht plastisch vorstellen ?


auch in Deiner Theorie gibt es also eine Höchstgeschwindigkeit für das Licht. Sehe ich das so richtig?

Gruß

Sebastian
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Hannes » Sa 7. Nov 2009, 10:17

Hallo Sebastian !

Sebastian Hauk hat geschrieben:Hallo Hannes,

Kannst du dir das nicht plastisch vorstellen ?


    auch in Deiner Theorie gibt es also eine Höchstgeschwindigkeit für das Licht. Sehe ich das so richtig?

Es freut mich, dass du versuchst, mitzudenken. Das was ich dir erklärt habe,
soll keine neue Theorie von mir sein.

Ich will gar keine neue Theorie erfinden.

Das was ich erklärt habe, ist nur das Ergebnis von praxisbezogenen
Überlegungen und Beobachtungen.

Mir ist nämlich schon vor einigen Jahren aufgefallen, dass bei der Lichtbrechung
etwas passiert, was sich die Mathematiker (und auch die SRT gehört dazu)
nicht vorstellen können:

Das Licht tritt in ein dichtes Medium (Z.B Glas) ein und wird um 1/3 langsamer.

Unbestritten und leicht messbar.

Dann tritt das Licht wieder aus und wird OHNE Zuführung von Energie wieder
schneller ! Es wird wieder so schnell, wie es das gerade durchquerte Medium (Luft, oder Vacuum) zulässt.

Ich sage daher, das Licht hat keine Eigengeschwindigkeit, sondern die Lichtgeschwindigkeit ist nur eine Weiterleitungsgeschwindigkeit des jeweiligen Mediums.
Dabei bestreite ich auch nicht, dass in dem dünnsten Medium Vacuum (Weltraum) die höchste Geschwindigkeit erreicht wird, nämlich die berühmten 299000 km /pro Sekunde.(c/vacuum)

Ich bezweifle nur die INVARIANTE ( unveränderliche) Lichtgeschwindigkeit.

Diese invariante (unveränderliche) LG wäre für die Mathematiker nicht unangenehm:
Sie könnten c in ihre Gleichungen einsetzen, ohne beachten zu müssen, wo das Licht gerade durchgeleitet wird und wie sich das Weiterleitungsmedium verhält.
Nur sind Mathematiker keine Physiker !

Denn die Natur spielt das nicht !Die Natur lässt sich von den Mathematikern keine
Gesetze aufzwingen. Die Natur ist variabel. Da elektromagnetische Wellen keine
Masseträgheit haben, kann sich ihre Weiterleitungsgeschwindigkeit spontan dem
jeweiligen Medium anpassen. Und auch das Vacuum ist ein solches Weiterleitungsmedium.

Das ist schon alles an meinen Überlegungen.

Mit Gruß

Hannes
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Hannes » Sa 7. Nov 2009, 13:08

Hallo Highway !

    Das trifft auch meine Vorstellung vom Wellekarakter des Lichtes.

    Ergänzend kann man noch hinzufügen, das die Weiterleitung, wenn Licht den eine Welle ist, nur mittels Materie erfolgen kann. Daraus folgt dann logischerweise, dass auch a) das uns bekannte Vakuum offenbar doch etwas sein muss, was materiabehaftet ist, und b) Licht ausschließlich Wellenkarakter haben muss.

Deine Ergänzungen sind richtig.

Das Vorhandensein eines lichttragenden Mediums ( Aether) wurde selbst von
Einstein 1920 ausdrücklich gefordert.

Das uns bekannte Vacuum enthält Teilchen, die ihre Masse zu größten Teil
abgestrahlt haben und daher mit der "normalen" baryonischen Materie nicht mehr reagieren.

Diese Teilchen hat Chief schon ganz konkret beschrieben.

Es sind dies sogenannte e+ e-Paare, das sind Paare von Elektronen und Positronen,
die von der Quantenphysik als "virtuell" bezeichnet werden,weil man sie mit den
heutigen Detektoren noch nicht finden kann, die aber unzweifelhaft vorhanden sind.
Diese Teilchen bleiben selbst im dünnsten Vacuum, da man sie nicht abpumpen kann.

