Re: Lichtuhren Beispiel für Holle
Verfasst: Mo 30. Okt 2023, 12:32
@rau Holle » Mo 30. Okt 2023, 10:46
Was die Grundlagen der RT sind, scheinen wohl die Ansichten unterschiedlich zu sein. Etwa von Lichtuhren habe ich lange nach meinem Studium etwas mitbekommen. Die wesentlichen Grundlagen waren bei mir die Postulate, die Lorentz-Transformation und die "Vierergrößen". Also da hat jeder Professor unterschiedliche Ansichten, die sich auch ändern können.
Die Tatsache bezweifle ich nicht. Bei der Lichtuhr oder ähnlichen Erklärungen gibt es aber schon zwischen den Universitäten Unterschiede, ob sie im Rahmen der RT behandelt werden oder nicht.
Im Falle der drei Uhren fehlt einfach eine Vergleichsuhr, die gegenüber der Uhr C ruht. Deswegen kann man aber die Uhren A und B im Ruhesystem der Uhr als bewegt ansehen. Hier noch einige Zahlen für die Uhren A und B während des Vorganges aus dem Ruhesystem der Uhr C:
1. Start (C trifft A) Dann hat C die Zeit 0, A die Zeit 0 und B die Zeit 0,45. (0,75 * 0,6)
2. Ende (C trifft B) Dann hat Uhr A die Zeit 0,8, C die Zeit1,0 und Uhr B die Zeit 1,25 (0,45 + 0,8)
Also gehen auch hier bei genauer Betrachtung im Ruhesystem von C die Uhren A und B langsamer. Aber die Uhr B hat zum Zeitpunkt, in dem Uhr C die Zeit 0 hat, gleichzeitig die Zeit 0,45.
Gruß
Rudi Knoth
Eine Meinung hat hier nichts verloren. Es ist eine wissenschaftliche, mathematisch und empirisch erwiese Tatsache, das es sich so verhält wie im Lichtuhr-Beispiel demonstriert. Dass es "scheinbar" paradox ist, ändert an dieser Tatsache rein gar nichts.
Was die Grundlagen der RT sind, scheinen wohl die Ansichten unterschiedlich zu sein. Etwa von Lichtuhren habe ich lange nach meinem Studium etwas mitbekommen. Die wesentlichen Grundlagen waren bei mir die Postulate, die Lorentz-Transformation und die "Vierergrößen". Also da hat jeder Professor unterschiedliche Ansichten, die sich auch ändern können.
Oder bezweifelst du etwa, dass ein Reisender, der mit relativistischer Geschwindigkeit zum entfernten Stern reist, am Zielpunkt weniger Reisedauer auf seiner Borduhr registriert als die beiden synchronisierten Uhren am Start- und Zielpunkt? Wenn ja, dann kannst du dich gleich in den Club der SRT-Ungläubigen eintragen. Das kann man nicht ernsthaft bezweifeln, wenn man die Aussagen der SRT akzeptiert, denn es entspricht genau der grundlegenden Erklärung mit der Lichtuhr, wie sie an Universitäten gelehrt wird und in zahlreichen Experimenten bestätigt ist.
Die Tatsache bezweifle ich nicht. Bei der Lichtuhr oder ähnlichen Erklärungen gibt es aber schon zwischen den Universitäten Unterschiede, ob sie im Rahmen der RT behandelt werden oder nicht.
m Gegenteil: Weil beides Tatsachen sind, gilt das Relativitätsprinzip. Das ist ja gerade der Beweis. Jeder kann völlig zu Recht die andere Uhr als bewegt ansehen und sie dilatiert messen, wenn er es denn tut. Im Beispiel mit den drei Uhren tut er es aber nicht. Er misst mit den zwei Vergleichen nur eine Sicht von zwei symmetrischen, und dann ist das Ergebnis eben entsprechend. Das sieht auch der Reisende am Reiseziel bzw. Umkehrpunkt. Es ist dort eindeutig für alle, auch für den Reisenden.
Im Falle der drei Uhren fehlt einfach eine Vergleichsuhr, die gegenüber der Uhr C ruht. Deswegen kann man aber die Uhren A und B im Ruhesystem der Uhr als bewegt ansehen. Hier noch einige Zahlen für die Uhren A und B während des Vorganges aus dem Ruhesystem der Uhr C:
1. Start (C trifft A) Dann hat C die Zeit 0, A die Zeit 0 und B die Zeit 0,45. (0,75 * 0,6)
2. Ende (C trifft B) Dann hat Uhr A die Zeit 0,8, C die Zeit1,0 und Uhr B die Zeit 1,25 (0,45 + 0,8)
Also gehen auch hier bei genauer Betrachtung im Ruhesystem von C die Uhren A und B langsamer. Aber die Uhr B hat zum Zeitpunkt, in dem Uhr C die Zeit 0 hat, gleichzeitig die Zeit 0,45.
Gruß
Rudi Knoth