Rudi Knoth hat geschrieben:
In diesem Beitrag wurde als Modell für die RdG die unterschiedlichen Zeitzonen von London und Paris genannt. Aber es gibt ja etwa für den Amateurfunk nicht nur die lokale Zeit sondern auch die globale Zeit UTC. Was würde denn passieren, wenn B und C zur selben UTC Zeit ihre Behälter abfüllen würden und dann beim Zusammentreffen diese abwiegen würden. Dann würde doch die gleiche Zeit festgestellt werden. Nur wie kann man dies denn auf das Problem mit den drei Uhren anwenden.
Mein Vorschlag wäre:
Eine Reihe von zueinander ruhenden synchronen Uhren bewegt sich mit der halben Geschwindigkeit entlang der Verbindungslinie von A nach B. Die Uhren A und B werden dann vor dem Treffen von Uhr A und C mit diesen Uhren aus dieser Reihe, die gerade bei den Uhren A und B sind, synchronisiert. Dann sollten die Uhren B und C bei ihrem Treffen die gleiche Zeit anzeigen oder?
Denn in dem System dieser synchronen Uhren bewegen sich die Uhren B und C mit gleicher Geschwindigkeit auf die Mitte der Strecke zu. Daher müssten sie dieselbe Zeit beim Treffen anzeigen. Da Prinzip dazu kann man in diesem Minkowski-Diagramm sich anschauen. Allerdings wurde es für v=0,8 c gezeichnet.
Moin Rudi, man kann so vieles machen, aber ich verfolge hier ein primäres und eindeutiges Ziel, und was Du vorschlägst ist dazu kontraproduktiv, ist keine schlechte Idee, aber zu komplex und führt an dem vorbei, was ich erstmal geklärt wissen will. Wir können da gerne alles mögliche dann weiter noch zusätzlich machen.
Das Problem von Holle ist:
Ganz elementar und groß, er will im Ruhesystem S' der bewegten Uhr C die Differenz für die dort bewegte Uhr nicht richtig berechnen, er will immer die Startzeit der Uhr A von der Ankunftszeit der Uhr B abziehen und bekommt so seine 3 Jahre, 3 s oder Stunden oder was auch immer. Und er predigt die ganze Zeit, ja aber die Uhr B zeigt eben invariant für alle mehr an als die Uhr C darum ist diese Uhr auch in den zwei Jahren der Reise der Uhr C eben mehr Einheiten lang gelaufen als die Uhr C.
Er weiß, nach der SRT gilt etwas anders, nämlich Δt' γ⁻¹ = 3γ⁻¹ Jahre = 1,8 Jahre.
Gehen wir mal an den Bahnhof mit Kurt, da hat Holle so was von vehement erklärt, die Zugfahrt hat genau 1,8 Jahre gedauert, weil Holle 1.0 links am Bahnhofsende und Rudi in der Lok sich trafen und die Uhr am Bahnhof von Holle zeigte 3 Jahre wie die von Kurt und die in der Lok eben 1,8 Jahre.
Frau Holle » Fr 28. Jul 2023, 13:06 hat geschrieben:
Das würde ich mir von niemandem sagen lassen und es würde auch niemand behaupten, der bei Verstand ist. Die 5 Jahre sind völlig aus der Luft gegriffen. Die hat niemand auf einem Foto von den Uhren bei der Ein- oder Ausfahrt der Lok. Alle bekommen die gleichen Bilder mit 0 auf beiden Stoppuhren bei der Einfahrt und mit 1,8 und 3 Jahren auf den Stoppuhren bei der Ausfahrt. Das nennt man invariant. Die 3 Jahre und 1,8 Jahre sind doch deutlich auf allen Fotos zu sehen, die vor Ort bei der Ein- und Ausfahrt der Lok gemacht werden.
of zeigen dann 3 Jahre an.