Diese Teilchen dürften auch im Zusammenhang mit der "dunklen" Materie stehen,
die mit der baryonischen, massebehafteten Materie nicht wechselwirkt.

Schon Dirac hat vor 100 Jahren ähnliche Teilchen vermutet .(Diracsee)

Mit Gruß

Hannes
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Sebastian Hauk » Sa 7. Nov 2009, 18:41

Hallo Hannes,

Das ist schon alles an meinen Überlegungen.


Deine Überlegungen sind m.E. identisch mit der Theorie des mitgeführten Äthers.


Ja, aber was hat denn das mit dem Gang einer Uhr zu tun ?


Lasse mal gedanklich eine mechanische Uhr mit fast Lichtgeschwindigkeit in Bezug zum Äther im Kreis drehen. Dann gehe noch davon aus, dass in diesem Äther für alle Bewegungen nur die Lichtgeschwindigkeit als Höchstgeschwindigkeit gilt. Dann müssten sich doch die mechanischen Vorgänge in der Uhr verlangsamen damit nicht die Lichtgeschwindigkeit überschritten wird.

Über die Gleichung Zeit = Weg/Geschwindigkeit kann dann ausgerechnet werden um welchen Betrag sich die Uhr im Vergleich zu einer in Bezug zum Äther ruhenden Uhr verlangsamen würde.

Die SRT erklärt die Zeitdilatation natürlich nicht auf diese Weise, weil diese Erklärung auf der Stelle das RP killen würde.

Gruß

Sebastian
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Hannes » Sa 7. Nov 2009, 19:17

Hallo Sebastian !

    "Lasse mal gedanklich eine mechanische Uhr mit fast Lichtgeschwindigkeit in Bezug zum Äther im Kreis drehen. Dann gehe noch davon aus, dass in diesem Äther für alle Bewegungen nur die Lichtgeschwindigkeit als Höchstgeschwindigkeit gilt. Dann müssten sich doch die mechanischen Vorgänge in der Uhr verlangsamen damit nicht die Lichtgeschwindigkeit überschritten wird."

Ich muss dich für deine blühende Fantasie bewundern.

Aber eine mechanische Uhr hat kein Wissen, was um sie vorgeht.
Woher sollte sie es haben ? Eine Uhr weiß nicht, wie schnell sie bewegt wird.

Wir wissen aus Experimenten und aus der Praxis der Wissenschaftler
in Beschleunigungsanlagen, dass die Elektromagneten nicht mehr leisten können als die Höchstgeschwindigkeit c. Der Elektromagnetismus hat mit c seine
größte Wirkungsgeschwindigkeit erreicht. Mehr geht mit dem Elektromotor nicht!
Das müssen wir zur Kenntnis nehmen.

    "Über die Gleichung Zeit = Weg/Geschwindigkeit kann dann ausgerechnet werden um welchen Betrag sich die Uhr im Vergleich zu einer in Bezug zum Äther ruhenden Uhr verlangsamen würde."


Die Gleichung , die du hervorgekramt hast,hat doch eine ganz andere Bewandtnis
als den Gang einer Uhr zu kontrollieren.

Damit ist aber nicht gesagt, dass es keinen schnelleren Motor geben könnte.
Aber ich weiß keinen. Die Gravitation ist dazu viel zu schwach.
Gibt es sonst noch eine alternative Antriebskraft ?
Oder vielleicht eine zweistufige Antriebskraft ?Wenn sich eventuell das Medium bewegt ?
Kennst du eine schnellere Antriebskraft ?
Die Fantasie vielleicht, sonst aber nichts.

Mit Gruß
Hannes
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Sebastian Hauk » Sa 7. Nov 2009, 19:28

Hallo Hannes,

Ich muss dich für deine blühende Fantasie bewundern.


wurde dafür kürzlich in einem anderen Forum sogar als debil bezeichnet.

Aber eine mechanische Uhr hat kein Wissen, was um sie vorgeht.
Woher sollte sie es haben ? Eine Uhr weiß nicht, wie schnell sie bewegt wird.


