Das Uhrenparadoxon

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon McMurdo » Mo 13. Mär 2023, 04:50

bumbumpeng hat geschrieben:Dann zeig mir eine, die schneller als diese ca. 200 Km/s fliegt. Ganz easy ist das.

Das hat doch mit dem Prinzip Actio gleich Reactio nichts zu tun. Du führst dich hier auf die einer im Mittelalter der sagt man könne niemals fliegen, weil es ja keine Flugzeuge gibt.

bumbumpeng hat geschrieben:Aha, wieso nennt es sich dann Paradoxon

Weil einige die SRT nicht verstehen.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » Mo 13. Mär 2023, 08:43

Daniel K. hat geschrieben:Bild
E₃ Vorbeiflug von H an dem Mond, aus S (oben) und S' (unten) visualisiert mit Koordinatenwerten in beiden Systemen im Fall A[/color]

E₃ [x₃ = 18,14 Ls; t₃ = 27:00 s | x’₃ = 13,4 Ls; t’₃ = 20,00 s] ➞ Vorbeiflug Rakete H am Mond. (Fall A)

Die Grafik passt nicht zu deiner Beschreibung: Die grüne Länge 00,00 muss 13,40 sein bei E₃. Grober Fehler, mehrfach wiederholt, schäbig, schäbig ;).

Mal sehen, ob ich mich weiter durchackere durch deine Textwand, wenn das schon so anfängt. Geht's denn nicht etwas knapper und auf den Punkt? Und was bedeuten die roten und blauen Balken zwischen den Uhren?

[ weiterer Text zur Überarbeitung vorerst wieder gelöscht... kommt noch. ]

Ok, habe mal weiter gelesen, und schon kommt dein nächster Fehler, diesmal anscheinend wirklich ein Denkfehler:
Daniel K. hat geschrieben:Wir haben also die Uhr H-A und H-B beide in H und M-A und M-B beide auf dem Mond.

Nun fliegen wir beide einfach mal mit der Rakete los, Erde und Mond sind für uns ja nun bewegt, ich starte die Uhren in H und auf dem Mond für Fall A und Du Frau Holle für den Fall B. Ist doch trivial, gibt nichts das dem physikalisch entgegen spricht.

[1] Wir trinken Kaffee und hocken beide bei unseren Uhren in H, aufmal kommt die Erde am Fenster vorbei geflogen, ich starte meine Uhr H-A. Nun schau ich mal auf Deine Uhr für den Fall B und sehe, die zeigt ja schon 7 s an, Du hast die also gestartet, bevor die Erde an H vorbei geflogen ist. Natürlich laufen nun unsere beiden Uhren gleichschnell, beide ruhen ja zueinander und auch zu H.

Als H nun an der Erde vorbeifliegt, startet ein guter Freund von mir auf dem Mond meine M-A. Dein Freund an der M-B bleibt cool und macht nichts. Nun vergehen weitere 7 s auf dem Mond, Dein Freund zuckt und startet Deine M-B, 7 s nachdem die M-A gestartet wurde.

[2] Halten wir das mal fest, Du startest die Uhr in H 7 s bevor H an der Erde vorbeikommt und die Uhr auf dem Mond 7 s nachdem H an der Erde vorbei geflogen ist.

Das ist eine einseitige Sicht. So wird es nicht wirklich symmetrisch.

1. Wir sitzen nicht beide bei unseren Uhren in H.

Fall A: Du sitzt auf E (=Erde) bei deiner Uhr E-A im Ruhesytem S im konstanten Abstand zu M (=Mond) von 18,14 Ls. Du startest deine Uhren E-A und M-A in dem Moment, wo H bei dir vorbei kommt und S-gleichzeitig startet dein Kollege in H seine Uhr H-A.

