Das Uhrenparadoxon

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » Di 7. Mär 2023, 09:56

Da kannst du lange rechnen und persönlich werden, Daniel K. Wenn du etwas anderes rausbekommst als wechselseitig die gleiche Zeitdilatation und Längenkontraktion, dann machst du etwas falsch. So einfach ist das.

Und falls du etwas anderes rausbekommst und die Rechnung nicht falsch ist, so berechnet sie eben nicht das, was gezeigt werden soll, nämlich die mathematische Symmetrie der SRT. So einfach ist das.
Zuletzt geändert von Frau Holle am Di 7. Mär 2023, 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Kurt » Di 7. Mär 2023, 10:08

Frau Holle hat geschrieben:Da kannst du lange rechnen und persönlich werden, Daniel K. Wenn du etwas anderes rausbekommst als wechselseitig die gleiche Zeitdilatation und Längenkontraktion, dann machst du etwas falsch. So einfach ist das.

Wenn etwas wie Zeitdilatation und Längenkontraktion rauskommt dann läuft etwas falsch.

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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon McMurdo » Di 7. Mär 2023, 10:30

Kurt hat geschrieben:Wenn etwas wie Zeitdilatation und Längenkontraktion rauskommt dann läuft etwas falsch.

Kurt

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Zeitdilatation existiert ja, hast du ja selber schon angegeben das Experiment mit den unterschiedlichen Höhen. :D
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Frau Holle » Di 7. Mär 2023, 10:36

Kurt hat geschrieben:Wenn etwas wie Zeitdilatation und Längenkontraktion rauskommt dann läuft etwas falsch.

Es geht hier um die SRT. Da gehört beides zur Spielregel. Wenn dir die SRT nicht passt, dann geh draußen spielen, Bub.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Kurt » Di 7. Mär 2023, 11:06

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Wenn etwas wie Zeitdilatation und Längenkontraktion rauskommt dann läuft etwas falsch.

Es geht hier um die SRT. Da gehört beides zur Spielregel. Wenn dir die SRT nicht passt, dann geh draußen spielen, Bub.


Warum gibst du dich mit einer Märchenwelt ab?
Hast du nichts Besseres zu tun?

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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon sanchez » Di 7. Mär 2023, 11:22

Daniel K. hat geschrieben:Eigentlich war das eine Rakete, die ganz lang ist und H ist hinten bei der Rakete und V vorne.

Ja ich hatte das nicht mehr auf dem Schirm. Es geht aber auch mit einer Rakete vorne und einer hinten.

Daniel K. hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:

Diese haben hier im Beispiel den gleichen Abstand also Ruhelänge wie Erde Mond.

Daniel K.: Nein, wie soll das gehen?


Oh, Schwierigkeiten mit der Ruhelänge?

Ruhelänge messen:
-Abstand Erde Mond. Ein Laser auf der Erde, ein Spiegel auf dem Mond. Man schießt mit dem Laser auf den Spiegel und misst die Zeit bis das Signal wieder beim Sender ankommt. (Zeit * c)/2 = Ruhelänge.
-Abstand Rakete Vorne-Hinten. Ein Laser bei einer Rakete, bei der anderen Rakete ein Spiegel. Man schießt mit dem Laser auf den Spiegel und misst Zeit: (Zeit*c)/2 = Ruhelänge.

Nehmen wir an Abstand Erde/Mond 300.000km
dann eben auch für die Raketen V und H Abstand 300.000km

Man blicke mal auf die Grafik, oder greife zur Analogie mit dem Zug, die Ruhelänge des Bahnhofs ist mal mit x gegeben. Nun donnert da voll wieselflink ein Zug mit 0,671791 c durch, dank Einstein wissen wir, der Zug ist im Ruhesystem des Bahnhofs lorentzkontrahiert. Oder einfach gesagt, er ist kürzer. Hat der Zug dieselbe Ruhelänge wie der Bahnhof, kann er nicht mit dem einen Ende hinten und dem anderen Ende gleichzeitig vorne am Bahnhof sein. Ein Satz mit x, das war wohl nix.

