Zeit, wie sie unterschiedlich wahrgenommen wird

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Zeit, wie sie unterschiedlich wahrgenommen wird

Beitragvon sanchez » Mi 30. Nov 2022, 11:53

Hallo Leute,
hier ein Beitrag zu komplexe Zeit.

Daniel hat es gut beschrieben.
Also hier worum es geht:

Nun noch mal was zum Großvaterparadoxon, wieder eine Analogie, wir beide fahren mit c = 1 durch die Zeit, schwer vorzustellen, darum nehmen wir einen großen Salzsee und fahren beide mit dem Auto mit 100 km/s nebeneinander her. Wir beide können die Geschwindigkeit nicht ändern, beide Autos können immer nur konstant mit 100 km/h fahren. Aber wir können beide lenken, nun lenke ich so, dass ich mich im Winkel von 45 Grad nach rechts von Dir entferne. Da ich nun seitwärts fahre (für Dich), fahre ich keine 100 km/h mehr geradeaus in Deine Richtung, ein Teil meiner Geschwindigkeit sorgt ja nun dafür, dass ich mich nach rechts immer weiter von Dir entferne. Nach einer Stunde bis Du 100 km in Deine Richtung gefahren, aber ich nur cos (45) * 100 km = 70,7106781187 km. Dafür bin ich nun aber auch 70,72 km von Deiner Fahrspur zur Seite entfernt. Schauen wir mal, ich bin in Deine Richtung 70,71 km gefahren und auch nach rechts, also √ (70,71² + 70,71²) = 100 km. Ich bin wie Du eine Stunde konstant mit 100 km/h gefahren, aber in Deine Richtung bin ich nur 70,71 km gefahren, dafür aber eben auch zur Seite. Für mich ist das symmetrisch, ich habe ja meine eigene (neue) Richtung und für mich bis Du eben zur Seite gefahren, nach links, aber egal, ich kann ja sehen, ich bin in meine Richtung 100 km gefahren, aber Du nur 70,71 km.

Das fand ich so gut, dass es mich zu diesem Thread inspiriert hat.

Finde ich gut erklärt. Das eine Auto, welches geradeaus fährt, bewegt sich mit 100km/h in Richtung Zeit.
Das andere lenkt nach links und nach rechts mit 100km/h, und vertrödelt Zeit, weil es auf dem Salzsee den Abstand zum anderen Auto ändert.

Am Ende, wenn beide wieder in der gleichen Spur sind, fährt das Auto das gelenkt hat, dem anderen hinterher, was bedeutet dass seine Uhr nachgeht.

Ich habe mich gefragt, wie und wo verdaudelt das Lenkende Auto, nehmen wir an Ein Audi TT, die Zeit. Daniel hat hier beschrieben,
dass wenn der Audi in 45° zum direkten Weg sich bewegt, dass es dann geradeaus in Richtung Zukunft nur mit 70,71km/h bewegt (mittels cos).
Das 70,71 ist die Bewegung in Richtung Zukunft. Eine Uhr die nur 70% soviel Zeit misst, wie die andere Uhr.

Ich habe drüber nachgedacht, und bin über die komplexen Zahlen gestolpert.
Kurz vorweg, Ich bringe hier ein paar Gedanken, warum Relativbewegung und Gammafaktor etwas mit komplexen Zahlen zu tun haben.

Nehmen wir an das Auto das lenkend bewegt ist, ist ein Audi und der geradeaus fahrende Fahrer fährt einen Trabant.
Beide fahren konstant 100km/h, das sei die Geschwindigkeit in Richtung Zukunft. Der komplexe Betrag der beiden Geschwindigkeiten sei stets 100km/h.

Komplexe Zahlen bestehen aus einen Realteil und einem Imaginärteil. Ich weise jetzt dem Realteil die Geschwindigkeit in Richtung Zukunft zweier Objekte zu, bzw. der Autos.
Also das was der andere mit seiner Uhr misst.
Wenn beide zueinander Ruhen also Null Relativbewegung, gehen beide Uhren, gegenseitig abgelesen, synchron.
Soll im komplexen Zahlenbeispiel bedeuten, dass beide Autos den gleichen Abstand und Winkel haben zum Ursprung.
Der komplexe Betrag beider Uhren ist gleich und kongruent und liegt auf der x-Achsse.

