Rudi Knoth hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
... ja, der liebe Peter, dass ist mindestens unsauber formuliert, wenn nicht doch wieder falsch, muss mir noch überlegen, wie hart ich das bewerte. Es ist ganz einfach, er Lorentzfaktor ist hier 1,666 und v = 0,8, im Ruhesystem des Reisenden sind die Uhren auf Erde und Centauri bewegte Uhren, sie gehen dilatiert, langsamer und nicht schneller.
Ich will mal hoffen, dem stimmt auch Rudi hier so zu.
Dann sind eben nach 3 Jahren "Flug" im Raumschiff, also Erde fliegt weg, Centauri kommt angeflogen, genau 1,8 Jahre auf Erde und Centauri vergangen, die beiden bewegten Uhren dort gehen im Ruhesystem des Reisenden eben dilatiert, so die SRT. Joachim Schulz hat das man sehr schön erklärt und auch grafisch dargestellt. Fliegt der Astronaut nun weiter, also bis seine Uhr dann 6 Jahre Eigenzeit gezählt hat, dann sind im zu ihm bewegten System eben 3,6 Jahre vergangen und nicht 10 Jahre wie Peter hier behauptet. Die Uhr bei dem Ort wo Peter keinen Stern hat, die zeigt dort ruhend in S ganz sicher 10 Jahre an, aber sie hat nur 3,6 Jahre gezählt und als der Astronaut bei der Erde vorbeiflog, am Start, zeigte sie schon 6,4 Jahre an.
Ich will mal hoffen, dem stimmt auch Rudi weiterhin hier so zu.
Nein damit bin ich nicht einverstanden. Wenn man sich die Graphik von Peter Kroll ansieht, dann ist diese im Ruhesystem der Erde gezeichnet. Also sind es nach insgesamt 6 Jahren vom Astronauten 10 Jahre an diesem fiktiven Raumpunkt. Und da sind die 10 Jahre, die Peter Kroll sagt. Also haben wir hier dieselbe Zeitverhältnisse beim Uhrenparadoxon wie beim Zwillingsparadoxon.
Sehr schön, Widerspruch ist so generell immer auch was konstruktives und positives, die Grafik von Kroll zeigt was Du sagst, aber das macht sie nicht richtig, wir haben auch Grafiken von Kurt, das belegt so erstmal nichts. Leider ist Peter hier sprachlich nicht präzise genug, darum sage ich auch - noch nicht - seine Aussage ist falsch, sondern "unpräzise".
Schauen wir uns mal Fakten an:
Quelle: https://physikbuch.schule/minkowski-diagrams.html
Wir sehen hier die wechselseitige Zeitdilatation von zwei zueinander bewegten Systemen wie die im Uhrenparadoxon und auch im Zwillingsparadoxon (auf jeder einzelnen Reise), ich will mal sehen, bis wo wir im Einklang sind, Du stimmst dem hier soweit noch zu?
Entscheidend ist hier, dazu ja mein Thread, wir lassen erstmal Beschleunigung und Systemwechsel außenvor, das Raumschiff von Kroll fliegt also mit der Anzeige von 6 Jahren Eigenzeit auf der eigenen Uhr an dem Stern von Kroll vorbei, der nicht da ist, aber dessen Uhr eben 10 Jahre zeigen soll. Dann ist die Erde weiter im Ruhesystem S' des Reisenden bewegt, mit Uhr, die Uhr dort zeigte beim Start eben t = 0 Jahre an, im Raumschiff sind 6 Jahre Eigenzeit vergangen, die Uhr auf der Erde ist weiter bewegt, in den 6 Jahren hat sie eben nur 3,6 Jahre gezählt. In der Grafik von Kroll kann er natürlich einen Punkt in der Raumzeit zeigen, wo die Uhr auf der Erde eben 10 Jahre anzeigt, natürlich gibt es den, aber der ist im Ruhesystem des Reisenden nicht gleichzeitig mit dem Ereignis wo er an dem nicht gegebenen Stern mit der Uhrenanzeige 10 Jahre vorbeifliegt.
Die Hyperraumgleichzeitigkeitsebene des Reisenden ist gekippt, Ereignisse die auf Erde und Centauri und auf dem Stern der nicht da ist gleichzeitig sind, eben die Uhren zeigen alle t = 10 Jahre an, sind für den Reisenden nicht gleichzeitig.
Sind wir uns soweit einig?
Das ist der Weg ...