Das Uhrenparadoxon

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Daniel K. » So 12. Mär 2023, 00:53

Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Das ist nun trivial und nicht die Aufgabe, die ruhende Strecke in S' muss ja dieselbe Ruhelänge wie Erde Mond haben.

Hat sie ja. Das habe ich nun mehr als einmal geschrieben, dass die Strecke V-H so eingerichtet wird, dass sie die gleiche Ruhelänge wie Erde-Mond hat. Sonst ergibt das alles gar keinen Sinn. Du unterstellst zwar immer etwas anderes und meinst das auch ausgerechnet zu haben, aber nein: Es wird im Gedankenexperiment einfach so eingerichtet, dass diese Ruhelängen gleich sind. Das ist Voraussetzung, per Definition, wenn du so willst. Wie soll man denn sonst eine Symmetrie zeigen? Geht gar nicht.

Es ist unglaublich wie vernagelt Du Dein Hirn hast. Es geht nicht, schon nach Newton nicht. Stelle Dir vor Du bist auf dem Mond, Du weißt, die Erde ist 18,14 Ls weit entfernt und H kommt von der Erde mit 0,672 c angeflogen, als H bei der Erde ist, startet auch Du Deine Uhr auf dem Mond. Das dauert 27 s bis H am Mond vorbei kommt.

Und da kannst Du machen was immer Du willst, es gibt Deinen Fall B so nicht, wo Du Anstelle der Uhr auf der Erde nun einfach die gegenüber vom Mond bei V auf 0 setzt. Du kannst Dir die Uhr bei V und auf der Erde sparen, ...

Fall A, Du startest die Uhr mit 0 s auf dem Mond als H auf Höhe der Erde ist. Ereignis E₀. Nun wartest Du bis H am Mond ist und stoppst die Uhr auf dem Mond bei 27 s, Ereignis E₃.

So, und nun zeigst Du im Fall B, Du startest die Uhr mit 0 s auf dem Mond als H auf Höhe der Erde ist. Ereignis E₀. Nun wartest Du bis H am Mond ist und stoppst die Uhr auf dem Mond bei 20 s, Ereignis E₃.

Und erklärst, Geschwindigkeit ändert sich nicht und der Abstand Erde Mond auch nicht.

Bild

Das Einzige was Du konkret auf Deiner Grafik änderst ist, im Fall A setzt Du noch die Uhr auf der Erde mit auf 0 und im Fall B stattdessen die Uhr in V.

Und dann behauptest Du, weil Du nun im Fall B nicht mehr die Uhr auf der Erde auf 0 setzt, sondern da ein Fragezeichen machst und dafür das Fragezeichen gegenüber vom Mond durch die 0 ersetzt, wird die Uhr auf dem Mond für die Reise nun eben nur noch 20 s anzeigen.

Echt, wirklich schwer da nun nicht zu schreiben, viel dämlicher geht es nicht ...

Meine Fresse bist Du vernagelt, schau Dir Deine eigene Grafik mal an! Im Fall A und B startet eine Uhr auf dem Mond als H an der Erde vorbeikommt. Vergiss alle anderen Uhren verwirrt Dich nur, achte nur auf die Uhr auf dem Mond. Im Fall A startet sie wie auch im Fall B als H an der Erde vorbeikommt.

Und in beiden Fällen stoppt die Uhr auf dem Mond, als H am Mond ankommt.

Und nun behauptest Du Genius und Kenner der SRT, der die Basics ja kennt und nichts mehr rechnen braucht, wen man da nun sich eine Uhr im Fall A auf der Erde dazu denkt und die mit der auf dem Mond startet und dann im Fall B eine Uhr die man mit V startet, dann oh Wunder dauert die Reise nicht mehr 27 s sondern nur noch 20 s.

