Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon julian apostata » So 4. Jun 2023, 08:06

Rudi Knoth hat geschrieben:Denn bei der Berechnung der Inversen einer Matrix muß man durch die Determinante dividieren.

Ich hab jetzt mal ausprobiert, zu welchem Ergebnis "geogebara" kommt.

0<v<1
γ=1 / sqrt(1 - v²)
A={{γ, -(v γ)}, {-(v γ), γ}}
B={{γ, v γ}, {v γ, γ}}

Bei A/1 liefert mir "geogebra" eine unveränderte Matrix. irren sich jetzt sowohl "geogebra" als auch ich?
Wenn ich jetzt das da rechnen lasse...
A*B={{1, 0}, {0, 1}}
...kommt immer dasselbe raus, egal was ich am v-Schieber einstelle. Kann es vielleicht sein, dass letzteres Ergebnis was mit einer inversen Matrix zu tun hat?

julian apostata
 
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Rudi Knoth » So 4. Jun 2023, 08:37

@julian apostata » So 4. Jun 2023, 09:06

Also langsam verliere ich die Geduld. Bei der Invertierung einer Matrix etwa wie hier einer 2x2 Matrix müssen nach der Formelsammlung von Bronstein oder dem entsprechenden Artikel aus WIKIPEDIA die Hauptdiagonalemente vertauscht werden und für die Nebendiagaonalelemente invertiert (im Vorzeichen) werden und dann durch die Determinante dividiert werden. Weil aber nach dem Relativitätsprinzip die inverse Transformation sich nur durch ein anderes Vorzeichen von v unterscheidet, hat sie dieselbe Determinante wie die Ausgangstransformation nämlich 1.

Zu deinem Geogebra-Ergebnis:

In der Tat ist die Matrix B die Inverse der Matrix A. Das Produkt A*B ergibt die Einheitsmatrix, wie zu erwarten ist. Also wo ist denn hier das Problem?

Gruß
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon julian apostata » So 4. Jun 2023, 10:07

Rudi Knoth hat geschrieben:Also wo ist denn hier das Problem?


Das Problem beginnt eigentlich schon hier mit Kurt.

viewtopic.php?f=6&t=1058&start=190

Nach jahrelanger Beschäftigung mit der SRT fragt der allen Ernstes was denn der Gammafaktor sei. Da antwort ich schon gar nicht mehr, weil der uns mit Sicherheit eh nur verarschen will.

Wenn also deine Antwort ebenfalls als Verarschung für Kurt gedacht war, dann fände ich das ja voll okay, wenn du Gleiches mit Gleichem vergiltst.

Jetzt stell dir aber mal vor, da draußen hast du stille Mitleser mit nur durchschnittlichen Mathekenntnissen, die aber ehrlich an der SRT interessiert sind. Was sollen die denn mit solchen Postings anfangen können? Warum denn nicht einfach:
gamma=1/sqrt(1-v²/c²)
Und dann fällt mir nur ein praktischer Nutzen der Matrizenrechnung ein. Wenn jemand ein hochkomplexes Minkowskidiagramm erstellen möchte, mit unzähligen Raumzeitpunkten, dann kann er A und B (in geogebra leicht über die Tabellenansicht erstellbar) abspeichern.

Und über Schieberegler oder Eingabefelder dann die transformierten Werte schnell und bequem anzeigen lassen.



Wobei man über t und x auch Energieimpulsvektoren transformieren kann. Und wenn viele Forenmitglieder schon mit Letzterem überfordert sind, wie mag es da erst bei den Matritzen aussehen?

Oder gibt es noch mehr Gründe, um sich mit so was zu beschäftigen?
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Rudi Knoth » So 4. Jun 2023, 11:00

@julian apostata » So 4. Jun 2023, 10:07

Meine Frage bezog sich darauf, daß das Produkt der Matrizen die Einheitsmatrix ergibt und damit B die Inverse von A ist.