Wenn jetzt der Audi, anfängt sich zu bewegen, Relativgeschwindigkeit. Bleibt der Betrag konstant, aber der Imaginärteil wächst und der Realteil nimmt ab.
D.h. Die Richtung des Betragspfeil, wandert mit zunehmender Relativgeschwindigkeit auf einem Kreis.
Sagen wir, dass bei Tempo 0km/h beide Betragspfeile auf der x-Koordinate liegen. Bei Relativgeschwindigkeit c , sei der Winkel zwischen den beiden Beträgen 90°.

Ich habe mich gefragt, wo geht denn die Zeit hin, wenn beide Uhren physikalisch korrekt gehen und trotzdem verschiedene Zeiten anzeigen.
Vielleicht versteckt, die sich bewegende Uhr, ihre fehlenden Sekunden im Imaginärteil.

Also, wenn jetzt der Audi ausschert und lenkt, wandert sein Betragspfeil nach oben auf der Kreisbahn.
Je weiter sich der Betragspfeil der Y-Koordinate nähert, desto weniger, wenn man das Lot fällt vom Ende des Betragspfeils,
bleibt für den Realteil der Geschwindigkeit in Richtung Zukunft, die der Trabant sieht, übrig. Vom Trabant aus gesehen, vergeht beim Audi weniger Zeit.

Bild


Hier im Bild:
Die ruhende Uhr bleibt auf der x-Achse und beobachtet mit steigender Relativgeschwindigkeit, dass die Zeit des bewegten (orange), langsamer verstreicht.
Die bewegte Uhr, ist die Hypotenuse vom orangenen Dreieck. Fällt man das Lot, also sieht sich die Gegenkathete (Winkel alpha im Kreiszentrum) an,
wo sie die x-Achse schneidet, sieht man auf der x-Achse die Geschwindigkeit in Richtung Zukunft, die der Trabant vom Audi mitbekommt bzw. wahrnimmt, geringer wird.
Die orangene Ankhatete, zeigt an mit welcher Geschwindigkeit der Audi in Richtung Zukunft ist vom Trabant aus gesehen.

Trabant fährt mit 100% in die Zukunft und Audi mit weniger, sagen wir 70,71% in die Zukunft vom Trabant, weil alpha = 45°

Um so größer die Relativgeschwindigkeit, desto größer der Winkel alpha.
Die Beträge der Geschwindigkeiten beider Autos sind konstant.

Jetzt noch was zu Gammafaktor.

Der ist angegeben mit:

mich interessiert aber Erstmal:

Darin sieht man: die 1 steht für 100%, es ist also invers.
v/c ist Lichtgeschwindigkeit in %
Das Quadrat von v/c hat ein negatives Vorzeichen. Genauso wie man es von einer komplexen Zahl erwartet.


Mein Wissen in der Physik über komplexe Zahlen gibt es nicht, da muss ich passen.
Ich weiß das komplexe Zahlen in der Elektrotechnik Verwendung finden, das ist aber auch alles.

Das Ganze ist noch nicht in trockenen Tüchern.

Vielleicht ist es auch nur ein geistiger Furz, ohne Bedeutung.
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Re: Zeit, wie sie unterschiedlich wahrgenommen wird

Beitragvon Kurt » Mi 30. Nov 2022, 16:54

sanchez hat geschrieben:Das fand ich so gut, dass es mich zu diesem Thread inspiriert hat.

Finde ich gut erklärt. Das eine Auto, welches geradeaus fährt, bewegt sich mit 100km/h in Richtung Zeit.

Das andere lenkt nach links und nach rechts mit 100km/h, und vertrödelt Zeit, weil es auf dem Salzsee den Abstand zum anderen Auto ändert.

Am Ende, wenn beide wieder in der gleichen Spur sind, fährt das Auto das gelenkt hat, dem anderen hinterher, was bedeutet dass seine Uhr nachgeht.