Was stimmt nur nicht mit Dir, dass das nun echt Käse ist, wird recht sicher sogar Kurt noch begreifen. Vergleiche endlich Deine eigene Grafik im Fall A und B und lasse mal alle Uhren raus, bis die auf dem Mond. Und dann schalte Dein Hirn endlich mal an. Man wird Dich das schütteln, wenn Du irgendwann mal erkennst, wie groß der Käse ist, denn Du hier so verzapft hast. :mrgreen:
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » So 12. Mär 2023, 00:56

Daniel K. hat geschrieben:Nun kommt wer im Klugscheißer-Modus daher, stellt eine weitere Uhr neben Deine, und sagt, so ich mache es anders, mein Freund der hockt in H bei der Erde und mein anderer in V, hier gerade direkt am Mond, und nun wird es lustig, ich starte diese Uhr hier neben dir, genau als mein Freund in H bei der Erde ist und auch der da uns gegenüber in V seine Uhr startet.

Du kapierst es nicht. Vom Ruhesystem V-H aus gesehen hockt H eben nicht bei der Erde! E-M ist kontrahiert! V ist beim Mond, aber H ist wegen der Kontraktion dann nicht bei der Erde. Das habe ich oben haarklein beschrieben und schematisch gezeichnet, wie das aussieht! Der Ruheabstand V-H ist aber der gleiche wie der Ruheabstand E-M. Und die Erde ist in dem Fall irrelevant. Man braucht sie nicht für die Bestimmung der Reisedauer. Lies halt mit und denk' mit.

Daniel K. hat geschrieben:So, und nun zeigst Du im Fall B, Du startest die Uhr mit 0 s auf dem Mond als H auf Höhe der Erde ist.

Nein! H ist dann nicht auf Höhe der Erde!
Der Abstand Erde-Mond ist kontrahiert für das Ruhesystem S' mit V-H. V ist beim Mond, aber H ist nicht auf Höhe der Erde!

Frau Holle hat geschrieben:Weil die Längen wechselseitig kontrahiert sind, ist auch für S' der Abstand Erde-Mond kontrahiert, und die Erde ist nicht bei H, wenn der Mond bei V ist:

S: M -------- E -->
S': V -------------- H

Wir setzen jetzt einfach M=V=H=0, um später die Reisedauer S'-gleichzeitig ablesen zu können.


Wer ist hier vernagelt?
Zuletzt geändert von Frau Holle am So 12. Mär 2023, 01:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Daniel K. » So 12. Mär 2023, 01:04

So für den Helden der SRT, habe nun mal alle Uhren raus genommen, im Fall A und B, die Dich verwirren könnten, Dich verwirrt ja eh so einiges recht schnell:

Bild

So, ich habe nur Uhren entfernt, die werden nicht angezeigt, da hast Du nun Fall A und B, nur mit der Uhr auf dem Mond. Fall A, die Reise von H dauert von der Erde zum Mond mit v = 0,672 c über die Strecke von 18,14 Ls genau 27 s.

Und nun zeigst Du Fall B, und da zeigt die Uhr am Mond für die selbe Reise aufmal 20 s an.

Das ist physikalisch unmöglich, geht nicht nach Newton und auch mit der SRT nicht.

Du bist wirklich anscheinend kognitiv nicht mehr in der Lage diese einfache triviale Tatsache ins Hirn zu bekommen, mein Beileid, aufrichtig.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » So 12. Mär 2023, 01:18

Daniel K. hat geschrieben:Bild

Und nun zeigst Du Fall B, und da zeigt die Uhr am Mond für die selbe Reise aufmal 20 s an.

Ja! Weil der Mond von V (linke Seite der Grafik) nach H (rechte Seite der Grafik) gegenüber dem Ruhesystem V-H bewegt ist. Die Strecke V-H ist in dieser Sicht in Ruhe und sie ist gleich lang wie die Ruhestrecke Erde-Mond (die jetzt aber kontrahiert ist).

Der Mond erscheint bewegt! Um jetzt die Reisdauer vom bewegten Mond entlang der ruhenden Strecke V-H zu bestimmen, "jongliert" man wie oben vorgerechnet mit dem Gammafaktor und bekommt 20 s für den bewegten Mond heraus. Weil natürlich die Dauer im Ruhesystem V-H jetzt 27 s ist, denn diese Ruhestrecke ist ja gleich lang wie im Fall A die Ruhestrecke Erde-Mond. Das ist ganz bewußt so eingerichtet. Die Relativgeschwindigkeit auch die gleiche. Und gestartet wurde ja mit M=V=H=0.