Ja, es sind zwischen den Ereignissen Ein- und Ausfahrt der Lok genau 3 Jahre am Bahnhof vergangen und im Zug eben 1,8 Jahre. Alle im Zug sehen das eindeutig auf ihrer eigenen Stoppuhr und alle am Bahnhof sehen es eindeutig auf ihrer eigenen Stoppuhr. Während der Durchfahrt der Lok sind die Fahrgäste um 1,8 Jahre gealtert und die Leute am Bahnhof sind um 3 Jahre gealtert, was alle auch am eigenen Haarwuchs deutlich erkennen.
Wenn jetzt jemand mit seiner Stoppuhr kommt, die 5 Jahre oder sowas anzeigt, dann saß er weder im Zug noch am Bahnhof oder falls doch, dann hat er den Schuss äh die Pfeife vom Lokführer nicht gehört und vermutlich geistesabwesend von der RdG geträumt. Jeder Träumer könnte mit seiner Uhr antanzen und alle würden etwas anderes anzeigen. Das ist natürlich Unsinn. Sie müssen schon die Zeit im eigenen Ruhesystem zwischen den Ereignissen Ein- und Ausfahrt der Lok stoppen, wenn sie etwas Vernünftiges über die Dauer dieser Durchfahrt aussagen wollen.
Dabei ist das genau mathematisch das Beispiel von Centauri, und da erklärt Holle, der Reisende hat 3 Jahre gezählt und im System Erde/Centauri sind 5 Jahre vergangen, für alle und jeden und überhaupt. Diese 5 Jahre sind die 5 Jahre, die Kurt auf der Uhr am Zugende von Holle 2.0 sieht. Die sind aber für Kurt nie auf der Uhr von Holle oder im Zug während den 3 Jahren die seine Uhr gezählt hat vergangen.
Als man Holle seinen Widerspruch aufgezeigt hat und die Differenzen aller Uhren in beiden Systemen vorgerechnet, ist er ausgestiegen, zu dieser Darstellung hat er bis heute nicht ein Wort verloren, er versteht einfach gar nicht, wie das kommt.
Ganz konkret:
Es geht darum zu zeigen, dass jedes System gleichberechtigt ist, nicht dass das System mit 2 Uhren bevorzugt das Ruhesystem ist, beim Beispiel mit dem Bahnhof hat Holle doch wirklich erklärt, für Kurt am Bahnhof geht seine bei ihm ruhende Uhr mit 3 Jahren dilatiert, weil sie weniger als die im Zugende mit 5 Jahren anzeigt.
Er ging so weit der Uhr im Zugende zu verbieten, bis 5 Jahre zu zählen, sie sollte einfach bei 1,8 Jahre angehalten werden, damit Kurt die 5 Jahre nicht ablesen kann:
Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
Nun ja, es ist unstrittig, dass die Uhr welche nun 5 Jahre anzeigt, im Zug war und zwar im Endes des Zuges. Dass die Uhr am Ende des Zuges, nun bei Kurt gleichzeitig mit dem Treffen der Lok am linken Ende des Bahnhofs bei Holle, 5 Jahre anzeigt ist eine Tatsache, daran gibt es nichts zu rütteln.
Doch, daran gibt es viel zu rütteln. Die Uhr, die Kurt am Zugende fotografiert, zeigt nicht 5 Jahre an. Es ist nämlich eine Stoppuhr, die am Zugende stillsteht und genau 1,8 Jahre anzeigt, wie auch alle anderen Stoppuhren im Zug. Sie werden von allen Fahrgästen im Zug instantan gleichzeitig betätigt, wenn der Lokführer die Pfeifsignale gibt: 1. als die Lok bei Kurt vorbei fährt und 2. als sie bei Frau Holle vorbei fährt. Es entspricht dem, was ich immer "Fall A" nannte.
Schon lächerlich.