Wenn also deine Antwort ebenfalls als Verarschung für Kurt gedacht war, dann fände ich das ja voll okay, wenn du Gleiches mit Gleichem vergiltst.


Das war aber nicht meine Absicht. Ich wollte erklären, warum es wegen des Relativitätsprinzip solch einen Faktor Gamma geben muß. Dabei ging ich erstmal davon aus, daß die Parameter unbekannt sind und erst ermittelt werden müssen. Der Beginn dieses Themas war die Arbeit von "von Ignatowsky", die erstmal versuchte aus dem Relativitätsprinzip die Grundstruktur der Transformation zu ermitteln. Nun ja eigentlich hätte ich mich schon von den Kommentaren von "Herrn Senf" auf scilogs (ChatGPT-Artikel) gewarnt sein müssen. Denn er hat das Werk von Ignatowsky als "sehr mathematisch" beschrieben. Auch hat der mich davor gewarnt, dieses Thema hier anzusprechen. Damit beende ich erstmal die Diskussion hier.

Gruß
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Kurt » So 4. Jun 2023, 11:43

julian apostata hat geschrieben:
Rudi Knoth hat geschrieben:Also wo ist denn hier das Problem?


Das Problem beginnt eigentlich schon hier mit Kurt.

https://mahag.com/neufor/viewtopic.php? ... &start=190

Nach jahrelanger Beschäftigung mit der SRT fragt der allen Ernstes was denn der Gammafaktor sei. Da antwort ich schon gar nicht mehr, weil der uns mit Sicherheit eh nur verarschen will.

Wenn also deine Antwort ebenfalls als Verarschung für Kurt gedacht war, dann fände ich das ja voll okay, wenn du Gleiches mit Gleichem vergiltst.

Mich hat hier keiner verascht, auch will ich keinen verarschen.
Ihr wurdet verarscht, das traurige daran ist, dass ihr das selber nicht schnallt.

Schauen wir uns mal an worums in dem Link ging:

Das heisst dann das die alte Vorstellung (sie war ja wohl zu sehr unglaubwürdig) nicht mehr gilt, durch "Impuls" ersetzt wurde.
Das heisst dann aber auch, dass das/die Teilchen schneller werden muss wenn es einen höheren Impuls besitzen soll, also eine grössere Wirkung auf Materie ausübt wenn es gegen diese geschossen wird.


Nein die Teilchen erreichn maximal Lichtgeschwindigkeit. Aber der Faktor Gamma erhöht den Impuls wie die kinetische Energie. Es gilt:


Meine Aussage war, dass der Impuls "grösser" werden müsse wenn er mehr "Energie" aufgebürdet kriegt und somit das damit beschleunigte Teilchen mehr Geschwindigkeit gegen den Beschleuniger erhält.

Rudi hat das verneint und stattdessen eine Aussage gebracht die eigentlich nicht abgefragt wurde, die erwartete Antwort blieb er schuldig.
(warum das Teilchen nicht schneller als c werden kann hat er auch nicht gebracht/dargelegt)

Seine Aussage ist, das sich der Gammafaktor, was das auch immer sein soll, erhöht.
Bei diesem Faktor handelt es sich wohl um eine Zahl, erstellt in einer Rechenformel die sich einfach aus Berechnungen ergibt, aber keine Entsprechung in der Realität hat.
Es bleiben also diese Fragen offen:

Welche Entsprechung hat der Gammafaktung in Bezug Realität/Realitätsvorgang?
Warum kann ein Teilchen im Beschleuniger nicht schneller als die lokale LG werden?
Welche Auswirkung auf das/die Teilchen hat der Impuls?
Welcher Art ist dieser Impuls? reine (rechen)Variable oder etwas das auf die Teilchen einwirkt?