Siehst du das denn nicht?
Zuletzt geändert von Frau Holle am So 12. Mär 2023, 01:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Daniel K. » So 12. Mär 2023, 01:21

Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Nun kommt wer im Klugscheißer-Modus daher, stellt eine weitere Uhr neben Deine, und sagt, so ich mache es anders, mein Freund der hockt in H bei der Erde und mein anderer in V, hier gerade direkt am Mond, und nun wird es lustig, ich starte diese Uhr hier neben dir, genau als mein Freund in H bei der Erde ist und auch der da uns gegenüber in V seine Uhr startet.

Du kapierst es nicht. Vom Ruhesystem V-H aus gesehen hockt H eben nicht bei der Erde! E-M ist kontrahiert!

Eben, E-M ist aber im anderen System kontrahiert, Du hast die Uhr aber ruhend zu E-M auf dem Mond. Und die wird immer zum Mond ruhen, weil die da ja steht. Und für diese Uhr ist E-M eben nicht kontrahiert, für keine Uhr die in S ruht kannst Du für die Reise von H über die Strecke E-M von 18,14 Ls bei v = 0,672 c eine andere Dauer als 27 s bekommen.

Eben weil diese Länge für keine Uhr die in S ruht - gilt eben auch für die auf dem Mond - kontrahiert ist.

Schnall es endlich Du zeigst aber auf der Uhr auf dem Mond die 20 s an.

Das ist für diese Uhr nicht möglich, diese Uhr ruht immer zur Strecke E-M.

Nur eine zu dieser Strecke bewegte Uhr kann eine andere Zeit anzeigen. Für die Uhr auf dem Mond ist aber nie die Strecke E-M bewegt, sondern immer H oder V oder die Strecke H/V!


Frau Holle hat geschrieben:
V ist beim Mond, aber H ist wegen der Kontraktion dann nicht bei der Erde. Das habe ich oben haarklein beschrieben und schematisch gezeichnet, wie das aussieht! Der Ruheabstand V-H ist aber der gleiche wie der Ruheabstand E-M. Und die Erde ist in dem Fall irrelevant. Man braucht sie nicht für die Bestimmung der Reisedauer. Lies halt mit und denk' mit. So geht SRT nun mal.

Alter Falter, es ist für mich schwer vorstellbar, dass Du das echt nicht raffst und mich hier nicht trollen willst. Schwer zu glauben, dass Du unfähig bist das wirklich zu erkennen, was für einen Unfug Du hier faselst.


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
So, und nun zeigst Du im Fall B, Du startest die Uhr mit 0 s auf dem Mond als H auf Höhe der Erde ist.

Nein! H ist dann nicht auf Höhe der Erde! Der Abstand Erde-Mond ist kontrahiert für das Ruhesystem S' mit V-H. V ist beim Mond, aber H ist nicht auf Höhe der Erde!

Wenn Du im Fall B nun nicht mehr H von der Erde auf die Reise schickst, dann ist Fall B nicht dieselbe Szene wie Fall A. Darum geht es aber. Wenn Du nun sagst, gut, ich starte H eben nicht bei der Erde, weil sonst schafft H die 18,14 Ls ja gar nicht schneller als in 27 s, ich starte H einfach mal so, dass es in 20 s möglich ist, also starte ich H nicht bei der Erde, sondern einfach näher am Mond. Mal überlegen, ich hätte gerne 20 s, dann sind das bei 0,672 c eben genau 13,44 Ls, ja passt, also für den Fall B starte ich einfach die Uhr auf dem Mond, wenn H nur noch 13,44 Ls vom Mond weg ist. Passt ...

Wen willst Du nun verarschen, mich oder auch Dich?


Frau Holle hat geschrieben:
Weil die Längen wechselseitig kontrahiert sind, ist auch für S' der Abstand Erde-Mond kontrahiert, und die Erde ist nicht bei H, wenn der Mond bei V ist:

S: M -------- E -->
S': V -------------- H

Wir setzen jetzt einfach M=V=H=0, um später die Reisedauer S'-gleichzeitig ablesen zu können.

Wer ist hier vernagelt?

