McMurdo hat geschrieben:00:: Uhr auf der einen Uhr ist gleichzeitig 00:00 Uhr auf der anderen Uhr. Wenn die Rakete startet zeigen alle Uhren 00:00 Uhr.
So einfach ist es dann doch nicht mit der Gleichzeitigkeit. hier noch mit Grafik dazu.
McMurdo hat geschrieben:00:: Uhr auf der einen Uhr ist gleichzeitig 00:00 Uhr auf der anderen Uhr. Wenn die Rakete startet zeigen alle Uhren 00:00 Uhr.
Frau Holle hat geschrieben:McMurdo hat geschrieben:00:: Uhr auf der einen Uhr ist gleichzeitig 00:00 Uhr auf der anderen Uhr. Wenn die Rakete startet zeigen alle Uhren 00:00 Uhr.
So einfach ist es dann doch nicht mit der Gleichzeitigkeit.
Frau Holle hat geschrieben:So einfach ist es dann doch nicht mit der Gleichzeitigkeit.
McMurdo hat geschrieben:Frau Holle hat geschrieben:
So wie die Raketenuhr V im Fall A keine Rolle spielt, spielt die Erduhr im Fall B keine Rolle.
Du hast keine unterschiedlichen Fälle konstruiert. Die Uhren auf Erde und Mars sind synchronisiert. 00:: Uhr auf der einen Uhr ist gleichzeitig 00:00 Uhr auf der anderen Uhr. Wenn die Rakete startet zeigen alle Uhren 00:00 Uhr.
Frau Holle hat geschrieben:Frau Holle hat geschrieben:Welches andere Szenario würde denn noch sinnvoll sein um dann am Ende etwas anderes herauszubekommen ? Aus meiner Sicht macht es nur Sinn die Uhren vorher zu synchronisieren.
Ich nenne es lieber nicht mehr synchronisieren (sonst gibt's wieder ein Gewitter im Bahnhof ), sondern einfach gleichzeitig auf 0 setzen (Knopfdruck auf Tara) am selben Ort für beide Systeme S = Erde-Mond und S' = zwei Raketen H und V mit konstanten Abstand Erde-Mond.
Eigentlich habe ich das schon mehrfach hier geschrieben, aber für dich halt nochmal: Es sind immer nur genau 2 Orte von Bedeutung (Beginn und Ende der Reise) und genau 3 Uhren (eine reisende und zwei ruhende Uhren):
Fall A: 0-Setzung bei der Erde. Die Ablesung geschieht von zwei verschiedenen Uhren im Erde-Mond-System (Erde mit 0, Mond mit Reisedauer) und nur einer Uhr im Raketensystem (H mit 0, H mit Reisedauer). Das ist das übliche Szenario, z.B. von Kurt mit seinem Zug und den Bahnhöfen.
Fall B: 0-Setzung beim Mond. Die Ablesung geschieht von zwei verschiedenen Uhren im Raketensystem (V mit 0, H mit Reisedauer) und nur einer Uhr im Erde-Mond-System (Mond mit 0, Mond mit Reisedauer). Das ist das andere, symmetrische Szenario.
Man bekommt jeweils zwei Werte für die Reisedauer in den zwei Systemen (0…Reisedauer von der einen Uhr,
0…Reisedauer von den zwei anderen). Das System mit den zwei Uhren ist dann immer das Ruhesystem (durch das Szenario A oder B eben vorab so festgelegt) und das System mit der einen Uhr ist immer das bewegte.
Natürlich laufen verschiedene Uhren im bewegten System nicht synchron mit denen im Ruhesystem, aber das spielt keine Rolle, weil man nur immer dieselbe bewegte Uhr abliest, und die läuft ja synchron mit sich selbst, zeigt also die korrekte Reisedauer in ihrem System an.
Diese eine (bewegte) Uhr zeigt immer weniger Zeit für die Reisedauer als die zwei anderen. Und das ist vollkommen symmetrisch. So zeigt im Fall A die Raketenuhr H eine kürzere Reise an und im Fall B eben die Monduhr.
Es ist ganz trivial und für SRT-Kenner ohne jede Rechnung zu verstehen, aber wie sich gezeigt hat gibt es auch Leute, die das wochenlang nicht kapieren, auf Blitz und Donner im Bahnhof fixiert sind und mir unterstellen, dass ich grundsätzlich ganz schief gewickelt wäre in Sachen Relativität der Gleichzeitigkeit.
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Fazit:
Durch diese Fallunterscheidung, d.h. die Wahl vom einen oder anderen Ort für die 0-Setzung lässt sich problemlos die natürliche Symmetrie der SRT zeigen und es ergibt sich jeweils direkt die Anzeige der Reisedauer auf den beteiligten Uhren ohne jede "Vorlauf"-Berechnung, wobei sich beide immer einig sind: Das ist der Clou dabei.
Die so gezeigte Symmetrie beweist, dass sich die Natur nicht festlegt, welche Sichtweise die absolut "richtige" ist. Jeder mit der einzelnen abgelesenen Uhr kann aber direkt sehen, dass seine Uhr die langsamere ist, und jeder mit den zwei abgelesenen Uhren kann dem auch zustimmen. Beide lesen das gleiche ab am Zielort.
Nur insofern hat Kurt auch Recht mit seiner einseitigen Sichtweise: Er betrachtet nur Fall A, wobei das Ruhesystem (Bahnhöfe) bereits festgelegt ist durch die gewählte 0-Setzung beim ersten Bahnhof. Das ist soweit nicht falsch, aber er meint halt, dass es die absolut und einzig "richtige", von der Natur vorgegebene Sichtweise wäre. So ist es aber nicht, wie Fall B beweist, den er eben nicht sieht.
Wenn ich geahnt hätte, dass dieser triviale Sachverhalt so ausartet, dass er für manche partout nicht verständlich gemacht werden kann, dann hätte ich nie davon angefangen. Dachte, das müsste doch sofort für jeden klar und leicht ersichtlich sein, der die SRT mal verstanden hat. Weit gefehlt, wie es aussieht^^.
Kurt hat geschrieben:Ist es schon, entweder ist etwas Gleichzeitig oder nicht.Frau Holle hat geschrieben:So einfach ist es dann doch nicht mit der Gleichzeitigkeit.
René Descartes hat geschrieben:Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
McMurdo hat geschrieben:Frau Holle hat geschrieben:
So einfach ist es dann doch nicht mit der Gleichzeitigkeit.
Ist es schon. Wenn man weiß wie man Uhren synchronisiert.
Frau Holle hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Ist es schon, entweder ist etwas Gleichzeitig oder nicht.Frau Holle hat geschrieben:So einfach ist es dann doch nicht mit der Gleichzeitigkeit.
So ist es auch mit dem Verstand. Entweder man hat ihn oder nicht.
Zum Glück ist er gerecht verteilt, wie man u.a. an dir sehen kann.
Denn folgende Theorie ist mindestens so hoch bestätigt wie die RT:René Descartes hat geschrieben:Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
Kurt hat geschrieben:Fordert man diese auf auch Beweise für ihre Märchenwelt zu liefern dann können sie nichts bringen und versuchen den Aufforderer als Idioten hinzustellen und ihn als Blöd zu verkaufen.
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