Hallo @sanchez,

ich lese zwar deine Worte aber finde keinen Sinn darin.
Wie kann es sein, dass eine Uhr nachgeht wenn beide Uhren den gleichen Bedingungen, sprich: gleicher Geschwindigkeit gleichlang ausgesetzt sind/waren.

Beide Autos sind auf eine 2d-Fläche unterwegs, also den gleichen Bedingungen ausgesetzt.
Die Wirkgeschwindigkeit für den Uhrengang ist ja unabhängig von irgendeiner Sichtung von irgendwem der in irgendeinem, gerade angenommenen Zustand, sich befindet.
Halten die beiden Autos irgendwann irgendwo wieder an dann haben deren Uhren die gleichen km zurückgelegt und sind beide gleich schnell und gleich lang unterwegs gewesen, waren also gleichen Bedingungen ausgesetzt.
Wieso sollte dann eine davon was anderes anzeigen, anders gegangen sein?

Kannst du dir/mir/uns das logisch erklären?

Kurt

.
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Re: Zeit, wie sie unterschiedlich wahrgenommen wird

Beitragvon Daniel K. » Mi 30. Nov 2022, 19:42

Kurt hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:
Das fand ich so gut, dass es mich zu diesem Thread inspiriert hat. Finde ich gut erklärt. Das eine Auto, welches geradeaus fährt, bewegt sich mit 100 km/h in Richtung Zeit. Das andere lenkt nach links und nach rechts mit 100 km/h, und vertrödelt Zeit, weil es auf dem Salzsee den Abstand zum anderen Auto ändert. Am Ende, wenn beide wieder in der gleichen Spur sind, fährt das Auto das gelenkt hat, dem anderen hinterher, was bedeutet dass seine Uhr nachgeht.


Hallo @sanchez, ich lese zwar deine Worte aber finde keinen Sinn darin. Wie kann es sein, dass eine Uhr nachgeht wenn beide Uhren den gleichen Bedingungen, sprich: gleicher Geschwindigkeit gleichlang ausgesetzt sind/waren. Beide Autos sind auf eine 2d-Fläche unterwegs, also den gleichen Bedingungen ausgesetzt. Die Wirkgeschwindigkeit für den Uhrengang ist ja unabhängig von irgendeiner Sichtung von irgendwem der in irgendeinem, gerade angenommenen Zustand, sich befindet. Halten die beiden Autos irgendwann irgendwo wieder an dann haben deren Uhren die gleichen km zurückgelegt und sind beide gleich schnell und gleich lang unterwegs gewesen, waren also gleichen Bedingungen ausgesetzt. Wieso sollte dann eine davon was anderes anzeigen, anders gegangen sein? Kannst du dir/mir/uns das logisch erklären?

Ich erlaube mir mal ein paar Worte, Kurt, Du hast die Analogie noch nicht richtig verstanden, es geht da nicht im die Uhren in den Autos.

Es ist eine Analogie, hier steht die Fahrtrichtung der Autos auf dem See mit 100 km/h für eine Bewegung durch die Zeit, die wir ja so räumlich eben nicht wahrnehmen können. Im Raum würde sich also nur das eine Auto bewegen, das andere steht im Raum still, es bewegt sich nur durch die Zeit.

Eventuell hilft es Dir, wenn wir die Analogie etwas anpassen, nehmen wir einen echten See, so mit viel Wasser, der ist 1.000 m tief.

Nun haben wir zwei kleine Objekte, die beide etwas schwerer als Wasser sind, sie sinken also mit 1 m/s nach unten. Das Besondere ist, dass sie sich auch etwas zur Seite bewegen können, aber dabei nie die Geschwindigkeit von 1 m/s verändern, heißt, wenn ein Teilchen etwas zur Seite bewegt ist, kann es sich nicht mehr so schnell nach unten bewegen, wie das Andere. Sagen wir mal ein Teilchen entfernt sich so von dem anderen 10 m und kommt dann wieder zurück, da ist das andere eben schon etwas tiefer gesunken.

Noch eine Sache, kein Teilchen kann sich nur seitlich bewegen, egal wie klein die Geschwindigkeit auch noch nach unten ist, es muss immer ein Anteil gegeben sein.