Unfug, und Du bist vernagelt. Die Szene soll sich nicht ändern, wenn Du im Fall B etwas ganz anderes zeigst, ist klar, dass auch was anderes rauskommt. Du wolltest aber in Fall B nur die Szene aus Fall A zeigen, und nur die Uhren anders auf 0 setzen. Nun fängst Du an zu tricksen, weil Dir eventuell doch ein Licht aufgeht, weil Du erkennst, Moment mal, die Uhr auf dem Mond ruht ja per Definition auf dem Mond immer zur Strecke Erde/Mond, da bekomme ich ja nie diese Strecke kontrahiert in dem System wo diese Uhr steht.

Gut, dann trickse ich nun einfach, dann lasse ich im Fall B einfach H nicht mehr an der Erde starten, habe ich zwar in der Grafik gezeigt, aber drauf geschissen, ich schiebe H nun einfach näher an den Mond, und starte die Uhr auf dem Mond einfach später, ich lasse als H erstmal 7 s Richtung Mond fliegen und cool, dann passt es, wenn ich dann die Uhr auf dem Mond starte, zeigt sie 20 s an.

Und nein, ich will hier keinen Verarschen, ist doch trivial und logisch, so ist die SRT eben ...

Alter Falter, schäbig, echt schäbig ...

Bleibt dabei, Du hast geirrt, mehrfach, hast die die Größe und die Ehre dazu offen zu stehen, nein nun versuchst Du einfach Dich billigst und echt dämlich rauszureden.

Nun ja, wer den Anstand nicht hat, hat ihn eben nicht, bist nicht der erste Mensch auf den ich treffe im Leben, der nicht so viel Ehre hat offen zuzugeben, wenn er sich geirrt hat.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Daniel K. » So 12. Mär 2023, 01:27

Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Bild

Und nun zeigst Du Fall B, und da zeigt die Uhr am Mond für die selbe Reise aufmal 20 s an.

Ja! Weil der Mond von V (linke Seite der Grafik) nach H (rechte Seite der Grafik) gegenüber dem Ruhesystem V-H bewegt ist. Die Strecke V-H ist in dieser Sicht in Ruhe und sie ist gleich lang wie die Ruhestrecke Erde-Mond (die jetzt aber kontrahiert ist).

Der Mond erscheint bewegt! Um jetzt die Reisdauer vom bewegten Mond entlang der ruhenden Strecke V-H zu bestimmen, "jongliert" man wie oben vorgerechnet mit dem Gammafaktor und bekommt 20 s für den bewegten Mond heraus. Weil natürlich die Dauer im Ruhesystem V-H jetzt 27 s ist, denn diese Ruhestrecke ist ja gleich lang wie im Fall A die Ruhestrecke Erde-Mond. Das ist ganz bewußt so eingerichtet. Die Relativgeschwindigkeit auch die gleiche. Und gestartet wurde ja mit M=V=H=0.

Siehst du das denn nicht?

Unglaublich, man der Mond ist aber nicht für den Mond bewegt, die Uhr steht aber auf dem Mond. Es ist egal, ob Du wo ein anderes System hast, in dem Erde/Mond bewegt ist, ja die Uhren in diesem anderen System messen andere Zeiten, aber doch nicht die Uhr die auf dem Mond zur Strecke Erde/Mond ruht.

Ganz langsam lesen ...

Die Uhr steht auf dem Mond. Sie ruht zum Mond, sie ruht zur Erde, sie ruht zur Strecke Erde/Mond.

Der Uhr auf dem Mond ist es egal, wie sehr wer auch immer in einem anderen System den Mond bewegt sieht, misst, was auch immer, der mag mit seiner Uhr was anderes messen, aber die Uhr auf dem Mond zeigt sich davon echt unbeeindruckt.

Die Uhr ruht auf dem Mond, sie ruht zur Erde, sie ruht zur Länge Erde/Mond diese hat die Ruhelänge 18,14 Ls ein Objekt braucht immer mit 0,672 c die Dauer von 27 s von der Erde zum Mond. Und jede Uhr die zum Erde/Mond System ruht wird da 27 s messen.

Physikalisch nicht anders möglich.
Daniel K.
 
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Daniel K. » So 12. Mär 2023, 01:35

Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Bild

Und nun zeigst Du Fall B, und da zeigt die Uhr am Mond für die selbe Reise aufmal 20 s an.