Aber Daniel, man braucht doch die Ruhelänge. Sie muss doch gegeben sein, damit ich, das wieviel kürzer es ist, wenn ich zur Strecke bewegt bin, ausrechnen kann.



Oder zurück zur Rakete, die Grafik zeigt ja, Erde gegenüber H und Mond gegenüber V. Gut, im Fall A hat man das V unterschlagen, aber darum geht es ja.

V ist im Fall A unwichtig. Es geht darum wie Rakete H an der Strecke Erde/Mond vorbeizieht.

Da wir im Fall B ja die Ruhelänge von H/V mit 18,14 Ls kennen, ergibt sich zwingend die Ruhelänge des Abstandes Erde/Mond mit 24,49 Ls.

Nö, so wie ich die Grafik verstehe, gilt Abstand Erde Mond und Rakete V/H, wenn sie zueinander ruhen, gleich groß, hier also 24,49 Ls.
Bewegt ist, je nach dem wo man sich befindet eben kontrahierter Abstand 18,14 Ls, gilt für beide.

Sage mal liest Du eigentlich was ich schreibe? Habe so das Gefühl, ich spule nur ein Band zurück und höre es noch einmal an. Gut, wie dem auch sei, nein beide Strecken können unmöglich die gleiche Ruhelänge haben, weil beide nicht zueinander ruhen.
Was war nochmal die Definition der Ruhelänge?

Nein, gehupft wie gesprungen, vom Zug aus ist der Bahnhof kontrahiert und vom Bahnhof aus gesehen der Zug.

Nichts anderes behaupte ich. Es ist symmetrisch.
Wenn dem aber so ist, ist es doch im Widerspruch zu:
Es ist aber nicht symmetrisch! Und die Ruhelänge ist in beiden Fällen nicht gleich, gar nie nimmer nicht. Zwischen beiden Fällen nicht und auch nicht in jedem Fall einzeln. Die Ruhelänge Erde/Mond ist im Fall A 18,14 Ls und die Ruhelänge H/V 24,49 Ls, also nicht gleich und im Fall B ist die Ruhelänge Erde/Mond 24,49 Ls und die Ruhelänge H/V ist 18,14 Ls, auch nicht gleich lang. Alles unterschiedlich, da gibt es keine Symmetrie.
Man beobachtet, einer ruht zur Strecke, er sieht die Ruhelänge, der andere ist bewegt zur Strecke, er sieht die Strecke kontrahiert.
Und die Symmetrie zeigt sich dadurch, dass man wechseln kann, und die Beobachtung bleibt gleich.
Ich sehe meine Strecke zu der ich ruhe normal, und sehe die Strecke, die zu mir bewegt ist, verkürzt.
Der Flug kann nicht einmal 27 s dauern und einmal 20 s, nur weil man es anders beschreibt.

Aber sicher geht das. Die Geschwindigkeit ist für beide Beobachter gleich groß. Und wenn der eine nur 20s braucht, dann deswegen, weil seine zurückgelegte Strecke kürzer ist. Der mit 27s hat eine längere Strecke zu der er ruht.
Es gilt:

Fazit: Wenn man bewegt ist zur Messstrecke, dauert die Messung 20s, ruht man zur Messstrecke dauert die Messung 27s lang.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon bumbumpeng » Di 7. Mär 2023, 14:29

Kurt hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:Da kannst du lange rechnen und persönlich werden, Daniel K. Wenn du etwas anderes rausbekommst als wechselseitig die gleiche Zeitdilatation und Längenkontraktion, dann machst du etwas falsch. So einfach ist das.

Wenn etwas wie Zeitdilatation und Längenkontraktion rauskommt dann läuft etwas falsch.