Und dazu sei noch mal gesagt, liebe Leute, es ist eine Analogie, und viele mit Ahnung von Physik sprechen hier vom "Epstein-Mythos" und auch Wikipedia hat da seine Aussagen zu schon angepasst. Die Metrik der Raumzeit ist nicht euklidisch, in gewisser Weise mag diese Analogie einem das Gefühl geben, es nun richtig zu verstehen, aber auf der anderen Seite führt es einen auch hinter die Fichte. ...

Ich bastel da aber an etwas, später mal mehr ...
Daniel K.
 
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Re: Zeit, wie sie unterschiedlich wahrgenommen wird

Beitragvon Daniel K. » Mi 30. Nov 2022, 20:31

sanchez hat geschrieben:
Mein Wissen in der Physik über komplexe Zahlen gibt es nicht, da muss ich passen.

Also gibt da schon was zu ...

Imaginäre Zeit (Koordinate)

In bestimmten Rechnungen in der Quantentheorie (insbesondere im Zusammenhang mit so genannten Pfadintegralen) spielt die folgende algebraische Umformung eine Rolle: Wo immer in einem bestimmten Stadium der Rechnung die Zeitkoordinate t auftritt, wird sie durch i·t ersetzt, wobei i die „imaginäre Einheit“ ist, definiert durch die bemerkenswerte Eigenschaft i·i=-1. Dann wird mit dieser veränderten Zeitkoordinate weitergerechnet, und in einem späteren Stadium der Rechnung wird die Ersetzung wieder rückgängig gemacht. Die Kombination T=i·t heisst imaginäre Zeit.

Die meisten solcher Rechnungen gehören in den Kontext der herkömmlichen Elementarteilchenphysik, in der Raum und Zeit durch die Spezielle Relativitätstheorie beschrieben werden. Dort gibt es mathematisch strenge Beweise die zeigen, dass das Rechnen mit der imaginären Zeit zu korrekten Resultaten führt.

Auch in einigen Ansätzen für eine Theorie der Quantengravitation spielt die imaginäre Zeitkoordinate eine Rolle. Dort allerdings haben wir es mit der flexiblen Zeit der Allgemeinen Relativitätstheorie zu tun, und dadurch wird die Angelegenheit ungleich schwieriger. Im Kontext der Quantengravitation ist bislang weder endgültig geklärt, wie man beim Rechnen mit imaginärer Zeit im einzelnen vorgehen sollte, noch inwieweit solche Rechnungen tatsächlich zum richtigen Ergebnis führen. Beide Fragen sind Gegenstand aktueller Forschung.

https://www.einstein-online.info/explan ... oordinate/


Reelle und imaginäre Zeit

Wird das Universum im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie beschrieben, hat es im Urknall eine Singularität – eine Stelle, wo die Naturgesetze außer Kraft sind – und ebenso im Endknall, falls es dazu käme. Das ist mit dem Schnittpunkt von Längengraden an den Polen vergleichbar (links). Doch in der Natur kann eine Singularität aufgrund ihrer unendlichen Dichte, Energie und Krümmung nicht existieren – sie ist ein mathematisches Artefakt, das den Zusammenbruch der Theorie markiert. Daher suchen Kosmologen nach singularitätsfreien Modellen. Stephen Hawking entwickelte ein solches mithilfe der imaginären Zeit (Instanton). Sie steht gleichsam senkrecht zur uns vertrauten reellen Zeit. In ihr gibt es – wie bei den Breitengraden – keine Singularität (rechts). Ob die imaginäre Zeit nur ein mathematischer Trick ist, wird kontrovers diskutiert.

https://www.wissenschaft.de/allgemein/r ... aere-zeit/


...