Ja! Weil der Mond von V (linke Seite der Grafik) nach H (rechte Seite der Grafik) gegenüber dem Ruhesystem V-H bewegt ist.

Es ist der Uhr auf dem Mond aber Wurst, ob da wer die Szene nun von H aus meint beschreiben zu müssen, und sagt, der Mond ist nun bewegt, weil die Uhr ja auf dem Mond steht und zum Mond ruht.


Frau Holle hat geschrieben:
Die Strecke V-H ist in dieser Sicht in Ruhe und sie ist gleich lang wie die Ruhestrecke Erde-Mond (die jetzt aber kontrahiert ist).

Die Strecke Erde/Mond ist für V/H bewegt, aber nicht für die Uhr auf dem Mond, die Erde kommt nicht näher, nur weil da wer aus der Rakete mein, hey, Erde/Mond sind ja bewegt ...


Frau Holle hat geschrieben:
Der Mond erscheint bewegt!

In S' für H/V aber nicht für die Uhr auf dem Mond.


Frau Holle hat geschrieben:
Um jetzt die Reisdauer vom bewegten Mond entlang der ruhenden Strecke V-H zu bestimmen, "jongliert" man wie oben vorgerechnet mit dem Gammafaktor und bekommt 20 s für den bewegten Mond heraus.

Die 20 s bekommt man mit einer Uhr, zu der die Strecke Erde/Mond mit der Ruhelänge von 18,14 Ls auf 13,44 Ls kontrahiert ist. Einer Uhr die zu H in S' ruht. mit der bekommt man 20 s, aber eine Uhr die auf dem Mond ruht, für die wird die Strecke nicht kontrahiert. Sie juckt sich nicht daran, dass da wer in H nun 13,44 Ls misst.
Daniel K.
 
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » So 12. Mär 2023, 01:38

Daniel K. hat geschrieben:Wenn Du im Fall B nun nicht mehr H von der Erde auf die Reise schickst, dann ist Fall B nicht dieselbe Szene wie Fall A. Darum geht es aber.


Den Einwand hatte ich voraus gesehen und vorsichtshalber gleich entkräftet:

Frau Holle hat geschrieben:Man könnte jetzt einwänden: Mooooment... das ist ja gar nicht das gleiche. Einmal bewegt sich H von der Erde zum Mond und einmal der Mond von V zu H, zwei ganz unterschiedliche Szenarien. Aber das stimmt so nicht. Es ist schon das gleiche, weil die zurückgelegte Strecke in beiden Fällen gleich lang ist und die Relativgeschwindigkeit ebenfalls gleich ist. In beiden Fällen bewegen sich H und Mond aufeinander zu, bei gleich langer Strecke und Geschwindigkeit, und in beiden Fällen wird die Reisedauer ab Stand 0 gemessen. Nur einmal findet man weniger Zeit auf der Uhr H und einmal auf der Monduhr. Das ist eben die Symmetrie.


Mitgelesen hast du wohl nicht, jedenfalls nicht mitgedacht. Du bist widerlegt, Mann. Vergiss deine verweifelten persönlichen Angriffe.

Du hast in dem Punkt völlig recht: Weil die Ruhelängen gleich sind, ist es physikalisch unmöglich, dass im Fall A die Uhr V gleichzeitig beim Mond ist, wenn H bei der Erde ist, und es ist im Fall B unmöglich, dass die Uhr H gleichzeitig bei der Erde ist, wenn V beim Mond ist.

Das habe ich auch nie behauptet, dass das möglich wäre. Du hast mir nur immer Strohmann-mäßig unterstellt, dass ich das meinen würde und deshalb alles nicht verstanden hätte. Es ist halt von mir blöd gezeichnet, habe ich ja schon eingeräumt. Die Kontraktion des bewegten Systems hätte ich besser darstellen sollen, nicht nur die blauen Uhren verzerren. Am besten die Uhr mit dem Fragezeichen ganz weglassen, oder ein Stück weiter oben einzeichnen. Sie ist eben irrelevant.