Fall B: Ich sitze in V bei meiner Uhr V-B im Ruhesytem S' im konstanten Abstand V...H von 18,14 Ls. Ich starte meine Uhren V-B und H-B in dem Moment, wo M bei mir vorbei kommt und S'-gleichzeitig startet mein Kollege auf M seine Uhr M-B.

2. Nein, meine Uhren H-B- und M-B starten gleichzeitig, eben S'-gleichzeitig. Ich bin ja zu H in Ruhe und im konstanten Abstand 18,14 Ls zu H herrscht für mich die gleiche Zeit. Die setze ich als Referenzzeit mal systemweit auf 0, und mein Kollege auf M setzt gleichzeitig seine Uhr M-B auf 0.

Auch deine Uhren starten gleichzeitig, eben S-gleichzeitig. Du bist ja zu M in Ruhe und im konstanten Abstand 18,14 Ls zu M herrscht für dich die gleiche Zeit. Die setzt du als Referenzzeit mal systemweit auf 0, und dein Kollege in H setzt gleichzeitig seine Uhr H-A auf 0.

Dass S-Gleichzeitigkeit und S'-Gleichzeitigkeit nicht dasselbe ist, ist dir ja bekannt. Diese 0-Setzungen passieren also nicht bei den gleichen Koordinaten für beide Ruhesysteme...

Habe jetzt aber wenig Zeit für weitere Ausführungen. Ein symmetrisches Minkowski(=Loedel-)-Diagramm würde wohl helfen. Mal sehen, ob ich eins zustande bringe, wo man die Sache dann gut sehen kann.
Zuletzt geändert von Frau Holle am Mo 13. Mär 2023, 14:02, insgesamt 14-mal geändert.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon bumbumpeng » Mo 13. Mär 2023, 08:48

McMurdo hat geschrieben:
bumbumpeng hat geschrieben:Dann zeig mir eine, die schneller als diese ca. 200 Km/s fliegt. Ganz easy ist das.

Das hat doch mit dem Prinzip Actio gleich Reactio nichts zu tun. Du führst dich hier auf die einer im Mittelalter der sagt man könne niemals fliegen, weil es ja keine Flugzeuge gibt.

Wie erwartet, wieder mal nichts. Typisch Mc.
Es gibt keinerlei Rakete/ Sonde, die jemals schneller geflogen ist. Es wird so schnell nichts geben.
Woran soll man sich abstoßen??? Die Explosivantriebe geben aufgrund der Tatsache, dass die Explosionsgeschwindigkeit bei ca. 1 Mill. Km/h ist, nicht mehr als ca. 100.000 km/h her. Mehr ist nicht drin.
Woran stoßen die sich ab?? Am eigenen, vorher ausgetretenen Abgas.
Erstens haben wir die Begrenzung der Geschwindigkeit und zweitens haben wir die Tatsache, dass der Treibstoff nicht unendlich ist. Der ist alsbald aufgebraucht.

Demzufolge sind alle Geschwindigkeitsangaben oberhalb der z.B. 200 Km/s --- absoluter Schwachsinn. Demzufolge gibt es weder Zwillingsparadoxon noch Uhrenparadoxon, weil diese Geschwindigkeiten von z.B. 0,8 c reine Fantasie sind.

bumbumpeng hat geschrieben:Aha, wieso nennt es sich dann Paradoxon
McMurdo hat geschrieben:Weil einige die SRT nicht verstehen.
NEIN, FALSCH, weil die SRT in dieser Hinsicht absolute Kagge ist.


Supertroll hat geschrieben:2. Der Gammafaktor beträgt 1,35 und die Geschwindigkeit beider Systeme zueinander somit 0,672 c .,..

@Mc, diese 0,672 c sind absolut hirnrissig.
Wie soll das jemals machbar sein, frage ich dich? Das will ich wissen. Du weißt es doch angeblich, oder etwa nicht? Du bist doch der Allwissende. Ich kenne mich lediglich mit der einfachen Physik des Universums aus und die lässt das nicht zu.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon McMurdo » Mo 13. Mär 2023, 09:39

bumbumpeng hat geschrieben:Es gibt keinerlei Rakete/ Sonde, die jemals schneller geflogen ist. Es wird so schnell nichts geben.