So isses !
Weil Zeitdilatation und Längenkontraktion eingesteinter Schwachsinn ist.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Kurt » Di 7. Mär 2023, 16:56

bumbumpeng hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:Da kannst du lange rechnen und persönlich werden, Daniel K. Wenn du etwas anderes rausbekommst als wechselseitig die gleiche Zeitdilatation und Längenkontraktion, dann machst du etwas falsch. So einfach ist das.

Wenn etwas wie Zeitdilatation und Längenkontraktion rauskommt dann läuft etwas falsch.

So isses !
Weil Zeitdilatation und Längenkontraktion eingesteinter Schwachsinn ist.


Wegen eines widersinnigen Postulates solch einen Zinober zu verzapfen, die Physk als Farce hinzustellen/missbrauchen, das ist schon ein starkes Stück.

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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Daniel K. » Di 7. Mär 2023, 18:05

Frau Holle hat geschrieben:
Da kannst du lange rechnen und persönlich werden, Daniel K. ...

Ja so lange musste ich dafür nicht rechnen, und wo werde ich denn persönlich, ich werte was Du so geliefert hast, das war nichts, weniger als nichts, da es falsch war.


Frau Holle hat geschrieben:
Wenn du etwas anderes raus bekommst als wechselseitig die gleiche Zeitdilatation und Längenkontraktion, dann machst du etwas falsch. So einfach ist das.

An dem ist ja nicht, ich habe den Fall A mal richtig und vollständiger dargestellt:

Bild

Der Abstand Erde/Mond, also die Ruhelänge beträgt 18,14 Ls, steht Dir frei zu zeigen, es ist falsch. Dir Rechnung findest Du ja in der Grafik, das Raumschiff ist eben lorentzkontrahiert und muss dementsprechend länger sein, damit der Abstand H/V gleichzeitig in S von der Erde zum Mond reicht, habe ich auch gezeigt, sind 24,49 Ls. Die unteren drei Zeilen zeigen die Szene richtig aus der Sicht des Raumschiffes, Erde/Mond sind bewegt, der Abstand Erde/Mond beträgt hier durch die Lorentzkontraktion nur 13,44 Ls. Kannst Dir dazu ja E₀ und E₂ in der vorletzten Zeile ansehen.


Frau Holle hat geschrieben:
Und falls du etwas anderes raus bekommst und die Rechnung nicht falsch ist, so berechnet sie eben nicht das, was gezeigt werden soll, nämlich die mathematische Symmetrie der SRT. So einfach ist das.

Jetzt heulst Du gleich wieder, ich werde persönlich, nein ich nenne Fakten, Du bist ein Maulheld, nicht mehr, ohne Rückgrad. Was ist genau falsch, nenne es. Du machst hier die Welle, erklärst Kurt er würde nur Dinge behaupten aber nicht belegen, ist ja nicht unrichtig, aber Du machst selber hier nichts anderes. Deine ersten beiden Grafiken haben nur was behauptet, nichts belegt. Du hast Dich hier selber als Kenner der SRT bezeichnet, der solche trivialen Dinge gar nicht mehr rechnen braucht. Die Hosen sind runter, Du stehst nackt da, hast Dich richtig blamiert.

Du hast nicht nur die SRT nicht verstanden, sondern scheiterst hier schon peinlich an Newton.

Natürlich ist die SRT symmetrisch, aber Dein Beispiel ist es nicht. Kann es nicht sein, denn Du hast zwei unterschiedliche Ruhelängen, egal ob bei Szene A oder bei Szene B. Du hast was gehört und geglaubt, so müsste es sein, und - wie ich Dir mehrfach sagte - Deine Arroganz und der Glaube über Wissen zu verfügen, hinderten Dich mal wirklich was zu erkennen.