Denn weil das ja unmöglich wäre, ziehe ich immer nur 3 Uhren heran zur Bestimmung der Reisedauer, und nicht alle 4! Man braucht immer nur zwei synchrone Uhren im Ruhesystem und eine im bewegten System, insgesamt 3 an der Zahl, und das reicht völlig. Die 4. Uhr ist irrelevant! Zum 1000sten Mal jetzt! :roll: Irrelevant sowohl was ihre Position als auch ihre Anzeige betrifft (das Fragezeichen in der Grafik).
Zuletzt geändert von Frau Holle am So 12. Mär 2023, 13:35, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » So 12. Mär 2023, 01:51

Daniel K. hat geschrieben:Die Strecke Erde/Mond ist für V/H bewegt, aber nicht für die Uhr auf dem Mond, die Erde kommt nicht näher, nur weil da wer aus der Rakete mein, hey, Erde/Mond sind ja bewegt ...

Warum sollte die Erde denn näher kommen? Um die geht es nicht. Es geht immer nur um die Annäherung von Mond und H. Die Erde ist für S' mit dem Mond bewegt. Die spielt aber nicht mit im Fall B. Sie ist irrelevant.

Daniel K. hat geschrieben:Die 20 s bekommt man mit einer Uhr, zu der die Strecke Erde/Mond mit der Ruhelänge von 18,14 Ls auf 13,44 Ls kontrahiert ist.

Kann man so sehen, ja. Du meinst sicher die Uhr H im Fall A. Für H ist das System Erde/Mond auf 13,44 Ls kontrahiert und H zeigt am Ende 20 s an, wenn sie beim Mond ist. H ist ja S-gleichzeitig mit H = E = M = 0 s gestartet und endet mit H = 20 s bei M.

Man bekommt die 20 s aber auch mit einer Uhr, zu der die Strecke V/H mit der Ruhelänge von 18,14 Ls auf 13,44 Ls kontrahiert ist. Ich meine die Uhr M (Mond) im Fall B. Für M ist die Strecke V-H = auf 13,44 Ls kontrahiert und der Mond zeigt am Ende 20 s an, wenn er bei H ist. M ist ja S'-gleichzeitig mit M = V = H = 0 s gestartet und endet mit M = 20 s bei H.

So langsam kommst du dahinter, was? Oder doch nicht? Es ist halt symmetrisch, typisch SRT. :P

Daniel K. hat geschrieben:ist doch trivial und logisch, so ist die SRT eben ...
Alter Falter, schäbig, echt schäbig ...

Ja, es ist ganz trivial, meine Rede seit Monaten! Du brauchst ewig bis bei dir der Groschen fällt und dann bin ich schäbig... was soll man dazu sagen?

Was du Arroganz nennst, ist einfach eine etwas abstraktere Sicht der Dinge, die nicht an der RdG und der Kontraktion klebt. So erkennt man leicht, dass man mit denen überhaupt nicht rumrechnen muss um die Reisedauer abzulesen und Symmetrie zu sehen. Es reicht zu wissen, dass die Kontraktion existiert und die vierte Uhr jeweils asynchron ist, weshalb man sie getrost ignorieren kann. Es braucht jeweils nur genau 3 Uhren zur Bestimmung der Reisedauer über eine gegebene Distanz. Die vierte Uhr mit dem Fragezeichen ist irrelevant. Sie ist im Ruhesystem nicht vor Ort und zeigt auch nichts Brauchbares an.

So viel einfache Logik wird man doch von jemandem erwarten können, der von sich behauptet, dass er mathematisch einen "tiefen Einblick" hat und sich seit 30 Jahren mit der SRT beschäftigt. Da müsste man sich doch auch mal von den Details der Kontraktion und der RdG lösen können, wenn die für eine Aufgabenstellung gar nicht gebraucht werden.

Die Aufgabenstellung war und ist, jedenfalls für mich: Wie lange dauert jeweils die Reise und wie kann man das am einfachsten ablesen von den Uhren. Die Antwort habe ich nun wirklich bis zum Abwinken geliefert: Man betrachtet eine einzige Uhr im bewegten System, und zwei verschiedene Uhren bei Start und Ziel im Ruhesystem. Fertig.