Nun aber wirklich ganz konkret:
Bei dem Beispiel hier haben wir in London und Paris je eine Uhr, A und B und beide gehen asynchron, warum sie es machen ist erstmal egal, für Holle im Flieger ist das einfach so gegeben und seine Uhr im Flieger zählt für den Flug nur 1:20 h und die in Paris zeigt aber eben 2:20 Uhr an. Ein Ruhesystem ist ein Ruhesystem, es gibt keinen Unterschied in diesem System selber, ob man was mit Newton oder SRT rechnet, also nicht an den Koordinatenwerten im eigenen System. Ja so grob zumindest, der Punkt ist, natürlich würde jeder normale Mensch in diesem Fall sagen, ja nee ist klar, Zeitverschiebung, die Uhren laufen asynchron, wollen wir wissen, wie viel Zeit die Uhr in Paris gezählt hat, in den 1:20 h die Holle auf seiner Uhr im Flieger auf der Reise gezählt hat, dann muss man eben natürlich die Anzeige der Uhr in Paris nehmen, als der Flieger in London gestartet ist, eben die 1:00 Uhr. Und dann passt alles, 2:20 h - 1 h = 1,20 h.
Und ich bin relativ sicher, auch Holle würde im echten Leben bei so einem Flug so rechnen und nicht allen in Paris erklären, sie sind in der Zukunft, es gab einen Zeitsprung, oder so, und man muss unbedingt die Startzeit von der Uhr A aus London von der Anzeige der Uhr B in Paris abziehen.
Aber sobald wir ein relativistisches Beispiel haben, auch mit zwei asynchronen Uhren, steigt Holle geistig total aus dem Flieger, da darf man auf keinen Fall die Anzeige der Uhr B beim Start nehmen, weil da ist man ja gar nicht vor Ort, das ist ja die Zukunft die man von London aus da wo bei Paris sieht, die zählt nicht, man darf nicht, nicht, nicht die Anzeige der Uhr B beim Start nehmen und dann von der Anzeige beim Treffen mit der Uhr B abziehen.
Es ist egal, dass die Uhr des Königs B für König C (Holle im Flieger) zur Uhr A eben asynchron geht, juckt nicht, will keiner wissen, die Uhr wird durchgestrichen und weggeworfen, hat keiner gesehen, war keiner da, ein Sack Reis in China, interessiert einfach nicht, es muss unbedingt die Anzeige der Uhr A genommen werden. Und es ist im egal, dass er damit einen falschen Wert berechnet, der im Widersprich zur SRT steht. Denn natürlich hat die Uhr B und alle zu C in S' bewegten Uhren eben im Rahmen der SRT nur Δt' γ⁻¹ = 2 γ⁻¹ Jahre = 1,33 Jahre gedauert, weil die Uhr B mit 1,67 Jahren gestartet ist.
Ganz deutlich:
Holle muss einfach erstmal begreifen, warum man gleichzeitig beim Start die Anzeige der Uhr B ablesen und dann diesen Wert von der Anzeige der Uhr B beim Treffen abziehen muss, um die richtige Differenz zu bekommen. Und dass seine Rechnung einfach falsch ist, das keiner von uns die Anzeige der Uhr B beim Treffen mit 3 Jahren bestreitet und dass das so wahr ist, aber im Ruhesystem S' der Uhr C eben nicht bedeutet, die Uhr B hat in den 2 Jahren die die Uhr B für die Reise gezählt hat, die 3 Jahre gezählt. Hat sie nicht.
Und das können wir so auch auf der Anzeige der Uhr A selber sehen, weil alle Uhren die im Ruhesystem der Uhr C bewegt waren haben nur 1,33 Jahre in den 2 Jahren gezählt, die die Uhr C gezählt hat, eben so wie es die SRT vorgibt.
Holle scheitert weiter an der RdG, und da können wir noch weitere Systeme mittig einführen, bringt nichts, solange Holle nicht versteht, dass das Beispiel hier mit London/Paris sich nur durch den Grund für das asynchrone laufen der Uhren A und B von dem am Bahnhof, dem Märchen, und allen anderen Beispielen mit den 3 Uhren unterscheidet.
