Kurt und seine bewegten Uhren.

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Kurt und seine bewegten Uhren.

Beitragvon sanchez » Do 2. Mai 2024, 23:02

Kurt hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Die Uhr "weiß sehr wohl" das sie bewegt ist, sie taktet daher langsamer.

sanchez; Woher denn auch?


Kurt: ihr Schwingvorgang wird bei Bewegtsein langsamer weil er länger dauert als wie bei ruhend.

So was ist ein klassischer Zirkelschluss.
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Re: Kurt und seine bewegten Uhren.

Beitragvon Kurt » Do 2. Mai 2024, 23:10

sanchez hat geschrieben:@Kurt

Was ich weiß?

Wenn du eine Rakete siehst, die sehr schnell gegen dich bewegt ist,
erscheint sie dir ins bläuliche verschoben.
Ist sie an dir vorbeigeflogen, sieht sie in rote verschoben aus.
Also eine grüne Rakete sieht im ersten Fall blau aus,
und wenn sie vorbeigeflogen ist, sieht sie rot aus.

Ich meinte nicht Ansicht. Es sieht halt anders aus.


Na und? Sieht sie halt anders aus, ist sie deswegen, weil sie für dich anders aussieht, auch anders?

sanchez hat geschrieben:Es muss dass Abbild der Rakete zu dir kommen.


Und? Hat das einen Einfluss auf die Rakete?

sanchez hat geschrieben:Das Abbild von der Rakete bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit zu dir.


Das was du dabei siehst ist halt "Doppler"-verschoben. Hat das einen Einfluss auf die Rakete?

sanchez hat geschrieben:Und da der Raum gestaucht, muss dass Abbild oder auch ein Zeitsignal, durch den gestauchten Raum,
und braucht länger.


a) was ist der Raum?
b) was ist da gestaucht?
c) was braucht warum länger?

Kurt

.

PS: du redest schon von unserer Welt hier, oder von einer Märchenwelt die in irgendwelchen Köpfen entstanden ist.

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Re: Kurt und seine bewegten Uhren.

Beitragvon Kurt » Do 2. Mai 2024, 23:11

sanchez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Die Uhr "weiß sehr wohl" das sie bewegt ist, sie taktet daher langsamer.

sanchez; Woher denn auch?


Kurt: ihr Schwingvorgang wird bei Bewegtsein langsamer weil er länger dauert als wie bei ruhend.

So was ist ein klassischer Zirkelschluss.


Nö, das ist das was sich zeigt, also die Realität.
Drehs um dann kannst du erkennen wenn sie unbewegt ist.

Kurt

.
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Re: Kurt und seine bewegten Uhren.

Beitragvon sanchez » Do 2. Mai 2024, 23:29

Na und? Sieht sie halt anders aus, ist sie deswegen, weil sie für dich anders aussieht, auch anders?


Alles was von der Rakete kommt. Alles was du siehst, jede physikalische Wirkung der Rakete, kommt mit Lichtgeschwindigkeit zu dir.

sanchez hat geschrieben:Es muss dass Abbild der Rakete zu dir kommen.


Kurt: Und? Hat das einen Einfluss auf die Rakete?

Auf die Rakete keinen, aber es hat einen Einfluss auf dich. Du siehst die Rakete verzerrt, und das Uhrzeitsignal, dass sie auf einer riesigen Tafel anzeigt, verspätet.
Weil wenn du die Uhrzeit abliest, ist das Vergangenheit, und die Rakete schon wo anders.

sanchez hat geschrieben:Das Abbild von der Rakete bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit zu dir.


Kurt: Das was du dabei siehst ist halt "Doppler"-verschoben. Hat das einen Einfluss auf die Rakete?

Eben nicht! Du bist doch derjenige, der der Uhr in der Rakete andichtet, dass sie aufgrund der Bewegung, langsamer läuft.

a) was ist der Raum?
b) was ist da gestaucht?
c) was braucht warum länger?
Sehr gut.
a) Ein Volumen in dem es Objekte gibt, die mittels Lichtgeschwindigkeit kommunizieren?

b) Alles relativ, dadurch dass für alle Beobachter die Lichtgeschwindigkeit gleich ist, gibt es da Probleme mit der einen Zeit und Länge im Vergleich zu einer bewegten Zeit und Länge.

c) weil die Geschwindigkeit eines Lichtsignals konstant ist. Wenn der Raum gestaucht ist, dann kann das Licht nicht schneller durch diesen gestauchten Raum „weil die Strecke kürzer ist“, wie in einer Abkürzung. Es muss, genauso wie ein ruhendes Lichtsignal, durch jede Schicht durch.

P.S.
Kurt: ihr Schwingvorgang wird bei Bewegtsein langsamer weil er länger dauert als wie bei ruhend.

Aha, also es wird langsamer, weil es länger dauert? Wer mit welcher Uhr hat man das festgestellt?
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Re: Kurt und seine bewegten Uhren.

Beitragvon Frau Holle » Fr 3. Mai 2024, 20:35

Kurt hat geschrieben:
a) was ist der Raum?
b) was ist da gestaucht?
c) was braucht warum länger?

Da wird es schon fast philosophisch.

Der Raum ist das, was man z.B. mit einem Meterstab ausmessen kann. So einen messbaren Abstand zwischen Objekten oder Orten nennt man Raum. Das, was dazwischen ist halt. Sollte soweit klar sein und ausreichend... weiß ja jedes Kind.