Zeit und Raum erscheinen in den Grundgleichungen der Relativitätstheorie fast völlig gleichwertig nebeneinander und lassen sich daher zu einer vierdimensionalen Raumzeit vereinigen. Mathematisch hat man es aber nicht mit einem vierdimensionalen Euklidischen Raum zu tun, dem R^4, sondern mit einem Minkowski-Raum M^4. In diesem Raum haben nicht x und ct analoge metrische Struktur, sondern z. B. x und ict, wobei c die Lichtgeschwindigkeit und i die „imaginäre Einheit“ der komplexen Zahlen ist. Raum und Zeit sind also auch in der speziellen Relativitätstheorie nicht völlig identisch. Damit bleibt die Möglichkeit des besonderen zeitlichen Verhaltens bei thermodynamischen Vorgängen (siehe unten).

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeit

Man kann da eine pseudo euklidische Metrik mit basteln, unterm Strich bleibt es aber wie es ist.

Was ich sagen kann ist, ohne viele Jahre des Physikstudiums wird kaum wer kommen und da theoretisch frischen Wind mit einer eigenen Idee in die Physik bringen, dass ist alles so komplex und voller hoher Mathematik, und generell tanzen die da auch mehr um die QT, bei der RT wird nur noch geschaut, wie genau Experimente die Aussagen bestätigen können und ob man da nicht doch wo mal eine Abweichung finden kann.
Daniel K.
 
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Re: Zeit, wie sie unterschiedlich wahrgenommen wird

Beitragvon Kurt » Mi 30. Nov 2022, 20:33

Daniel K. hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:
Das fand ich so gut, dass es mich zu diesem Thread inspiriert hat. Finde ich gut erklärt. Das eine Auto, welches geradeaus fährt, bewegt sich mit 100 km/h in Richtung Zeit. Das andere lenkt nach links und nach rechts mit 100 km/h, und vertrödelt Zeit, weil es auf dem Salzsee den Abstand zum anderen Auto ändert. Am Ende, wenn beide wieder in der gleichen Spur sind, fährt das Auto das gelenkt hat, dem anderen hinterher, was bedeutet dass seine Uhr nachgeht.


Hallo @sanchez, ich lese zwar deine Worte aber finde keinen Sinn darin. Wie kann es sein, dass eine Uhr nachgeht wenn beide Uhren den gleichen Bedingungen, sprich: gleicher Geschwindigkeit gleichlang ausgesetzt sind/waren. Beide Autos sind auf eine 2d-Fläche unterwegs, also den gleichen Bedingungen ausgesetzt. Die Wirkgeschwindigkeit für den Uhrengang ist ja unabhängig von irgendeiner Sichtung von irgendwem der in irgendeinem, gerade angenommenen Zustand, sich befindet. Halten die beiden Autos irgendwann irgendwo wieder an dann haben deren Uhren die gleichen km zurückgelegt und sind beide gleich schnell und gleich lang unterwegs gewesen, waren also gleichen Bedingungen ausgesetzt. Wieso sollte dann eine davon was anderes anzeigen, anders gegangen sein? Kannst du dir/mir/uns das logisch erklären?

Ich erlaube mir mal ein paar Worte, Kurt, Du hast die Analogie noch nicht richtig verstanden, es geht da nicht im die Uhren in den Autos.

Und was ist sasda?
Am Ende, wenn beide wieder in der gleichen Spur sind, fährt das Auto das gelenkt hat, dem anderen hinterher, was bedeutet dass seine Uhr nachgeht.


Daniel K. hat geschrieben:Es ist eine Analogie, hier steht die Fahrtrichtung der Autos auf dem See mit 100 km/h für eine Bewegung durch die Zeit


Was bitteschön ist: "eine Bewegung durch die Zeit"
Was bewegt sich da durch was?
Was ist "die Zeit"?

Kurt

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Re: Zeit, wie sie unterschiedlich wahrgenommen wird

Beitragvon Daniel K. » Mi 30. Nov 2022, 21:04

Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Ich erlaube mir mal ein paar Worte, Kurt, Du hast die Analogie noch nicht richtig verstanden, es geht da nicht im die Uhren in den Autos.

Und was ist das da?
Daniel K. hat geschrieben:
Am Ende, wenn beide wieder in der gleichen Spur sind, fährt das Auto das gelenkt hat, dem anderen hinterher, was bedeutet dass seine Uhr nachgeht.