Hättest Du einen Funkten Ahnung von der SRT, wüsstest Du, dass die Ruhelänge H/V nie gleich der Ruhelänge Erde/Mond sein kann, was für eine Symmetrie in der Szenerie aber zwingend nötig wäre. Die bewegte Länge, egal welche in welchem Beispiel, ist aber immer lorentzkontrahiert und passt so nie über die beiden Enden gleichzeitig der jeweils anderen Strecke. Willst Du also nun H bei der Erde und V am Mond gleichzeitig im Ruhesystem S von Erde/Mond haben, muss der Abstand H/V abhängig von der Geschwindigkeit und eben dem Gammafaktor länger sein. Ist er gleich, also haben beide Strecken dieselbe Ruhelänge, passt es bewegt nicht von einem zum anderen Ende.

Damit ist die Symmetrie erstmal weg, welche eventuell noch das frei tauschen der Objektnamen ermöglichen würde.


Frau Holle hat geschrieben:
So einfach ist das.

Ja es ist im Grunde recht einfach, aber für Dich zu schwer, Du wirst Dir vermutlich einen Wolf gesucht haben, in den Grafiken von mir, um da einen Fehler zu finden, die Gleichungen sind ja trivial. Die "Kunst" war es mehr, die Szene B sauber aus der Szene A zu schnitzen und so viele Ereignisse wie möglich zu übernehmen. Ist gut gelungen und hat Spaß gemacht, die ganzen kleinen Uhren mit Zeigern und dann das Stauchen, natürlich passend richtig zum Lorentzfaktor.

Also halten wir mal fest, Du hast selber eine Behauptung, visuell, aufgestellt, hast dann erklärt, das würde etwas "beweisen", und von mir verlangt, Deine eben doch unbelegte Behauptung mathematisch zu widerlegen.

Done.

Und von Dir kommt nun was? Eben, nichts darum bist Du meiner Meinung nach nur ein Maulheld. Aber zeige das ich irre, ich nehme mich gerne zurück, zeige mir auf, wo ich was wie falsch gerechnet habe und wo es wie dann richtig ist, wirst Du nicht können. Inzwischen ist Dir nämlich klar, die Ruhelänge im Fall A von Erde/Mond beträgt wirklich 18,14 Ls und die ist fest. Damit ist es unmöglich, dass im Ruhesystem von Erde/Mond, Du nanntest es S ein Objekt von der Erde zum Mond mit v = 0,672 c in nur 20 s fliegt.

Und diese Ruhelänge Erde/Mond ist eben lorentz-invariant, durch fröhliches Tauschen der Objektenamen bleibt diese eben nicht erhalten und so hast Du dann im Fall B aufmal eine andere Ruhelänge für eben diesen Abstand.


Aber für den Lerneffekt, eventuell überwindest Du ja Deine Arroganz dann doch noch wider Erwarten, habe ich noch mal den Fall B aus beiden Systemen dargestellt, zum Vergleichen mit Fall A. Ich zeige also beide Deiner "Fälle" aus dem Ruhesystem Erde/Mond mit bewegter Rakete und aus dem Ruhesystem der Rakete mit bewegtem Erde/Mond. Gleichungen sind ja alles Da, aber ein "Kenner" der SRT hat die ja vermutlich eh im Kopf ...

Also, zeigen und nicht schwafeln ...

Bild

Aber ich gehe davon aus, da Du nichts liefern kannst, wirst Du schweigen oder pöbeln ...
Zuletzt geändert von Daniel K. am Di 7. Mär 2023, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Uhrenparadoxon

Beitragvon Daniel K. » Di 7. Mär 2023, 19:08

sanchez hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Eigentlich war das eine Rakete, die ganz lang ist und H ist hinten bei der Rakete und V vorne.

Ja ich hatte das nicht mehr auf dem Schirm. Es geht aber auch mit einer Rakete vorne und einer hinten.

