Das Uhrenparadoxon

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » Mi 18. Jan 2023, 10:18

Frau Holle hat geschrieben:Welches andere Szenario würde denn noch sinnvoll sein um dann am Ende etwas anderes herauszubekommen ? Aus meiner Sicht macht es nur Sinn die Uhren vorher zu synchronisieren.

Antwort verschoben nach hier.
Zuletzt geändert von Frau Holle am Mi 18. Jan 2023, 16:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Kurt » Mi 18. Jan 2023, 13:03

Frau Holle hat geschrieben:-----------------------------------------------
Fazit:

Durch diese Fallunterscheidung, d.h. die Wahl vom einen oder anderen Ort für die 0-Setzung lässt sich problemlos die natürliche Symmetrie der SRT zeigen und es ergibt sich jeweils direkt die Anzeige der Reisedauer auf den beteiligten Uhren ohne jede "Vorlauf"-Berechnung, wobei sich beide immer einig sind: Das ist der Clou dabei.

Die so gezeigte Symmetrie beweist, dass sich die Natur nicht festlegt, welche Sichtweise die absolut "richtige" ist.


Ob du nun eine Symmetrie (laut RT) zeigst oder nicht spielt keinerlei Rolle.
Die Natur schaut nicht was eine Märchenwelttheorie so alles behauptet.

Du kannst Fallunterscheiden was du willst, es hat keinerlei Einfluss auf das was abgeht.

Kurt

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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » Mi 18. Jan 2023, 13:56

Kurt hat geschrieben:Ob du nun eine Symmetrie (laut RT) zeigst oder nicht spielt keinerlei Rolle.
Die Natur schaut nicht was eine Märchenwelttheorie so alles behauptet.

Du kannst Fallunterscheiden was du willst, es hat keinerlei Einfluss auf das was abgeht.

:lol: Du verwechselst da was: Nicht du bestimmst was abgeht, sondern die Natur. Die RT musste entwickelt werden, gerade weil die Natur es so verlangt mit dem was ganz offensichtlich abgeht. Niemand war je darüber glücklich, aber so ist es nun mal.

Hermman Minkowski im Jahr 1908 hat gesprochen, nicht hat geschrieben:Meine Herren! Die Anschauungen über Raum und Zeit, die ich Ihnen entwickeln möchte, sind auf experimentell-physikalischem Boden erwachsen. Darin liegt ihre Stärke. Ihre Tendenz ist eine radikale. Von Stund′ an sollen Raum für sich und Zeit für sich völlig zu Schatten herabsinken und nur noch eine Art Union der beiden soll Selbständigkeit bewahren.

Das ist die Grundlage der symmetrischen SRT: Auf "experimentell-physikalischem Boden erwachsen". Das bedeutet, für dich mal übersetzt: Von der Natur bestimmt und nicht von dir mit deinen widersprüchlichen Behauptungen und Trugschlüssen. :P

Falls du nicht weißt was ein Experiment ist: Man stellt eine Frage an die Natur und das Ergebnis des Experiments ist ihre Antwort. Alle Antworten entsprechen bis jetzt der symmetrischen SRT: Und die Natur wird und wurde schon oft dazu befragt, sehr oft. Guckstu selber wie genau, statt wieder nach Beweisen zu fragen, die du eh nicht anerkennst. :lol:
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Kurt » Mi 18. Jan 2023, 14:09

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Ob du nun eine Symmetrie (laut RT) zeigst oder nicht spielt keinerlei Rolle.
Die Natur schaut nicht was eine Märchenwelttheorie so alles behauptet.

Du kannst Fallunterscheiden was du willst, es hat keinerlei Einfluss auf das was abgeht.

:lol: Du verwechselst da was: Nicht du bestimmst was abgeht, sondern die Natur.

Du verwechselst da was. Nicht du bestimmst was abgeht, sondern die Natur.

Frau Holle hat geschrieben:Die RT musste entwickelt werden, gerade weil die Natur es so verlangt mit dem was ganz offensichtlich abgeht. Niemand war je darüber glücklich, aber so ist es nun mal.


Nö, es musste garnichts, es ist der Versuch eingebildete Umstände mit Hilfe einer märchenhaften Theorie erklären zu wollen.