Ja, es wird noch etwas dauern. Das heißt ja aber nicht das es nicht möglich ist.

Demzufolge gibt es weder Zwillingsparadoxon noch Uhrenparadoxon, weil diese Geschwindigkeiten von z.B. 0,8 c reine Fantasie sind.

Die relativistischen Effekte treten auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten auf.

bumbumpeng hat geschrieben:NEIN, FALSCH, weil die SRT in dieser Hinsicht absolute Kagge ist.

Super Argument. Fakt bleibt aber das es nur für Menschen ein Paradoxon ist die sie nicht verstehen.


Supertroll hat geschrieben:@Mc, diese 0,672 c sind absolut hirnrissig.
Wie soll das jemals machbar sein, frage ich dich?

Am LHC sind solche Geschwindigkeiten locker machbar. Und dort treten selbstverständlich auch die relativistischen Effekte auf.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » Mo 13. Mär 2023, 10:33

McMurdo hat geschrieben:
Supertroll hat geschrieben:@Mc, diese 0,672 c sind absolut hirnrissig.
Wie soll das jemals machbar sein, frage ich dich?

Am LHC sind solche Geschwindigkeiten locker machbar. Und dort treten selbstverständlich auch die relativistischen Effekte auf.

Es geht ja auch gar nicht um die Machbarkeit. Es ist Theorie. Der Troll argumentiert ja auch mit "hochprotingen Elementen" und solchem Zeug, dabei hat noch niemand jemals einen Atomkern gesehen und erst recht kein Proton. Das ist auch alles nur Theorie. Er sucht sich einfach aus was er gelten lassen will und was nicht. Klar, kann er machen... er kennt ja "die Realität" und alle anderen nicht. Logisch :lol:.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon McMurdo » Mo 13. Mär 2023, 11:21

Frau Holle hat geschrieben:er kennt ja "die Realität" und alle anderen nicht. Logisch :lol:.

Absolut! :lol:
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon sanchez » Mo 13. Mär 2023, 12:27

@Daniel K.
Bild

Dritte Zeile, H fliegt am Mond vorbei, Fall A zeigt die Zeiten richtig, Fall B falsche Zeiten.


Nee, Fall B zeigt die richtigen Zeiten an. Nur fliegt hier nicht H am Mond vorbei, sondern der Mond an H und V(die obere Uhr bei 0:00s im Fall B müsste V sein).
Es kommt aber sowieso nicht vor.

Wir haben:
-am Start Erde und Uhr vorne.
-Uhr Erde passiert Uhr hinten und Uhr Mond passiert Uhr vorne
-Uhr Mond passiert Uhr hinten



Es passt nicht, denn wenn sich Uhr hinten und Uhr Mond treffen, zeigen beide das Gleiche an.
sanchez hat geschrieben:

4.) Die Schlusslichter, Uhr Mond begegnet Uhr hinten. Beide Uhren sind den maximal längsten Weg gewandert, also zeigen beide Uhren 34 s an.


Daniel K. hat geschrieben:Ja beide Uhren zeigen hinten gleiche Werte, ich komme aber auf 47 s.