Kurt

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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Rudi Knoth » So 4. Jun 2023, 12:37

@Kurt » So 4. Jun 2023, 12:43

Rudi hat das verneint und stattdessen eine Aussage gebracht die eigentlich nicht abgefragt wurde, die erwartete Antwort blieb er schuldig.
(warum das Teilchen nicht schneller als c werden kann hat er auch nicht gebracht/dargelegt)


Ganz einfach. Es gilt E=mc**2. Dabei ist m=Gamma*m0. mit m0 als die Ruhenḿasse des Teilchens. ALso braucht man unendlich viel Energie, um ein Teilchen mit Ruhemasse >0 auf Lichtgeschwindigkeit zu bringen. Und der Faktor Gamme spielt dabei eine Rolle und ist experimentell bestätigt.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Kurt » So 4. Jun 2023, 12:41

Rudi Knoth hat geschrieben:@Kurt » So 4. Jun 2023, 12:43

Rudi hat das verneint und stattdessen eine Aussage gebracht die eigentlich nicht abgefragt wurde, die erwartete Antwort blieb er schuldig.
(warum das Teilchen nicht schneller als c werden kann hat er auch nicht gebracht/dargelegt)


Ganz einfach. Es gilt E=mc**2. Dabei ist m=Gamma*m0. mit m0 als die Ruhenḿasse des Teilchens. ALso braucht man unendlich viel Energie, um ein Teilchen mit Ruhemasse >0 auf Lichtgeschwindigkeit zu bringen. Und der Faktor Gamme spielt dabei eine Rolle und ist experimentell bestätigt.


Kannst du meine Fragen:

Welche Entsprechung hat der Gammafaktung in Bezug Realität/Realitätsvorgang?
Warum kann ein Teilchen im Beschleuniger nicht schneller als die lokale LG werden?
Welche Auswirkung auf das/die Teilchen hat der Impuls?
Welcher Art ist dieser Impuls? reine (rechen)Variable oder etwas das auf die Teilchen einwirkt?

nicht beantworten?

Kurt

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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Kurt » So 4. Jun 2023, 12:44

Kurt hat geschrieben:
bumbumpeng hat geschrieben:
bumbumpeng hat geschrieben:Beispiel zur Laufzeit: Ein Gewitter in 100 Km zieht mit 100 Km/h in deine Richtung

Bezogen auf was? Es kommt mit 100 km/h auf mich zu, also handelt es sich um eine Differenzgeschwindigkeit zwischen dem Gewitter und mir.
Du meinst aber wohl die Geschwindigkeit des Gewitters gegen die Erdoberfläche.
Solche Fehler führen sehr oft zu Missverständnissen und öffnen Manipulation Tür und Tor.


Hallo @bumbumpeng,

gefällt dir meine Antwort nicht, oder ist es was anderes weil du dazu nichts mehr sagst?

Kurt

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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Frau Holle » So 4. Jun 2023, 12:57

Kurt hat geschrieben:Welche Entsprechung hat der Gammafaktung in Bezug Realität/Realitätsvorgang?
Warum kann ein Teilchen im Beschleuniger nicht schneller als die lokale LG werden?
Welche Auswirkung auf das/die Teilchen hat der Impuls?
Welcher Art ist dieser Impuls? reine (rechen)Variable oder etwas das auf die Teilchen einwirkt?

Gegenfragen:
Wie kommt es, dass du die Fragen nicht selber beantworten kannst?
Wie lange beschäftigst du dich schon mit Physik?
Was ist "Realität/Realitätsvorgang"?
 
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Kurt » So 4. Jun 2023, 13:03

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Welche Entsprechung hat der Gammafaktung in Bezug Realität/Realitätsvorgang?
Warum kann ein Teilchen im Beschleuniger nicht schneller als die lokale LG werden?
Welche Auswirkung auf das/die Teilchen hat der Impuls?
Welcher Art ist dieser Impuls? reine (rechen)Variable oder etwas das auf die Teilchen einwirkt?

Gegenfragen:
Wie kommt es, dass du die Fragen nicht selber beantworten kannst?
Wie lange beschäftigst du dich schon mit Physik?
Was ist "Realität/Realitätsvorgang"?
 


Was soll denn Dieses?
Kannst du die gestellten Fragen denn nicht beantworten?

Kurt

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