Klar, habe dem ja nicht widersprochen, aber zum Verständnis ist es leichter ein materielles Objekte zu haben, welches dann lorentzkontrahiert ist, also das "Nichts" zwischen zwei Objekten. Soll heißen, es fällt vielen leichter sich einen getauchten Zug vorzustellen, also den Abstand Erde/Mond.


Daniel K. hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:
Diese haben hier im Beispiel den gleichen Abstand also Ruhelänge wie Erde Mond.

Daniel K. hat geschrieben:
Nein, wie soll das gehen?


Oh, Schwierigkeiten mit der Ruhelänge?

Nein, und hast Du Schwierigkeiten meine Erklärungen ganz zu lesen? Ich habe Dir erklärt, warum das nicht geht.


sanchez hat geschrieben:
Ruhelänge messen:

- Abstand Erde Mond. Ein Laser auf der Erde, ein Spiegel auf dem Mond. Man schießt mit dem Laser auf den Spiegel und misst die Zeit bis das Signal wieder beim Sender ankommt. (Zeit * c)/2 = Ruhelänge.
- Abstand Rakete Vorne-Hinten. Ein Laser bei einer Rakete, bei der anderen Rakete ein Spiegel. Man schießt mit dem Laser auf den Spiegel und misst Zeit: (Zeit*c)/2 = Ruhelänge.

Nehmen wir an Abstand Erde/Mond 300.000 km
dann eben auch für die Raketen V und H Abstand 300.000 km

Leider verstehst Du es nicht, haben wir zwei gleich lange Ruhelängen, eben die 1 Ls die Du da vorgibt, also sagen wir mal der Mond wäre nur so weit von der Erde weg, und Du baust nun eine Rakete mit genau eben auch dieser Länge, dann passt die ruhend sauber zwischen Erde und Mond. Du hast als H bei der Erde haben und V am Mond. Wenn diese Rakete nun aber mit 0,672 c fliegt, dann ist die eben lorentzkontrahiert, und im Ruhesystem Erde/Mond nur noch 0,741 Ls lang. Wenn Du dann H an der Erde hast, ist V nicht am Mond, da fehlen eben 0,259 Ls.

Ist das so schwer zu begreifen?


sanchez hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Man blicke mal auf die Grafik, oder greife zur Analogie mit dem Zug, die Ruhelänge des Bahnhofs ist mal mit x gegeben. Nun donnert da voll wieselflink ein Zug mit 0,671791 c durch, dank Einstein wissen wir, der Zug ist im Ruhesystem des Bahnhofs lorentzkontrahiert. Oder einfach gesagt, er ist kürzer. Hat der Zug dieselbe Ruhelänge wie der Bahnhof, kann er nicht mit dem einen Ende hinten und dem anderen Ende gleichzeitig vorne am Bahnhof sein. Ein Satz mit x, das war wohl nix.

Aber Daniel, man braucht doch die Ruhelänge. Sie muss doch gegeben sein, damit ich, das wie viel kürzer es ist, wenn ich zur Strecke bewegt bin, ausrechnen kann.

Man, man, Du aber Sanchez, die Ruhelänge ist doch gegeben, ich nenne die von Erde/Mond wie auch von H/V nur sind beide eben nicht gleich lang. Und ich habe alles ausgerechnet, geht, kannst Du ja auch mal versuchen.


sanchez hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Oder zurück zur Rakete, die Grafik zeigt ja, Erde gegenüber H und Mond gegenüber V. Gut, im Fall A hat man das V unterschlagen, aber darum geht es ja.

V ist im Fall A unwichtig. Es geht darum wie Rakete H an der Strecke Erde/Mond vorbeizieht.

