Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Kurt » Fr 2. Jun 2023, 19:19

McMurdo hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Schlagen zwei Blitze gleichzeitig in einem Zug ein, einer hinten, einer vorne, dann ist das Gleichzeitig erfolgt, und zwar ohne wenn und aber.
Einer der mittig zu den Einschlagsorten steht wird die beiden Blitzschläge gleichzeitig sehen, einer der im Zug mitfährt diese ungleichzeitig.
.

Der eine misst sie also nicht gleichzeitig, der andere schon. Es gibt also zwei gleichwertige Beschreibungen. Wer hat nun recht?

Wozu ist das wichtig?
Ist das wichtig?

Kurt

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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Fr 2. Jun 2023, 22:07

Rudi Knoth hat geschrieben:Bewegt sie sich parallel zu der Ausrichtung dann hat man die Aberration und damit kein gleichzeitigen Empfang des Signals. Also eine Relativität der Gleichzeitigkeit.
@Rudi Knoth,
Man hat einen Versatz der Signale aufgrund von Laufzeitunterschieden.
Das sagt die ganz gewöhnliche Physik.
Was soll da eine Relativität der Gleichzeitigkeit sein?
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Fr 2. Jun 2023, 22:16

Kurt hat geschrieben:Heisst im Klartext c+v bzw. c-v
@Kurt,
Dabei muss aber immer mit hinzugefügt werden, dass das ein rein mathematischer Wert ist und keine physikalische Größe. Physikalisch geht das nicht, zum Berechnen der Laufzeiten schon.
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Fr 2. Jun 2023, 22:22

Kurt hat geschrieben:Grund: einem Signal fährt er entgegen, einem davon. Kann er die Signalgeschwindigkeit messen misst er c+v und c-v
Nein, er misst nicht c+v oder c-v. Das ist gar nicht möglich.
Um die Laufzeiten und damit den Unterschied zu berechnen, setzt er c+v oder c-v in die Formel ein, also rein mathematisch.
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Kurt » Fr 2. Jun 2023, 22:33

bumbumpeng hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Grund: einem Signal fährt er entgegen, einem davon. Kann er die Signalgeschwindigkeit messen misst er c+v und c-v
Nein, er misst nicht c+v oder c-v. Das ist gar nicht möglich.
Um die Laufzeiten und damit den Unterschied zu berechnen, setzt er c+v oder c-v in die Formel ein, also rein mathematisch.

Warum soll das nicht möglich sein?

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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Fr 2. Jun 2023, 22:48

Kurt hat geschrieben:
bumbumpeng hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Grund: einem Signal fährt er entgegen, einem davon. Kann er die Signalgeschwindigkeit messen misst er c+v und c-v
Nein, er misst nicht c+v oder c-v. Das ist gar nicht möglich.
Um die Laufzeiten und damit den Unterschied zu berechnen, setzt er c+v oder c-v in die Formel ein, also rein mathematisch.

Warum soll das nicht möglich sein?
@Kurt,
Wie willst du das machen in einem bewegten Zug?
Weil du dazu z.B. eine größere Versuchsanordnung brauchst und immer nur c messen würdest. Das c+v und c-v ist rein rechnerisch. Das ergibt dann die Laufzeit, aber nicht Ausbreitungsgeschwindigkeit.
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Kurt » Fr 2. Jun 2023, 23:00

bumbumpeng hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Grund: einem Signal fährt er entgegen, einem davon. Kann er die Signalgeschwindigkeit messen misst er c+v und c-v
Nein, er misst nicht c+v oder c-v. Das ist gar nicht möglich.
Um die Laufzeiten und damit den Unterschied zu berechnen, setzt er c+v oder c-v in die Formel ein, also rein mathematisch.

Warum soll das nicht möglich sein?
bumbumpeng hat geschrieben:
Wie willst du das machen in einem bewegten Zug?

So wie im ruhenden auch.
bumbumpeng hat geschrieben:Weil du dazu z.B. eine größere Versuchsanordnung brauchst und immer nur c messen würdest.

Wieso würde ich immer c messen?
bumbumpeng hat geschrieben: Das c+v und c-v ist rein rechnerisch. Das ergibt dann die Laufzeit, aber nicht Ausbreitungsgeschwindigkeit.

Das ergibt die Ausbreitungsgeschwindigkeit, die ist in Signalrichtung aus Sicht des Bewegten c+v, vom Signal weg c-v

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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Fr 2. Jun 2023, 23:14

Kurt hat geschrieben:
bumbumpeng hat geschrieben: Das c+v und c-v ist rein rechnerisch. Das ergibt dann die Laufzeit, aber nicht Ausbreitungsgeschwindigkeit.

Das ergibt die Ausbreitungsgeschwindigkeit, die ist in Signalrichtung aus Sicht des Bewegten c+v, vom Signal weg c-v
@Kurt, Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist c . Die Laufzeiten sind unterschiedlich, wenn der Zug in Bewegung ist.
Wie siehts denn aus, wenn der Zug steht?
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Kurt » Fr 2. Jun 2023, 23:55

bumbumpeng hat geschrieben: Das c+v und c-v ist rein rechnerisch. Das ergibt dann die Laufzeit, aber nicht Ausbreitungsgeschwindigkeit.

bumbumpeng hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Das ergibt die Ausbreitungsgeschwindigkeit, die ist in Signalrichtung aus Sicht des Bewegten c+v, vom Signal weg c-v


bumbumpeng hat geschrieben:@Kurt, Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist c . Die Laufzeiten sind unterschiedlich, wenn der Zug in Bewegung ist.
Wie siehts denn aus, wenn der Zug steht?

Das ergibt die Ausbreitungsgeschwindigkeit, die ist in Signalrichtung aus Sicht des Bewegten c, vom Signal weg c

bumbumpeng hat geschrieben:@Kurt, Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist c .

Wogegen?
bumbumpeng hat geschrieben: Die Laufzeiten sind unterschiedlich, wenn der Zug in Bewegung ist.


Welche Laufzeiten?

Kurt

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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Sa 3. Jun 2023, 00:28

Kurt hat geschrieben:Welche Laufzeiten?

Gemessen wird immer die Laufzeit. Die Lg wird über die Laufzeit ermittelt. Eine direkte Messung gibt es nicht. Z.B. die Drehspiegelmethode. Über den Winkel wird die Zeit ermittelt.

Beispiel zur Laufzeit: Ein Gewitter in 100 Km zieht mit 100 Km/h in deine Richtung und du hättest es in 1 h über dir. Du fährst dem Gewitter mit 100 Km/h entgegen und hast es nach 30 Min. über dir. Hat sich an der Geschwindigkeit des Gewitters etwas geändert?

Noch ein Hinweis: Die beiden Signale laufen im Medium, den el. und magn. Feldern.
Frage: Mit welcher Geschwindigkeit laufen die Signale weiter, nachdem die die Person im Zug passiert haben?
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