Gestaucht ist so ein messbarer Abstand zwischen Objekten oder Orten, wenn er relativ zu dir bewegt ist, z.B. ein schneller Zug. Tatsächlich behält er natürlich seine sog. Ruhelänge, das ist der Abstand zwischen Lok und letztem Wagen, wenn er nicht bewegt ist. Auch wenn man nur drin sitzt und relativ zu ihm in Ruhe ist, ist er nicht gestaucht und man kann seine Ruhelänge ganz normal messen, mit einem modernen Lasermessgerät oder so.

Wie kann er dann in Bewegung gestaucht sein? Naja, relativ zu dir bewegt wirkt er eben auf dich kürzer. Das ist eine ganz reale und messbare physikalische Wirkung.

Am CERN z.B. kann man stark beschleunigte Elektronen dichter packen als wenn sie nur langsam unterwegs wären. Sie stoßen sich ja als gleichnamige Ladungen gegenseitig ab und kommen sich nicht beliebig nahe. Ihr normal kleinster Abstand wird aber bei schneller Bewegung unterschritten, d.h. man findet in kurzem Abstand mehr schnell vorbei flitzende Elektronen als langsame. Dieser Effekt ist die sog. Längenkontraktion, von der RT theoretisch vorhergesagt und experimentell hoch bestätigt.

Die Natur hat das letzte Wort. Und wenn sie im Experiment sagt es ist so, dann ist es eben so, ob dir das nun gefällt oder nicht, Kurt. Deine Märchen-U2 funktioniert schon theoretisch nicht, von der Praxis gar nicht zu reden.
 
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Re: Kurt und seine bewegten Uhren.

Beitragvon bumbumpeng » Fr 3. Mai 2024, 23:37

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:a) was ist der Raum?
Der Raum ist das, was man z.B. mit einem Meterstab ausmessen kann. So einen messbaren Abstand zwischen Objekten oder Orten nennt man Raum. Das, was dazwischen ist halt.
Was ist, wenn da keine Objekte oder Orte sind? Wie willst du dann den krummen Raum ausmessen?

Raum existiert physisch nicht, es ist eine rein mathematische Größe.
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Re: Kurt und seine bewegten Uhren.

Beitragvon sanchez » Sa 4. Mai 2024, 03:45

bumbumpeng hat geschrieben:Raum existiert physisch nicht, es ist eine rein mathematische Größe

In der Mathematik gibt es Axiome.
Das sind Grundsätze die widerspruchsfrei sind und nicht hinterfragbar.
Sie sind grundlegend und die Basis.
Man muss die Axiome akzeptieren, und kann darauf den ganzen Mampf der Mathematik aufbauen.

Genauso in der Physik. Man muss bestimmte Konzepte akzeptieren und annehmen um Formeln und Gesetzmäßigkeiten in der Physik herzuleiten.

Und dazu gehören so Begriffe wie Raum, Zeit und Energie.
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Re: Kurt und seine bewegten Uhren.

Beitragvon bumbumpeng » Sa 4. Mai 2024, 06:57

sanchez hat geschrieben:Und dazu gehören so Begriffe wie Raum, Zeit und Energie.
@sanchez,
Das Universum besteht aus Materie und Energie. Materie und Energie existieren physisch. Materie und Energie zeigen Wirkung. Mit Materie und Energie kannst du Handel treiben. Kannst du das mit Raum und Zeit?

Raum und Zeit existieren physisch nicht und zeigen auch keine Wirkung. Du kannst weder Raum noch Zeit zusammenfassen.
Daher sind solche Begriffe wie Zeitdilatation und Raumkrümmung oder Raumzeitkrümmung definitiv schwachsinnig.
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Re: Kurt und seine bewegten Uhren.

Beitragvon bumbumpeng » Sa 4. Mai 2024, 07:03

sanchez hat geschrieben:In der Mathematik gibt es Axiome.
Welche Axiome sind da gemeint?
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Re: Kurt und seine bewegten Uhren.

Beitragvon Kurt » Sa 4. Mai 2024, 21:21

sanchez hat geschrieben:
bumbumpeng hat geschrieben:Raum existiert physisch nicht, es ist eine rein mathematische Größe

In der Mathematik gibt es Axiome.
Das sind Grundsätze die widerspruchsfrei sind und nicht hinterfragbar.
Sie sind grundlegend und die Basis.
Man muss die Axiome akzeptieren, und kann darauf den ganzen Mampf der Mathematik aufbauen.


Die Basis für mathematische Vorgänge, Berechnungen, Beweise sind Begriffe wie Raum, Zeit und Energie.
Mit diesen Begriffen lassen sich Beweise recht einfach herstellen.
Man nehme solche Begriffe, setze sie in ein Gedankenkonstrukt ein, und beweise dann mathematisch das dieses Konstrukt stimmt.
Beispel:
Beim Urknall gab es zwei Dinge, Licht und Energie.
Setzt man diese Begriffe zahlenmässig in ein Konstrukt ein und schaut dann ob es aufgeht.
Es geht natürlich auf, es ist ja schon in der Mathematik mit drinnen, der Beweis für die These ist erbracht, es ist ja mathematisch bewiesen.

sanchez hat geschrieben:Genauso in der Physik. Man muss bestimmte Konzepte akzeptieren und annehmen um Formeln und Gesetzmäßigkeiten in der Physik herzuleiten.

Diese Konzepte die in der Mathematik vorhanden sind beweisen dann mathematisch, dass das gedachte Konzept richtig ist, es geht ja mathematisch auf.

sanchez hat geschrieben:Und dazu gehören so Begriffe wie Raum, Zeit und Energie.


Es gibt da einen klitzkleinen und winzigen Haken, diese "Dinge" existieren in der Natur/Realität nicht.

Kurt

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