Der Trick ist einfach, dass man sich nicht um eine Uhr kümmert, die asynchron in kontrahiertem Abstand irgendwo in der Weltgeschichte rumhängt. Man liest jede relevante Uhr einfach vor Ort ab, da wo sie auch tatsächlich ist und wo sich die Gleichzeitigkeitsebenen der Systeme schneiden. Das macht die Rechnung mit RdG und Kontraktion schlicht überflüssig und man muss die gesuchte Reisedauer nur noch ablesen. 8-)

Vielleicht erinnerst du dich an das Beispiel mit dem Flugzeug von Hamburg nach Peking oder so: Ich habe eine Uhr dabei, meine einzige mitreisende Uhr. Die lese ich zweimal ab, beim Start und bei der Landung. Das gib mir direkt meine Reisedauer. Die Reisedauer im Ruhesystem der Flughäfen lese ich an den beiden Flughäfen ab, auf zwei verschiedenen Uhren, versteht sich. Zuerst beim Start in Hamburg und dann bei der Landung in Peking. Das gibt mir direkt die Reisedauer im anderen System. Fertig. Es sind genau 3 Uhren beteiligt, mehr nicht. Eine Kontraktion oder RdG brauche ich dabei nicht.

So einfach und trivial ist das. Und jetzt kommst du, rechnest dir 'nen Wolf, meinst ich würde das nicht mal im Ansatz verstehen und soll meinen Irrtum zugeben. Das ist lächerlich. :roll:
Frau Holle
 
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon bumbumpeng » So 12. Mär 2023, 15:04

Frau Holle hat geschrieben:Die RT ist eine der besten Theorien, ...

Es ist und bleibt eine THEORIE. Theorie ist Theorie, sonst hätte der Hochstapler Einstein das als Wissenschaft bezeichnet. Geschwindigkeiten in Richtung c sind Hirngespinste, da die nichts mit der Realität zu tun haben.

Es gibt weder ein Zwillingsparadoxon noch ein Uhrenparadoxon. Wieso nicht??? Weil diese Geschwindigkeiten von z.B. 0,9 c für Masse im freien Raum geradlinig nicht machbar sind !!!
Du darfst mir ja gerne mal zeigen, wo Geschwindigkeiten höher ca. 200 Km/s geflogen worden sind??? Parker Solar Probe war bisher das schnellste künstliche Objekt. Das sind nicht mal 0,1 % der LG !!!
Das aber mit etlichen swing by Manövern.
https://www.ardalpha.de/wissen/weltall/ ... sion=f8215
Bild
Aufgrund der großen Hitze und Anziehungskraft der Sonne kann die Raumsonde Parker Solar Probe die Sonne nicht in einem nahen Orbit umkreisen, sondern kommt ihr auf einer extrem exzentrischen Umlaufbahn insgesamt 24-mal sehr nah. Zwischendurch holt sie immer wieder um die Venus Schwung.


Zwillingsparadoxon und Uhrenparadoxon sind absolutester Schwachsinn.

Frau Holle hat geschrieben:Märchen wie deine oder

abstruse Auswurf- und Driftmärchen von bumbum

können bekanntlich überhaupt nichts vorhersagen und verdienen nicht mal ein müdes Lächeln, nur Kopfschütteln. So gesehen seid ihr wirklich bedauernswerte Geschöpfe... sowas von auf dem Holzweg.

Von mir gibt es das 'Lawrence'sche Auswurf- und Abdriftgesetz'.
Das besagt, dass es nur ein Abdriften oder Reindriften gibt, eine 100 %-ige Bahnwiederholung gibt es nicht. Das Abdriften geschieht progressiv spiralförmig.

Nochmal: Du verstehst die Physik nicht. Die ganz einfache Himmelsmechanik. Du glaubst, dass du mit dem Schwachsinn der RT weiter kommst. Weit gefehlt. Leider.

Das Licht wird an großen Himmelskörpern vorbei zum Driften gezwungen, wodurch die Rotverschiebung zustande kommt. Auch das verstehst du nicht. Warum verstehst du das nicht? Das ist die Frage.

Das o.g. sage ich und behaupte ich, weil es mit der Physik voll konform geht. Weil es Realität ist. Weil es Tatsachen sind. Weil das Universum so funktioniert.
Weil das Universum weder expandiert noch hat es nen Urknall gegeben. Wenn es einen gegeben hätte, dann könnte man den mit Sicherheit auch beschreiben. Daran mangelt es, weil es eben keinen gab.
bumbumpeng
 
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