Und das hier?
Die schwarzen Linien stehen für einen Ort, die Steigung für Geschwindigkeit.
Am Start sind Uhr vorne und Uhr Erde.
Beide legen die Strecke zurück. Links ist aus Sicht von Uhr vorne/Uhr hinten als Ruhesystem.
Rechts, aus Sicht des Ruhesystems Erde/Mond
Bild
Die bewegte Uhr zeigt jeweils 20s an am zweiten Ort. Sie war bewegt zur Messstrecke.
Die Uhr im Ruhesystem zeigt, also Uhr hinten und Uhr Mond, 27s an.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » Mo 13. Mär 2023, 13:59

@sanchez:
Ich habe so meine Schwierigkeiten mit deinem Strahlensatz-Diagramm. Üblich nimmt man ja einfach ein Raum-Zeit-Diagramm, ein sog.Minkowski-Diagramm oder ein symmetrisches Minkowski-(=Loedel-)Diagramm. Das Problem ist halt, dass man sich erst mühevoll hineindenken muss, wenn man etwas anderes gewohnt ist. Minkowski oder Loedel sind weit verbreitet und deshalb m.E. für die meisten leichter verständlich.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon sanchez » Mo 13. Mär 2023, 14:29

@Frau Holle

Mit Minkowsky Diagrammen tue ich mich noch schwer.
Ich will das aber ändern.


Zu Strahlensatzdiagramm,

Fall A entspricht dem rechten Teil, da wo rot und blau eingezeichnet ist.

Bild
Schauen wir uns rot/blau an.
Uhr vorne startet bei Uhr Erde, auf der horizontalen Linie (hier werden die Uhren synchron genullt) und später kommt Uhr vorne am gleichen Ort wie Uhr Mond ist vorbei,
denn die schwarze schräge Linie steht für einen Ort. Er wird nur unterschiedlich erreicht (über s oder s').

Erde Mond ist die Ruhestrecke s, und die ruhende Zeit t in blau.
Uhr vorne legt die Strecke s' in der Zeit t' zurück, rote Linien.

Ebenso Fall B, wenn man Uhr vorne mit Uhr hinten als Ruhesystem wählt,
dann gilt das Gleiche für grün und Mangenta, auf der linken Seite.
Uhr Erde (grün) startet bei Uhr vorne legt die Strecke s' zurück und fliegt bei Uhr hinten vorbei
(Uhrenstand wie auf der schwarzen Linie angegeben; Uhr Erde 20s und Uhr hinten 27s).
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon bumbumpeng » Mo 13. Mär 2023, 15:05

sanchez hat geschrieben:Mit Minkowsky Diagrammen tue ich mich noch schwer.
Ich will das aber ändern.

@sanchez,
https://www.leifiphysik.de/relativitaet ... -diagramme
Die im Folgenden behandelten Minkowski-Diagramme gestatten eine anschauliche Darstellung von Phänomenen der speziellen Relativitätstheorie. So können z.B. die Aussagen der Zeitdilatation und der Längenkontraktion auf einfache Weise veranschaulicht werden. Klicke auf Vorwärts und lass dir das Minkowski-Diagramm erkären. Die weiteren Herleitungen findet man in unten angeführten Links.

Du weißt aber schon, dass Zeitdilatation und Längenkontraktion absoluter Schwachsinn sind, da es das nicht gibt.
Das gibt es nur bei den Scharlatanen.
Das haben die sich ausgedacht, um ihre unendliche Dummheit zu kaschieren.
Wenn die Scharlatane nicht weiter wissen, erfinden sie etwas.
Beispiele:
- Singularität,, ist in der Physik nicht definiert,
- Schwarzschildradius,, die Himmelskörper haben die optimale Größe, die sie haben können,
und weiterer Schwachsinn.

Es ist definitiv so, dass du dir noch so viel Mühe geben kannst, du wirst es nicht verstehen können, weil es gar nicht zu verstehen geht.
Wie soll man je diesen ausgemachten Schwachsinn verstehen???

Wenn Jemand behauptet, dass er die RT oder den anderen Unfug verstanden hat, dann ist er ein notorischer Lügner. Siehe ein Mc .

Ein Beispiel ist das mit der angeblichen Expansion des Raumes mit Hilfe eines Luftballons oder Rosinenkuchens. Es gibt keine Expansion des Universums, also ist das ausgemachter Schwachsinn. Das hat eben gar nichts mehr mit Physik zu tun.
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