Wie ich schreibe:
Daniel K. hat geschrieben:
Es ist eine Analogie, hier steht die Fahrtrichtung der Autos auf dem See mit 100 km/h für eine Bewegung durch die Zeit ...

Die erste Richtung, die Grundrichtung, sagen wir mal die y-Achse, auf der beide Fahrzeuge fahren, steht für die t-Achse, die Richtung durch die Zeit. Wer weiter vorne ist, für den ist mehr Zeit vergangen, er hat ja mehr Strecke durch die Zeit zurückgelegt. Noch mal ganz deutlich Kurt, in dieser Analogie geht es nicht um Uhren, die in den Autos laufen und wo damit die Dauer für was auch immer gemessen wird. Die Zeit ist hier als eine Richtung im Raum abgebildet. Andere können es verstehen.


Daniel K. hat geschrieben:
Was bitteschön ist: "eine Bewegung durch die Zeit" Was bewegt sich da durch was? Was ist "die Zeit"?

Die Reihenfolge Deiner Fragen passt nicht, wenn Du eh schon vorgibst nicht zu wissen, was Zeit ist, dann bringt es nichts vorher noch zu fragen, was eine Bewegung dadurch denn sein soll. Was Du von Zeit vorgibst zu halten ist mir bekannt, Du spielt damit gerne Spielchen, aber offenbar hast Du dann doch eine Vorstellung von dem was Zeit ist, wie man ja bei Dir im PDF nachlesen kann:
Kurt hat geschrieben:
Am Zielbahnhof angekommen, schaut er wieder auf seine Uhr, er stellt verwundert fest: „seltsam, die Fahrzeit war kürzer als im Fahrplan angegeben“, vergleicht seine Uhr mit der Bahnhofsuhr und stellt fest, dass beide gleich takten, seine aber nachgeht. Daraufhin fährt er wieder zurück und stellt wiederum fest, dass die Fahrzeit die gleiche ist wie die Hinfahrzeit. Am Bahnhof frägt er nach, ob die im Plan angegebene Fahrzeit wirklich die Fahrzeit ist, die der Zug braucht. Ihm wird bestätigt, dass diese stimmt. Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass seine Uhr während der Fahrt anders ging, als sie es tat, wie er sie vor der Fahrt mit der Bahnhofsuhr verglich. Er hat auch erkannt, dass es keinen Unterschied macht, ob der zum anderen Bahnhof hinfährt oder von diesem kommt, die Fahrzeit ist immer gleich.


Du vergleichst dort offenkundig die Länge der Fahrzeit, also die Länge von zwei Zeiten. Also hat für Dich die Zeit offenkundig wo auch eine Länge, die Sekunde hat für Dich eine Länge, und Du kannst die Zeitlänge vergleichen. Offenkundig hast Du also eine Vorstellung von dem was Zeit ist. Warum stellst Du Dich nun wieder total doof und fragst, was denn Zeit sei? Wie kannst Du selber einen Begriff nutzen, wenn Du gar nicht weißt, was der bedeutet?

Es ist offenkundig, Du willst nur wieder trollen ... :mrgreen:
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Re: Zeit, wie sie unterschiedlich wahrgenommen wird

Beitragvon Kurt » Mi 30. Nov 2022, 21:17

Daniel K. hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Ich erlaube mir mal ein paar Worte, Kurt, Du hast die Analogie noch nicht richtig verstanden, es geht da nicht im die Uhren in den Autos.

Und was ist das da?
Daniel K. hat geschrieben:
Am Ende, wenn beide wieder in der gleichen Spur sind, fährt das Auto das gelenkt hat, dem anderen hinterher, was bedeutet dass seine Uhr nachgeht.


Wie ich schreibe:
Daniel K. hat geschrieben:
Es ist eine Analogie, hier steht die Fahrtrichtung der Autos auf dem See mit 100 km/h für eine Bewegung durch die Zeit ...