Es ist aber immer so, dass wir ein Ruhesystem haben und in dem sind die beiden Uhren A und B die dort bewegt sind und asynchron gehen. Und wir eine eigene Uhr C haben und wir erst die Uhr A und dann die Uhr B treffen. Und wir dann wissen wollen, wie viele Zeiteinheiten haben die Uhren A und B in der Zeit gezählt, in der unsere Uhr C eben 2 Jahre oder 3 Jahre oder was auch immer gezählt hat.
Und das rechnet man auch ohne SRT und nur mit Newton einfach so aus, dass man die Uhr B zweimal abliest, einmal gleichzeitig beim Start und dann das zweite Mal beim Treffen. Und so bekommt man in allen Beispielen die Zeitdifferenz im anderen System, die wirklich gegeben ist im eigenen Ruhesystem. Und das wird auch durch die Anzeige der Uhr A ja noch mal bestätigt.
Mit Grafik:
Für den Beobachter in S' den Ruhesystem der Uhr C zeigt die Uhr B beim Treffen A/C gleichzeitig t₀₂ = + 1,67 J an. Das ist eine Tatsache, das ist nicht ein "nicht invarianter Koordinatenwert" aus der Zukunft den C da wo weit weg sieht und keiner ist vor Ort da ist D und macht ein Foto.
Holle versteht nicht, dass die Anzeige der Uhr B hier im Beispiel mit t₀₂ = + 1,67 J im Ruhesystem der Uhr C so real physikalisch gegeben ist, wie die Anzeige der Uhr in Paris mit 1:00 Uhr, wenn er mit dem Flieger in London startet und die Uhr dort eben 0:00 Uhr anzeigt. Dass ist das zentrale Problem von Holle. Ganz sicher kann er sich das mit London und Paris vorstellen, Zeitverschiebung, unterschiedliche Zeitzonen, kein Problem, denke mal das begreift auch Holle noch innerhalb eines Tages richtig. Und da würde auch er wohl dann die Anzeige der Uhr B aus Paris beim Start in London nehmen und von der Anzeige der Uhr B beim Treffen in Paris abziehen und nicht darauf bestehen, man muss aber die Anzeige der Uhr aus London nehmen und von der in Paris bei der Landung abziehen.
Es gibt hier physikalisch in den Ruhesystemen in denen wir die Szene erstmal beschreiben keinen Unterschied, warum für den Reisenden die Uhren A und B asynchron gehen, spielt für die Berechnung der richtigen Differenz keine Rolle.
Die SRT kommt doch dann erst bei höheren Geschwindigkeiten zusätzlich zum Tragen, wenn nämlich richtig gerechnet wird, also die Anzeiger der Uhr B beim Start von der bei der Ankunft abgezogen wird, und es zwischen der Zeit die im Flieger gezählt wurde und die man nur bei der Uhr B berechnet hat, einen Unterschied gibt. Und wenn die Leute am Start- und Zielort schwören, ihre Uhren gehen für sie selber eben nicht asynchron.
Erst ab dem Punkt kommt die SRT dazu.
Aber Holle kommt nie zu diesem Punkt, er scheitert schon klassisch an der richtigen Berechnung der Differenz.
So, ich hoffe ich habe Dir, lieber Rudi genau erklärt, was Ziel des Threads ist, und wo Holle eben leider noch immer stolpert. Solange Holle das nicht begreift, solange er nicht versteht, dass man auch im Rahmen der SRT die Differenz so berechnet, wie hier im Beispiel London/Paris, bringt es nichts groß ihm weiter was über die SRT zu erklären. Ich habe ja auch extra einen Thread aufgemacht, mit Regen am Bahnhof und nur mit Newton, da ist Holle ja auch ausgestiegen.
Rudi, solange die Grundlagen nicht verstanden sind, wird Holle hier nie weiter kommen. Und sein Benehmen wird vermutlich auch weiter so ätzend bleiben.
Das ist der Weg ...