Nein ist nicht unwichtig, geht hier um die SRT, und um die RdG, da spielt es eben eine Rolle. Es geht darum, dass Uhren - bewegt - an unterschiedlichen Orten nicht mehr synchronisiert sind, also in dem System in dem sie bewegt sind, nicht mehr gleichzeitig gleiche Zeiten zeigen, da macht es schon Sinn, mehr als einen Ort für zu haben wo dann eine Uhr ist. Und ich zeige ja, wie H sich entlang der Strecke Erde/Mond bewegt.


sanchez hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Da wir im Fall B ja die Ruhelänge von H/V mit 18,14 Ls kennen, ergibt sich zwingend die Ruhelänge des Abstandes Erde/Mond mit 24,49 Ls.

Nö, so wie ich die Grafik verstehe, gilt Abstand Erde Mond und Rakete V/H, wenn sie zueinander ruhen, gleich groß, hier also 24,49 Ls.

Nun, dann verstehst Du da einiges nicht, offenkundig. Ich erkläre es gerne noch mal ganz einfach, bezweifel aber, das Du es mitscheiden können wirst.

Schaue er her, wir wollen eine Länge messen, nicht so wie Du mit dem Laser, sondern anders, wir haben eine bekannte Länge nämlich schon gegeben, die nehmen wir als Messstab. Stelle Dir einen Bahnhof vor, solang wie der Abstand Erde/Mond, der ist (mit Laser) ausgemessen, die Länge, die Ruhelänge genauer, beträgt 18,14 Ls. Kannst Du soweit folgen?

Gut, nun wollen wir diesen Bahnhof als Messstab nehmen, wir lassen einen Zug durchfahren und wollen dessen Länge für uns im Ruhesystem des Bahnhofs messen, dafür müssen wir - gleichzeitig - beide Enden des Zuges örtlich bestimmen. Also wenn das Ende des Zuges bei 0 Ls am Ende des Bahnhofs ist, und vorne der Anfang des Zuges, die Lok vorne bei 18,14 Ls des Bahnhofs, dann wissen wir, der Zug hat für uns eine Länge von 18,14 Ls. Kannst Du bis hier folgen? Ich frage das ernsthaft und will Dich nicht veralbern.

So, nun ist der Zug, dessen Länge wir in unseren Ruhesystem des Bahnhofs eben mit 18,14 Ls gemessen haben, aber bewegt und lorentzkontrahiert. Er ist gestaucht. Er ist gestaucht also 18,14 Ls lang, wollen wir die Ruhelänge des Zuges wissen, müssen wir den "entstauchen" und wieder länger machen, machen wir mit dem Lorentzfaktor und der beträgt eben 1,35. Und somit kommen wir auf die Ruhelänge von 24,49 Ls.

Ganz deutlich, willst Du ein langes bewegtes Objekt gleichzeitig mit beiden Enden zwischen Erde und Mond drücken, muss es eine größere Ruhelänge haben, als der Abstand Erde/Mond. Wenn Du das nicht verstehst, kommst Du hier eh nicht weiter.


sanchez hat geschrieben:
Bewegt ist, je nach dem wo man sich befindet eben kontrahierter Abstand 18,14 Ls, gilt für beide.

Falsch, wie ich eben gezeigt habe, ...


sanchez hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Sage mal liest Du eigentlich was ich schreibe? Habe so das Gefühl, ich spule nur ein Band zurück und höre es noch einmal an. Gut, wie dem auch sei, nein beide Strecken können unmöglich die gleiche Ruhelänge haben, weil beide nicht zueinander ruhen.

Was war nochmal die Definition der Ruhelänge?

Bin ich Wikipedia? Die Ruhelänge ist der Abstand zwischen zwei im System ruhenden Objekten.


sanchez hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Nein, gehupft wie gesprungen, vom Zug aus ist der Bahnhof kontrahiert und vom Bahnhof aus gesehen der Zug.

Nichts anderes behaupte ich. Es ist symmetrisch.