Frau Holle hat geschrieben:
Hermman Minkowski im Jahr 1908 hat gesprochen, nicht hat geschrieben:Meine Herren! Die Anschauungen über Raum und Zeit, die ich Ihnen entwickeln möchte, sind auf experimentell-physikalischem Boden erwachsen. Darin liegt ihre Stärke. Ihre Tendenz ist eine radikale. Von Stund′ an sollen Raum für sich und Zeit für sich völlig zu Schatten herabsinken und nur noch eine Art Union der beiden soll Selbständigkeit bewahren.

Das ist die Grundlage der symmetrischen SRT: Auf "experimentell-physikalischem Boden erwachsen". Das bedeutet, für dich mal übersetzt: Von der Natur bestimmt und nicht von dir mit deinen widersprüchlichen Behauptungen und Trugschlüssen. :P


Na dann zeig mal das: "experimentell-physikalischem Boden erwachsen" auf, bin sehr gespannt.

Kannst auch gleich zeigen wo ich widersprüchliche Behauptungen und Trugschlüsse mache.
Da bin ich auch sehr gespannt darauf.

Kurt

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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » Mi 18. Jan 2023, 14:16

Kurt hat geschrieben:Kannst auch gleich zeigen wo ich widersprüchliche Behauptungen und Trugschlüsse mache.
Da bin ich auch sehr gespannt darauf.

Das wurde alles schon mehrfach aufgezeigt. Guckstu selber.
Trollfütterung beendet.

(jetzt kommt gleich wieder was wie "du kannst es nicht zeigen". Das kannste dir aber sparen.) :lol:
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » Mi 18. Jan 2023, 16:26

McMurdo hat geschrieben:Welches andere Szenario würde denn noch sinnvoll sein um dann am Ende etwas anderes herauszubekommen ? Aus meiner Sicht macht es nur Sinn die Uhren vorher zu synchronisieren.

Ich nenne es lieber nicht mehr synchronisieren (sonst gibt's wieder ein Gewitter im Bahnhof ;)), sondern einfach gleichzeitig auf 0 setzen (Knopfdruck auf Tara) am selben Ort für beide Systeme S = Erde-Mond und S' = zwei Raketen H und V mit konstanten Abstand Erde-Mond.

Eigentlich habe ich das schon mehrfach hier geschrieben, aber für dich halt nochmal: Es sind immer nur genau 2 Orte von Bedeutung (Beginn und Ende der Reise) und genau 3 Uhren (eine reisende und zwei ruhende Uhren):

Fall A: 0-Setzung bei der Erde. Die Ablesung geschieht von zwei verschiedenen Uhren im Erde-Mond-System (Erde mit 0, Mond mit Reisedauer) und nur einer Uhr im Raketensystem (H mit 0, H mit Reisedauer). Das ist das übliche Szenario, z.B. von Kurt mit seinem Zug und den Bahnhöfen.

Fall B: 0-Setzung beim Mond. Die Ablesung geschieht von zwei verschiedenen Uhren im Raketensystem (V mit 0, H mit Reisedauer) und nur einer Uhr im Erde-Mond-System (Mond mit 0, Mond mit Reisedauer). Das ist das andere, symmetrische Szenario.

Man bekommt jeweils zwei Werte für die Reisedauer in den zwei Systemen (0…Reisedauer von der einen Uhr,
0…Reisedauer von den zwei anderen). Das System mit den zwei Uhren ist dann immer das Ruhesystem (durch das Szenario A oder B eben vorab so festgelegt) und das System mit der einen Uhr ist immer das bewegte.

Natürlich laufen verschiedene Uhren im bewegten System nicht synchron mit denen im Ruhesystem, aber das spielt keine Rolle, weil man nur immer dieselbe bewegte Uhr abliest, und die läuft ja synchron mit sich selbst, zeigt also die korrekte Reisedauer in ihrem System an.

Diese eine (bewegte) Uhr zeigt immer weniger Zeit für die Reisedauer als die zwei anderen. Und das ist vollkommen symmetrisch. So zeigt im Fall A die Raketenuhr H eine kürzere Reise an und im Fall B eben die Monduhr.

Es ist ganz trivial und für SRT-Kenner ohne jede Rechnung zu verstehen, aber wie sich gezeigt hat gibt es auch Leute, die das wochenlang nicht kapieren, auf Blitz und Donner im Bahnhof fixiert sind und mir unterstellen, dass ich grundsätzlich ganz schief gewickelt wäre in Sachen Relativität der Gleichzeitigkeit. :roll:

Hier noch mit Grafik dazu.