Die erste Richtung, die Grundrichtung, sagen wir mal die y-Achse, auf der beide Fahrzeuge fahren, steht für die t-Achse, die Richtung durch die Zeit. Wer weiter vorne ist, für den ist mehr Zeit vergangen, er hat ja mehr Strecke durch die Zeit zurückgelegt. Noch mal ganz deutlich Kurt, in dieser Analogie geht es nicht um Uhren, die in den Autos laufen und wo damit die Dauer für was auch immer gemessen wird. Die Zeit ist hier als eine Richtung im Raum abgebildet. Andere können es verstehen.


hier steht die Fahrtrichtung der Autos auf dem See mit 100 km/h für eine Bewegung durch die Zeit

Was ist "die Zeit"? was ist das durch was sich Autos mit 100km/h bewegen?

die Richtung durch die Zeit

Was ist das, was ist die Richtung durch die Zeit? Was ist das für ein Ding durch das sich irgendwas bewegt?

Wer weiter vorne ist, für den ist mehr Zeit vergangen

Was ist da vergangen? was ist "die Zeit"?

er hat ja mehr Strecke durch die Zeit zurückgelegt.


Was ist das? Worin wurde mehr Strecke zurückgelegt? Was ist das? Was ist "die Zeit"?

Die Zeit ist hier als eine Richtung im Raum abgebildet


Was ist das was als Richtung im Raum abgebildet ist? Was ist "die Zeit"?

Andere können es verstehen.


Was ist das was andere verstehen können? Was ist "die Zeit"?

Kurt

.
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Re: Zeit, wie sie unterschiedlich wahrgenommen wird

Beitragvon Daniel K. » Mi 30. Nov 2022, 21:32

Daniel K. hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Ich erlaube mir mal ein paar Worte, Kurt, Du hast die Analogie noch nicht richtig verstanden, es geht da nicht im die Uhren in den Autos.

Und was ist das da?
Daniel K. hat geschrieben:
Am Ende, wenn beide wieder in der gleichen Spur sind, fährt das Auto das gelenkt hat, dem anderen hinterher, was bedeutet dass seine Uhr nachgeht.


Wie ich schreibe:
Daniel K. hat geschrieben:
Es ist eine Analogie, hier steht die Fahrtrichtung der Autos auf dem See mit 100 km/h für eine Bewegung durch die Zeit ...

Die erste Richtung, die Grundrichtung, sagen wir mal die y-Achse, auf der beide Fahrzeuge fahren, steht für die t-Achse, die Richtung durch die Zeit. Wer weiter vorne ist, für den ist mehr Zeit vergangen, er hat ja mehr Strecke durch die Zeit zurückgelegt. Noch mal ganz deutlich Kurt, in dieser Analogie geht es nicht um Uhren, die in den Autos laufen und wo damit die Dauer für was auch immer gemessen wird. Die Zeit ist hier als eine Richtung im Raum abgebildet. Andere können es verstehen.

Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
... hier steht die Fahrtrichtung der Autos auf dem See mit 100 km/h für eine Bewegung durch die Zeit ...

Was ist "die Zeit"? Was ist das durch was sich Autos mit 100 km/h bewegen?

Armes Kurt, Du benutzt selber den Begriff und weißt nicht was er bedeutet? Und wie es in der Analogie ist, hatte ich erklärt, es wird nichts ändern, wenn Du immer und immer wieder nur dämlich dieselben Fragen stellst. In der Analogie steht eben eine Raumachse für die Zeitachse.


Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
... die Richtung durch die Zeit ...

Was ist das, was ist die Richtung durch die Zeit? Was ist das für ein Ding durch das sich irgendwas bewegt?

Kurt, was bewegt sich denn in Deinem PDF durch die Zeit? Wenn Du schreibst, die Fahrzeit kann länger und weniger lang sein, hat die ja eine Länge, da ist dann eine Strecke, die wird ja wohl überwunden, man beginnt die Fahrt, fährt, und erreicht das Ziel und das nennst Du Fahrzeit, und Du schreibst, die kann länger und kürzer sein, also welche Richtung ist das da bei Dir und was für ein Ding hat sich da bewegt?


Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Wer weiter vorne ist, für den ist mehr Zeit vergangen ...

Was ist da vergangen? was ist "die Zeit"?