Das die jeweils bewegte Länge lorentzkontrahiert ist, ist symmetrisch, unbestritten, aber die beiden Längen sind nicht gleichlang und damit ist es nicht mehr symmetrisch, was diese Längen angeht.


sanchez hat geschrieben:
Wenn dem aber so ist, ist es doch im Widerspruch zu:

An dem ist aber nicht, bleiben wir mal bei Fall A, die Ruhelänge Erde/Mond ist 18,14 Ls und die von H/V 24,49 Ls. Der Abstand Erde/Mond ist für die Rakete bewegt kontrahiert auf nur 13,44 Ls. Schau mal wie das mit der Geschwindigkeit über die Strecken ausschaut:

13,44 Ls / 0,672 c = 20,00 s
18,14 Ls / 0,672 c = 27,00 s
24,49 Ls / 0,672 c = 36,45 s

Das sind die Strecken die in der Szene überwunden werden. Für den Beobachter in der Rakete ist der Abstand Erde/Mond eben auf 13,44 Ls kontrahiert und so dauert für den die Reise nur 20 s. Für den auf dem Mond legt die Rakete aber nun mal 18,14 s zurück und das dauert 27 s. Und nun ganz abgefahren, darum gibt es bei mir auch V₁ und V₂, bewegt sich der Mond entlang der 24,49 Ls Ruhelänge der Rakete und bracht dafür 36,45 s. Die errechnen sich aus den 16,45 s für die Reise von V₂ nach V₁ und den 20 s von V₁ nach H. Aber versuch es nicht erst groß, dass wirst Du so erstmal nicht verstehen können. Dafür müsstet Du alles andere schon verstanden haben.


sanchez hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Es ist aber nicht symmetrisch! Und die Ruhelänge ist in beiden Fällen nicht gleich, gar nie nimmer nicht. Zwischen beiden Fällen nicht und auch nicht in jedem Fall einzeln. Die Ruhelänge Erde/Mond ist im Fall A 18,14 Ls und die Ruhelänge H/V 24,49 Ls, also nicht gleich und im Fall B ist die Ruhelänge Erde/Mond 24,49 Ls und die Ruhelänge H/V ist 18,14 Ls, auch nicht gleich lang. Alles unterschiedlich, da gibt es keine Symmetrie.

Man beobachtet, einer ruht zur Strecke, er sieht die Ruhelänge, der andere ist bewegt zur Strecke, er sieht die Strecke kontrahiert.

Ja, der auf dem Mond sieht also 18,14 Ls, den Abstand Erde/Mond und da beide Objekte ruhen, ist das die Ruhelänge, er sieht H bei der Erde und V am Mond, H und V sind aber bewegt, also ist die Länge 18,14 Ls bewegt und kontrahiert und so ergibt sich die Ruhelänge vom Raumschiff oder von H nach V von 24,49 Ls.

Der im Raumschiff sieht den Abstand Erde Mond bewegt und kontrahiert, und somit mit einer Länge von 13,44 Ls. Und?


sanchez hat geschrieben:
Und die Symmetrie zeigt sich dadurch, dass man wechseln kann, und die Beobachtung bleibt gleich.

Nein, meine Güte, wenn die Reise von H im Fall A 27 s dauert und im Fall B nur 20 s, dann ist da nichts gleich geblieben. Noch mal, die Ruhelänge kann sich nicht ändern, sie ist lorentz-invariant. Der Abstand, die Ruhelänge Erde/Mond wurde hier im Fall A fest vorgegeben, nur nicht explizit ausgerechnet, aber das habe ich ja nun vorgerechnet, wenn wer meint und behauptet, im Fall A beträgt die nicht 18,14 Ls, dann soll er zeigen, wo ich was falsch gerechnet habe und seine "richtige" Rechnung zeigen. Ganz einfach oder?


sanchez hat geschrieben:
Ich sehe meine Strecke zu der ich ruhe normal, und sehe die Strecke, die zu mir bewegt ist, verkürzt.

Ja und? Wo behaute ich etwas gegenteiliges?


sanchez hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Der Flug kann nicht einmal 27 s dauern und einmal 20 s, nur weil man es anders beschreibt.