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Fazit:

Durch diese Fallunterscheidung, d.h. die Wahl vom einen oder anderen Ort für die 0-Setzung lässt sich problemlos die natürliche Symmetrie der SRT zeigen und es ergibt sich jeweils direkt die Anzeige der Reisedauer auf den beteiligten Uhren ohne jede "Vorlauf"-Berechnung, wobei sich beide immer einig sind: Das ist der Clou dabei.

Die so gezeigte Symmetrie beweist, dass sich die Natur nicht festlegt, welche Sichtweise die absolut "richtige" ist. Jeder mit der einzelnen abgelesenen Uhr kann aber direkt sehen, dass seine Uhr die langsamere ist, und jeder mit den zwei abgelesenen Uhren kann dem auch zustimmen. Beide lesen das gleiche ab am Zielort.

Nur insofern hat Kurt auch Recht mit seiner einseitigen Sichtweise: Er betrachtet nur Fall A, wobei das Ruhesystem (Bahnhöfe) bereits festgelegt ist durch die gewählte 0-Setzung beim ersten Bahnhof. Das ist soweit nicht falsch, aber er meint halt, dass es die absolut und einzig "richtige", von der Natur vorgegebene Sichtweise wäre. So ist es aber nicht, wie Fall B beweist, den er eben nicht sieht.

Wenn ich geahnt hätte, dass dieser triviale Sachverhalt so ausartet, dass er für manche partout nicht verständlich gemacht werden kann, dann hätte ich nie davon angefangen. Dachte, das müsste doch sofort für jeden klar und leicht ersichtlich sein, der die SRT mal verstanden hat. Weit gefehlt, wie es aussieht^^.
Zuletzt geändert von Frau Holle am Fr 20. Jan 2023, 21:17, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon McMurdo » Mi 18. Jan 2023, 17:19

Frau Holle hat geschrieben:Fall A: 0-Setzung bei der Erde.
Fall B: 0-Setzung beim Mond.

Das sind keine unterschiedlichen Fälle, denn die Uhren sind ja synchronisiert. 00:00 Uhr auf der Erfuhr ist gleichzeitig auch 00:00 Uhr auf der Mond Uhr. Und die Rakete startet bei 00:00 Uhr.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Kurt » Mi 18. Jan 2023, 17:52

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Kannst auch gleich zeigen wo ich widersprüchliche Behauptungen und Trugschlüsse mache.
Da bin ich auch sehr gespannt darauf.

Das wurde alles schon mehrfach aufgezeigt. Guckstu selber.
Trollfütterung beendet.

(jetzt kommt gleich wieder was wie "du kannst es nicht zeigen". Das kannste dir aber sparen.) :lol:


Du hast nichts und kannst nichts zeigen, das ist Fakt.

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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » Mi 18. Jan 2023, 21:29

McMurdo hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:Fall A: 0-Setzung bei der Erde.
Fall B: 0-Setzung beim Mond.

Das sind keine unterschiedlichen Fälle, denn die Uhren sind ja synchronisiert. 00:00 Uhr auf der Erfuhr ist gleichzeitig auch 00:00 Uhr auf der Mond Uhr. Und die Rakete startet bei 00:00 Uhr.

Nicht alles gelesen oder nicht verstanden?
So wie die Raketenuhr V im Fall A keine Rolle spielt, spielt die Erduhr im Fall B keine Rolle. Hier noch mit Grafik dazu.
Zuletzt geändert von Frau Holle am Fr 20. Jan 2023, 21:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon McMurdo » Do 19. Jan 2023, 08:13

Frau Holle hat geschrieben:So wie die Raketenuhr V im Fall A keine Rolle spielt, spielt die Erduhr im Fall B keine Rolle.

Du hast keine unterschiedlichen Fälle konstruiert. Die Uhren auf Erde und Mars sind synchronisiert. 00:00 Uhr auf der einen Uhr ist gleichzeitig 00:00 Uhr auf der anderen Uhr. Wenn die Rakete startet zeigen alle Uhren 00:00 Uhr.
Zuletzt geändert von McMurdo am Do 19. Jan 2023, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
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