Auf die Uhr wirkt doch der Äther, genauer gesagt ein Gitternetz ein, das bewirkt, dass sich die Vorgänge in der Uhr verlangsamen. Ich gehe doch nicht wie die SRT davon aus, dass einfach eine Relativgeschwindigkeit zum Beobachter eine Uhr real verlangsamen kann. Bei mir wirkt doch das Gitternetz des Higgsfeldes auf die Uhr ein. Bei fast Lichtgeschwindigkeit bewirkt dann das Gitternetz das keine weiteren Bewegungen in Bezug zum Gitternetz mehr erfolgen können. Eine mechanische Uhr muss dann zum Stillstand kommen.

Die Zeitdilatation der SRT lässt sich mit dieser Erklärung übrigens fast perfekt erklären. Die Abweichungen dürften nicht messbar sein. Und das bemerkenswerte bei der SRT ist, dass es sich bei der SRT mit Uhren nicht feststellen lässt, ob eine Bewegung zum Äther erfolgt oder nicht. Bei der HET lässt sich diese Bewegung mit Uhren feststellen.

Gruß

Sebastian
Zuletzt geändert von Sebastian Hauk am Sa 7. Nov 2009, 19:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Kurt » Sa 7. Nov 2009, 19:39

Hallo Hannes,
hab mich heute angemeldet und gleich etwas zu sagen.


Hannes hat geschrieben:Hallo Sebastian !

    "Lasse mal gedanklich eine mechanische Uhr mit fast Lichtgeschwindigkeit in Bezug zum Äther im Kreis drehen. Dann gehe noch davon aus, dass in diesem Äther für alle Bewegungen nur die Lichtgeschwindigkeit als Höchstgeschwindigkeit gilt. Dann müssten sich doch die mechanischen Vorgänge in der Uhr verlangsamen damit nicht die Lichtgeschwindigkeit überschritten wird."

Ich muss dich für deine blühende Fantasie bewundern.

Aber eine mechanische Uhr hat kein Wissen, was um sie vorgeht.
Woher sollte sie es haben ? Eine Uhr weiß nicht, wie schnell sie bewegt wird.



Nun, sie "weiss" es schon.
Das stellt ihr der Ort zur Verfügung an dem sie sich befindet.
Da sie ja von den Ortsumständen abhängig ist, der Oszillationsvorgang davon beeinflusst ist, kann sie "schneller, gleich, langsamer" gehen.


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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Hannes » Sa 7. Nov 2009, 19:49

Hallo Sebastian !

Fantasie ist der Motor des Fortschritts. Dich wegen deiner Fantasie
zu beschimpfen wäre der größte Fehler.

Es gehört alles zusammen: Fantasie und Sachlichkeit.

Und wenn du dir ein Gitternetz vorstellst, das auf die Uhr Einfluss haben könnte,
dann muss deine Fantasie aber noch weitergehen und du musst dir auch
überlegen, in welcher Form der Einfluss geschehen könnte.Du musst
zumindest versuchen,einen solchen Mechanismus zu finden.

Da hat deine Fantasie noch sehr viel Arbeit vor sich.
Sonst stehen deine Behauptungen ohne Fundament im Raum.
Eine irgendwo hervorgekramte Formel muss erst auf ihr Zutreffen überprüft werden.
Und deine Fantasie sollte auch eine Selbstkontrolle entwickeln, damit du dich
nicht zuviel verstrickst. Es sollen ja auch Kollegen mit deiner Fantasie
mitdenken können.

Mit Gruß Hannes
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Hannes » Sa 7. Nov 2009, 20:02

Hallo Kurt !

    "Aber eine mechanische Uhr hat kein Wissen, was um sie vorgeht.
    Woher sollte sie es haben ? Eine Uhr weiß nicht, wie schnell sie bewegt wird.

    Nun, sie "weiss" es schon.
    Das stellt ihr der Ort zur Verfügung an dem sie sich befindet.
    Da sie ja von den Ortsumständen abhängig ist, der Oszillationsvorgang davon beeinflusst ist, kann sie "schneller, gleich, langsamer" gehen."

Eine Uhr ist selbstverständlich von vielen Faktoren beeinflussbar,jede Konstruktion von anderen Einflüssen.Sie sollte aber so konstruiert sein,
dass ihr äussere Einflüsse nichts anhaben können. Wenn das dennoch geschieht, dann geht die Uhr eben falsch ! Dann muss man eine bessere Uhr bauen.

Hannes
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