Aber sicher geht das.

Nein geht nicht, und beachte bitte den Kontext, es geht nicht im Ruhesystem Erde/Mond. Also da steht wer auf dem Mond, okay? Kannst Du folgen? Der beobachtet nun die Rakete H auf ihren Flug von der Erde, und misst die Dauer des Fluges mit seiner zu ihm ruhenden Uhr. Das musst Du schon verstehen, er kennt den Abstand vom Mond zur Erde, in seinem Ruhesystem S und er misst die Reisezeit auch mit einer in seinem System ruhenden Uhr, und bei dem Abstand und der gegebenen Geschwindigkeit wird er immer 27 s messen und nie 20 s.

Bild

Das was wir da auf der Grafik sehen. Die Uhr zeigt 27 s an und ja diese Uhr kann für den in der Rakete auch bewegt sein, aber sie wird auch für den 27 s anzeigen.


sanchez hat geschrieben:
Die Geschwindigkeit ist für beide Beobachter gleich groß. Und wenn der eine nur 20 s braucht, dann deswegen, weil seine zurückgelegte Strecke kürzer ist. Der mit 27 s hat eine längere Strecke zu der er ruht.

Du verwechselst hier die Systeme, ja für den in der Rakete ist der Abstand Erde/Mond kontrahiert und nur 13,44 Ls lang und darum misst er 20 s. Aber das ist in der Rakete, im Ruhesystem der Rakete, Frau Holle behauptet aber, wenn man die Uhren "anders" auf 0 setzt, dann würde der auf dem Mond aufmal für die Reise nun nur noch 20 s messen und dafür der in der Rakete nun 27 s. Und das ist falsch und geht nicht.

Egal was man wie auch macht, die Ruhelänge Erde/Mond ist lorentz-invariant, auf dem Mond im Ruhesystem S Erde/Mond wird man immer 27 s für die 18,14 Ls bei 0,672 c messen. Die Uhr auf dem Mond kann da nie nur 20 s messen. Und dem Beobachter in S auf dem Mond ist es egal, ob da wer in der Rakete hockt und ruht und erklärt, ja aber Erde/Mond ist doch bewegt. Ja und? Was der glaubt oder nicht, hat doch keinen Einfluss auf den Lauf der Uhr auf dem Mond. Könnte ja noch einen in einer anderen Rakete geben, der ist noch schneller, für den ist der Abstand Erde/Mond nur noch 1 Ls und der sagt, ich bin genau in 1 s von der Erde zum Mond geflogen und nun?

Es ist wichtig, die Systeme nicht durcheinander zu bringen, und leider hat die Grafik von Frau Holle nichts erklärt, sondern, da falsch, die Leute hier - ohne Ahnung - in die Irre geleitet.


sanchez hat geschrieben:
Es gilt:



Fazit: Wenn man bewegt ist zur Messstrecke, dauert die Messung 20s, ruht man zur Messstrecke dauert die Messung 27s lang.

Schön falsch, leider ...

Die Geschwindigkeit ist nicht 0,9 c sondern 0,672 c. Damit fängt es mal an. Und im Ruhesystem S wird der Abstand, die Ruhelänge Erde/Mond von 18,14 Ls in 27 s überwunden und im Ruhesystem S' der Rakete ist diese Länge auf 13,44 Ls lorentzkontrahiert und wird in 20 s überwunden.

Das ist unbestritten und zeigt ja auch meine Grafik, aber Frau Holle behauptet, es gäbe einen "Weg" die Uhren auf 0 zu setzten und das zu beschreiben, wo die Uhr für die Reise auf dem Mond eben 20 s misst und das geht nicht. Habe ich gezeigt, kann aber offenkundig nicht jeder verstehen. Das hier:

Bild

Ist falsch und bei gegebener Geschwindigkeit und Ruhelänge Erde/Mond nicht möglich.
Daniel K.
 
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