Du hast also keine Ahnung, nutzt einen Begriff in dem PDF und weißt gar nicht was er bedeutet, lässt ja tief blicken und nun willst Du von Anderen da eine Erklärung zu, Bildung ist eine Holschuld Kurt, lerne selber.


Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
... er hat ja mehr Strecke durch die Zeit zurückgelegt.

Was ist das? Worin wurde mehr Strecke zurückgelegt? Was ist das? Was ist "die Zeit"?

Kurt, was ist das, was Du da im PDF vergleichst, Du schreibst, die Fahrzeit war kürzer, wie schaut die aus, wie nimmst Du die und vergleichst die, was ist das für eine Strecke, worin wurde die zurückgelegt?


Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Die Zeit ist hier als eine Richtung im Raum abgebildet ...

Was ist das was als Richtung im Raum abgebildet ist? Was ist "die Zeit"?

Kurt, was ist das, was Du da im PDF vergleichst, Du schreibst, die Fahrzeit war kürzer, wie schaut die aus, wie nimmst Du die und vergleichst die, was ist das für eine Strecke, worin wurde die zurückgelegt?


Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Andere können es verstehen.

Was ist das was andere verstehen können? Was ist "die Zeit"?

Kurt, was ist das, was Du da im PDF vergleichst, Du schreibst, die Fahrzeit war kürzer, wie schaut die aus, wie nimmst Du die und vergleichst die, was ist das für eine Strecke, worin wurde die zurückgelegt?


Auf dieselben dummen Fragen, gibt es eben dieselbe Antwort, nicht dass erwartet wird, dass Du was schnallst, Du bist nur ein alter bockiger frustrierter Kerl, der die Physik nicht verstehen kann, daran gescheitert ist, und sich sein Scheitern nicht eingestehen kann. So schaut es aus.


Das ist der Weg ...
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Re: Zeit, wie sie unterschiedlich wahrgenommen wird

Beitragvon Kurt » Mi 30. Nov 2022, 21:46

Daniel K. hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Was ist "die Zeit"? Was ist das durch was sich Autos mit 100 km/h bewegen?

Armes Kurt, Du benutzt selber den Begriff und weißt nicht was er bedeutet?



Selbstverständlich benutze ich diesen Begriff.
Und stell dir vor: ich weisss auch was er bedeutet und kann es auch erklären.

Du kannst aber nicht sagen was "die Zeit" ist, phantasierst einfach irgendetwas vor dich hin ohne auch nur eine einzige Frage dazu beantworten zu können.
Naja, wie denn auch? deine Einbildungen lassen sich halt nicht im Realo darlegen oder gar erklären.
Deswegen liegt der Faden wohl auch im Bereich der WW.

Kurt

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Re: Zeit, wie sie unterschiedlich wahrgenommen wird

Beitragvon Daniel K. » Mi 30. Nov 2022, 22:04

Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Was ist "die Zeit"? Was ist das durch was sich Autos mit 100 km/h bewegen?

Armes Kurt, Du benutzt selber den Begriff und weißt nicht was er bedeutet?

Selbstverständlich benutze ich diesen Begriff.

Ja ...


Kurt hat geschrieben:
Und stell dir vor: ich weisss [sic !] auch was er bedeutet und kann es auch erklären.

Ich weiß auch was er bedeutet, kann es erklären und die Anderen hier verstehen mich, nur Du machst den Kasper.


Kurt hat geschrieben:
Du kannst aber nicht sagen was "die Zeit" ist, phantasierst einfach irgendetwas vor dich hin ohne auch nur eine einzige Frage dazu beantworten zu können.

Ich habe die Fragen beantwortet und muss es dabei gar nicht, wie gesagt, die Anderen verstehen mich, und Du stellst Dich wie üblich nur dämlich.


Kurt hat geschrieben:
... wie denn auch? Deine Einbildungen lassen sich halt nicht im Realo darlegen oder gar erklären. Deswegen liegt der Faden wohl auch im Bereich der WW.

Der Thread (Faden) ist nicht von mir, ich habe den nicht angelegt und im Gegensatz zu Dir habe ich Fragen beantwortet und Dinge erklärt, Du pupst hier nur lauwarme Luft raus. :mrgreen:
Daniel K.
 
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